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Alarmsystem - Fresenius Medical Care multiFiltratePRO Gebrauchsanweisung

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5.4

Alarmsystem

Drucküberwachung
Unteres Bereichsende
Rückgabedruck
Fresenius Medical Care multiFiltratePRO IFU-DE 13A-2021
Um unnötige Fehlalarme zu vermeiden, kann das Überwachungsfens-
ter nach Änderung relevanter Parameter, nach Druckalarmen oder
Stopp / Start von Pumpen kurzzeitig aufgeweitet, inaktiviert oder dauer-
haft in seiner Lage an den aktuellen Druck angepasst werden. Diese
Zustände sind zeitlich begrenzt und die Drucküberwachung zeigt immer
den jeweiligen Zustand über die Farbgebung des Fensters an (Gelb =
aktiv, Grau = inaktiv). Die Überwachung an den Grenzen des Anzeige-
bereichs ist davon unabhängig.
Hinweis
Die gewählten Druckgrenzwerte auf die Eignung für den Patienten und
die gewählte Behandlungsart prüfen.
Hierbei sind insbesondere Einstellungen, die das Alarmsystem in seiner
Wirkung einschränken, zu beachten.
Das untere Bereichsende des Rückgabedrucks kann abhängig von der
Einstellung im Service-Setup bei Auftreten eines unteren Rückgabe-
druckalarms wahlweise von +10 mmHg (Standardwert) auf -100 mmHg
aufgeweitet werden. Somit ist auch im Bedarfsfall eine Behandlung
auch bei geringen oder negativen Rückgabedrücken möglich.
(Werkseinstellung: Aufweitung unteres Bereichsende des Rückgabe-
drucks deaktiviert)
Warnung
Blutverlustgefahr durch eine nicht detektierbare Dislokation
Eine Umstellung des unteren Bereichsendes des Rückgabedruckes auf
-100 mmHg schränkt die Erkennungsmöglichkeit einer Dislokation der
Rückgabeleitung ein.
 Umstellung nur in medizinisch notwendigen Ausnahmefällen unter
besonderer Kontrolle und Sorgfalt durchführen.
Warnung
Blutverlustgefahr durch nicht korrekt geschlossene Konnektions-
stellen
Um den Patienten vor einem gefährlichen Blutverlust in die Umgebung
zu schützen, wird die Drucküberwachung der Rückgabeleitung als
Schutzsystem für den extrakorporalen Blutkreislauf genutzt. Die Druck-
überwachung kann jedoch nicht in allen Fällen einen Blutverlust in die
Umgebung erkennen. Besonders kritisch sind eine Dislokation der Ver-
bindungen zu den Kathetern oder das Auftreten eines kleinen Lecks im
Überdruckbereich des extrakorporalen Blutkreislaufes.
 Während der Behandlung ist in angemessenen Zeitabständen der
extrakorporale Blutkreislauf, insbesondere alle Verbindungen des
Schlauchsystems und die Rückgabeleitung auf Leckagen zu prüfen.
Kapitel 5: Alarmverarbeitung
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