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DAB ESYBOX MAX 60/120M Installations- Und Wartungsanleitungen Seite 157

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  • DEUTSCH, seite 124
O2 Funktion des Ausgangs 2
RM Maximale Geschwindigkeit
11.1.6
Erststart Mehrfachpumpensystem
Die hydraulischen und elektrischen Anschlüsse des ganzen Systems wie im Kap. 5 und Abschn. 6.1 beschrieben ausführen.
Die Vorrichtungen einschalten und die Assoziationen so vornehmen, wie beschrieben in Abschnitt 8.5.5 - AS: Assoziation der Vorrichtungen
11.1.7
Regulierung Mehrfachpumpe
Wenn ein Mehrfachpumpensystem eingeschaltet wird, erfolgt automatisch eine Zuweisung der Adressen und über einen Algorithmus wird eine
Vorrichtung als Leader der Regulierung bestimmt. Der Leader bestimmt die Geschwindigkeit und die Startreihenfolge jeder Vorrichtung, die Teil
der Kette ist.
Die Regulierungsmodalität ist sequenziell (die Vorrichtungen starten nacheinander). Bei Eintreten der Startbedingungen startet die erste
Vorrichtung; hat diese ihre maximale Geschwindigkeit erreicht, startet die nächste Vorrichtung und so weiter. Die Startreihenfolge ist nicht
unbedingt zunehmend auf der Basis der Maschinenadresse, sondern hängt von den ausgeführten Arbeitsstunden ab, siehe 8.6.11 - ET:
Wechselzeit.
11.1.8
Zuweisung der Startreihenfolge
Bei jeder Einschaltung des Systems wird jeder Vorrichtung eine Startreihenfolge zugewiesen. Auf dieser Grundlage erfolgen die Starts
nacheinander in der Reihenfolge der Vorrichtungen.
Die Startreihenfolge wird während des Gebrauchs nach dem Bedarf der beiden nachfolgenden Algorithmen verändert:
Erreichen der maximalen Arbeitszeit
Erreichen der maximalen Stillstandszeit
11.1.9
Max. Wechselzeit
Auf der Grundlage des Parameters ET (Max. Wechselzeit) verfügt jede Vorrichtung über einen Arbeitszeitzähler, auf dessen Grundlage die
Startreihenfolge nach folgendem Algorithmus aktualisiert wird:
Wird mindestens die Hälfte des Wertes ET überschritten, erfolgt beim ersten Ausschalten des Inverters (Wechsel zu Standby) der
Prioritätstausch
Wird der Wert ET erreicht, ohne dass ein Stillstand erfolgt, schaltet sich der Inverter automatisch aus und diese Vorrichtung wird auf die
minimale Neustartpriorität versetzt (Austausch während des Systemlaufs).
Wenn der Parameter ET (Max. Wechselzeit) auf 0 steht, erfolgt bei jedem Neustart ein Austausch.
Siehe 8.6.11 - ET: Wechselzeit.
11.1.10 Erreichen der maximalen Stillstandszeit
Das Mehrfachpumpensystem verfügt über einen Rückstau-Schutzlogarithmus, der dazu dient, die Pumpen leistungsfähig zu halten und die
Integrität der gepumpten Flüssigkeit aufrechtzuerhalten. Es funktioniert durch eine Rotation in der Pumpreihenfolge, damit jede Pumpe
mindestens alle 23 Stunden einen Durchfluss von 1 Minute aufweist. Dies erfolgt unabhängig von der Konfiguration der Vorrichtung (Enable oder
Reserve). Der Prioritätsaustausch sieht vor, dass die seit 23 Stunden stillstehende Vorrichtung in der Startreihenfolge in die höchste Priorität
versetzt wird. Dies bedeutet, dass bei Durchflussbedarf diese die erste ist, die starten wird. Die als Reserve konfigurierten Vorrichtungen haben
Vorrang vor den anderen.
Der Algorithmus beendet seine Handlung, wenn die Vorrichtung mindestens 1 Minute lang Durchfluss erzeugt hat.
Nach Beendigung des Rückstauschutzeingriffes wird die Vorrichtung, wenn sie als Reserve konfiguriert ist, wieder auf minimale Priorität
zurückgesetzt, um sie vor Verschleiß zu schützen.
11.1.11 Reserven und Anzahl der Vorrichtungen, die am Pumpvorgang beteiligt sind
Das Mehrfachpumpensystem liest die Anzahl der in Kommunikation verbundenen Elemente ab und nennt diese Anzahl N
Auf der Grundlage der Parameter NA und NC entscheidet es, wie viele und welche Vorrichtungen in einem bestimmten Moment arbeiten müssen.
NA stellt die Anzahl der Vorrichtungen dar, die am Pumpvorgang beteiligt sind. NC stellt die Höchstzahl an Vorrichtungen dar, die gleichzeitig
arbeiten können.
Sind in einer Kette NA aktive Vorrichtungen und NC gleichzeitige Vorrichtungen, bedeutet dies bei NC geringer als NA, dass maximal gleichzeitig
NC Vorrichtungen starten und dass diese Vorrichtungen sich zwischen NA Elementen austauschen. Ist eine Vorrichtung als Reservepriorität
konfiguriert, wird sie als letzte in der Startreihenfolge angeordnet; d.h. wenn zum Beispiel 3 Vorrichtungen vorhanden sind und 1 ist als Reserve
konfiguriert, startet die Reserve als drittes Element, ist hingegen NA=2 startet die Reserve nicht, es sei denn, eine der beiden aktiven geht in den
Fehlerzustand.
Siehe ebenfalls Erläuterung der Parameter
8.6.8 - NA: Aktive Vorrichtungen;
8.6.9 NC: Gleichzeitige Vorrichtungen;
DEUTSCH
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