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Inhaltszusammenfassung für Moog ONE

  • Seite 2 ZU DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG: Parallel zur Betriebssoftware des Moog One wird dieses Handbuch immer weiter vervollständigt. Bitte besuche regelmäßig Moog‘s Webseite. Du findest dort zu gegebener Zeit neue Software-Updates mit den zugehörigen Infos und/oder ein aktualisiertes Handbuch. Bei Fragen zum Handbuch des Moog One kontaktiere bitte deinen Moog-Händler oder Moog Music direkt unter...
  • Seite 3: Ein Musikinstrument Ist Die Leistungsfähigste

    „Ein Musikinstrument ist die leistungsfähigste Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, die wir uns gegenwärtig vorstellen können.“ – Dr. Robert Moog –...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    INHALT VORBEREITUNGEN AUSPACKEN AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN MOOG ONE EINFÜHRUNG EINE NEUE ÄRA DER ANALOGEN KLANGERZEUGUNG ÜBERSICHT ERSTE SCHRITTE BEDIENFELD TASTER UND REGLER CENTER CONSOLE MIT SYNTHS ARBEITEN SPIELHILFEN – AUSDRUCK INS SPIEL BRINGEN PRESET AUSWÄHLEN KEYBOARD SPIELHILFEN (LEFT HAND CONTROLLER – LHC) RÜCKSEITE...
  • Seite 5 UTILITIES LIBRARY USER SPACES EXPORT IMPORT ÜBER DIE TAGS „CATEGORIES“, „MOODS“ UND „GROUPS“ TUNING FIRMWARE-UPDATE SPEZIFIKATIONEN ANHANG A MIT EINER USB-COMPUTER-TASTATUR ARBEITEN ANHANG B MIDI LEARN FUNKTIONEN ANHANG C SONSTIGES...
  • Seite 6: Wichtige Sicherheitshinweise

    WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE WARNUNG – Bei der Anwendung elektrischer Geräte sind immer einige grundsätzliche Vorsichtsmaß- nahmen zu beachten, einschließlich folgender: Lesen Sie alle Anweisungen, bevor Sie das Gerät benutzen. Benutzen Sie das Gerät niemals in der Nähe von Wasser, z.B. neben einer Badewanne, einem Waschbecken, einem Küchenabfluss, auf feuchtem Grund oder neben einem Swimmingpool oder dergleichen.
  • Seite 7: Vorbereitungen

    Moog One nach dem Einschalten etwa fünf Minuten zum aufwärmen gönnen. Die Oszillatoren benötigen diese Zeitspanne, um dauerhaft stimmstabil zu arbeiten. Hast du Moog One längere Zeit in einer sehr kalten Um- gebung aufbewahrt – etwa in einer Winternacht im Auto liegenlassen – kann sich der Aufwärmvorgang verlängern.
  • Seite 8: Moog One Einführung

    Sounddesigner und Künstler rund um den Globus mit Euphorie und Leidenschaft zur Seite standen. Ganz besonde- res Augenmerk haben wir auf das User-Interface des Moog One gelegt und hoffen, dass du als Musiker deinen Moog One als „Körperteil“ empfindest, mit dessen Hilfe du deine kreativen Ideen verwirklichen kannst.
  • Seite 9: Presets, Synths Und Performance Sets

    Aber das ist noch nicht alles: Moog One besitzt 61 Tasten, die auf Velocity und Aftertouch reagieren. Zu den Spielhil- fen („Left-Hand-Controllers“ – LHC) zählt ein neu entwickeltes Touchpad, welches Steuerdaten aus drei Bewegungs- richtungen erzeugen kann. Darüber hinaus finden sich die klassischen Handräder für Tonhöhe und Modulation. Beim Moog One bestehen sie aus Aluminium.
  • Seite 10: Erste Schritte

    ERSTE SCHRITTE Ebenso wie seine Urahnen Memorymoog und Minimoog besitzt der Moog One ein angewinkeltes Bedienfeld. Es bie- tet direkten Zugriff auf alle Funktionen der Moog One Klangerzeugung. Unterhalb des Bedienfeldes befindet sich das Keyboard mit seinen 61 Tasten. Es erzeugt Velocity- und Aftertouch-Daten. Links neben dem Keyboard findest du die Spielhilfen (Left Hand Controllers –...
  • Seite 11: Center Console

    Den oberen Teil der Center Console bildet ein grafikfähiges LCD-Display. Es ermöglicht den Zugang zur unteren Sound-Parameter-Ebene sowie zu den globalen Funktionen des Moog One. Die Bedienung erfolgt mit vier Soft Buttons und vier Soft Knobs (Dreh-Encoder). Das Display zeigt die aktuell zugewiesenen Parameter.
  • Seite 12 SETTINGS Dieser Taster verschafft Zugang zu den globalen Parametern, zur (Preset)-Library und zu den Tuning-Einstellungen des Moog One. Der MOD Taster öffnet das Fenster mit der Modulationsmatrix. Hier kann jede verfügbare Modulationsquelle mit einer wählbaren Modulationstiefe auf jedes verfügbare Modulations- ziel gerouted werden.
  • Seite 13 Presets in einem separaten Speicherteil. So kannst du jederzeit das bearbeitete Preset mit der gespeicherten Version vergleichen. BITTE BEACHTE: Drückst du gleichzeitig SHIFT + COMPARE, legt Moog One ein neues, initialisiertes Preset an. Es beinhaltet sämtliche Grundeinstellungen aller Parameter und Funktionen.
  • Seite 14: Mit Synths Arbeiten

    MIT SYNTHS ARBEITEN Wie du schon weisst, beinhaltet ein Preset des Moog One die Einstellungen von bis zu drei internen Synths. Mit den Tastern SYNTH 1, 2 und 3 im Panel Focus Modul kannst du das Bedienfeld nach Belieben den drei Synths zuordnen und so bestimmen, welcher Synth (welche Synths) auf Parameteränderungen am Bedienfeld reagieren sollen.
  • Seite 15: Preset Auswählen

    PRESET AUSWÄHLEN Moog One kann eine theoretisch nahezu unbe- grenzte Presets-Anzahl speichern und verwal- ten. Um die Suche nach bestimmten Presets zu erleichtern, bietet der Preset-Browser mehrere Such- und Auswahlfunktionen. Du öffnest den Preset-Browser im HOME Fenster mit Soft Button PRESET.
  • Seite 16: Keyboard

    KEYBOARD Dein Moog One ist einem hochwertigen 61-Tasten-Keyboard ausgestattet. Es erzeugt Velocity- und Aftertouch- Daten, die beide als Modulationsquellen zur Verfügung stehen. Mit Hilfe von wählbaren Skalierungskurven kannst du die Anschlagdynamik des Keyboards an deine persöhnliche Spielweise anpassen. SPIELHILFEN (LEFT HAND CONTROLLER – LHC) Am linken Ende des Keyboards befinden sich die sog.
  • Seite 17 PITCH Mit dem PITCH WHEEL kannst du die gespielte Tonhöhe um ein programmierbares Inter- vall nach oben und unten „ziehen“. Das MORE Fenster der Spielhilfen erlaubt die Program- mierung der entsprechenden Parameter. Das Pitch Wheel wird durch Federkraft in seiner Mittenposition gehalten.
  • Seite 18: Rückseite

    (mittels 6mm Stereo-Klingenstecker bzw. 6mm Mono-Klinkenbuchse). Die externen Eingänge werden über den MORE Taster des Moog One Mixer Fensters im zentralen Display sichtbar gemacht. Sie erscheinen dort mit einem eigenen Kanal, der über die Soft Knobs / Buttons bedient wird. Im MORE Fenster des Output Moduls kannst du den LINE-Eingang auf Insert 3 und die Combi-Buchse auf Insert 4 routen.
  • Seite 19: Cv / Control Voltage I/O (Steuerspannungs-Ein/Ausgänge)

    Synthsizer miteinander zu verkoppeln. Auch heute ist diese Methode vor allem im Eurorack-Bereich noch immer aktueller Standard. Moog One ist mit zwei Eingängen für externe Steuerspannungen (CV IN 1, 2) und vier Ausgängen für intern erzeugte Steuerspannungen (CV OUT 1, 2, 3, 4) ausgestattet. Zudem lassen sich die beiden Fusspedal-Eingänge (EXP 1, 2) und der SUSTAIN Pedal-Eingang als Steuerspannungseingänge konfigurieren.
  • Seite 20: Moog One Module

    Oszillator keine Saite oder Luftsäule sondern eine elektrische Schwingung, die mittels Ver- stärker und Lautsprecher hörbar gemacht wird. Die Form einer solchen Schwingung lässt sich vielfältig beeinflussen. Sie bestimmt die harmonische Zusammensetzung und damit den Klang des Signals. Moog One besitzt drei vonein- ander unabhängige Oszillatoren mit nahezu identischem Aufbau.
  • Seite 21: Pulse Width

    Modulationsziel. PULSE WIDTH Der zweite Wave-Generator eines jeden Moog One Oszillators erzeugt eine Pulswelle. Mit Drehung des PULSE WIDTH Reglers verändert sich die Pulsweite der Wellenform – also das Längenverhältnis zwischen „Wellenberg“ und Wellental“. Ganz nach links gedreht, entsteht eine sehr schmale Pulswelle.
  • Seite 22: Werte Ändern

    Sync-Betrieb nicht mehr die Tonhöhe von Oszillator 2 sondern den Klangcharak- ter. Daraus ergeben sich sehr interessante Möglichkeiten für die Modulation von Oszillator 2. Beim Moog One ist Oszillator 1 werksseitig der Master-Oszillator. Mit den Tastern HARD SYNC synchronisierst du die Oszillatoren 2 und 3 zu Oszillator 1.
  • Seite 23 Nulldurchgang. BEND OFFSET Die Einstellmöglichkeiten für das Pitch-Bending (Tonbeugung) via Modulationsrad sind beim Moog One besonders vielfältig: Einerseits kann für jeden Oszillator ein eigener UP- und DOWN-Bereich bestimmt werden (in den Mo- re-Fenstern der Oszillator Module). Zudem kann jeder Synth über eigene Einstellungen verfügen (im LHC MORE Fenster).
  • Seite 24: Ring Mod (Ringmodulator)

    Ergebnis aus deren Summen- und Differenzfrequenzen besteht. Da diese nicht in einem ganzzahligen harmonischen Verhältnis zueinander stehen, ist der Klangcharakter meist metallisch und geräuschhaft. Das Ausgangssignal des Ringmodulators erscheint in einem eigenen Kanal des Moog One Mixer Moduls. BITTE BEACHTE: Der Ringmodulator wird direkt von den Dreieck/Sägezahn-Generatoren der Oszillatoren gespeist.
  • Seite 25 Dieser Modulationsweg ermöglicht die Modulation der Frequenz eines Oszillators mit dem (Audio)-Ausgangssignal eines anderen Oszillators. Mittels FM lassen sich interessante, komplexe und oftmals geräuschhafte Sounds erzeu- gen. Im Moog One kommt lineare FM zum Einsatz. FM AMT (0 bis 10) Bestimmt die Intensität, mit der die Frequenzmodulation eines Oszillators erfolgt.
  • Seite 26: Noise

    Decay-Parameter, d.h. das Rauschsignal klingt aus, sobald das Ende der Attack-Phase er- reicht ist – auch wenn noch ein Gate-Signal vorliegt. Der Rauschgenerator des Moog One liefert drei verschiedenen „Rauschfarben“: Weiss, Rot und Violett. Sie lassen sich paarweise mit dem COLOR Taster auswählen und mit dem CO- LOR MIX Taster überblenden.
  • Seite 27 COLOR Dieser Taster bestimmt paarweise die erzeugten Rauschfarben, zwischen denen der COLOR MIX Regler überblendet. RED + WHITE Rotes und Weisses Rauschen sind ausgewählt. RED + PURPLE Rotes und Violettes Rauschen sind ausgewählt. WHITE + PURPLE Weisses und Violettes Rauschen sind ausgewählt. WHITE NOISE (Weisses Rauschen) Weisses Rauschen enthält alle Frequenzen des Audiospektrum mit gleichem Pegel –...
  • Seite 28: Mixer

    MIXER Der interne Mixer des Moog One mischt sechs Eingangskanäle auf zwei Ausgangsbusse. Für die ersten fünf Eingänge (OSC 1, OSC 2, OSC 3, RING MOD und NOISE) findest du Hardware-Bedienelemente direkt auf der Benutzeroberflä- che. BITTE BEACHTE: Über den Mixer MORE Taster erhälst du Zugriff auf den sechsten Mixerkanal – er regelt den Pegel des External Audio Eingang.
  • Seite 29 Mit diesem Parameter wird das Signal des External Audio Input zu den Filtern geroutet (kein Signal / State Variable Filter / Ladder Filter / beide Filter). EXT. INPUT SOURCE (NONE / MIC/LINE / LINE / MIC/LINE+LINE) Dieser Parameter wählt die aktive Eingansbuchse für den External Audio Input auf der Rückseite des Moog One. ZUM INHALT...
  • Seite 30: Filter

    FILTER Technisch gesehen, arbeiten im Moog One drei Filter, nämlich ein Paar State Variable Filter (SVF) die als Einheit funktionieren und vielfältig konfigurierbar sind sowie das klassische Moog-Kaskadenfilter, hier als Ladder Filter bezeichnet. SVF und Ladder Filter können parallel oder seriell betrieben werden. Die Kombination der unterschied- lichen Filtertypen erlaubt eine ebenso vielfältige wie exakte Kontrolle über die harmonische Zusammensetzung und...
  • Seite 31 LADDER FILTER (Kaskadenfilter) Das Ladder-Filter des Moog One basiert auf der klassischen Moog-Filterschaltung, einem 4-poligen Transistor-Filter- netzwerk. Seine englischsprachige Bezeichnung verdankt dieses Filter dem Ausehen seines Schaltbildes (ähnlich einer Leiter). Auch das Ladder-Filter kann in mehreren Modi arbeiten. Zudem verfügt es über eine wählbare Flanken- steilheit (SLOPE).
  • Seite 32 GEMEINSAME FILTERPARAMETER Die folgenden Parameter steuern sowohl SVF als auch Ladder Filter. Sie bestimmen, wie beide Filter zusammen arbeiten. LINK CUTOFF (On / Off) Ist dieser Parameter aktiv, wird die Cutoff beider Filter gemeinsam von einem der beiden CUTOFF Regler gesteuert. Den „Abstand“ zwischen beiden Cutoffs bestimmt die Einstel- lung des jeweils anderen Cutoff-Reglers.
  • Seite 33 EG AMT (-10 bis +10) Dieser Regler bestimmt die Intensität, mit der die Filter-Hüllkurve (EG) die Cutoff des/der gewählten Filter modu- liert. In der Mittenposition des Regler erfolgt keine Modulation. Eine Drehung nach rechts verstärkt die Modulation zunehmend. Bei Linksdrehung erfolgt zudem eine Invertierung der Modulationstiefe. LFO 2 AMT (0 bis 10) Bestimmt die Intensität, mit der LFO 2 die Cutoff des/der gewählten Filter moduliert.
  • Seite 34 SVF SPACING (-100% bis 0 bis +100%) Wie du weisst, besteht das SVF des Moog One aus zwei „Hälften“. Wir nennen sie Filter-Elemente A und B. Mit dem Regler SVT CUTOFF auf dem Bedienfeld bestimmst du die Cutoff gleichzeitig für beide Filter-Elemente. Mit SVF SPACING verschiebst du die Cutoff von Element B gegenüber dem Wert von Element A um einen gewählten...
  • Seite 35: Envelopes (Hüllkurven)

    Parametern Attack-Dauer, Decay-Dauer, Sustain-Pegel und Release-Dauer ausgestattet. Diese Parameter („ADSR“) beschreiben die wichtigsten Phasen eines Klangverlaufs. Die Hüllkurven-Generatoren des Moog One verfügen über zahlreiche weitere Funktionen. Dazu zählen die zusätzlichen Parameter Delay-Dauer und Hold-Dauer („DAHDSR“) sowie wählbare Kurvenformen für alle zeitlichen Parameter, dazu Loop- und Latch-Funkti- onen sowie Sync und Multi-Triggering.
  • Seite 36 Üblicherweise werden die zeitbasierten Hüllkurven-Parameter in Sekunden bemessen. Ist Sync aktiv, werden diese Hüllkurven-Phasen in Bruchteile des Master-Clock-Tempos geteilt (skaliert). Somit können sie zu anderen zeitbasierten Parametern und Funktionen des moog One synchronisiert werden (etwa Arpeggiator, Sequencer, LFOs, Effekte usw.) LOOP (On / Off) Nach einem Tastenanschlag wird die Hüllkurve normalerweise nur einmal durchlaufen.
  • Seite 37 LATCH (On / Off) Bei aktiver Latch-Funktion verbleibt die erzeugte Steuerspannung auf dem Sustain-Pegel, auch wenn die Taste losgelassen wird (bzw. das Gate-Signal abgebrochen wird). Ist zudem die Loop-Funktion aktiv, läuft die Hüllkurve auch nach dem loslassen der Taste als Loop weiter.
  • Seite 38 TIP: Wähle für die Amplifier-Hüllkurve eine HOLD TIME von 10 bis 100 ms, um das typische „Schmatzen“ der Mini- moog-Hüllkurve zu simulieren. RESET (ON / OFF) Dieser Parameter betrifft die Attack-Phase der Hüllkurve – und zwar dann, wenn MONO oder UNISON im Polyphony Modul aktiv sind und die Hüllkurven-Funktion MULTI TRIG eingeschaltet ist.
  • Seite 39 ATTACK CURVE (100% LOG bis LINEAR bis 100%EXP) Für die Parameter Attack, Decay und Release kannst du pro Hüllkurve individuelle Kurvenverläufe bestimmen. Der Wertebereich reicht von 100% logarithmisch (sich abflachende Kurve) über linear (gerade Linie) bis zu 100% expo- nentiell (steiler werdende Kurve). DECAY CURVE (100% LOG bis LINEAR bis 100%EXP) Für die Parameter Attack, Decay und Release kannst du pro Hüllkurve individuelle Kurvenverläufe bestimmen.
  • Seite 40: Lfos - Low Frequency Oszillatoren

    Moog One besitzt vier voneinander unabhängige LFOs mit umfassenden Steuermöglichkeiten und reichlich Para- metern für ebenso komplexe wie musikalisch interessante Sound-Kreationen. Jeder LFO kann mit einem eigenen Clock-Teiler zur Master-Clock des Moog One synchronisiert werden. So lassen sich sehr einfach polyrhythmische Modulationen realisieren.
  • Seite 41 Der nächste, auf dem Bedienfeld gedrückte oder gedrehte Parameter wird zum Modulationsziel. Die Modulationstiefe ist davon abhängig, wie weit du den entsprechenden Regler bei der Zuweisung drehst. Das Display zeigt dabei sowohl den Zielparameter als auch die Modulationstiefe an. Drücke den Soft Button DONE um die Zuordnung abzuschließen (rechts oben vom Display).
  • Seite 42 RANGE (SLOW, LOW, MEDIUM, HIGH) Der gesamte Frequenzbereich der LFOs reicht von 0,001Hz bis 1kHz. Um die genaue Einstellung eines Wertes mit dem Rate Regler zu erleichtern, lassen sich vier Teilbereiche auswählen. Zur Verfügung stehen: SLOW 0,001Hz bis 1Hz 0,01Hz bis 10Hz MEDIUM 0,1Hz bis 100Hz HIGH...
  • Seite 43 SYNC DIVISION (64, 32, 16, 8, 4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32, 1/64) Im Sync-Betrieb liefert die Masterclock des Moog One die globale Tempoinformation. Der Sync Division Parameter bestimmt für jeden LFO das Tempo in Form eines Clockteiler-Wertes. Er ist als musikalischer Notenwert angegeben.
  • Seite 44: Vca Und Output

    Timbres geladen werden. Beide Module verfügen über einen MORE Taster für den Zugriff auf weitere Parameter. VCA bedeutet „Voltage Controlled Amplifier / spannungsgesteuerter Verstärker“. Im Moog One bestimmt er die Lautstärke des erzeugten Signals. Mittels zugeführter Steuerspannung wird die Lautstärke moduliert bzw. dynamisch verändert.
  • Seite 45 ZEILE AUSWÄHLEN Stehen in einem Display-Fenster mehr als vier Parameter zur Verfügung, werden sie auf mehrere Zeilen aufgeteilt. Du selektierst die aktive Zeile mit dem Master Encoder. Ein Scroll-Balken am rechten Display-Rand informiert über die aktuelle Position in einer solchen Parameterliste. Die aktive Zeile ist durch einen Rahmen hervorgehoben. Nicht aktive(n) Zeile(n) sind grau dargestellt.
  • Seite 46 PHONES bestimmt die Lautstärke der Kopfhörer-Ausgänge. Beide Regler arbeiten unabhängig voneinander. So kannst du deinen Moog One über Kopfhörer in beliebiger Lautstärke vorhören, ohne dich dabei um Mixer-Einstellun- gen kümmern zu müssen. Das OUTPUT Modul arbeitet global, d.h. beide Regler wirken auf die Lautstärke des gesam- ten Instruments.
  • Seite 47 MAIN - SYNTH 1 (OFF, ON) Befindet sich dieser Parameter in der Einstellung ON, wird das Signal von Synth 1 an den Buchsen MAIN L und MAIN R ausgegeben. MAIN - SYNTH 2 (OFF, ON) Befindet sich dieser Parameter in der Einstellung ON, wird das Signal von Synth 2 an den Buchsen MAIN L und MAIN R ausgegeben.
  • Seite 48: Die Geheimnisse Der Insert-Wege

    Nutzt du die Inserts als Ausgänge, kannst du jeden der drei Synths individuell abnehmen. Das kann sowohl im Studio als auch live sehr praktisch sein. Nutzt du zudem auch die Returns der Moog One Inserts, kannst du die Synths des Moog One mit externen Effekten bearbeiten oder auch die Synths als Effektgeräte für externe Signale verwenden.
  • Seite 49: Performance Sets

    Ein Performance Set stellt eine Auswahl von bis zu 64 Presets bereit, die du mit nur einem Tasterdruck (oder maxi- mal zwei) auf dem Bedienfeld des Moog One ohne Umwege erreichen kannst. Performance Sets kannst du beliebig aus deinem gesamten Preset-Pool zusammenstellen und in praktisch unbegrenzter Anzahl speichern. Performance Sets sind eine große Hilfe, um in einer Studio-Session oder bei einem Live-Gig schnell auf eine bestimmte Auswahl...
  • Seite 50: Mit Dem Browser Ein Performance Set Laden

    CURRENT SET Das Fenster CURRENT SET zeigt Informationen des aktuellen Performance Sets: Unter SET wird Nummer und Name angezeigt. BANK zeigt die aktuell gewählte Bank. Die, in dieser Bank enthal- tenen Presets werden unter PRESETS aufgelistet. Das ausgewählte Preset wird farblich hervor- gehoben.
  • Seite 51: Ein Performance Set Verschieben

    EIN PERFORMANCE SET VERSCHIEBEN Halte SHIFT, während du den Master Encoder drehst, und das aktuelle (hervorgehobene) Performance Set wird innerhalb der dargestellten Liste an einen anderen Speicherplatz bewegt. Sobals du SHIFT loslässt, erfolgt die Umsortierung. EIN PERFORMANCE SET KOPIEREN Um das aktuelle (farbig unterlegte) Performance Set zu kopieren, drücke einfach einmal den Master Encoder.
  • Seite 52: Text Eingeben

    BITTE BEACHTE: Die oben genannten Tastenbezeichnungen beziehen sich auf die, im Display dargestellte Key- board-Grafik. Sie entsprechen nicht den MIDI-Noten usw. TIP: Noch wesentlich einfacher kannst du Text eingeben, indem du ein Standard-USB-Keyboard am USB-Host-Port des Moog One anschließt. ZUM INHALT...
  • Seite 53: Master Clock

    MASTER CLOCK Das Master Clock Modul generiert eine zeitbasierte Tempoinformation für den gesamten Moog One. Sie wird in BPM (Beats Per Minute) angegeben. Viele Parameter deines Moog One arbeiten zeit- bzw. tempobasiert, so etwa Arpeg- giator- und LFO-Geschwindigkeit, Sequencer-Tempo, Envelope-Zeiten, Effektparameter wie Delay-Time u.v.m.
  • Seite 54 WERTE ÄNDERN Um einen Parameterwert zu ändern, drehe den zugehörigen Soft Knob. In manchen Fällen wird der Parameter zwischen zwei möglichen Einstel- lungen wechseln (zb ON/OFF), in anderen eine Auswahl treffen oder einen (Zahlen)wert bestim- men. Ein roter, waagrechter Balken visualisiert den aktuellen Parameterwert.
  • Seite 55: Voice Allocation / Stimmenzuordnung

    Ein programmierter Akkord wird ebenso wie der Status des CHORD Tasters (On oder Off) als Teil einer Synth- Einstellung gespeichert. TIP: Da Moog One die zuerst eingespielte Note (und nicht die tiefste Note) als Grundnote behandelt, werden auch invers eingespielte Akkorde korrekt transponiert.
  • Seite 56: Polyphony

    Im Gegensatz zu einem Klavier oder einer Orgel hat ein polyphoner Synthesizer meist deutlich weniger Stimmen als Tasten – auch der Moog One macht da keine Ausnahme. Das POLYPHONY Modul stellt einige Funktionen bereit, mit denen die vorhandene Stimmenzahl (8 oder 16) je nach gewünschter Spielweise effizient genutzt werden kann.
  • Seite 57 Note gelegt. Ist der POLY Mode aktiv (MONO Taster dunkel), erfolgt eine dynamisch wechselnde Stimmenzuweisung – ein Beispiel (16-stimmiger Moog One): Hat UNISON COUNT den Wert „4“, werden jeder gespielten Note vier Stimmen zugewiesen. Haben dagegen UNISON COUNT und POLY COUNT den Wert 16, erklingen mit der ersten Note alle 16 Stimmen.
  • Seite 58 NEWEST NOTE Es mag zunächst etwas seltsam erscheinen, die zuletzt gespielte Note als erste neu zu vergeben. Es gibt dennoch einige Situationen, wo genau das Sinn machen kann: Spielst du etwa mit der linken Hand einen gehaltenen Akkord und dazu mit der rechten Hand eine Solololinie, erhalten deren Noten praktischerweise immer wieder die selbe Stimme zugeordnet.
  • Seite 59: Modulation

    Einige Modulationswege sind essentiell für die Klanggestaltung und haben sich deshalb fest in der Synthesizer-Welt etabliert. Sie sind in fast jedem Synthesizer zu finden. Im Moog One sind diese Modulationswege intern fest verdrah- tet und somit sofort über das Bedienfeld zugänglich. Die zugehörigen Bedienelemente befinden sich direkt unterhalb der Oszillator- und Filter-Module.
  • Seite 60: Quick Assign Modulation (Schnellzuweisung)

    Modulationstiefe als Prozentwert an. Im Beispiel ist Oscillator 2 als Modulationsziel gewählt. BITTE BEACHTE: Solange sich Moog One im Quick Assign Modus befindet, hat eine Reglerdrehung keinen Einfluss auf den gespeicherten Modulationstiefen-Wert des Presets. TIP: Hast du irrtümlich einen nicht gewünschten Modulationsweg erzeugt, kannst du die Zuweisung einfach rückgän- gig machen, indem du noch einmal einen DEST- oder EXPRESSION ASSIGN-Taster drückst.
  • Seite 61 Am oberen Rand des Displays erkennst du die Funktionen der vier Soft Buttons: CANCEL Drücke CANCEL, um die Modulationszuweisung abzubrechen. Das Display-Fenster Quick Assign Modulation wird dann geschlossen. EDIT MODULATIONS Mit dem EDIT MODULATIONS Soft Button öffnest du eine besondere Darstellung der Modulations- matrix.
  • Seite 62: Einen Modulationsweg Editieren Oder Neu Anlegen

    Die Parameter eines Modulationsweges werden innerhalb seines Slots in zwei Zeilen untereinander dargestellt. Du wechselst zwischen beiden Zeilen mittels Druck auf den Master Encoder. Die gewählte Zeile wird hell, die nicht gewählte grau dargestellt. Die Parameter selbst werden immer mit den Soft Buttons oberhalb des Displays und den vier Soft Knobs unterhalb des Displays editiert.
  • Seite 63: Delete - Einen Modulationsweg Löschen

    LIMIT HIGH (0% bis 100%) Dieser Transformer begrenzt das Steuersignal nach oben bzw. schneidet Werte oberhalb eines bestimmten Levels ab. Werte oberhalb dieses Levels werden mit dem Level-Wert ausgegeben. SQUARED (FIX) Das eingehende Steuersignal wird mit sich selbst multipliziert (X ) und ausgegeben.
  • Seite 64: Eine Modulationsmatrix Speichern Und Laden

    Sie entsprechen nicht den MIDI-Noten usw. TIP: Noch wesentlich einfacher kannst du Text eingeben, indem du ein Standard-USB-Keyboard am USB-Host-Port des Moog One anschließt. Sobald du die Modulationmatrix mit einem Namen versehen hast, kannst du nach der selben Methode Anmerkungen bez.
  • Seite 65: Edit Notes (Anmerkungen Editieren)

    EDIT NOTES (ANMERKUNGEN EDITIEREN) Drehe den Master Encoder, um das gewünschte Modulationsmatrix-Preset zu selektieren. Drücke den Soft Button EDIT NOTES. Es öffnet sich das Texteingabe-Fenster (s.o.). Du kannst nun den Infotext des Modula tionsmatrix-Presets einfügen, bearbeíten oder löschen. Die eigentliche Modulationsmatrix wird in diesem Falle nicht geladen, nur der Text (Metadaten) wird verändert.
  • Seite 66: Anhang Modulationsmatrix

    ANHANG MODULATIONSMATRIX Hier findest du Listen mit allen, zur Verfügung stehenden Sources (Quellen), Controllern, Transformern und Destinations (Zielen). SOURCES (QUELLEN) CONTROLLER TRANSFORMER KEINE KEINER KEINER LFO 1 MOD WHEEL LIMIT LOW LFO 2 PITCH WHEEL LIMIT HIGH LFO 3 PAD X SQUARED LFO 4 PAD Y...
  • Seite 67: Destination (Ziel)

    DESTINATION (ZIEL) ALLE OSZILLATOREN NOISE EG 1 PITCH LFO 1 MOD COLOR MIX DELAY PITCH EG MOD ATTACK ATTACK TRIANGLE LFO 3 MOD SUSTAIN HOLD PULSE LFO 3 MOD RELEASE DECAY FM MOD MIXER SUSTAIN PITCH OFFSET OSC 1 LEVEL RELEASE OSZILLATOR 1 OSC 2 LEVEL...
  • Seite 68: Arpeggiator

    Im einfachsten Fall zerlegt ein Arpeggiator einen Akkord in seine einzelnen Noten und spielt diese als Tonfolge auf- oder abwärts. Das beschreibt jedoch nicht einmal im Ansatz die Möglichkeiten, die der Arpeggiator des Moog One bereit hält. Zufällige Notenfolgen, Oktavsprünge, verschiedenste Laufrichtungen und eine Verkopplung mit dem Sequencer machen Moog One‘s Arpeggiator zu einem weiteren Paar Hände für beeindruckende Tonkaskaden, elekt-...
  • Seite 69 OCTAVE (1, 2, 3, 4) Diese Funktion bestimmt die Anzahl der Oktaven, in denen das Arpeggiator-Pattern wie- derholt wird. Abhängig vom Parameter DIRECTION kann das Pattern höher oder tiefer abgespielt werden. Hat OCTAVE den Wert „1“, wird das Pattern ausschließlich in der Origi- naloktave abgespielt.
  • Seite 70: Werte Ändern

    Masterclock-Einstellung. CLOCK DIVISION (4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32) Im Syncbetrieb liefert die Masterclock des Moog One die Tempobasis. Das Tempo des Arpeggiators entspricht dem Teilerwert des Masterclock-Tempos. Die Wertangabe des Clockteilers bezieht sich auf Viertelnoten.
  • Seite 71: Sequencer

    Der RATE Regler bestimmt die Geschwindigkeit des Arpeggiators. Der Tempobereich liegt zwischen 10 BPM und 280 BPM. Der Arpeggiator kann frei laufen oder zur Masterclock des Moog One synchronisiert werden. Die entspre- chenden Parameter findest du im SEQUENCER MORE Fenster. Die LED visualisiert den Rate-Wert.
  • Seite 72 START / STOP Dieser Taster startet den Sequencer mit dem ersten Step oder stoppt ihm am aktuellen Step. TIP: Du kannst mit nur einem START / STOP Taster die Sequencer mehrerer Synths gleich- zeitig starten bzw. stoppen. Selektiere dazu mit den PANEL FOCUS Tastern der Center Con- sole die gewünschten Synths und drücke dann den START / STOP Taster.
  • Seite 73: Noten Eingeben (Step Edit Mode)

    Du kannst die laufende Sequenz während der Wiedergabe in Echtzeit transponieren. Drücke dazu den Taster TRANSPOSE (LED an) und spiele Noten auf der Tastatur des Moog One. Beginnt die Sequenz ursprüglich mit der Note „C1“ und du spielst ein „F“1, wird die Sequenz um fünf Halbtöne nach oben transponiert.
  • Seite 74: Eine Leere Sequenz Erzeugen

    EINE LEERE SEQUENZ ERZEUGEN Beim Aufrufen eines Presets sind möglicher- weise Daten im Sequencer des aktuellen Synths enthalten – oder auch nicht. Drücke den Taster STEP EDIT. Zeigt das Display die nebenstehende Grafik, dürfte der Sequencer leer und aufnahme- bereit sein. Sollte der Sequencer Daten enthalten, kannst du diese löschen, um mit einer leeren Sequenz arbei- ten zu können.
  • Seite 75: Notendaten Editieren

    DIE VERSCHIEDENEN NOTENDATEN (NOTES (TONHÖHE), TIES (VERKETTUNGEN), RESTS (PAUSEN), RATCHETS (MEHRFACH-TRIGGER)) Jeder Sequencer-Step kann unterschiedliche Notendaten beinhalten, nämlich eine Note (Tonhöhe), einen „Tie“ (Ver- kettung von aufeinanderfolgenden Noten), eine Pause („Rest“) oder die Anzahl der Mehrfach-Trigger („Ratchets“). Diese Daten lassen sich innerhalb einer eingespielten Sequenz nachträglich zuweisen und editieren. NOTEN Eine eingespielte Note wird innerhalb des Rasters als Rechteck dargestellt („Step-Indica- tor“).
  • Seite 76: Mehrere Noten Gleichzeitig Editieren

    GATE (0% bis 100%) Die Breite des Step Indicators symbolisiert die Gate-Länge der entsprechenden Note. Wähle den gewünschten Ga- te-Wert mit dem GATE Soft Knob. RATCHET (1 bis 4) Wähle den gewünschten Ratchet-Wert mit dem RATCHET Soft Knob. Bei Wert „1“ wird die selektierte Note nur ein- mal getriggert (kein Ratchet).
  • Seite 77: Modulationsdaten Schrittweise Eingeben

    Falls nicht schon selektiert, drücke den Soft Button MODULATIONS oberhalb des Displays. Drücke den Soft Button ROW DOWN und dann den MASTER ENCODER. Moog One erzeugt nun eine Sequencer-Zeile für die Eingabe der Modulationsdaten. Bestimme nun mit den Soft Knobs CATEGORY und DESTINATION das gewünschte Modulations- ziel (z.b.
  • Seite 78 STEP EDIT MODULATION – ANHANG Hier findest du Listen mit allen, zur Verfügung stehenden Controllern, Transformern und Destinations (Zielen). CATEGORY / DESTINATION (ZIEL) CONTROLLER Alle OSzilloren SVF Filter NONE PITCH 1 LFO CUTOFF MOD WHEEL PITCH EG MOD RESONANCE PITCH WHEEL TRIANGLE LFO 3 MOD SPACING PAD X...
  • Seite 79 Masterclock-Einstellung. CLOCK DIVISION (4, 2, 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16, 1/32) Im Syncbetrieb liefert die Masterclock des Moog One die Tempobasis. Das Tempo des Sequencers entspricht dem Teilerwert des Masterclock-Tempos. Die Wertangabe des Clockteilers bezieht sich auf Viertelnoten. CLOCK TIMING (STAIGHT, DOTTED, TRIPLET) Mit dieser Funktion kannst du die Rhythmik des Sequencers beeinflussen.
  • Seite 80 Diese Funktion bestimmt, ob die Sequenz nur einmal abgespielt werden soll und nach einem Durchgang stoppt (An) oder kontinuierlich wiederholt wird (Aus). Die One-Shot-Betriebsart ermöglicht es dir, etwa bei einer Live-Perfor- mance eine bestimmte Sequenz in einem bestimmten Song-Teil gezielt „abzufeuern“.
  • Seite 81: Sequenz Laden

    SEQUENZ LADEN Drücke den Soft Button LOAD (rechts oben). Das Load Sequence Fenster öffnet sich. Die linke Display-Hälfte zeigt die gespeicherten Sequenzen als Liste. Du kannst sie entweder alphabetisch (bzw. nach Namen) sortieren (Soft Button SORT BY NAME) oder nach dem Datum des letzten Abspeicherns (SORT BY DATE).
  • Seite 82 Keyboard-Grafik. Sie entsprechen nicht den MIDI-Noten usw. TIP: Noch wesentlich einfacher kannst du Text eingeben, indem du ein Standard-USB-Keyboard am USB-Host-Port des Moog One anschließt. Sobald du die Sequenz mit einem Namen versehen hast, kannst du nach der selben Methode Anmerkungen bez.
  • Seite 83: Effekte

    EFFEKTE Moog One bietet eine reichhaltige und beeindruckende Auswahl an internen Digitaleffekten. Jeder Synth ist mit ei- nem eigenen „Synth-Effect“ ausgestattet. Zusätzlich gibt es bis zu zwei „Master-Effects“. Insgesamt können also bis zu fünf Effekt-Sektionen gleichzeitig arbeiten. Zu den Master-Effects zählen mehrere Premium-Studioeffekte, entwickelt und lizensiert vom allseits bekannten Effektspezialisten Eventide.
  • Seite 84: Synth Effect Auswählen Und Laden

    SYNTH EFFECT AUSWÄHLEN UND LADEN Falls nicht schon passiert, drücke den Soft Button EFFECT TYPE. Die linke Display-Hälfte zeigt nun sämtliche Synth Effect Typen, über die dein Moog One verfügt. Drehe den Master Encoder, um den gewünschten Effekttyp zu selektieren. Die rechte Display-Hälfte zeigt nun eine Liste mit sämtlichen Presets des...
  • Seite 85 Mit dem ON Taster schaltest du das MASTER EFFECT Modul ein bzw. aus. SEND 1 UND SEND 2 REGLER Moog One verfügt über zwei sog. Master Effects. Im Gegensatz zu den Synth Effects, werden Master Effects nicht einzelnen Synths zugeord- net.
  • Seite 86 Einstellungen im VCA MORE Fenster bestimmt. Im Stereo Modus (Master Effects mit Stereo-Eingang) bleibt die Panorama-Information einer jeden Stimme erhalten. Für die Master Effects stehen Effekt-Algorithmen des Herstellers Eventide zur Verfügung. Sie sind für den Moog One lizensiert und bieten Studioqualität. Aufgrund ihrer Komplexität und ihres Leistungsbedarfs lässt sich nur ein Even- tide-Effekt zu einer Zeit nutzen, auch wenn die Master Effects im Dual Mono Modus arbeiten.
  • Seite 87: Master Effect Auswählen Und Laden

    Verschaltung der beiden Master Effects. Bei einem Wert von 0% arbeiten beide Master Effects parallel. Bei- de Effekt-Ausgänge werden im Main-Out des Moog One summiert. Bei einem Wert von 100% arbeiten beide Master Effects vollständig seriell. Das Audiosignal wird also nacheinander in Master Effect 1 und 2 geleitet.
  • Seite 88 Keyboard-Grafik. Sie entsprechen nicht den MIDI-Noten usw. TIP: Noch wesentlich einfacher kannst du Text eingeben, indem du ein Standard-USB-Keyboard am USB-HOST-Port des Moog One anschließt. Hast du einen Namen für dein Effekt-Preset eingegeben, drücke den Soft Button OK um das Preset zu speichern. Um den Speichervorgang abzubrechen, drücke stattdessen den Soft Button CANCEL.
  • Seite 89: Anhang Effekt-Übersicht

    ANHANG EFFEKT-ÜBERSICHT Hier findest du eine Übersicht mit sämtlichen Effekt-Typen des Moog One sowie deren Parametern, Wertebereichen und Regler-Zuordnungen. BITTE BEACHTE: Ist der Sync-Parameter eingeschaltet („On“), sind alle zeitbasierten Effektparameter zum Tempo der Masterclock synchronisiert. Die meisten Parameterwerte sind dann automatisch „gerastert“ und liefern anstelle der üblichen (Milli)sekunden-Angaben musikalische Teilerverhältnisse der Masterclock-Tempoeinstellung.
  • Seite 90 PING PONG (Delay-Line mit zwei Abgriffen, im Stereopanaorama wechselnd) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH REGLER DELAY-SIGNALANTEIL IM AUSGANG 0% bis 100% CTRL 1 FEEDBACK DELAY SIGNAL FED BACK TO THE INPUT 0% bis 100% CTRL 2 TIME LEFT DELAY-ZEIT LINKER KANAL 0.1ms bis 2000ms TIME RIGHT...
  • Seite 91 ECHO (Delay-Line mit einem Abgriff, Federhall-Emulation) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH REGLER DELAY-SIGNALANTEIL IM AUSGANG 0% bis 100% CTRL 1 TONE LPF (KLANGREGELUNG) 0% bis 100% TIME DELAY-ZEIT 0.1ms bis CTRL 2 2000ms FEEDBACK FEEDBACK FÜR ECHO 0% bis 100% ROOM SOUNDCHARAKTER FÜR FEDERHALL- 0% bis 100%...
  • Seite 92 DUAL CHORUS (Chorus mit zwei Abgriffen, Verzögerungs-Offset) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH REGLER CHORUS-SIGNALANTEIL IM AUSGANG 0% bis 100% CTRL 1 FEEDBACK FEEDBACK-ANTEIL -100% bis CTRL 2 +100% TIME TIME OFFSET 3ms bis 60ms DEPTH MODULATIONSTIEFE 0% bis 100% RATE MODULATIONSGESCHWINDIGKEIT LOW, MED, HIGH...
  • Seite 93 6 STAGE PHASER (Phaser mit sechs Filterstufen (MF-103-Style)) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH REGLER PHASE-SIGNALANTEIL IM AUSGANG 0% bis 100% CTRL 1 FEEDBACK PHASER FEEDBACK EMULATION 0% bis 100% SWEEP PHASER NULLDURCHGANG 0% bis 100% RATE LFO MODULATIONSTIEFE 0.01Hz bis CTRL 2 20Hz DEPTH...
  • Seite 94 BIT CRUSHER (Sample-Raten- / Bit-Tiefen-Reduktion) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH REGLER EFFEKT-SIGNALANTEIL IM AUSGANG 0% bis 100% CTRL 1 DEPTH BIT-TIEFE 2-BIT bis 24- CTRL 2 RATE SAMPLING-RATE 128Hz bis 48kHz GAIN VERSTÄRKUNG EFFEKTSIGNAL 0% bis 100% RESONATOR (Resonierende Filterbank) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH...
  • Seite 95 EVENTIDE® ROOM (Parametrischer Raumhall-Effekt von Eventide) PARAMETER PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH NAME REFLECTION MACRO-PARAMETER FÜR ERSTREFEXIONEN 20 EINSTELLUNGEN WIE (DICHTE, VERTEILUNG, VERZÖGERUNG DES FOLGT: DELAY-NETZWERKES) EARLY 10 + LATE 0 (0), EARLY 10 + LATE 1 (0.05), .., EARLY 10 + LATE 10 (0.5), EARLY 9 + LATE 10 (0.55), .., EARLY 0 + LATE 10 (1)
  • Seite 96 EVENTIDE® PLATE (Master Hallplatten-Simulationseffekt von Eventide) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH DISTANCE VERZÖGERUNG DER ERSTREFLEXIONEN (SIMULATION 0 - 100 ABSTAND SCHALLQUELLE) DIFFUSION FEEDBACK FÜR ERSTRELEXIONEN 0 - 100 MOD LEVEL MODULATIONSTIEFE FÜR PRE-DELAY / 0 - 100 ERSTREFLEXIONEN TONE CUTOFF LPF IM EINGANG -100 - 100 HIGH DAMP DÄMPFUNG HOHER FREQUENZEN IM NACHHALL...
  • Seite 97 EVENTIDE® BLACKHOLE (Master Effekthall von Eventide) PARAMETER NAME PARAMETER BESCHREIBUNG BEREICH MOD DEPTH MODULATIONSTIEFE ERSTREFLEXIONEN 0 - 100 MOD RATE MODULATIONSGESCHWINDIGKEIT ERSTREFLEXIONEN 0 - 100 FEEDBACK FEEDBACK SIGNAL ERSTREFLEXIONEN (BIS UNENDLICH / 0-100 (0.9), FREEZE) INFINITE, FREEZE(1) RESONANCE RESONANZINTENSITÄT 0 - 100 HIGH LEVEL VERSTÄRKUNG HOHER FREQUENZEN IM NACHHALL -100 - 100...
  • Seite 98: Spielhilfen (Left Hand Controllers / Lhc)

    Oktavschritten. So kannst du einen Sound in unterschiedlichen Lagen spielen, ohne Parameter wie „Oscillator-Pitch“ oder „Semitone-Transpose“ (s.u.) ändern zu müssen. BITTE BEACHTE: Sobald du beide Taster gleichzeitig gedrückt hälst, sendet Moog One einen „MIDI All Notes Off / Controllers Off“ Befehl. Die Funktion entspricht dem be- kannten „MIDI Panic-Taster“...
  • Seite 99: Mod Wheel

    Modulation ein- oder ausblenden. Die aktuelle Position des Modulationsrades kannst du im Preset speichern. BITTE BEACHTE: Das Modulationsrad des Moog One ist aus Aluminium gefertigt. Es setzt der Bewegung ein wenig mehr Widerstand entgegen als Kunststoff-Modulationsräder. Wir finden, dass sich das Modulationsrad des Moog One genau deshalb besonders feinfühlig steuern lässt.
  • Seite 100 WERTE ÄNDERN Um einen Parameterwert zu ändern, drehe den zugehörigen Soft Knob. In manchen Fällen wird der Parameter zwischen zwei möglichen Einstel- lungen wechseln (zb ON/OFF), in anderen eine Auswahl treffen oder einen (Zahlen)wert bestim- men. Ein roter, waagrechter Balken visualisiert den aktuellen Parameterwert.
  • Seite 101 COMPRESS Diese Einstellung schränkt den möglichen Dynamikbereich ein. Leicht angeschlagene Noten erzeugen ver gleichsweise hohe Velocity-Werte, während besonders hart angeschlagene Noten mit begrenzter Velocity wiedergegeben werden. EXPAND Diese Einstellung kehrt die Funktionsweise von Compress um: Leicht angeschlagene Noten werden noch leiser (bzw.
  • Seite 102 SEMITONE TRANSP. (-12 bis OFF bis +12) Mit dieser Funktion kannst du den aktuellen Synth in Halbtonschritten um eine Oktave auf- oder abwärts stimmen. So können gelayerte Synths Intervalle bilden. Ebenso kannst du einen Song in einer anderen Tonart spielen, ohne ihn gänzlich neu einüben zu müssen.
  • Seite 103: Der Browser

    Bevor wir uns näher mit dem Browser beschäftigen, werfen wir zunächst einen Blick auf das HOME Fenster des Moog One. Es zeigt den Namen des aktuellen Presets sowie die Namen der darin enthaltenen Timbres. Sollte das ak- tuelle Preset Teil eines Performance Sets sein, wird auch dessen Name sowie die Position des Presets innerhalb des Performance Sets im Home-Fenster angezeigt (SET, BANK, PRESET).
  • Seite 104: Mit Dem Browser Arbeiten

    Synths mitsamt deren Sequenzen (falls vorhanden), den Modulationsmatrizen, Arpeggiator-Einstellungen, Synth- und Master-Effekten sowie die Positionen von Modulationsrad und X/Y Pad usw. Ein Preset beinhaltet also alles, was dein Moog One für eine Performance benötigt. TIMBRE LADEN Ein Timbre anthält alle Parameter-Einstellungen eines bestimmten Synths. Es bestimmt somit den Sound des jeweili- gen Synths.
  • Seite 105: Save Preset

    Suchkategorien TYPE, CATEGORY, MOOD und GROUP. Mit den zugehörigen Soft Knobs kannst du Tags für jede Kategorie auswählen. Moog One gibt zahlreiche Tags vor. Für CATEGORY, MOOD und GROUP kannst du auch eigene Tags erzeugen. TYPE hat dagegen die fest vorgegebenen Tags SINGLE, LAYER, SPLIT und MULTI.
  • Seite 106 Soft Knobs kannst du Tags für jede Kategorie auswählen. Moog One gibt zahlreiche Tags vor. Für CATEGORY, MOOD und GROUP kannst du auch eigene Tags erzeugen. TYPE hat dagegen die fest vorgegebenen Tags SINGLE, LAYER, SPLIT und MULTI. Einzelne Timbres gelten grund- sätzlich als SINGLE.
  • Seite 107: Compare-Funktion, Snapshots

    COMPARE-FUNKTION, SNAPSHOTS Wir alle wissen: Datensicherung ist wichtig! Das gilt auch für die Arbeit mit deinem Moog One. Glücklicherweise verfügt Moog One über zahlreiche Funktionen, die versehentliches Überschreiben von Sound-Einstellungen unmög- lich bzw. unkritisch machen. Im einfachsten Fall ist das der gedimmt leuchtende SAVE Taster, der dich nach jedem Editiervorgang daran erinnert, die erfolgte Preset-Änderung zu speichern.
  • Seite 108 SAVE Fenster und die SAVE PRESET Funktion. Der evtl. geänderte Infotext wird nun übernommen. Dabei bleiben sämtliche übrigen Snapshots im Speicher des Moog One erhalten. Alternativ kannst du den aktuellen Snapshot auch mit der SAVE PRESET AS... Funktion speichern. Auch so wird aus dem selektierten Snapshot ein „offi- zielles“...
  • Seite 109: Settings

    Bedienelementen sowie der Tastatur und den Spielhilfen / Controllern trennen. Üblicherweise muss diese Funktion aktiv sein, um das Instrument spielen zu können. Wird Moog One in ein größeres MIDI-Setup eingebunden, kann es jedoch sinnvoll sein, Local Control abzuschalten – etwa um „MIDI-Schleifen“ zu vermeiden, wenn Moog One in einem DAW-Setup gleichzeitig als Einspiel-Keyboard und Sound-Quelle genutzt werden soll.
  • Seite 110 Klangerzeugung. Bei abgeschalteter Funktion sind alle Bedienelemente von der Klangerzeugung getrennt. KEYS (OFF, ON) Ist dieser Parameter eingeschaltet, verbindet Local Control die Tastatur des Moog One mit der internen Klangerzeu- gung. Bei abgeschalteter Funktion ist die Tastatur von der Klangerzeugung getrennt.
  • Seite 111: Hardware Settings

    HARDWARE SETTINGS Mit diesen Parametern bestimmst du die Arbeitsweise der Bedienelemente auf dem Bedienfeld deines Moog One. Dazu zählen etwa die Helligkeit der LEDs sowie zahlreiche weitere Funktionen. KNOB MODE (ABSOLUTE, PASS THROUGH, RELATIVE) Sobald ein Preset geladen wird, stimmt die Position der Regler auf dem Bedienfeld üblicherweise nicht den Parame- terwerten des Presets überein.
  • Seite 112 DUPLICATE NAMES ON EXPORT (IGNORE, OVERWRITE, AUTO RENAME, MANUAL RENAME) Hier kannst du bestimmen, wie Moog One reagieren soll, wenn eine Datei auf einen USB-Datenträger exportiert wer- den soll und dort schon eine weitere Datei mit gleichem Namen existiert. IGNORE Die fragliche Datei wird nicht exportiert.
  • Seite 113: Set Date / Time

    SET DATE / TIME Hier kannst du Datum und Uhrzeit des internen Kalenders / Uhr deines Moog One eingeben. Nachdem dieser Para- meter selektiert ist, musst du den Master Encoder drücken, um die Einstellmöglichkeiten für Datum und Uhrzeit zu erreichen.
  • Seite 114: Midi-Funktionen

    SYSEX DEVICE ID (1 bis 128) Falls du vorhaben solltest, mehrere Moog One via MIDI DIN IN/THRU Buchsen in einer Reihe zu verbinden, muss hier jedem Gerät eine unterschiedliche ID-Nr. zugewiesen werden. In anderen Fällen braucht die Werkseinstellung von „1“...
  • Seite 115: Midi In Ports

    Ist diese Funktion eingeschaltet (ON), werden diese Daten als MIDI-Controller gesendet.MIDI In/ MIDI I/O Die MIDI In/Out Parameter dienen der Konfiguration der MIDI-Ports des Moog One. Du kannst hier u.a. die Arbeits- weise der DIN-Anschlüsse und des USB-Ports bestimmen.
  • Seite 116 MIDI OUT ROUTE (ALL SYNTHS, PER SYNTH) In der Einstellung ALL SYNTHS senden alle drei Synths des Moog One MIDI-Daten auf einem gemeinsamen MIDI-Ka- nal. Ist PER SYNTH selektiert, können alle drei Synths individuell auf eigenen MIDI-Kanälen Daten senden. Mit weite- ren Parametern (s.u.) bestimmst du für sämtliche Optionen die entsprechenden MIDI-Kanal-Nummern.
  • Seite 117: Analoge Ein/Ausgänge

    Hier kannst du bestimmen, auf welchen Synth das Sustain Pedal wirken soll. Sämtliche möglichen Kombinationen stehen zur Verfügung, ebenso einzelne Synths oder alle Synths gemeinsam. SWITCH TYPE (OPEN, CLOSED) Es gibt Sustain Pedale mit öffnendem und schließendem Kontakt. Hier kannst du den Sustain Eingang des Moog One an beide Pedaltypen anpassen. ZUM INHALT...
  • Seite 118: Cv-Eingänge

    CV-EINGÄNGE Hier kannst du die Funktionsweise der CV-Eingänge bestimmen. Ebenso kannst du deinen Moog One an unter- schiedliche Steuerspannungen anpassen. PARAMETER FÜR CV IN 1, CV IN 2, EXP 1, EXP 2, SUSTAIN IN Die unten aufgeführten Parameter sind für jeden CV-Eingang identisch. Sie werden deshalb nur einmal beschrieben.
  • Seite 119: Cv Output Sources / Mögliche Quellparameter Für Cv-Ausgänge

    SOURCE Hier wird die Quelle der Steuerspannung bestimmt, die am entsprechenden Ausggang ausgegeben werden soll. CV OUTPUT SOURCES / MÖGLICHE QUELLPARAMETER FÜR CV-AUSGÄNGE PAD GATE GATE PEDAL 1 INPUT (EXP 1) PEDAL 2 INPUT (EXP 2) PITCH WHEEL SUSTAIN PEDAL INPUT MOD WHEEL CV 1 INPUT AFTERTOUCH...
  • Seite 120: Utilities

    UTILITIES Hier findest du Funktionen, die den Betriebszustand deines Moog One betreffen. Du kannst hier die Firmware up- daten, die werksseitigen Grundeinstellungen wiederherstellen und dir die Versionsnummer des Betriebssystems oder die IP-Adresse zeigen lassen. LIGHT SHOW (OFF, ON, ON BOOT) Spass muss sein! Außerdem kannst du mit dieser Funktion deine Mitmusiker beeindrucken.
  • Seite 121 Nachdem du diese Option selektiert hast, zeigt Moog One Information zum installierten Betriebssystem. IP ADRESS Nachdem du diese Option selektiert hast, zeigt Moog One seine IP Adresse. Sie wird für die Komunikation in Netz- werken und im Internet benötigt und lässt sich nicht verändern.
  • Seite 122: Library

    Velocity-Empfindlichkeit bis hin zur Helligkleit von Display und LEDs sind im User Space gespeichert. Selbstverständlich gehören zum User Space auch alle Presets, Synths, Modulationsmatrizen, Sequenzen, Effekt-Ein- stellungen und einiges mehr – kurz: alles, was du in deinem Moog One programmieren und konfigurieren kanst, ist Teil eines User Space.
  • Seite 123: Texteingabe

    TEXTEINGABE Du kannst Namen und Infotexte („Notes“) direkt über das Keyboard des Moog One eingeben. Dazu sind den weissen Keyboard-Tasten verschiedene Zeichen zugeordnet. Die schwarzen Keyboard-Tasten sind verschiedenen Funktio- nen zugeordnet: • (Cis 1 bis Dis 2) wählen Zeichensätze. • (Fis 5 / Gis 5) bewegen den Cursor.
  • Seite 124: Import

    Drücke CANCEL, um den Exportier-Vorgang abzubrechen. IMPORT Mit der IMPORT Funktion kannst du extern abgelegte Daten deines Moog One von einem externes USB-Speicherme- dium in deinen Moog One übertragen. Verbinde das externe USB-Speichermedium mit dem USB Typ A Port (USB HOST) auf der Rückseite deines Moog One.
  • Seite 125: Über Die Tags „Categories", „Moods" Und „Groups

    Es existieren die Tags „TYPE“, „CATEGORY“, „MOOD“ und „GROUP“. Für TYPE existieren, vorgegeben durch die Struktur des Moog One, nur vier vorgegebene Optionen – SINGLE, LAYER, SPLIT und MULTI. Für die anderen drei Tags kannst du nach Belieben eigene Optionen erzeugen.
  • Seite 126: "Groups" Erzeugen Und Editieren

    Hast du die Group benannt, drücke den Soft Button OK. Die neue Group erscheint nun in der Liste. Um den Vorgang vorzeitig abzubrechen, drücke den Soft Button CANCEL. BITTE BEACHTE: Der Browser deines Moog One arbeitet am effektivsten, wenn du für Categories, Moods und Groups mögichst eindeutige und aussagekräftige Bezeichnungen wählst, und neue Presets bzw Synth-Timbres beim Speichern konsequent damit versiehst.
  • Seite 127: Firmware-Update

    FIRMWARE UPDATE So kannst du das Betriebssystem (Firmware) deines Moog One updaten. Gehe dabei sehr sorgfältig vor und halte dich exakt an die hier aufgelisteteten Abläufe. Halte auch unbedingt deren Reihenfolge ein. DU BENÖTIGST: Einen Computer Ein USB-Speichermedium MIT WELCHER FIRMWARE-VERSION IST DEIN MOOG ONE AKTUELL AUSGESTATTET? 1.
  • Seite 128: Spezifikationen

    STATE VARIABLE FILTER: bestehend aus zwei -12dB/Oktave Filtern, konfigurierbar als NOTH, BP, LP, HP mit -12dB oder -24dB Flankensteilheit; Cutoff, Resonanz etc. LADDER FILTER: Moog Ladder Filter (Kaskadenfilter) konfigurierbar als LP, HP, -6dB, -12dB, -24dB Flankensteilheit, Cutoff, Resonanz etc. ENVELOPES (X 3 HÜLLKURVEN): Delay, Attack, Decay, Sustain. Release; jeweils mit variablen Kurvenformen;...
  • Seite 129: Audio Ausgänge

    VCA SECTION: VCA-Level pro Synth, Pan-Position pro Synth OUTPUT SECTION: Lautstärken – Master-Volume, Kopfhörer-Laustärke AUDIO AUSGÄNGE: Main L / R (6mm Stereo-Klinkenbuchsen – symetrisch, unsymetrischer Betrieb möglich) SUB AUSGÄNGE: Sub 1 / 2, (6mm Stereo-Klinkenbuchsen – symetrisch, unsymetrischer Betrieb möglich) AUDIO INSERTS: Insert 1, 2, 3, 4 (6mm Stereo-Klinkenbuchsen für Send/Return-Betrieb) als Mono-Ausgänge konfigurierbar EXTERNAL MIC / LINE EINGANG: Combo-Buchse mit Pegeltrimmer...
  • Seite 130: Mit Einer Usb-Computer-Tastatur Arbeiten

    ANHANG A MIT EINER USB-COMPUTER-TASTATUR ARBEITEN Am Moog One lässt sich eine Computer-Tastatur mit USB-Port anschließen. So kannst du bequem die Namen von Presets, Sequenzen, Anmerkungen und Tags etc. eingeben. Infos dazu findest du in den entsprechenden Kapiteln. Zudem kannst du die Panel Focus Taster SYNTH 1, SYNTH 2 und SYNTH 3 über folgende Tastaturkommandos fernsteuern: SHIFT + F5: Wählt den Panel Focus Taster für SYNTH 1.
  • Seite 131 ANHANG B MIDI LEARN FUNKTIONEN Hier findest du Funktionen, die für Moog Ones MIDI-Controller-Verarbeitung notwendig sind, d.h. zum Handling von Continous-Controller- und NRPN-Daten. Unter MIDI CONTROL OUTPUT finden sich die entsprechenden Parameter. Unter SETTINGS / MIDI CONTROL findest du die Funktionen LEARN MIDI CC und EDIT MIDI MAPPING. Sie dienen der Zuordnung von MIDI-Controller-Nummern und zum editieren von schon zugewiesenen MIDI-Controller-Num- mern.
  • Seite 132: Learn Midi Cc (Lernen Von Midi-Controller-Nummern)

    Diese Funktion ermöglicht die schnelle und einfache Zuordnung zwischen MIDI-Controller-Nummern und den Bedienelementen des Moog One – etwa um Moog One über einen MIDI-Hardware-Controller oder eine DAW zu steuern. Grundsätzlich wird ein Bedienelement ausgewählt und der nächste empfangene MIDI-Controller diesem automatisch zugeordnet.
  • Seite 133: Edit Midi Mapping Funktion Aufrufen

    LEARN MIDI CC OPTIONEN: Die, im Display-Fenster angezeigte MIDI- Controller-Nummer („5“ im Bsp.) ist jetzt dem zuvor gewählten Parameter/Bedienelement („Ladder Filter Cutoff“ im Bsp.) zugeordnet. Über die vier Soft-Buttons und den linken Soft- Knob stehen nun weitere Optionen zur Verfü- gung: CANCEL: Löscht die zuvor getroffenen MIDI-Controller-Zuordnungen und schließt die LEARN MIDI CC Funktion.
  • Seite 134: Midi-Controller-Zuordnungen Editieren

    MIDI-CONTROLLER-ZUORDNUNGEN EDITIEREN: Das EDIT MIDI MAPPING Fenster entspricht im Wesentlichen dem Fenster mit der wohlbekann- ten Modulationsmatrix. Es nutzt die selbe tabel- lenförmige Darstellungsweise und zeigt Para- meterwerte, die mittels zugehöriger Soft-Knobs verändert werden. Im Gegensatz zur Modulati- onsmatrix kannst du hier jedoch alle notwendigen Einstellungen in nur einer Tabellenzeile treffen (MIDI CC NUMBER, RESOLUTION, CATEGORY, CONTROLLED PARAMETER).
  • Seite 135 NRPN-MIDI-CONTROLLER BELEGUNGEN (NON-REGISTERED PARAMETER NUMBERS) SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS LFO 1 TRI (0-4095) PULSE (4096-8191) WAVEFORM 451 (3, 67) 4291 (33, 67) 8131 (63, 67) SAW (8192-12287) S&H (12288-16383) RATE FREE 463 (3, 79) 4303 (33, 79) 8143 (63, 79) 64 (0-1365) 32 (1366-2730)
  • Seite 136 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS LFO 3 TRI (0-4095) PULSE (4096-8191) WAVEFORM 551 (4, 39) 4391 (34, 39) 8231 (64, 39) SAW (8192-12287) S&H (12288-16383) RATE FREE 563 (4, 51) 4403 (34, 51) 8243 (64, 51) 64 (0-1365) 32 (1366-2730) RATE SYNC’D...
  • Seite 137 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS OSCILLATOR 1 32’ (0-3276) 16’ (3277-6553) OCTAVE 152 (1, 24) 3992 (31, 24) 7832 (61, 24) 8’ (6554-9829) 4’ (9830-13106) 2’ (13107-16383) FREQUENCY 151 (1, 23) 3991 (31, 23) 7831 (61, 23) BEAT 156 (1, 28) 3996 (31, 28)
  • Seite 138 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS OSCILLATOR 3 32’ (0-3276) 16’ (3277-6553) OCTAVE 252 (1, 124) 4092 (31, 124) 7932 (61, 124) 8’ (6554-9829) 4’ (9830-13106) 2’ (13107-16383) FREQUENCY 251 (1, 123) 4091 (31, 123) 7931 (61, 123) BEAT 256 (2, 0) 4096 (32, 0)
  • Seite 139 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS FREQUENCY MODULATION FM AMOUNT 66 (0, 66) 3906 (30, 66) 7746 (60, 66) 1-2 (0-5460) ROUTE 65 (0, 65) 3905 (30, 65) 7745 (60, 65) 1-3 (5461-10921) 3-1 (10922-16383) NOISE ATTACK 802 (6, 34) 4642 (36, 34) 8482 (66, 34)
  • Seite 140 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS MIXER OSC 1 LEVEL 901 (7, 5) 4741 (37, 5) 8581 (67, 5) OFF (0-8191) OSC 1 SVF 902 (7, 6) 4742 (37, 6) 8582 (67, 6) ON (8192-16383) OFF (0-8191) OSC 1 LADDER 903 (7, 7) 4743 (37, 7)
  • Seite 141 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS FILTERS SVF CUTOFF 950 (7, 54) 4790 (37, 54) 8630 (67, 54) SVF RESONANCE 952 (7, 56) 4792 (37, 56) 8632 (67, 56) LADDER CUTOFF 1150 (8, 126) 4990 (38, 126) 8830 (68, 126) LADDER 1152 (9, 0)
  • Seite 142 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS FILTER ENVELOPE ATTACK FREE 667 (5, 27) 4507 (35, 27) 8347 (65, 27) DECAY FREE 669 (5, 29) 4509 (35, 29) 8349 (65, 29) RELEASE FREE 670 (5, 30) 4510 (35, 30) 8350 (65, 30) 1/64 (0-1365) 1/32 (1366-2730)
  • Seite 143 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS AMPLIFIER ENVELOPE ATTACK FREE 717 (5, 77) 4557 (35, 77) 8397 (65, 77) DECAY FREE 719 (5, 79) 4559 (35, 79) 8399 (65, 79) RELEASE FREE 720 (5, 80) 4560 (35, 80) 8400 (65, 80) 1/64 (0-1365) 1/32 (1366-2730)
  • Seite 144 SYNTH 1 SYNTH 2 SYNTH 3 OPTIONS OR CONTINUOUS MODULATION ENVELOPE ATTACK FREE 767 (5, 127) 4607 (35, 127) 8447 (65, 127) DECAY FREE 769 (6, 1) 4609 (36, 1) 8449 (66, 1) RELEASE FREE 770 (6, 2) 4610 (36, 2) 8450 (66, 2) 1/64 (0-1365) 1/32 (1366-2730)
  • Seite 145 Die aktuellste Version der Bedienungsanleitung und eventuelle Firmware-Updates finden Sie unter diesem Link. ©2020 Moog Music, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Moog, der stilisierte Moog-Schriftzug und das Moog-Logo sind registrierte und weltweit geschützte Warenzeichen von Moog Music, Inc. Subharmonicon ist ein registriertes und weltweit geschütztes Warenzeichen von Moog Music, Inc.
  • Seite 146: Eg-Konformitätserklärung

    EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Für das als Moog One bezeichnete Produkt wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzan- forderungen entspricht, die in der Richtlinie 89/336/FWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstatten über die elektromagnetische Verträglichkeit festgelegt sind. Es entspricht außerdem den Vorschriften des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG) vom 30.
  • Seite 148 Moog Music ist ein Unternehmen im Besitz der Mitarbeiter, gelegen in Asheville, NC, USA...

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