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Bosch Rexroth PSI 6 Serie Anwendungsbeschreibung Seite 27

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PSI 6xxx
Wichtiges im Zusammenhang
mit den Regelungsphasen
Kein oder nur schwach ausge­
prägtes Maximum sichtbar?
• Mit dem Start eines Schweißablaufes beginnt zum Zeitpunkt „1ms"
zunächst die Regelung für die Ankopplungsphase.
In dieser Phase ist die für den Regler erlaubte Stromverstellung auf
+/-5 % beschränkt.
• Wann in die Aufschmelzregelung geschaltet wird, bestimmt die SST
beim Laden der Referenzkurve anhand des Referenzkurvenver­
laufs automatisch.
Den ermittelten Zeitpunkt finden Sie per BOS6000 im Themenbe­
reich „Programmierung", Reiter „PSQ", Unterreiter „UIR" unter „Be­
ginn Regelphase" (siehe Kap. 7.4.1 ab Seite 54), sofern Parameter
„Regelung (P)" auf EIN gesetzt ist.
Bezogen auf den in Abb. 5: gezeigten Widerstandsverlauf liegt „Be­
ginn Regelphase" aus internen Optimierungsgründen stets etwas
vor dem relativen Maximum.
Die Automatik zur Bestimmung des Wechselzeitpunktes zwischen
Ankopplungs- und Aufschmelzregelung ist bei Bedarf per Parame­
ter „Regelbeginn manuell" manipulierbar. Näheres dazu siehe unter
der Parameterbeschreibung „Regelbeginn manuell" auf Seite 56.
• Während der Aufschmelzphase ist die für den Regler erlaubte
Stromverstellung auf die Einstellungen der Parameter „max.
Stromanhebung" und „max. Stromabsenkung" (siehe Seite 56)
beschränkt.
• Die Aufschmelzregelung wird - außer beim Einsatz einer Endslope­
zeit (siehe Seite 29) - am Ende der 2.STZ beendet.
• Sofern eine Stromzeitverlängerung gestattet ist, berechnet die SST
am Ende der Aufschmelzregelung die Stromzeitverlängerung und
fährt diese Zeit mit dem letzten Stromwert der Aufschmelzregelung.
An dieser Stelle ist zu betonen, dass der in Abb. 5: gezeigte Verlauf
eine ideal zu interpretierende Kurve darstellt. Solche dynamischen
Widerstandsverläufe (d. h. Widerstandsänderungen von ca. 100
μOhm) erhält man in der Regel bei dickeren Blechkombinationen.
Es gibt aber auch durchaus Blechkombinationen, bei denen Minima
und Maxima sehr schwach ausgeprägt sind, so dass die Kurve einen
sehr flachen Verlauf nimmt. Dies trifft z. B. bei sehr dünnen Blechkom­
binationen oder beim Feinpunktschweißen zu.
Es kann sogar so weit gehen, dass der Widerstandsverlauf - beginnend
mit einem hohen Einstiegswert - einfach bis zum Ende der Stromzeit
ohne erkennbare Extremwerte abnimmt. Dies ist bei dünnen elektroly­
tisch verzinkten Blechen zu beobachten. Der Regler kann mit diesen
Verläufen arbeiten, sie sind nur schwieriger zu interpretieren.
Für Schweißverbindungen mit dünnen Blechen (kleiner 1 mm pro
Blech) ist die „Dünnblech-Funktion" verfügbar. Siehe Kapitel 13 ab
Seite 111.
Bosch Rexroth AG
Grundlagen zum Widerstandsverlauf
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