Operationstechnik – Suprapatellare Insertion
Hülseninsertionstechnik
Die elastischen Nagelinsertionshülsen
müssen korrekt an der Bohrhülse
ausgerichtet werden. Bei korrekter
Ausrichtung der Hülsen ist keine
Lücke zwischen den beiden Hülsen
vorhanden (Abb. 9). Die Bohrhülse
kann im gewünschten 90 º -Winkel am
modularen Griff eingerastet werden.
Anschließend werden der
entsprechende Trokar und der Stopfen
bis zum Einrasten in die Bohrhülse
vorgeschoben.
Hinweis:
Während der Hülseninsertion
muss sich das außermittige Loch
des Trokars lateral oder medial
zum Mittelloch befinden, damit
eine ungehinderte Insertion
möglich ist. Diese Position muss
beibehalten werden, bis die
Trokarspitze auf dem Tibiaplateau
auftrifft. An dieser Stelle kann der
Trokar dann wieder wie gewünscht
gedreht werden.
Der Stopfen ist nicht im Trokar
fixiert. Aus diesem Grund sollte
während der Insertion der
Baugruppe mit der Handfläche
gegen den Stopfen gedrückt werden.
Geführt von den Femurkondylen
wird die Baugruppe aus elastischer
Nagelinsertionshülse, Bohrhülse, Trokar
und Stopfen in das patellofemorale
Gelenk eingebracht, bis die Spitze des
Trokars das Tibiaplateau erreicht hat
(Abb. 11a).
Der Griff muss so positioniert sein,
dass die Schlitze des K-Drahts in der
elastischen Nagelinsertionshülse während
der Insertion in der Frontalebene platziert
sind (siehe Abbildungen 11a und 11b). Die
Hülsen dürfen nicht wie in Abbildung 11c
dargestellt eingebracht werden.
Vorsicht:
Es ist mit entsprechender
Vorsicht vorzugehen, um eine
Verletzung der Patella, der
Fossa intercondylaris und der
umgebenden Gewebe zu vermeiden.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Stopfen
vom Trokar entfernt werden.
Abb. 9
Abb. 11a
11
Abb. 8
Abb. 10
Abb. 11b
Abb. 11c