Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Moog subsequent 37

  • Seite 3 „Ich stelle Künstlern Werkzeuge zur Verfügung – Werkzeuge, ihre Musik mit Klang und Dynamik erfüllen.“ Dr. Robert Moog...
  • Seite 4 WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE WARNUNG – Bei der Anwendung elektrischer Geräte sind immer einige grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, einschließlich folgender: Lesen Sie alle Anweisungen, bevor Sie das Gerät benutzen. Benutzen Sie das Gerät niemals in der Nähe von Wasser, z.B. neben einer Badewanne, einem Waschbecken, einem Küchenabfluss, auf feuchtem Grund oder neben einem Swimmingpool oder dergleichen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALT AUSPACKEN AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN FUNKTIONSÜBERSICHT GRUNDLAGEN DER KLANGERZEUGUNG BÄNKE UND PRESETS AUFRUFEN PRESETS SPEICHERN UND MIT NAMEN VERSEHEN PROGRAMMING SEKTION KEYBOARD OCTAVE TASTER ARPEGGIATOR STEP SEQUENCER GLIDE SEKTION MODULATION SEKTION OSZILLATOR SEKTION MIXER SEKTION FILTER SEKTION HÜLLKURVEN GENERATOREN OUTPUT SEKTION MIDI MENÜ...
  • Seite 6: Iauspacken

    Audio In Steckdose USB MIDI Lautsprecher oder Verstärker 5-Pol DIN MIDI Steuerspannung SPANNUNGSVERSORGUNG Verbinden Sie die Netzbuchse des Subsequent 37 mit einer Netzsteckdose. Verwenden Sie dazu das mitgelieferte Netzkabel. Achtung: Achten Sie auf eine korrekte Erdung der Steckdose. ZUM INHALT...
  • Seite 7 Einschalten bis zu 60 Sekunden dauern, bis die Oszillatoren mit zuverlässig konstanter und dauerhaft stabiler Stimmung arbeiten. AUDIO AUSGANG (AUDIO OUT) Drehen Sie den Regler MASTER VOLUME ganz zu. Verbinden Sie die Buchse AUDIO OUT des Subsequent 37 mit Ihrem Mischpult, Verstärker, Sound-System o.ä. Nutzen Sie dazu ein Standard-Monoklinkenkabel. Spielen Sie ein paar Noten und drehen Sie MASTER VOLUME langsam auf, bis Sie eine angenehme Lautstärke hören.
  • Seite 8: Funktionsübersicht

    FUNKTIONSÜBERSICHT Der Subsequent 37 steht in der Tradition der klassischen Moog Synthesizer. Er besitzt eine echt analoge, 2-stimmig paraphone Klangerzeugung. Das Gehäuse ist eine stabile Stahlblech-Konstruktion mit Dekorteilen aus Alu und Holz. Das hochwertige Keyboard des Subsequent 37 besitzt Velocity und Aftertouch. Das Bedienfeld bietet mit seinen 40 Reglern und 74 Tastern direkten Zugriff auf alle wichtigen Funktionen der Klangerzeugung. Jedes Bedienelement sen- det und empfängt MIDI-Controller-Daten. So lässt sich der Subsequent 37 einerseits vollständig via MIDI fernsteuern, andererseits kann er selbst als Controller-Box dienen. Jeder der beiden extrem stimmstabilen Oszillatoren kann eine eigene und unabhängige Tonhöhe erzeugen. Die Funktion mit Namen DUO MODE erlaubt somit das gleichzeitige Spiel von zwei Noten – auch wenn der Subsequent 37 eigentlich ein monophoner Synthesizer ist. Das klangliche „Rohmaterial“ der Oszillatoren wird mit einem klassi- schen Moog Kaskaden-Filter (Cutoff-Frequenz 20 Hz bis 20kHz) weiter bearbeitet. Die Flankensteilheit (Slope) ist variabel. Die Multi-Drive Funktion sorgt vor allem in Verbindung mit der Mixer-Feedback Funktion für vielseitige und beein-druckende Sounds. Der Subsequent 37 besitzt zwei unabhängige Modulations-Busse, 2 DAHDSR-Hüllkurven-Generatoren, einen leis- tungsstarken Arpeggiator und einen zweistimmig-paraphonen 64-Step-Sequencer. Über Sync-Taster lassen sich sämtliche Sektionen bequem zu MIDI- oder interner Clock synchronisieren. Dank seiner Ausstattung, der einfach zugänglichen Benutzeroberfläche und natürlich den klanglichen Vorzügen eignet sich der Subsequent 37 perfekt für Studio, Bühne und Sound-Design. GRUNDLAGEN DER KLANGERZEUGUNG Was passiert unter der Haube Ihres neuen Lieblings-Synthesizers? Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alle ver- steckten Geheimnisse. Wir wollen uns zunächst ein wenig mit den Grundlagen der Klangerzeugung beschäftigen. Als Synthesizer-Experte werden Sie hier vermutlich wenig neues erfahren. Eine kurze Lektüre des Kapitels schadet aber trotzdem nicht. Falls...
  • Seite 9 Um ein bestimmtes Instrument zu erkennen, bedarf es noch einer weiteren Größe – der Klangfarbe. Analysiert man eine Wellenform genauer, erkennt man nicht nur eine, sondern eine Vielzahl von Schwingungen, die sich gegenseitig überlagern. Alle weisen unterschiedliche Frequenzen und Amplituden auf. Wenn die Frequenzen dieser einzelnen Teilschwingungen in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen – und das tun sie bei musikalischen Klängen üblicherweise – bezeichnet man sie als ”Harmonische“. Die tiefste Teilschwingung, der ”Grundton”, bestimmt die Tonhöhe des Klanges. Die Zusammensetzung der weiteren Harmonischen, auch ”Obertöne” genannt, bestimmt die Klangfarbe. Üblicherweise nimmt die Amplitude der Obertöne mit zunehmender Frequenz ab. Mischt man Grundton und einzelne Obertöne in bestimmten Verhältnissen zusammen und macht sie in ihrer Gesamt- heit auf elektronischem Wege sichtbar, erscheinen sie als geometrische Wellenformen. Jede dieser Wellenformen liefert eine charakteristische Klangfarbe. Anstelle von schwingenden Saiten, Luftsäulen oder ähnlichem erzeugt ein Synthesizer elektrische Schwingungen, die verstärkt und über Lautsprecher hörbar gemacht werden. Den (oder die) Schwingungserzeuger in einem Synthesizer bezeichnet man als Oszillator(en). Ein Oszillator ist meist dazu ausgelegt, mehrere verschiedene Wellenformen zu...
  • Seite 10 Tonhöhe erzeugt. Die Hüllkurvengeneratoren wiederum senden ihre Steuerspannungen zum Filter (engl. Voltage Controlled Filter /VCF) und Verstärker (engl. Voltage Controlled Amplifier / VCA). Die folgende Abbildung zeigt den Signalfluss des Subsequent 37. Audiosignale sind als durchgezogene Linien darge- stellt, Steuersignale als unterbrochene Linien. VCO 1 SUB PEGEL FILTER FLANKEN- MULTIDRIVE STEILHEIT VCO 1 PEGEL VCO 1 MOD & CNTRL VCO 1 SUB 1 PITCH 1 CV & MOD VCO 1 NOTEN- VCO 1 SYNC VCO 1 K-HÖRER WAVE AUDIO...
  • Seite 11: Bänke Und Presets Aufrufen

    BÄNKE UND PRESETS AUFRUFEN Der Subsequent 37 besitzt 256 editierbare Presets. Sie sind aufgeteilt in 16 Bänke mit je 16 Presets. Im folgenden Abschnitt wird erläutert wie Presets aufgerufen, und wie Sie neue Sounds erstellen und diese speichern können. BANK UND PRESET AUSWÄHLEN (MIT BANK/PRESET-TASTERN) • Drücken Sie den BANK-Taster. Er leuchtet auf. • Drücken Sie einen der PRESET-Taster um Bank 1 bis 16 auszuwählen. Der BANK-Taster erlischt und die gewählte Bank-Nummer leuchtet gedimmt auf. • Wählen Sie mit den PRESET-Tastern 1 bis 16 das gewünschte Preset der zuvor selektierten Bank. Der entsprechende Taster leuchtet nun in voller Helligkeit und signalisiert das gewählte Preset. Um Presets innerhalb der aktuellen Bank zu wechseln, brauchen Sie den Bank-Taster nicht zu betätigen. Probieren Sie nun einige (oder alle) Presets aus. Nutzen Sie Pitch- und Mod-Wheel, „schrauben“ Sie an den Reglern – viel Vergnügen! Wenn Sie zu der gespeicherten Version des aktuellen Presets zurück kehren möchten, drücken Sie bitte einfach wieder den entsprechenden PRESET-Taster.
  • Seite 12: Programming Sektion

    • Alternativ lässt sich die Zeichenposition mit dem CURSOR und das Zeichen mit UP/DOWN wählen. • Bestimmen Sie mit den BANK/PRESET-Tastern den Speicherplatz, auf dem das Preset gesichert werden soll. Sollten Sie sich schon in der gewünschten Bank befinden, reicht die Auswahl einer Preset-Position zwischen 1 und 16. • Bestätigen Sie den Speichervorgang, indem Sie für mindestens eine Sekunde den SAVE-Taster gedrückt halten. Um den Speichervorgang abzubrechen, drücken Sie stattdessen den PRESET-Taster. Nach dem ersten Druck des SAVE-Tasters werden die Einstellungen aller Bedienelemente festgehalten und gespeichert. Falls Sie es noch nicht getan haben sollten – probieren Sie einige (oder alle) Werks-Presets aus. Nutzen Sie Pitch- und Mod-Wheel, „schrauben“ Sie an den Reglern – viel Vergnügen! Wenn Sie zu der gespeicherten Version des aktuellen Presets zurück kehren möchten, drücken Sie bitte einfach wieder den entsprechenden Preset-Taster. In den meisten Betriebsmodi zeigt das LC-Display die aktuelle Bank-Nummer an. Sie können aber auch anhand der Preset-Taster erkennen, welche Bank gerade aktiv ist: Drücken Sie einfach den Bank-Taster. Einer der Taster 1 – 16 leuchtet nun auf und zeigt die aktuell ausgewählte Bank. PROGRAMMING SEKTION Neben den zahlreichen Reglern und Tastern, die fast ausnahmslos der Sound-Gestaltung dienen, besitzt der Subsequent 37 noch einige Funktionen, die mit Hilfe von Menüs gesteu-...
  • Seite 13: Keyboard Octave Taster

    In der höchsten oder tiefsten Oktave ist die Stimmung der Oszillatoren möglicherweise nicht immer ganz perfekt. ARPEGGIATOR Sobald der Arpeggiator eingeschaltet ist (ON-Taster leuchtet), werden einzelne oder mehrere, auf dem Keyboard gespielte Noten als Arpeggio wiedergegeben. Zudem lässt sich für jedes Preset eine Noten-Sequenz von maximal 64 Steps aufzeichnen und speichern. LATCH Ist LATCH eingeschaltet (Taster leuchtet), wird das Arpeggio entsprechend seiner getroffenen Einstellungen auch dann weiter abgespielt, wenn Sie Ihre Hände vom Keyboard nehmen. Zusätzlich angeschlagenen Noten werden in das Arpeggio integriert. RATE Dieser Regler bestimmt das Arpeggio-Tempo im Bereich von 2 BPM (Beats pro Minute) bis zu 280 BPM. Ist die Sync-Funktion aktiv (Taster leuchtet), wird mit diesem Regler ein Clock-Teiler bestimmt, der das eingehende MIDI-Clock-Signal mit einem Teiler-Verhältnis versieht. Mehr Informationen auf den Seiten 33 und 48. SYNC Ist die Sync-Funktion aktiv (Taster leuchtet), wird der Arpeggiator zur internen Clock des Subsequent 37 oder zu einer empfangenen MIDI-Clock synchronisiert. MIDI-Clock-Signale sind MIDI-Kanal unabhängig und besitzen eine Clock- Rate von 24 ppq (Pulses per Quarter-Note / Impulse pro Viertelnote). Sie lassen sich von einem MIDI-Drumcomputer, Sequencer etc. an den Subsequent 37 senden. Entnehmen Sie bitte die dazu notwendigen Informationen der Bedie- nungs-anleitung Ihres externen MIDI-Gerätes. Ist der Arpeggiator zu einem MIDI-Clock-Signal synchronisiert, lässt sich mit dem RATE-Regler ein Teilerverhältnis wählen, welches wiederum das Tempo des Arpeggiators abhängig von der MIDI-Clock bestimmt. Die zur Verfügung ZUM INHALT...
  • Seite 14 „4 Ganzen Noten“ bis zu einer „64tel-Triole“. Achtung: Bei eingeschalteter Sync-Funktion läuft der Arpeggiator nur, wenn der Subsequent 37 ein MIDI-Clock-Signal empfängt (Ausnahme: der TAP TEMPO Modus). (TAP) Der SYNC-Taster bedient zusätzlich die Tap-Tempo-Funktion des Subsequent 37. Akti- vieren Sie die Tap-Tempo-Funktion, indem Sie den SYNC-Taster für etwa eine Sekun- de gedrückt halten. „Tappen“ Sie jetzt entsprechend des gewünschten Song-Tempos Viertelnoten mit dem Taster. Nach dem dritten Tap errechnet der Subsequent 37 daraus das durchschnittliche Tempo und synchronisiert dazu den Arpeggiator. Tappen Sie weiter, folgt das Arpeggiator-Tempo Ihrem Tap-Tempo. Wollen Sie ein neues Tempo eingeben, warten Sie bitte etwa fünf Sekunden und tappen Sie mit drei „Schlägen“ ein neues Tem- po ein. Um den Tap-Tempo-Modus zu verlassen, drücken Sie wieder den SYNC-Taster für etwa eine Sekunde. RANGE Die RANGE-Taster bestimmen, um wie viele Oktaven das Arpeggio über oder unter die gespielten Noten transponiert wird. Die LEDs zeigen die aktuellen Einstellung. Drücken Sie einen der beiden Taster zweimal hintereinander und die LEDs „0“ und „-2“ bzw. „+2“...
  • Seite 15: Step Sequencer

    LATCH / TIE Ist LATCH eingeschaltet (Taster leuchtet), wird das Arpeggio entsprechend der getroffenen Einstellungen auch dann weiter abgespielt, wenn Sie Ihre Hände vom Keyboard nehmen. Zusätzlich angeschlagenen Noten werden in das Arpeggio integriert. Im Sequencer-Modus werden mit dieser Funktion zwei nacheinander eingegebene Noten zu einer entsprechend länger klingenden Note verbunden (TIE). STEP SEQUENCER STEP SEQUENCER GRUNDLAGEN Arpeggiator und Step-Sequencer teilen sich viele Funktionen und damit auch einen Abschnitt des Bedienfeldes. Schalten Sie den Arpeggiator ab (ON Taster dunkel) und bringen Sie den PATTERN-Drehschalter in die Einstellung REC. Spielen Sie nun eine Note, wird zunächst der Sequencer-Speicher gelöscht und die gerade gespielte Note als erster Step der neuen Sequenz gespeichert. Das LC-Display zeigt REC 01/01. Das bedeutet, dass Sie gerade den ersten Step einer Sequenz mit einer Länge von zunächst einer Note eingespielt haben. Jede weitere angeschlagene Taste (oder der REST-Taster) schalten die Sequenz um einen Schritt weiter, bis zu einer maximalen Länge von 64 Steps. Ein Druck auf den TIE-Taster verbindet zwei nacheinander eingegebenen Noten zu einer entsprechend länger klin- genden Note. Werden zwei Noten mit unterschiedlichen Tonhöhen so miteinander verbunden, starten die Hüllkurven nur bei der ersten Note.
  • Seite 16 STEP EDIT MODUS AN/ABSCHALTEN Bringen Sie den PATTERN-Drehschalter in die Position SEQ oder REC. Halten Sie den BANK-Taster gedrückt und drücken Sie zudem den Taster LATCH um den Step Edit Modus zu aktivieren. Verlassen Sie den Step Edit Modus, indem Sie den PATTERN-Drehschalter einfach in eine, von SEQ oder REC abweichende Einstellung bringen (UP, DWN, ORDER oder RND). Ist der Step Edit Modus aktiv, dienen die 16 PRESET-Taster dem anwählen der gewünschten Steps. Die 64 mögli- chen Steps werden in 4 „Fenstern“ zu je 16 Steps dargestellt und editiert. Halten Sie BANK gedrückt, während Sie mit den Tastern KB OCTAVE UP / DOWN das „Fenster“ wechseln. Das LC-Displays zeigt in der rechten unteren Ecke die aktuelle Fenster-Nummer (P1 – P4). SEQ PG CHASE (IN GLOBAL MENÜ 2) Diese Funktion bestimmt, ob bei laufender Sequenz das „Fenster“ den Sequencer-Steps folgt (ON = Werksein- stellung). Die 16 Step-Taster (PRESET 1 –...
  • Seite 17 Ein Beispiel: Öffnen Sie GLOBAL MAPPING > CV MAPPING und legen Sie VOLUME auf RTCHT CT. Schließen Sie ein Fußpedal (mit Stereo-Klinkenstecker) an die Buchse VOL CV des Subsequent 37 an. Wählen Sie zwischen Rat- chet On für einzelne oder alle Steps. Nun können Sie bei laufendem Sequencer die Anzahl der Step-Wiederholungen via Pedal in Echtzeit steuern.
  • Seite 18: Glide Sektion

    Dessen Wertebereich kann zwischen OFF (0%) und 100% liegen. Wird der MODWHL CTRL Parameter auf ON gesetzt, lässt sich die Modulationstiefe während der Sequenz-Wiedergabe über das Modulationsrad steuern. Beachten Sie bitte, dass der SEQ MOD Parameter positive und negative Werte annehmen kann. Ist das Modula- tionsrad ganz „zugedreht“, entspricht das einem Parameterwert von -100% bzw. +100% bei vollständig „aufge- drehtem“...
  • Seite 19: Modulation Sektion

    Tonhöhe, Filter-Cuttoff-Frequenz, Oszillator-Wellenform, VCA-Pegel, LFO-Geschwindigkeit, Rauschgenerator-Pegel, Hüllkurven und einige weitere, über das PRESET EDIT MENÜ zugängliche Parameter. Der Subsequent 37 besitzt zwei Modulationsbusse MOD 1 und MOD 2. Abgesehen von folgender Ausnahme sind sie identisch aufgebaut: In der Werkseinstellung wird die Modulationstiefe von MOD 1 über das MODULATIONSRAD gesteuert. Über den CONTROLLERS-Taster...
  • Seite 20 HI RANGE Ist HI RANGE aktiv, verzehnfacht sich die Modulations-Geschwindigkeit des LFOs (10 Hz bis 1000 Hz). Die Bereiche sind so gewählt, dass sich mit beiden Range-Einstellungen Standard-Vibrato-Effekte erzeugen lassen (etwa zwischen 5 Hz und 10 Hz). SYNC Leuchtet der SYNC-Taster, ist die Modulations-Geschwindigkeit des LFO zur internen Clock des Subsequent 37 oder zu einem externen MIDI-Clock-Signal synchronisiert. Der LFO RATE-Regler bestimmt dann einen Clock-Teiler für die interne Clock oder das empfangene MIDI-Clock-Signal. KB RESET Ist diese Funktion aktiv, startet ein Note-On-Befehl (bzw. eine angeschlagenen Taste) den LFO im Nulldurchgang seiner Wellenform. Bei inaktiver Funkton schwingt der LFO dagegen frei. PITCH AMT Dieser Regler bestimmt die Modulationstiefe, mit der der LFO auf die Oszillatoren wirkt. Der Regler arbeitet bipolar: Die Nullstellung befindet sich in der Mitte, nach rechts oder links gedreht, verstärkt sich die Modulationstiefe. Bei Drehung nach links wird die Wirkung der Modulation invertiert.
  • Seite 21: Oszillator Sektion

    NOISE LEVEL In dieser Einstellung wird der Pegel des Rauschgenerators moduliert. Die Modulationstiefe wird zu der Einstellung des NOISE-Reglers in der MIXER-Sektion addiert oder subtrahiert. EG TIME / PGM In dieser Einstellung wird die Zeitspanne verändert, in der die Hüllkurve vollständig durchlaufen wird. Das Verhältnis der verschiedenen Parameterwerte bleibt dabei erhalten. Die Hüllkurve wird also im Ganzen „gestreckt“ (positive Modulationstiefe) oder „gestaucht“ (negative Modulaitonstiefe). Zusammen mit dem CONTROLLERS-Taster werden in dieser Einstellung auch die programmierbaren Modulationsziele ausgewählt. Mehr über das MOD CONTROLLERS-Menü ab Seite 43. Die programmierbaren Modulationsziele können Sie bequem über einen „Shortcut“...
  • Seite 22 WAVE Mit diesem Regler können Sie die Wellenform des Oszillators bestimmen. Bei Drehung des Reglers ändert von links nach rechts sich die Wellenform kontinuierlich von Dreieck über Sägezahn und Rechteck bis hin zu einer schmalen Pulswelle. Im Bereich zwischen Dreieck und Sägezahn steigt bei Drehung nach rechts die Anzahl der Obertöne. Wird der Regler über seine Mittelstellung hinaus bewegt, werden geradzahlige Obertöne zunächst abgeschwächt und dann ausgeblendet, während sich gleichzeitig die ungeradezahligen Obertöne verstärken. In der Gesamtheit wird der Pegel der Obertöne ebenfalls abgeschwächt. Sämtliche Änderungen im Obertongehalt gehen mit einer deutlich hörbaren Änderung der Klangfarbe einher. Bei Modulation über MOD 1 oder MOD 2 lassen sich sehr beeindruckende Klang- farbenverläufe erzeugen. HARD SYNC Mit diesem Taster wird die Phasenlage von Oszillator 2 zu der von Oszillator 1 synchronisiert. Ist Oszillator 2 zu Oszillator 1 synchronisiert, wird Oszillator 2 bei jedem Nulldurchgang von Oszillator 1 „gezwungen”, seine Wellenform ebenfalls im Nulldurchgang neu zu starten –...
  • Seite 23: Mixer Sektion

    SUB OSC Regelt den Pegel des Sub-Oszillators. Einstellungen oberhalb von „5” verstärken das Signal und erzeugen einen zunehmenden Sättigungseffekt bzw. eine leichte Verzerrung des Signals. Die Frequenz des Suboszillators liegt grundsätzlich eine Oktave unter der von Oszillator 1. Die Wellenform ist immer eine Rechteckwelle. Der Suboszillator sorgt für ein mächtiges Bassfundament und typisch „fetten“ Moog-Sound. OSC 2 Regelt den Pegel von Oszillator 2. Einstellungen oberhalb von „5” verstärken das Signal und erzeugen auch hier einen zunehmenden Sättigungseffekt bzw. eine leichte Verzerrung des Signals. NOISE Regelt den Pegel des Rauschgenerators. Er erzeugt auf analogem Wege sog. Rosa Rauschen. Einstellungen ober- halb von „5”...
  • Seite 24: Filter Sektion

    FILTER SEKTION Entsprechend dem Konzept der subtraktiven Klangformung erzeugen die Oszillatoren des Subsequent 37 obertonreiche Signale, deren Obertongehalt mittels Filter gezielt beschnitten wird. Das Filter ”verbiegt” also die, von den Oszillatoren gelieferten Wellenformen auf vielfältige Weise. Der Subsequent 37 ist mit dem klassischen Moog Tiefpass-Kaskadenfilter ausgestattet. Es bietet vier wählbare Flankensteilheiten. Ein Tiefpassfilter lässt Frequenzen unterhalb einer sog. Grenzfrequenz (engl. Cutoff Frequency) ungehindert passieren, während Frequenzen oberhalb der Cutoff Frequency ausgeblendet werden. Die Cutoff Frequency lässt sich mittels Regler oder einer Modulationsquelle wie Hüllkurve oder LFO steuern. Bei ganz nach links gedrehtem CUTOFF Regler ist kein Signal hörbar – das Filter blendet dann alle hörbaren Frequenzen vollständig aus. Wird CUTOFF nach rechts gedreht, ist zunächst ein dumpfes und zunehmend heller klingen- des Signal zu hören. Die Filter-Hüllkrve ist die wichtigste Modulationsquelle des Filters. Sie sorgt für den typischen, einem akustischen Instrument entsprechenden Klangverlauf von hell nach dunkel. Resonanz (engl. RESONANCE) ist eine weitere wichtige Größe des Filters: Frequenzen im Bereich der Cutoff-Frequency werden verstärkt, indem ein regelbarer Signalanteil vom Filterausgang zurück zu dessen Eingang geleitet wird (Rückkopplung / engl. Feedback). Der Klang wird dadurch zunehmend spitzer und schärfer bis hin zur Selbstoszillation des Filters. Das Filter schwingt dann und liefert eine Sinus-ähnliche Wellenform. FILTER BEDIENELEMENTE: CUTOFF Dieser Regler steuert die Cutoff-Frequency des Filters. Ganz nach links gedreht liegt sie bei 20 Hz, das Filter ist also für hörbare Frequenzen nahezu vollständig geschlossen. Voll aufgedreht beträgt sie 20 kHz und lässt alle, von den Oszillatoren erzeugten Signale ungehindert passieren. RESONANCE Dieser Regler bestimmt, wie groß der Signalanteil ist, der vom Filter-Ausgang zu dessen Eingang zurück geleitet wird. Rechtsdrehung erhöht diesen Anteil und verstärkt somit die Resonanz bzw. den Pegel der Cutoff-Frequenz. Bei Werten über „7” setzt Selbstoszillation ein (zunehmend starkes Pfeiff-Geräusch). MULTIDRIVE MultiDrive ist der Signal-Verzerrer des Subsequent 37. Er befindet sich zwischen Filter und Verstärker und generiert...
  • Seite 25 Jeder Klang und jedes Geräusch besitzt einen ganz bestimmten und typischen zeitlichen Verlauf. Wird beispielsweise eine Klaviertaste, eine Gitarrensaite oder ein Becken angeschlagen, ein Geigenbogen gestrichen oder eine Trompete geblasen, verändern sich ganz besonders Lautstärke und Klangfarbe innerhalb einer bestimmten Zeitspanne. Jeder Klang besitzt bestimmte Ein- und Ausschwingphasen, in denen Lautstärke und/oder Klangfarbe an- und abschwellen. Um diese Effekte auf elektronischem Wege zu realisieren, verwendet man sog. Hüllkurvengeneratoren (engl. Envelope Generator / EG). Sie liefern Steuerspannungen, die Klang und Lautstärke über die Zeit modulieren. Z e i t Der Subsequent 37 besitzt zwei Hüllkurvengeneratoren. Eine ist dem Filter zugeordnet („F“) und steuert über den Cutoff-Frequenz Parameter die Klangfarbe. Die zweite ist dem Verstärker (VCA) zugeordnet („A“) und steuert den Lautstärkeverlauf des Sounds. In einem Analog-Synthesizer wie dem Subsequent 37 wird beim Druck einer Keyboard- Taste ein sog. Gate-Signal erzeugt. Es startet die Hüllkurvengeneratoren und damit die Tonausgabe. Beim Loslassen der Taste stoppt das Gate-Signal und die Hüllkurven beginnen ihre Release- (Auskling-)Phase. Beide Hüllkurven des Subsequent 37 besitzen sechs Parameter: Delay, Attack, Hold, Decay, Sustain und Release (abgekürzt DAHDSR). Im normalen Betriebsmodus steuern die vier Regler der Hüllkurven die Parameter Attack, De- cay, Sustain und Release (ADSR). Attack bestimmt die Zeitspanne, in der das Signal vom Nullpunkt zum Maximalwert ansteigt, also die Dauer der Einschwing-Phase. Decay bestimmt die Zeitspanne, in der das Signal vom Maximalwert auf den Sustain-Wert abfällt. Sustain ist kein zeitlicher Parameter, sondern der Pegelwert, auf dem das Signal nach beenden der Decay-Phase für die Dauer der gedrückten Taste verbleibt. Wird die Taste losgelassen, setzt die Re- lease-Phase ein. Sie beschreibt die Zeitspanne, in der das Signal zurück auf den Null-Level abfällt. Ist der Sustain-Wert Null, fällt das Signal noch während die Taste gedrückt ist, entsprechend des Decay-Wertes auf Null-Level ab. ZUM INHALT...
  • Seite 26 Ihre Spielweise bestimmt in weiten Bereichen das Verhalten der Hüllkurvengeneratoren: Lassen Sie eine Taste los, bevor die Hüllkurve ihren Maximalwert oder den Sustain-Wert erreicht hat, setzt sofort die Release-Phase ein. Spielen Sie bei langen Attack-Einstellungen staccato (sehr kurze, abgesetzte Noten), wird die Hüllkurve nicht ihren Maximal- wert erreichen. Bei Legato-Spiel (Anschlagen einer neuen Note, ohne die zuvor gespielte loszulassen) werden die Hüllkurven bei neu angeschlagenen Noten nicht erneut getriggert. Die Attack/Decay-Phase fällt somit weg und die legato gespielten Noten starten auf dem Sustain-Pegel. Über den KNOB SHIFT-Taster erhalten die vier Regler beider Hüllkurven ihre zweite Funktion. Drücken Sie den Knob-Shift-Taster. Er blinkt und die ersten beiden Regler steuern nun die Parameter Delay und Hold. Die beiden weiteren Regler steuern die Modulaitons-Intensität der Velocity sowie das Keyboard-Tracking des Filters. FILTER-HÜLLKURVE BEDIENELEMENTE: ATTACK Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, welche die Filter-Hüllkurve benötigt, um vom eingestellten CUTOFF-Wert um den, mit dem EG AMOUNT Regler eingestellten Betrag anzusteigen. Der Wertebereich reicht von 1 Millisekunde bis 10 Sekunden. Falls sie mit dem EG AMOUNT Regler eine negative Modulationstiefe gewählt haben (links der Mittelstellung), verhalten sich Auf- und Abstiegsrichtungen der Hüllkurven-Phasen umgekehrt. DECAY Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, welche die Filter-Hüllkurve benötigt, um vom erreichten Maximalwert auf das Sustain-Level abzusinken. Der Wertebereich reicht von 1 Millisekunde bis 10 Sekunden. SUSTAIN Dieser Regler bestimmt die Filter-Cutoff-Frequenz nach Vollendung der Decay-Phase. Der Wert wird gehalten, bis die Hüllkurve einen Note-Off Befehl erhält bzw. das dadurch generierte Gate-Signal stoppt. Der Wertebereich liegt zwischen 0% und 100%. Der resultierende Wert ist zudem von der EG AMOUNT Einstellung abhängig.
  • Seite 27 RELEASE Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, welche die Filter-Hüllkurve benötigt, um nach dem Loslassen der Taste vom Sustain-Level auf Null abzusinken. Der Wertebereich reicht auch hier von 1 Millisekunde bis 10 Sekunden. MULTI TRIG Üblicherweise wird bei Legato-Spiel die Hüllkurve nicht neu getriggert (Werkseinstellung). Ist MULTI TRIG aktiv, wird die Hüllkurve mit jedem Tastenanschlag neu gestartet, unabhängig davon ob Sie legato oder staccato spielen. RESET Ist diese Funktion aktiv (ON) startet die Attack-Phase der Hüllkurve immer von Null aus. Ist die Funktion ausgeschaltet (Werkseinstellung) wird die Attack-Phase beim anschlagen einer neuen Taste vom Wert der vorherigen ausgehend, weiter fortgesetzt. SYNC Bei aktiver Sync-Funktion wird die Hüllkurve von einem anliegenden MIDI-Clock-Signal immer wieder neu gestar- tet. Mit dem Parameter FILTER EG CLOCK DIV können Sie ein Teilerverhältnis bestimmen, welches abhängig vom Clock-Tempo, die Hüllkurven neu startet. Auf Seite 45 finden Sie eine Tabelle mit den verfügbaren Clock-Teiler- Werten. LOOP Pro Tastenanschlag wird die Hüllkurve normalerweise nur einmal durchlaufen. Ist die LOOP-Funktion aktiv, durchläuft die Hüllkurve die Phasen Delay, Attack, Hold, Decay und Release solange Sie eine Taste gedrückt halten. So können Sie die Filter-Hüllkurve als LFO mit komplexen Wellenformen „zweckentfremden“. Je kürzer Sie die Phasen der Hüll- kurve wählen, desto schneller „läuft“ der Loop.
  • Seite 28 LAUTSTÄRKE-HÜLLKURVE BEDIENELEMENTE: ATTACK Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, welche die Lautstärke-Hüllkurve benötigt, um vom eingestellten Pegelwert um den, mit dem EG AMOUNT Regler eingestellten Betrag anzusteigen. Der Wertebereich reicht von 1 Millisekunde bis 10 Sekunden. Falls sie mit dem EG AMOUNT Regler eine negative Modulationstiefe gewählt haben (links der Mittelstellung), verhalten sich Auf- und Abstiegsrichtungen der Hüllkurven-Phasen umgekehrt. DECAY Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, welche die Lautstärke-Hüllkurve benötigt, um vom erreichten Maximalwert auf das Sustain-Level abzusinken. Der Wertebereich reicht von 1 Millisekunde bis 10 Sekunden. SUSTAIN Dieser Regler bestimmt die Lautstärke (Pegel) nach Vollendung der Decay-Phase. Der Wert wird gehalten, bis die Hüllkurve einen Note-Off Befehl erhält bzw. das dadurch generierte Gate-Signal stoppt. Der Wertebereich liegt zwi- schen 0% und 100%. Der resultierende Wert ist zudem von der EG AMOUNT-Einstellung abhängig. RELEASE Dieser Regler bestimmt die Zeitspanne, welche die Lautstärke-Hüllkurve benötigt, um nach dem Loslassen der Taste vom Sustain-Level auf Null abzusinken. Der Wertebereich reicht auch hier von 1 Millisekunde bis 10 Sekunden. MULTI TRIG Üblicherweise wird bei Legato-Spiel die Hüllkurve nicht neu getriggert (Werkseinstellung). Ist MULTI TRIG aktiv, wird die Hüllkurve mit jedem Tastenanschlag neu gestartet, unabhängig davon ob Sie legato oder staccato spielen.
  • Seite 29: Output Sektion

    HOLD Bei blinkendem KNOB SHIFT-Taster nimmt der AMP DECAY-Regler die AMP HOLD-Funktion an. Sie hält die Hüll- kurve nach durchlaufener Attack-Phase für eine bestimmte Zeitspanne auf Maximalpegel, bevor die Decay-Phase einsetzt. Der einstellbare Wertebereich liegt zwischen 0 und maximal 10 Sekunden. VEL AMT Bei blinkendem KNOB SHIFT-Taster nimmt der AMP SUSTAIN-Regler die AMP VELOCITY-Funktion an. Der Reg- ler steuert dann die Abhängigkeit von Velocity und Lautstärke. Mit zunehmender Velocity wird der Klang lauter. Das entspricht bekanntermaßen vielen akustischen Instrumenten. Der einstellbare Wertebereich liegt zwischen 0% und maximal 100%. Bitte beachten Sie, dass sich auch hier EG AMT und VEL AMT abhängig voneinander verhalten. KB TRACK Bei blinkendem KNOB SHIFT-Taster nimmt der AMP RELEASE-Regler die KEYBOARD TRACKING-Funktion an. Der Regler steuert dann die Abhängigkeit von Tonhöhe (bzw. angeschlagener Taste) und Dauer des Hüllkurven- Verlaufes. In der Mittelstellung (12 Uhr) hat die gespielte Tonhöhe keinen Einfluss auf die Dauer der Hüllkurve.
  • Seite 30: Midi Menü

    MIDI MENÜ MIDI MENU 1.X IN CHANNEL: 1 - 16, ALL OUT CHANNEL: 1 - 16, ALL SEND PGM CHG: ON, OFF RCV PGM CHG: ON, OFF MIDI MENU 2.X MIDI OUTPUT IN PORTS: BOTH, DIN, USB, OFF KEYS: OFF, ON OUT PORTS: BOTH, DIN, USB, OFF WHEELS: OFF, ON ECHO DIN IN: OFF, BOTH, DIN, USB...
  • Seite 31 MIDI-Ausgang ausgegeben. Zur Auswahl stehen OFF (Werkseinstellung), DIN, USB oder BOTH. ECHO USB IN (MIDI MENÜ 2.4) Hierbei handelt es sich um eine MIDI-MERGE-Funktion: Am USB-Port anliegende MIDI-Daten werden mit den, im Subsequent 37 generierten MIDI-Daten gemischt und am hier gewählten MIDI-Ausgang ausgegeben. Zur Auswahl stehen OFF (Werkseinstellung), DIN, USB oder BOTH. POLY NUMBER (MIDI MENÜ 3.1) Sie können über die MIDI-Buchsen mehrere Moog Synthesizer seriell betreiben. Sie verhalten sich dann wie ein polyphones Instrument. Mit diesem Parameter weisen Sie dem Subsequent 37 eine bestimmte Stimme in einer sol- chen MIDI-Kette zu. Im Normalfall sollte dieser Parameter abgeschaltet sein (OFF). POLY MAX (MIDI MENÜ 3.2) Bestimmt die maximale Anzahl der Stimmen/Geräte in einer polyphon arbeitenden Gerätekette. Der Wert sollte nicht höher als die Anzahl der genutzten Geräte sein. OUT FILTERS (MIDI MENÜ 3.3) Wählen Sie OUT FILTERS >> und drücken Sie den CURSOR-Taster um das OUT FILTERS-Untermenü zu öffen.
  • Seite 32 Mit diesem Befehl wird die aktuelle Parameter-Einstellung des Bedienfeldes (nicht des aktuellen Presets) als SysEx-Dump versendet. Wählen Sie mit dem CURSOR-Taster den SEND-Parameter und starten Sie den Dump mit dem UP- oder DOWN-Taster. Wenn Sie die Buffer-Datei an einen zweiten Subsequent 37 senden, werden die Daten dort zunächst ebenfalls im Bedienfeld-Buffer gespeichert. Um die Einstellungen dauerhaft zu sichern, müssen Sie sie als Preset speichern (s. Seite 10, 11).
  • Seite 33: Preset Edit Menü

    PRESET EDIT MENÜ ARPEGGIATOR PRESET EDIT 1.X GATE LENGTH: OFF ... 100% siehe S. 48 CLOCK DIV: SEE PAGE 52 ARPEGGIATOR >> SWING: 0.0% ... 100.O% SEQUENCER >> STEP 1 RESET: OFF, ON FILTER EG >> END NOTES: ONCE, TWICE AMP EG >>...
  • Seite 34 PARAMETER IM PRESET EDIT MENÜ ARPEGGIATOR (PRESET EDIT 1.1) Wählen Sie im PRESET EDIT Menü des Eintrag ARPEGGIATOR >> und drücken Sie den CURSOR-Taster um das Arpeggiator-Untermenü zu öffnen. GATE LENGHT Dieser Parameter bestimmt die Gate-Länge der, vom Arpeggiator gespielten Noten. Die Werkseinstellung liegt bei 50%, d.h. nach 50% der Notenlänge wird die Release-Phase der Hüllkurven eingeleitet. Der Wertebereich liegt zwischen OFF (es wird kein Gate-Signal erzeugt) bis zu 100%. In dieser Einstellung werden alle Noten legato gespielt, also ohne hörbare „Pause“. CLOCK DIV Hier wählen Sie die Einstellung des internen Clock-Teilers. Der Clock-Teiler bildet ein Vielfaches der eingehenden MIDI-Clock-Rate und bestimmt somit das Arpeggiator-Tempo im Verhältnis zum Clock-Signal. Die Werte entspre- chen musikalischen Notenwerten. Der wählbare Wertebereich umfasst „4 Ganze Noten“ (384 MIDI-Clock-Ticks) bis zu einer 16tel Triole (1 MIDI-Clock-Tick). Im Abschnitt „MIDI Funktionen“ finden Sie auf Seite 46 eine Tabelle mit allen verfügbaren Clock-Teiler-Werten. SWING Mit dieser Funktion können Sie Arpeggiator bzw. Sequencer zum „swingen“ bringen. Der Wertebereich liegt zwi- schen 0% und 100%. Bei 50% werden alle Viertelnoten gleich gespielt (kein Swing). Bei Werten unter 50% werden die Backbeats (Zählzeiten ”2“ und ”4“) zunehmend vorgezogen, bei Werten über 50% verzögert. Bei 0% werden nur die Backbeats gespielt, bei 100% nur die betonten Beats (Zählzeiten ”1“ und ”3“).
  • Seite 35 Beachten Sie bitte, dass der SEQ MOD Parameter positive und negative Werte annehmen kann. Ist das Modulati- onsrad ganz „zugedreht“, entspricht das einem Parameterwert von -100% bzw. +100% bei vollständig „aufgedreh- tem“ Modulationsrad. In der Mittenposition beträgt die Modulationstiefe 0% (keine Modulation). Umschalten einer Funktion mittels Sequencer (Step) Modulation: Geben Sie dem gewünschten Step eine maxima- le Modulationstiefe (SEQ MOD), indem Sie das Modulationsrad ganz nach oben drehen.
  • Seite 36 CLOCK DIV Auch die Lautstärke-Hüllkurve besitzt eine Loop-Funktion. Sie kann zur internen Clock des Subsequent 37 oder zur MIDI-Clock synchronisiert werden und arbeitet somit im musikalischen Kontext rhythmisch korrekt. Die Funktion ist nur bei leuchtendem SYNC-Taster verfügbar. Die Werte entsprechen musikalischen Notenwerten. Der Clock-Teiler bildet ein Vielfaches der eingehenden MIDI-Clock-Rate. Der wählbare Wertebereich umfasst „4 Ganze Noten“ (384 MIDI-Clock-Ticks) bis zu einer 16tel Triole (1 MIDI-Clock-Tick). Das bedeutet, dass die Lautstärke-Hüllkurve alle vier Ganze Noten bzw. mit jeder 16tel-Triole im Verhältnis zur MIDI-Clock neu gestartet wird. Musikalisch nutzbar sind hier meist niedrige Werte. Im Anhang der Bedienungsanleitung finden Sie eine Tabelle mit allen verfügbaren Clock-Teiler-Werten. KB TRANSPOSE (PRESET EDIT MENÜ 1.5) Dieser Parameter erlaubt die Transponierung des Subsequent 37 Keyboards um –12 bis +12 Halbtöne. Die Werksein- stellung ist OFF. Drücken und halten Sie gleichzeitig die Taster KB OCTAVE DOWN/UP. Mit Hilfe der unteren beiden Oktaven können Sie nun direkt eine Transponierung von -/+12 Halbtönen wählen. Die untere Oktave liefert eine Abwärts-Transponierung, die darüber liegende eine Aufwärts-Transponierung. KB PRIORITY (PRESET EDIT MENÜ 2.1) Falls nicht gerade der DUO MODE aktiv ist, lässt sich der Subsequent 37 einstimmig spielen. Er erzeugt also eine Note zu einer bestimmten Zeit. Was passiert jedoch, wenn Sie zwei Tasten gleichzeitig drücken? In der Werksein- stellung (LAST = Last Note Priority) gibt der Subsequent 37 die Note der zuletzt gedrückten Taste wieder. Alternativ stehen zur Auswahl: • LOW (Last Note Priority): Die Note der tiefsten Taste wird wiedergegeben.
  • Seite 37: Global Menü

    GLOBAL MENÜ TUNING SCALES SCALE NUMBER: 0 - 31 LOCAL CONTROL GLOBAL MENU 1.x ALL: ... KEYS: ON, OFF TUNING SCALE >> WHEELS: ON, OFF VARIANCE: 0.0C - 40.0C (CENTS) PANEL: ON, OFF KB PRIORITY: LOW, HIGH, LAST, PRST POT MODE: ABS, THRU, RLTV LOCAL CONTROL >>...
  • Seite 38 CURSOR-Taster, um das Untermenü zu öffnen. Um ein Untermenü zu verlassen, wählen Sie „(BACK)<<“ und drücken wieder den CURSOR-Taster. Sie befinden sich damit wieder in der höher gelegenen Menüebene. PARAMETER IM GLOBAL MENÜ TUNING SCALES (GLOBAL MENU 1.1) Sie können im Subsequent 37 bis zu 31 selbst erstellte Skalierungen (Scales) speichern. Bei Scale Nr. 0 (Werksein- stellung) handelt es sich um die hierzulande gebräuchlichste „Temperierte Stimmung“. Mit der Software „Phatty Tuner“ können Sie eigene Skalierungen erzeugen. Sie steht als kostenloser Download für Mac und Windows auf der Moog- Webseite zur Verfügung. So wählen Sie ein Scale-Preset aus: Wählen Sie TUNING SCALE >> und drücken Sie den CURSOR-Taster um das Untermenü TUNING SCALES zu öffnen. Wählen Sie nun mit dem FINE TUNE Regler das gewünschte Scale Preset. Scale Presets lassen sich auch via MIDI-Befehl aufrufen: Verwenden Sie dazu den RPN-Controller Nr. 3 (Registered Parameter Number) mit MSB 0, LSB 3, CC-Nr. 39, Wert 0-31.
  • Seite 39 Auf ON gesetzt, sind die Bedienelemente des Subsequent 37 (Regler und Taster) mit der internen Klangerzeugung erbunden und deren Controller-Daten werden über den aktuell gewählten MIDI-Ausgang (USB-Port oder MIDI OUT-Buchse) gesendet. Auf OFF gesetzt, senden die Bedienelemente MIDI-Daten, sind jedoch von der internen Klangerzeugung getrennt. Wenn Sie jetzt einen Regler drehen, reagiert ein angeschlossenes und entsprechend konfiguriertes, externes MIDI-Gerät, der Subsequent 37 selbst jedoch nicht. CV MAPPING (GLOBAL MENÜ 2.1) Mit dem Untermenü CV MAPPING können Sie externe Steuerspannungen, den den Buchsen PITCH CV, VOLUME CV und KB GATE zugeführt werden, beliebigen Parametern des Subsequent 37 zuordnen. So lassen sich über die Buchsen PITCH CV, VOLUME CV Parameter mit Fußpedalen (ausgestattet mit Stereo-Klinkenstecker) steuern. Ein an der KB GATE Buchse angeschlossener Fußtaster (mit Mono-Klinkenstecker) kann Schaltfunktionen auslösen. PITCH (STEUERSPANNUNGS-EINGANG TONHÖHE) ordnet eine externe PITCH CV (Steuerspannung) nahezu jedem Klangparameter des Subsequent 37 zu. Außerdem stehen drei weitere (Sequencer)-Funktionen zur Auswahl bereit: SQMODAMT: Verändert den Modulationstiefen-Parameter des Step-Sequencers. Die pro Step ausgegebene Modulations-...
  • Seite 40 ST1 RESET: Sobald am PITCH CV Eingang ein Spannungs-Trigger anliegt (Spannungsanstieg von ≤ 2,5V nach ≥ 2,5V), startet der Arpeggiator bzw. Step-Sequencer wieder auf Step 1 der Sequenz. Zusammen mit der STEP ADV- Funktion (s.u.) lassen sich Arpeggios bzw. Sequenzen mittels skalierter externer Steuerspannungen beliebig und doch gezielt verändern. VOLUME (STEUERSPANNUNGS-EINGANG LAUTSTÄRKE) bietet die gleichen Zuordnungs-Möglichkeiten wie der gerade beschriebene PITCH CV Eingang (Steuerspannungs- Eingang der Tonhöhe). GATE Der KB GATE Eingang lässt sich beliebigen Parametern mit Schaltfunktion (an/aus) zuordnen. Hier stehen zudem zwei weitere Sequencer-Parameter zur Auswahl: STEP ADV Sobald am KB GATE Eingang ein Spannungs-Trigger anliegt, wird der Arpeggiator/Sequencer um einen Schritt weiter geschaltet. Die interne Clock und die MIDI-Clock wird in diesem Fall ignoriert. LFOs und Hüllkurven-Generatoren bleiben jedoch weiterhin zur internen Clock bzw. MIDI-Clock synchronisiert (entsprechend der SYNC-Einstellungen). SUST PED Macht aus dem KB GATE Eingang einen einfachen Sustain-Pedal-Anschluss. GATE INVERT Invertiert den KB GATE Eingang (ON). Dient zur Anpassung an verschiedene Fußtaster-Ausführungen (offen oder geschlossen). PER PRESET Ist diese Funktion aktiv (ON), werden beim wechseln von Presets die jeweiligen CV-MAPPINGS (Parameter- Zuordnungen) mit verändert. Ist diese Funktion inaktiv (OFF – Werkseinstellung), verändert ein Preset-Wechsel diese Zuordnungen nicht. SEQUENCER OPTIONS (GLOBAL MENU 2.2) Wählen Sie im GLOBAL Menü...
  • Seite 41 Kalibrierung justiert jedoch jede Note separat. Der Kalibrierungsvorgang braucht nur dann durchgeführt werden, wenn Sie feststellen sollten, dass Ihr Subsequent 37 nicht mehr exakt oktavrein arbeitet – etwa nachdem Sie das Instrument lange nicht genutzt haben und/oder es unter extremen Temperaturen gelagert oder transportiert wurde.
  • Seite 42 MINIMUM Um die Empfindlichkeit das Aftertouch zu maximieren, wählen Sie für diesen Parameter den niedrigsten Wert. Der Aftertouch setzt dann schon ebi einer leichten Berührung der Tasten ein. Wenn Sie möchten, dass der Aftertouch erst ab einer höheren Druckausübung arbeitet, erhöhen Sie den den vorgegebenen Minimalwert. Drücken Sie den CURSOR-Taster um den Zahlenwert für MINIMUM zu selektieren. Drücken Sie dann SAVE um den aktuellen SENSOR-Wert als neuen Minimalwert zu speichern. MAXIMUM Um den vollständigen Aftertouch-Bereich zu nutzen, setzen Sie diesen Wert auf den höchsten, zur Verfügung stehenden Wert. Bei maximaler Druckausübung auf mehrere Tasten wird dann der höchstmögliche Controller-Wert ausgegeben. Drücken Sie den CURSOR-Taster um den Zahlenwert für MAXIMUM zu selektieren. Drücken Sie dann SAVE um den aktuellen SENSOR-Wert als neuen Maximalwert zu speichern. SLEW Dieser Parameter verändert das Ansprechverhalten des Aftertouch. Höhere Werte liefern ein weicheres Anspre- chen, niedrigere Werte präzisieren das Ansprechverhalten. Experimentieren Sie eine Weile und optimieren Sie den Slew-Parameter entsprechend Ihrer Spielweise. Die Werkseinstellung ist „200“. PITCH CV CAL Wählen Sie den Eintrag PITCH CV CAL >> und drücken Sie den CURSOR-Taster um das Untermenü mit den Einstellungen für die Kalibrierung des Tonhöhen-Steuerspannungs-Eingangs (PITCH CV) zu öffnen.
  • Seite 43 LIGHT SHOW (GLOBAL MENU 3.5) Beeindrucken oder verwirren Sie Ihre Freunde und Kollegen! Diese Funktion liefert eine hübsche LED-Lightshow auf dem Bedienfeld des Subsequent 37. „Colossus“ und weitere SciFi-Highlights der 70er Jahre lassen grüßen... Da das Ablesen des Bedienfeldes bei aktiver Lightshow sichtlich erschwert wird, ist die Werkseinstellung dieser wunderbaren Funktion OFF. Noch besser: Mit dem Regler ARPEGGIO RATE können Sie die Geschwindigkeit der Lightshow verändern – whow! FIRMWARE AND PANEL VERSIONS In dieser Zeile wird die Version der aktuell installierten Betriebs-Software und des Bedienfeld-Prozessors des Subsequent 37 angezeigt. ZUM INHALT...
  • Seite 44: Controller Menü

    CONTROLLER MENU MOD x CONTROL MOD BUS x MOD WHEEL: -100%...OFF..+100% VELOCITY: -100%...OFF...+100% PGM SRC: (See MOD PGM SRC list) AFTERTOUCH: -100%...OFF...+100% PGM DST: (See MOD PGM DST list) CTRL4 AMT: -100%...OFF...+100% LFO K BTRACK: OFF...100% CTRL4 SRC: BREATH, FLT EG, SWING LFO: OFF, ON AMP EG, LFO 1, LFO2 MOD x EDIT >>...
  • Seite 45 MOD (1OR 2) EDIT Wählen Sie im LC-Display „MOD (1OR 2) EDIT >>“ und öffnen Sie das Untermenü MOD EDIT mit dem CURSOR- Taster. PGM SRC Mit diesem Parameter können Sie an Stelle der werksseitigen Standardbelegung FILTER EG (Filter-Hüllkurve) eine alternative, sechste Modulationsquelle bestimmen. Zur Auswahl stehen: • AMP EG: Amplituden (Lautstärken)-Hüllkurven-Generator • CONST ON: Konstanter Wert „ON“ • SINE LFO: Zusätzliches LFO-Signal mit Sinuswelle • NOISE LFO: Zusätzliches LFO-Signal mit Zufallswelle • OSC1 PCH: Pitch (Tonhöhe) von Oszillator 1 • OSC2 PCH: Pitch (Tonhöhe) von Oszillator 2 • SEQ NOTE: Aktuell vom Step-Sequencer gespielte Note (Tonhöhe) • SEQ VEL: Aktuell vom Step-Sequencer erzeugte Velocity • SEQ MOD: Aktuell vom Step-Sequencer erzeugter Modwheel-Wert • VELOCITY: Velocity der zuletzt gedrückten Taste • PRESSURE: Aktueller Aftertouch-Wert...
  • Seite 46 • OSC2 ON: Oszillator 2 AN/AUS • F EG ATK: Lautstärke-Hüllkurve Attack • EXFB ON: Externer Eingang/Feedback AN/AUS • F EG SUS: Lautstärke-Hüllkurve Sustain • ARP BKFD: Arpeggiator rückwäts./vorwärts • F EG DLY: Lautstärke-Hüllkurve Delay • ARP INV: Arpeggiator Invertierung • FEG VAMT: Filter-Hüllkurve Velocity • ARP RUN: Arpeggiator Run/Stop • FEG MTRG: Filter-Hüllkurve Multitrigger AN/AUS • GLD OSC: Glide Osz-Zuordnung • FEG SYNC: Filter-Hüllkurve Sync mit Arp-Clock • GLD GATE: Glide-Gate AN/AUS • FEG LTCH: Filter-Hüllkurve Latch (immer an) AN/AUS • GLD ON : Glide AN/AUS • A EG DEC: Lautstärke-Hüllkurve Decay • LFO1RNGE: LFO1 Bereich (Low, Med, High) • A EG REL: Lautstärke-Hüllkurve Release • LFO1KBRS: LFO1 Keyb.-Reset AN/AUS • AEG VAMT: Lautstärke-Hüllkurve Velocity • MOD1PAMT: Mod-Tiefe Mod-Bus 1 Pitch • AEG MTRG: Lautstärke-Hüllkurve Multitrigger...
  • Seite 47: Midi Funktionen

    MIDI FUNKTIONEN MIDI KANAL Der Subsequent 37 kann auf den MIDI-Kanälen 1 bis 16 MIDI-Daten senden und/oder empfangen. Die Werks-einstel- lung ist in beiden Fällen der MIDI-Kanal 1. MIDI CONTROLLER-DATEN In den nachfolgenden Tabellen finden Sie alle MIDI-Controller-Zuordnungen und deren Parameterwerte des Subsequent 37 aufgelistet. MIDI-CONTROLLERWERTE FÜR DIE CLOCK-TEILER VON LFO 1 (CONTROLLER NR. 3) UND LFO 2 (CONTROLLER NR. 8): NOTENWERT TEILER WERT 4 GANZE NOTEN 4 WHOLE 0- 6 3 GANZE NOTEN...
  • Seite 48 MIDI-CONTROLLER-BELEGUNG (CONTINOUS CONTROLLER): CONTROLLER/PARAMETER CNTRL-NUMMER CNTRL-WERTEBEREICH BANK SELECT SENDET IMMER 0, SOLLTE IMMER 0 SEIN MOD WHEEL 1 [MSB], 33 [LSB] 0-127 [MSB], 0-16383[MSB,LSB] <RESERVED - MIDI BREATH CTRL> 2 [MSB], 34 [LSB] 0-127 [MSB], 0-16383[MSB,LSB] LFO 1 RATE 3 [MSB], 35 [LSB] 0-127 [MSB], 0-16383[MSB,LSB] MOD 1 PITCH AMT 4 [MSB], 36 [LSB]...
  • Seite 49 CONTROLLER/PARAMETER CNTRL-NUMMER CNTRL-WERTEBEREICH ARP ON/OFF 0 = OFF / 64 = ON OSC 1 OCTAVE 0 = 16’, 32 = 8’, 64 = 4’, 96 = 2’ OSC 2 OCTAVE 0 = 16’, 32 = 8’, 64 = 4’, 96 = 2’ LFO 1 RANGE 0 = Low Range, 43 = Med Range, 85 = Hi Range...
  • Seite 50 CONTROLLER/PARAMETER CNTRL-NUMMER CNTRL-WERTEBEREICH AMP EG HOLD 0-127 PITCH BEND UP AMOUNT 0..+24 HALBTÖNE PITCH BEND DOWN AMOUNT 0..+24 HALBTÖNE FILTER SLOPES (POLES) 0 = -6dB, 32 = -12dB, 64 = -18dB, 96 = -24dB OSC DUO MODE ON/OFF 0= OFF / 64 = ON KB CTRL LO/HI 0 = KEINER, 32 = LO, 64 = HI FILTER EG MULTI TRIG...
  • Seite 51 Damit sämtliche Bedienelemente des Subsequent 37 (NRPN)-Controller-Daten senden, muss der Parameter KNB NRPN/CC in die Einstellung „NRPN“ gebracht werden. Achtung: Nicht jede Musikproduktions-Software erlaubt die einfache Handhabung von NRPN-Controllern. Im Zweifelsfall sollten Sie sich auf den Gebrauch der Standard-MIDI-Controller beschränken. Die wichtigsten Funktionen des Subsequent 37 werden damit abgedeckt und die Handhabung ist unproblematisch. PARAMETER-NAME WERTEBEREICH NRPN...
  • Seite 52 PARAMETER-NAME WERTEBEREICH NRPN NRPN MSB (CC 99) NRPN LSB(CC 98) (RESERVED) MOD 1 MWHL AMT 16384 MOD 1 VELOCITY AMT 16384 MOD 1 PRESSURE AMT 16384 MOD 1 CTL4 AMT 16384 (RESERVED) MOD 1 SOURCE MOD 1 PGM SRC MOD 1 DEST MOD 1 PGM DEST MOD 1 PGM AMT 16384...
  • Seite 53 PARAMETER-NAME WERTEBEREICH NRPN NRPN MSB (CC 99) NRPN LSB(CC 98) (RESERVED) (RESERVED) (RESERVED) (RESERVED) (RESERVED) OSC 1 OCTAVE OSC 1 WAVE 16384 OSC 2 HARD SYNC OSC KB RESET OSC 2 OCTAVE OSC 2 WAVE 16384 OSC 2 KB CTRL OSC 2 DUO MODE 16384 OSC 2 FREQUENCY...
  • Seite 54 PARAMETER-NAME WERTEBEREICH NRPN NRPN MSB (CC 99) NRPN LSB(CC 98) F EG RESET F EG SYNC F EG LOOP F EG LATCH F EG CLK DIV (RESERVED) F EG ATTK EXP (RESERVED) (RESERVED) (RESERVED) (RESERVED) ZUM INHALT...
  • Seite 55: Technische Spezifikationen

    • TASTATUR: 37 Tasten, halbgewichtet mit Aftertouch • SPIELHILFEN: Pitchbend-Rad, Modulationsrad, Aftertouch, Velocity • POLYPHONIE: monophon oder 2-stimmig paraphon (wählbar) • SIGNALQUELLEN: 2 Oszillatoren mit variablen Wellenformen, 1 Suboszillator (Rechteckwelle), 1 Rauschgenerator (analog), 1 externer Filtereingang / Feedback-Weg • TONRAUM: 22 Hz - 6,8 kHz / mindestens MIDI-Noten 18 - 116 (bei 8“) • MODULATIONSSIGNALE: Dreieck, Rechteck, Sägezahn, Rampe, Sample&Hold, Filter-Hüllkurve, programmierbare Modulationsquelle • MODULATIONSZIELE: Tonhöhe Osz.1/ Osz.2 / Osz.1+2, Filter-Cutoff, LFO-Geschwindigkeit, VCA-Pegel, Wellenform Osz.1/ Osz.2 / Osz.1+2, Rauschgenerator-Pegel, Hüllkurven-Dauer, div. programmierbare Modulationsziele • FILTER: Moog Kaskadenfilter mit 6 / 12/ 18 / 24 dB Flankensteilheit, 20 Hz - 20 kHz Cutoff-Frequenz, Multidrive • LFO: 0,01 Hz - 1000 Hz • AUDIO-EINGÄNGE: 1 Mono-Klinkenbuchse • AUDIO-AUSGÄNGE: 1 Mono-Klinkenbuchse, 1 Stereo-Klinkenbuchse für Kopfhörer • PRESETS: 256 User-Presets - 16 Bänke zu je 16 Presets • MIDI EIN/AUSGANG: DIN Ein/Ausgang, MIDI via USB • CV/GATE EINGÄNGE: Filter-CV, Tonhöhen-CV, Lautstärke-CV, KB-Gate • TRANSPOSITIONSUMFANG: +/– 2 Oktaven • GEWICHT: 10 kg • ABMESSUNGEN: 68 cm (Breite) x 37,5 cm (Tiefe) x 17 cm (Höhe) • EMPFOHLENER TEMPERATURBEREICH FÜR BETRIEB: 10°C – 35°C...
  • Seite 56: Anhang

    Die aktuellste Version der Bedienungsanleitung und eventuelle Firmware-Updates finden Sie unter diesem Link. ©2020 Moog Music, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Moog, der stilisierte Moog-Schriftzug und das Moog-Logo sind registrierte und weltweit geschützte Warenzeichen von Moog Music, Inc. Subsequent 37 ist ein registriertes und weltweit geschütztes Warenzeichen von Moog Music, Inc.
  • Seite 57 EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Für das als Moog Music Subsequent 37 bezeichnete Produkt wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzan- forderungen entspricht, die in der Richtlinie 89/336/FWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstatten über die elektromagnetische Verträglichkeit festgelegt sind. Es entspricht außerdem den Vorschriften des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG) vom 30.
  • Seite 58 Moog Music ist ein Unternehmen im Besitz der Mitarbeiter, gelegen in Asheville, NC, USA...

Inhaltsverzeichnis