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Bosch Rexroth PSI 6 Serie Anwendungsbeschreibung Seite 39

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1070087069 / 07
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PSI 6xxx
2.Stromzeit (2.STZ)
Slope
2.Leistung (Stromhöhe)
Besonderheiten bei
8mm-Fräsmessern
• Hinweise zur Stromzeit:
• Sofern mehrere Blechdicken- und Materialkombinationen
durch ein einziges Schweißprogramm abgedeckt werden
müssen (z. B. bei Handzangen), sollten Sie als Stromzeit den
Wert für das dünnste Blechpaket - mindestens jedoch 250 ms -
verwenden.
• Ein Upslope im Bereich von 50 bis 100 ms ist besonders bei
Passungsproblemen, dickeren Blechpaketen (auch bei
3-Blech-Schweißungen) und Kleber empfehlenswert.
Bei Handzangen sollten die Upslopewerte in der obigen Ta­
belle halbiert werden.
Für Schweißungen mit Kleber ist die „Kleber-Funktion" verfügbar
(siehe Kap. 11 ab Seite 95). Wichtige Informationen zur erforderli­
chen Basis-Parametrierung finden Sie in Kap. 11.1 ab Seite 97.
• Hinweise zur Stromhöhe:
• Optimieren Sie erst dann die Stromhöhe, wenn die erforderli­
che Kraft korrekt parametriert ist.
• Der Schweißstrom sollte im oberen Drittel des Schweißberei­
ches der gewählten Blechkombination liegen.
• Legen Sie die Stromhöhe so fest, dass sich ein ggf. vor­
handenes Widerstandsmaximum im 1. Drittel der Stromzeit
ausprägt.
• Berücksichtigen Sie Festigkeit und Beschichtung des
Schweißmaterials.
• Für hochfeste Stähle (insbesondere Usibor) ist eine Strom­
reduzierung von bis zu 1,0 kA vom Tabellenwert notwendig.
• Für elektrolytische Beschichtung und Feuerverzinkung ist
ein Stromzuschlag von 0,5 bis 1,5 kA zum Tabellenwert
empfehlenswert.
• Wegen der größeren Auflagefläche reduziert sich die resultie­
rende Stromdichte. Sofern man sich nicht bereits mit der Basispa­
rametrierung nahe der Spritzergrenze befindet, sollte man die
empfohlenen Leistungen (in obiger Tabelle) um 10-20% erhöhen.
• Die oben empfohlene Stromreduzierung für hochfeste Stähle gilt
nicht, bzw. muss deutlich geringer ausfallen.
• Für elektrolytische Beschichtung und Feuerverzinkung ist bei Ge­
samtblechdicken bis zu 2 mm ein Stromzuschlag von 1,5 kA zum
Tabellenwert empfehlenswert.
Führen Sie eine Testschweißung mit den eingestellten Parametern
10.
durch und visualisieren Sie deren Widerstandsverlauf
Informationen zum Widerstandsverlauf und zu dessen Visualisie­
rung siehe Kap. 6 ab Seite 25.
Verifizieren Sie die erforderliche Qualität des Schweißergebnisses
11.
per zerstörender Prüfung und ggf. durch Ultraschallmessungen.
Ziel ist in jedem Fall eine optimale (KSR)-Basis-Parametrierung der
betreffenden Schweißung mit folgenden Haupteigenschaften:
• Schweißergebnis liegt über den Mindestanforderungen.
• Resultierender Punktdurchmesser liegt etwas über dem Nenn­
durchmesser.
Bosch Rexroth AG
Inbetriebnahme der UI-Regelung
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