NOISE LEVEL
In dieser Einstellung wird der Pegel des Rauschgenerators moduliert. Die Modulationstiefe wird zu der Einstellung des
NOISE-Reglers in der MIXER-Sektion addiert oder subtrahiert.
EG TIME / PGM
In dieser Einstellung wird die Zeitspanne verändert, in der die Hüllkurve vollständig durchlaufen wird. Das Verhältnis
der verschiedenen Parameterwerte bleibt dabei erhalten. Die Hüllkurve wird also im Ganzen „gestreckt" (positive
Modulationstiefe) oder „gestaucht" (negative Modulaitonstiefe).
Zusammen mit dem CONTROLLERS-Taster werden in dieser Einstellung auch die programmierbaren
Modulationsziele ausgewählt. Mehr über das MOD CONTROLLERS-Menü ab Seite 43.
Die programmierbaren Modulationsziele können Sie bequem über einen „Shortcut" zuweisen: Halten Sie dazu einfach
den Taster MOD DEST gedrückt und drehen Sie während dessen den Regler des gewünschten Ziel-Parameters bzw.
drücken Sie den entsprechdenden Taster. Schon ist der Modulationsweg hergestellt.
OSZILLATOR SEKTION
Oszillator 1 und 2 sind die Haupt-Signalquellen des Subsequent 37.
Jeder erzeugt vier Grundwellenformen: Dreieck, Sägezahn, Rechteck und
Pulswelle. Mit dem WAVE-Regler lässt sich kontinuierlich zwischen den
Wellenformen überblenden.
Die Dreieck-Welle besteht aus Grundton und einigen ausschließlich
ungeraden Harmonischen mit niedrigem Pegel. Für sich alleine klingt sie
vergleichsweise dumpf. Wird sie mit einer anderen Wellenform gemischt,
lassen sich dort bestimmte Harmonische verstärken.
Die Sägezahn-Welle enthält sämtliche Obertöne und klingt deshalb hell
und strahlend. Sie eignet sich u.a. hervorragend für kräftige Bässe sowie
Bläser- und Streicher-ähnliche Sounds.
Eine Pulswelle enthält wie die Dreick-Welle ebenfalls ausschließlich unge-
radzahlige Harmonische, allerdings lässt sich deren anteiliges Verhältnis
variieren, indem man die Pulsbreite der Welle verändert. Eine Pulswelle
lässt sich als permanenten Wechsel zwischen den Zuständen "An" und
"Aus" vorstellen. Dauern beide Zustände exakt gleich lange an, entsteht
eine Rechteckwelle. Man spricht dann von einer Pulsbreite von 50%. Je
nach Verhältnis zwischen "An-" und "Aus-Zeit" ändert sich die Wellenform
von kurzen Nadelimpulsen (Pulsweite gegen 0%) zu einer nahezu durch-
gängigen Linie mit kurzen Unterbrechungen (Pulsbreite gegen 100%).
Jeder dieser Zustände besitzt eine unterschiedliche Zusammensetzung
von Harmonischen und damit einen unterschiedlichen Klang.
Die meisten gängigen Synthesizer erlauben nur ein Umschalten zwischen
den verschiedenen Wellenformen. Beim Subsequent 37 können Sie die
Wellenformen stufenlos miteinander überblenden.
Üblicherweise wird die Tonhöhe der Oszillatoren vom Keyboard, dem Pitch-Wheel, dem Arpeggiator, dem
Step-Sequencer, von externen MIDI-Daten oder Steuerspannungen bestimmt. Die Modulationsbusse MOD 1 und
MOD 2 können ebenfalls die Tonhöhe (oder die Wellenform) steuern.
OSZILLATOR BEDIENELEMENTE:
OCTAVE
Dieser Drehschalter bestimmt den Tonhöhen-Bereich eines Oszillators, angelehnt an den Pfeiffenorgelbau auch als
„Fusslage" bezeichnet. Der Drehschalter wählt vier Bereiche in vier Oktavlagen von „16" bis „2".
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