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Bosch Rexroth VT-HNC100 Serie Funktionsbeschreibung Seite 55

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RD 30159-FK/09.13
VT-HNC100...3X/S...
Hydraulics
Bosch Rexroth AG
d.h. Zylinder auf Position 150 mm verfahren.)
Als nächstes kann der „Antriebsintegrierte Sollwertgenerator" eingerichtet werden.
Abb. 8: Dialog Sollwertgenerator
Für den Generator wird das Sinussignal aktiviert. Als Zielparameter wird der Parameter
P-0-0059 eingetragen. Nun wird die Amplitude und die Periodendauer bestimmt und ein-
getragen.
Mit folgender Formel kann die Periodendauer mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit be-
stimmt werden:
(V=Geschwindigkeit, f=Frequenz, r=0,5*Amplitude, T=Periodendauer)
Beispiel:
Wird für das System ein maximale Geschwindigkeit von 9000 mm/min ermittelt und eine
Amplitude von 300 mm, so ergibt sich eine Zeit von 6,28 sec. Im Fall einer geringen Ver-
stärkung wird die Geschwindigkeit nicht in allen Fällen erreicht. Aus diesem Grund kann
der Wert nach unten abgerundet oder die Zielgeschwindigkeit etwas höher abgeschätzt
werden. Das führt dazu, dass die Sollgeschwindigkeit etwas höher liegt, aber mit einer ge-
rundeten Zahl einfacher gearbeitet werden kann. Dieser Wert dient als Basis für die nach-
folgenden Messreihen.
Dieser Wert entspricht der kürzesten Zeit und erzeugt idealerweise die maximale Ge-
schwindigkeit der Messreihen. Damit verschiedene Geschwindigkeitsbereiche erfasst
werden, kann man z. B. die Periodendauern von 6 s, 12 s, und 24 s vorgegeben und als
Amplitude jeweils die 300 mm. Die Zeit wird vergrößert, um auch für niedrigere Geschwin-
digkeiten sinnvolle Werte zu erhalten. Jede Kurve sollte zweimal oder häufiger aufgezeich-
net werden, damit Rauschen besser reduziert werden kann. Es ist sinnvoll, ein Vielfaches
der Periode als Speichertiefe für das Oszilloskop vorzugeben, da in diesem Fall vollstän-
dige Sinusschwingungen aufgezeichnet werden. Falls nicht vollständige Sinusschwingun-
gen aufgezeichnet werden, kann das Messergebnis verfälscht werden. Der nächste Schritt
besteht darin, das Oszilloskop zu starten und einzurichten. Hierfür wird eine Zeitbasis von
2 ms bis 4 ms mit einer maximalen Aufzeichnungstiefe bezogen auf die Zeitbasis empfohlen.
Dies bedeutet für die hier angeführten Messreihen, dass man für 6 s z. B. eine Zeitbasis

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