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PSI 6xxx
Strom (kA)
Abb. 24: Stromverlauf mit und ohne Klebstoffeinfluss
11.1
Erforderliche Parametrierung
3
Kontaktierver
kürzung, da kein
Klebstoffeinfluss
vorhanden ist
Stellen Sie sicher, dass für die betreffende Schweißung die UI-
1.
Messung aktiv ist (Themenbereich „Programmierung", Reiter
„PSQ", Unterreiter „UIR": Parameter „Messung (S)" und „Messung
(P)").
Stellen Sie sicher, dass für die betreffende Schweißung UI-Rege
2.
lung und -Überwachung deaktiviert sind.
Verwenden Sie für die betreffende Schweißung einen Vorwärm
3.
stromblock (1.Block). Programmieren Sie dazu im KSR-Modus
• eine 1.STZ in der Größenordnung von 50 ... 80 ms.
Hiermit soll der Schweißpunkt nur erwärmt und der Klebstoff ver
drängt werden. Es soll noch kein Verschweißen stattfinden!
Die tatsächliche Länge der 1.STZ sollte so gewählt werden, dass
der Klebstoff auch verdrängt werden kann.
• eine 1.LST in der Größenordnung vom halben Schweißstrom der
2.LST.
Programmieren Sie für die betreffende Schweißung im KSR-Modus
4.
einen Hauptstromblock (2.Block mit 2.STZ und 2.LST), in dem die
eigentliche Schweißung stattfindet.
Optimieren Sie die KSR-Parameter (keine Spritzer, ausreichender
5.
Punktdurchmesser, ...).
Erstellen Sie die Referenzkurve für die Schweißung und laden Sie
6.
sie in den Regler.
Wenn anschließend für die betreffende Schweißung die UI-Regelung
aktiviert wird, lässt sich die Kleber-Funktion nach Bedarf ein- bzw. aus
schalten (siehe Kap. 11.2 Seite 98).
Bosch Rexroth AG
1
2
Kontaktierverlängerung,
bis Klebstoffeinfluss
nicht mehr vorhanden ist
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Kleber-Funktion
1
Ref
2
Stromverlauf
mit Klebstoff
einfluss
3
Stromverlauf
ohne Kleb
stoffeinfluss
Zeit (ms)