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ZIMO MS450P22 Betriebsanleitung Seite 27

Ms-sound-decoder
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MS-SOUND-Decoder MS440 bis MS990
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Adaptives
Beschleunigungs- und
0 - 99
0
#123
Bremsverfahren
Ab SW-Version 5.00
Spezielle
ZIMO
#394
0 - 255
Konfigurationsbits „4"
Bit 4:
ab SW-Version 5.00
#309
Bremstaste
0,1 – 29
0
#349
Bremszeit für Bremstaste
0 – 255
0
Ausgleich des
Getriebe-Leerganges
bei Richtungsumkehr
zwecks
#146
0 - 255
0
Vermeidung des Anfahr-
Rucks.
Ab SW-Version 5.00
Alleinfahrt-Taste
zur Umschaltung von
#347
0 - 28
Fahrverhalten und
Sound
Wenn die
Alleinfahrt-Taste
(CV #347, siehe oben)
#348
betätigt ist, sollen
0 - 31
die hier definierten
Maßnahmen
getroffen werden
Die Erhöhung bzw. Absenkung der Sollgeschwindigkeit
soll erst nach einer definierten Annäherung der Ist-Ge-
schwindigkeit an die bisher vorgegebene Sollgeschwin-
digkeit erfolgen. Die CV #123 enthält den Fahrstufenab-
stand, der erreicht werden muss.
= 0:
kein adaptives Verfahren
Zehnerstelle: 0 - 9 für Beschleun. (1 = starke Wirkung)
Einerstelle:
0 - 9 für die Bremsung
= 11: die stärkste Wirkung;
Bit 0 = 1: Lichtblitzen bei Schaltwerks-Sound.
Bit 4 = 1: Schnelleres Beschleunigen und Sound auf
hohe Leistung, wenn Fahrregler schnell auf Vollwert
-
Bit 6 = 1: Verhindert das Beschleunigen, wenn
Bremstaste aktiv
Bit 7 = 1: Thyristor-Sound kommt vor Wegfahren
Die hier zugewiesene Funktionstaste löst einen Brems-
vorgang nach der in CV #349 definierten Bremszeit aus
(die normale - höhere - Verzögerungszeit in CV #4 wird
ignoriert). 0=deaktiviert, 1=F1, ..., 28=F28, 29=F0;
Damit die gewünschte Wirkung eintritt, muss die nor-
male Verzögerungszeit in CV #4 auf einen sehr hohen
Wert gesetzt werden (etwa 50 ... 250), die Bremszeit in
CV #349 eher niedrig (5 ... 20). Dann wird bei „Regler
auf null" antriebsloses Auslaufen der Lok simuliert,
während die Bremstaste zu raschem Anhalten führt
= 0: keine Wirkung
= 1 bis 255: falls zuvor die Fahrtrichtung umgeschaltet
wurde, dreht der Motor für eine bestimmten Zeit
konstant auf Minimalgeschwindigkeit (CV #2),
und beginnt erst danach mit der Beschleunigung;
Wie lang der leere „Drehweg" ist, kann nur durch Pro-
bieren ermittelt werden; Typische Werte:
= 100: der Motor dreht ca. eine Umdrehung oder
höchstens eine sec lang auf Minimaldrehzahl
= 50:
ca. halbe Umdrehung oder max. ½ sec.
= 200: ca. zwei Umdrehungen oder max. 2 sec.
Wichtig: die CV #2 (Anfahrgeschwindigkeit) muss kor-
rekt eingestellt sein, bei niedrigster Fahrstufe (1) am
Fahrregler sollte das Fahrzeug bereits sicher fahren.
Außerdem soll die Lastausgleichsregelung voll oder
fast voll eingestellt sein (also CV #58 200 bis 255).
= 0: keine Taste, keine Alleinfahrt-Schaltung
= 1 ... 28: Funktionstaste (F1 - F28), mit welcher zwi-
schen Zugfahrt (mit relativ schwerem Zug) und Allein-
fahrt (ohne Anhängelast) umgeschaltet wird.
Bei Alleinfahrt (Funktion laut CV #347 ein) soll ...
Bit 0 = 1: ... der Diesel-Sound (die Sound-Stufen)
beim Beschleunigen unbeschränkt weit hochlau-
fen (sonst: beschränkt durch Fahrstufe, CV #389).
Bit 1 = 1: ... Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten
gemäß CVs #3, #4 reduziert werden, wobei:
Ausmaß der Reduktion laut CV #390.
CV
Bezeichnung
Bereich
Default Beschreibung
Bit 2 bereits in Version 4.10
Bits 0, 3, 4 (nur Diesel):
ab SW-Version 5.00
Reduktion der Beschleu-
nigungs- und Verzöge-
#390
0 - 255
rungszeiten bei Allein-
fahrt
ACHTUNG: Bei HLU-Bremsstrecken (ZIMO „signalabhängige Zugbeeinflussung") siehe CVs #49
Ab SW-Version 5.00
ZIMO Digitalsysteme bieten eine zweite Kommunikationsebene zur Übertragung von Informationen von
Gleisabschnitten zu den gerade darauf befindlichen Fahrzeugen; die wichtigste Anwendung ist die „signal-
abhängige Zugbeeinflussung", also das „Anhalten vor dem roten Signal" und Geschwindigkeitsbeschrän-
kungen (speed limits) in 5 Stufen, die den Gleisabschnitten nach Bedarf durch „HLU-Lücken" im DCC-Da-
tenstrom, welche durch StEin-Module (früher MX9) erzeugt wird, zugeteilt werden.
Falls die „signalabhängige Zugbeeinflussung" eingesetzt wird, werden die Werte der Geschwindigkeitsstu-
fen "U" (Ultralangsam) und "L" (Langsam) und ev. die Zwischenstufen durch die CVs #51 ... 55 eingestellt
und die Beschleunigungs- und Bremswerte durch CV #49 und #50.
Dabei ist zu beachten, dass die signalabhängigen Beschleunigungs- und Bremszeiten immer zusätzlich
zu den Zeiten und Kurven laut CV #3, #4, #121, #122, etc. gelten, dass also das signalabhängige Be-
schleunigen und Bremsen gegenüber dem händischen immer nur gleich (wenn CV #49 und #50 = 0) o-
der langsamer (wenn CV #49 und/oder #50 >0), nie aber schneller vor sich gehen kann.
Für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Zugsicherung mit Hilfe der „signalabhängigen Zugbeeinflus-
sung" ist die richtige (über die gesamte Anlage durchgezogene) Einteilung der Gleisabschnitte, insbesondere
der Halteabschnitte und Vorbremsabschnitte ausschlaggebend. Siehe Betriebsanleitung MX9.
Die Einstellung der Fahrzeuge für die Bremsung bis zum Haltepunkt (also für das Bremsverhalten CV
#4 und CV #50 und für die Vorbrems-Geschwindigkeit meistens CV #52 für „U") soll so vorgenommen
werden, dass jede Lok ungefähr nach 2/3 der Länge des Halte-Abschnitts (also bei H0 typischerweise
15 bis 20 cm vor dessen Ende) zum Stehen kommt. Die Einstellung des Haltepunktes auf den „letzten
Zentimeter" ist nicht empfehlenswert.
HINWEIS: Die Wirkung von HLU ist bei Bedarf durch CV #27, Bit 2 = 1 abschaltbar; von dieser Option
muss in der Praxis kaum Gebrauch gemacht werden (keine Störeinflüsse bekannt).
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Bit 2 = 1: ... im langsamen Geschwindigkeitsbereich mit
Standgeräusch gefahren werden, wobei: oberste
Fahrstufe mit Standgeräusch laut CV #391.
Bit 3 = 1: ... zweiter Rauch-Ventilator und -Heizung de-
aktiviert werden (Diesellok fährt mit einem Motor).
Bit 4 = 1: Bremsenquietschen unterdrückt werden
Wenn Alleinfahrt (Taste laut CV #347) und Beschleuni-
gungs-, Verzögerungsreduktion aktiviert (CV #348, Bit 1)
CV #390 = 0 oder 255: keine Reduktion
0
= 128: Reduktion auf die Hälfte
= 64: Reduktion auf ein Viertel
= 1: praktisch volle Aufhebung

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