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Bosch Rexroth PSI 6 Serie Anwendungsbeschreibung Seite 64

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Bosch Rexroth AG
UI-Überwachung parametrieren
Je nach Schweißaufgabe kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Grö­
ßen zu überwachen. Deshalb lässt sich die Überwachung programm­
spezifisch für jede Schweißung und für jede Überwachungsgröße
separat ein/ausschalten.
Wenn mindestens für eine der Größen die UIR-Überwachung ak­
tiviert ist, werden die Parameter der „normalen" Stromüberwachung
im Themenbereich „Programmieren", Reiter „Ablauf" ignoriert. Die
Pflege der „normalen" Stromüberwachungswerte ist dennoch emp­
fehlenswert, da das System nach Deaktivieren der UI-Überwachung
auf die Parametrierung der „normalen" Stromüberwachung zurück­
greift.
Sofern beim Start der BOS 6000 im Fenster „SST-Zuordnung" das
Stromwerteprotokoll aktiviert wurde, werden alle Überwachungsergeb­
nisse vom System im Protokollspeicher abgelegt und stehen für statis­
tische Auswertungen zur Verfügung.
Parameter „Referenz"
Dient als Überwachungs-Sollwert für die einzelnen Überwachungsgrö­
ßen. Mit diesem Sollwert wird der gemessene/berechnete Istwert
verglichen und interpretiert:
• Anhand der Toleranzgrenzen "Zulässiges Toleranzband Oben"
bzw. "Zulässiges Toleranzband Unten" als "gut" oder "schlecht".
• Anhand der Parameter "oberes/unteres bedingt zulässiges Tole­
ranzband" und "Wiederholfaktor" (Abb. 18: Position 3) auf "kontinu­
ierliches Verschlechtern".
Schlechte Istwerte bewirken eine entsprechende Warnung oder Feh­
lermeldung, sofern die relevante Überwachung eingeschaltet ist.
Parameter „Abs. Tol. Bänder"
AUS: Eingabewerte zur Definition der Toleranzgrenzen werden als auf
den Referenzwert bezogene %-Werte interpretiert.
EIN: Eingabewerte zur Definition der Toleranzgrenzen werden als Ab­
solutwertabweichung vom Referenzwert interpretiert.
Ob die Eingabefelder angezeigt werden, hängt von der Firmware­
version der betreffenden SST und von den Einstellungen der Benut­
zerverwaltung ab.
Parameter „Zulässiges Toleranzband oben"
Legt die maximal nach oben erlaubte Toleranz (entsprechend Parame­
ter „Abs. Tol. Bänder") fest. Istwerte oberhalb dieser Toleranzgrenze
erzeugen den Meldungstyp "... zu groß".
Der Parameterwert muss größer/gleich dem „oberen bedingt zu­
lässigen Toleranzband" sein.
Prozessbedingt können die Überwachungsgrößen PSF, UIP und
FQF nach dem Fräsen für die ersten Schweißungen deutlich nie­
diger als im normalen Produktionszustand sein.
Um Toleranzbänder für diese Fälle nicht vergrößern zu müssen,
steht die Funktion „Dynamische Toleranzbandanpassung" zur Ver­
fügung (siehe Kap. 8.5 ab Seite 76).
Sofern die Funktion „Ablaufwiederholung" aktiviert ist, wird das be­
treffende Schweißprogramm unter bestimmten Bedingungen
automatisch 1 x wiederholt. Siehe Seite 59.
PSI 6xxx |
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