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Moog Subsequent 25 Bedienungsanleitung

Moog Subsequent 25 Bedienungsanleitung

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BEDIENUNGSANLEITUNG

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Moog Subsequent 25

  • Seite 1 BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 3 „Ich kann fühlen, was in einem elektronischen Musikinstrument vor sich geht. Das bewegt sich irgendwo zwischen Entdeckung und Erfahrung.“ – Dr. Robert Moog –...
  • Seite 4: Wichtige Sicherheitshinweise

    WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE WARNUNG – Bei der Anwendung elektrischer Geräte sind immer einige grundsätzliche Vorsichtsmaß- nahmen zu beachten, einschließlich folgender: Lesen Sie alle Anweisungen, bevor Sie das Gerät benutzen. Benutzen Sie das Gerät niemals in der Nähe von Wasser, z.B. neben einer Badewanne, einem Waschbecken, einem Küchenabfluss, auf feuchtem Grund oder neben einem Swimmingpool oder dergleichen.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALT VORBEREITUNGEN AUSPACKEN AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN ÜBER DEN SUBSEQUENT 25 FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE PRESET-BEDIENFELD GRUNDLAGEN DER KLANGERZEUGUNG SIGNALFLUSS DES SUBSEQUENT 25 OSZILLATOREN MIXER FILTER HÜLLKURVEN MODULATION GLOBALE TUNING-FUNKTIONEN UND SPIELHILFEN SHIFT-MODE VERDECKTE PARAMETER TONHÖHE DUO MODE FILTER / MODULATION FILTER-HÜLLKURVE LAUTSTÄRKE-HÜLLKURVE MIDI- UND GLOBALE FUNKTIONEN MIDI IMPLEMENTATION MIDI KANAL MIDI CONTROLLER-WERTE FÜR DEN LFO-CLOCKTEILER MIDI FUNKTIONEN UND CONTROLLER-WERTE TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ANHANG...
  • Seite 6 Dieser 2-stimmig paraphone Analog-Synthesizer eignet sich perfekt für die musikalische Performance und für das Sounddesign. Er verbindet die Hands-on-Bedienoberfläche traditioneller Moog-Instrumente mit dem knackigen Sound einer modernen Klangerzeugung. ZUM INHALT...
  • Seite 7 ZUM INHALT...
  • Seite 8: Vorbereitungen

    VORBEREITUNGEN AUSPACKEN Bitte überprüfen sie zuerst den Inhalt des Kartons auf Vollständigkeit. Nehmen Sie den Subsequent 25 und sämtliches Zubehör vorsichtig aus der Verpackung. Wir empfehlen, den Originalkarton aufzubewahren. Falls Sie ihren Subsequent 25 einmal verschicken sollten, bietet der Originalkarton optimalen Schutz. In der Verpackung finden sie folgendes: 1. Subsequent 25 Synthesizer 2. Netzkabel 3. Bedienungsanleitung Sie benötigen zusätzlich: 1. Einen Tisch oder Keyboard-Ständer, der in der Lage ist, den Subsequent 25 sicher zu tragen (einen Stapel gebrauchter Pizza-Kartons halten wir für NICHT geeignet...) 2. Ein Instrumentenkabel mit Klinkensteckern sowie eine geeignete Verstärkeranlage oder einen Kopfhörer mit 6 mm Klinkenstecker. 3. Eine Netzsteckdose AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN Stellen Sie den Subsequent 25 auf eine ebene, saubere und ausreichend tragfähige Fläche oder auf einen geeigneten Keyboard-Ständer. EINGANG EXTERNER AUDIOEINGANG USB-MIDI LAUTSPRECHER NETZSPANNUNG ODER VERSTÄRKER 5 POL DIN-MIDI...
  • Seite 9: Spannungsversorgung

    Unter bestimmten Umständen – etwa wenn das Gerät in einem winterkalten Raum gelagert wurde – benötigt der Subsequent 25 eine Zeitspanne von bis zu 10Minuten, bis die Oszillatoren zuverlässig stimmsta- bil arbeiten. Betreiben sie den Subseqent 25 möglichst nicht in direktem Sonnenlicht.
  • Seite 10: Über Den Subsequent 25

    ÜBER DEN SUBSEQUENT 25 Der Subsequent 25 ist ein 2-stimmig paraphoner Synthesizer. Er steht damit in der Tradition der klassischen Moog Synthesizer. Das robust gebaute Gehäuse besteht aus Stahlblech mit extrudiertem Aluminium und Echtholz-Seiten- teilen. Das Keyboard ist mit 25 Tasten in Standardgröße ausgestattet und reagiert auf Velocity. Es bietet ein hervor- ragendes Spielgefühl. Das Bedienfeld bietet alles, was Erstellen, Speichern und Abrufen eigener Sounds schnell, angenehm und effektiv macht. Wie viele klassische und moderne Synthesizer ist der Subsequent 25 monophon ausgelegt, d.h. es klingt grundsätzlich eine gespielte Taste zu einer bestimmten Zeit. Der Audiosignalweg ist vollständig echt analog aufge- baut. Er bietet zwei ultra-stabile, spannungsgesteuerte Oszillatoren, einen Rechteck-Suboszillator, eine Rauschge- nerator (Noise), ein spannungsgesteuertes 4-Pol Tiefpassfilter mit der Möglichkeit zur Selbstoszillation sowie einen ebenfalls spannungsgesteuerten Verstärker und zwei ADSR-Hüllkurvengeneratoren. Etwas besonderes ist der sog. MultiDrive: Dabei handelt es sich um eine sehr variable Verzerrerschaltung, die Sättigungseffekte und Distorsion lie- fert. Nahezu jede Funktion des Subsequent 25 verfügt über ein eigenes Bedienelement. Jedes Bedienelement sendet MIDI-Controller Daten. Ebenso wie sein großer Bruder mit 37 Tasten, bietet der Subsequent 25 die Möglichkeit, mehr als nur eine Note zu einer Zeit zu spielen. Dazu nutzt er seinen Duo Mode. Der ermöglichst es, dass die beiden Oszillatoren zwei unter- schiedliche Tonhöhen erzeugen. Werden gleichzeitig zwei Tasten gespielt, erzeugen die beiden Oszillatoren jeweils eine der beiden Tonhöhen. Dabei lässt sich festlegen, welcher Oszillator die höhere bzw. tiefere Note spielt. Die nachfolgende Signalbearbeitung mittels klassischem Moog Kaskadenfilter erfolgt dann wieder für beide Oszillatorsi- gnale gemeinsam. Dank des übersichtlich aufgebauten Signalweges und der traditionellen „1-Knopf-pro-Funktion“ Bedienoberfläche, eignet sich der Subsequent 25 bestens für den Synthesizer-Einsteiger. Darüber hinaus ist er die perfekte Ergänzung für fast jedes Studio- oder Live-Setup. Die umfangreichen MIDI-Funktionen erlauben die einfache Zusammenschal-...
  • Seite 11: Funktionen Und Bedienelemente

    Sie ACTIVE PANEL. Währenddessen können Sie das hier gespeicherte Preset anhören. Sobald Sie AC- TIVE PANEL loslassen, hören Sie wieder die Bedienfeld-Einstellung mit Ihrem, noch nicht gespeicherten Sound. Sie können nun entweder den Speichervorgang wiederholen und Ihren Sond damit endgültig sichern, oder den Spei- chervorgang mit dem Druck eines beliebigen BANK Tasters abbrechen. Das „alte“ Presets bleibt somit erhalten. ACTIVATE PANEL Drücken Sie ACTIVATE PANEL um den Subsequent 25 in den Panel Mode zu versetzen. Ein weiterer Druck des Tasters ruft den Preset Mode mitsamt dem zuletzt aktiven Patch auf. Im Panel Mode bestimmt die momentane Ein- stellung der Bedienelemente den Sound, den der Subsequent 25 aktuell erzeugt – ganz entsprechend einem ”Old- school”-Synthesizer ohne Speicherfunktion. Wenn Sie möchten, können Sie eine geänderte Klangeinstellung jeder- zeit speichern. ZUM INHALT...
  • Seite 12: Grundlagen Der Klangerzeugung

    GRUNDLAGEN DER KLANGERZEUGUNG Wir wollen uns zunächst ein wenig mit den Grundlagen der Klangerzeugung beschäftigen. Als Synthesizer-Experte werden Sie hier vermutlich wenig neues erfahren. Eine kurze Lektüre des Kapitels schadet aber trotzdem nicht. Falls Synthesizer für Sie noch Neuland sein sollten, werden Ihnen die folgenden Seiten beim Verständnis des Subsequent 25 sicher nützlich sein. Jeder Klang besitzt bestimmte Eigenschaften oder grundlegende Parameter, mit denen sich sein Charakter beschrei- ben lässt, etwa ”hoch / tief”, ”hell / dunkel”, ”lang / kurz”, ”laut” oder ”leise”. Daraus lassen sich Begriffe wie ”Ton- höhe”, ”Klangfarbe”, ”Dauer” und ”Lautstärke” ableiten. Formt man nun diese Parameter gezielt, wandelt man ein Geräusch in einen musikalisch verwendbaren Klang. Vereinfacht dargestellt, entsteht ein Geräusch, indem ein vibrierender Gegenstand die ihn umgebende Luft in Schwingungen versetzt. Der Gegenstand kann sowohl eine Gitarrensaite, ein Lautsprecher oder grundsätzlich ein Objekt sein, welches in der Lage ist, schnell genug zu schwingen. Die Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit bezeichnet man als Frequenz. Diese wiederum beschreibt die Tonhöhe eines Klanges (hohe Frequenz = hoher Ton). Als Maßeinheit für die Frequenz verwendet man die Einheit Hertz, abgekürzt ”Hz”. Eintausend Schwingungen pro Sekunde entsprechen einem Kilohertz (1 kHz). W ellen lä ng e t i e f e F r e q u e n z h o h e F r e q u e n z Die Stärke der Vibration ist eine weitere, für uns wichtige Größe: Sie entspricht der Luftmenge, die der schwingende...
  • Seite 13: Signalfluss Des Subsequent 25

    SIGNALFLUSS DES SUBSEQUENT 25 SUB 1 LEVEL VCO 1 LEVEL MULTI- DRIVE VCO 2 LEVEL LEGENDE Bedienelement Buchse AUDIO Verbindung Modul Verstärker Betriebsmodus Das oben stehende Diagram zeigt die einzelnen Baugruppen des Subsequent 25 und ihre Verschaltungen unterei- nander. Durchgezogene Linien stehen für Audiosignalwege, durchbrochene Linien zeigen Steuerspannungen bzw. Modulationssignale. Subsequent 25 verarbeitet sowohl Steuerspannungen als auch MIDI-Daten. Wird eine Taste auf dem Keyboard des Subsequent 25 angeschlagen oder erhält er einen entsprechenden MIDI-Befehl von einer externen MIDI-Quelle, wird zunächst ein Gate-Signal zum Starten der Hüllkurvengeneratoren sowie eine Steuerspannung für die Oszillator- Tonhöhe erzeugt. Die Hüllkurvengeneratoren wiederum senden ihre Steuerspannungen zum Filter (engl. Voltage Controlled Filter /VCF) und Verstärker (engl. Voltage Controlled Amplifier / VCA). Alle Bedienelemente des Subsequent 25 (Regler und Schalter des Bedienfeldes) senden MIDI-Controller-Daten. Somit lassen ich alle Reglerbewegungen in einem geeigneten MIDI-Sequenzer bzw. einer DAW / Computer-basierten Software-Sequenzer aufzeichnen. Ebenso lassen sich die Funktionen anderer, geeigneter MIDI-Geräte mit Hilfe der Bedienelemente des Subsequent 25 „fernsteuern“. ZUM INHALT...
  • Seite 14: Oszillatoren

    OSZILLATOREN Oszillator 1 und 2 sind die Hauptsignalquellen des Subsequent 25. Jeder erzeugt vier Grundwellenformen: Dreieck, Sägezahn, Rechteck und Pulswelle. Die Dreieckswelle besteht aus Grundton und einigen ausschließlich ungeraden Harmonischen mit niedrigem Pegel. Für sich alleine klingt sie vergleichsweise dumpf. Wird sie mit einer anderen Wellenform gemischt, lassen sich dort be- stimmte Harmonische verstärken. Die Sägezahnwelle enthält sämtliche Obertöne und klingt deshalb hell und strahlend. Sie eignet sich u.a. hervorragend für kräftige Bässe sowie Bläser- und Streicher-ähnliche Sounds. Eine Pulswelle enthält wie die Dreick-Welle ebenfalls ausschließlich ungeradzahli- ge Harmonische, allerdings lässt sich deren anteiliges Verhältnis variieren, indem man die Pulsbreite der Welle verändert. Eine Pulswelle lässt sich als permanen- ten Wechsel zwischen den Zuständen ”An” und ”Aus” vorstellen. Dauern beide...
  • Seite 15: Bedienfeld Initialisieren

    7. Drehen Sie abschließend alle Regler der MIXER-Sektion ebenfalls ganz zu. BITTE BEACHTEN: Diese Bedienfeld-Einstellung bringt sämtliche Funktionen des Subsequent 25 in ihre Ausgangspo- sition. Wenn Sie nun eine Taste anschlagen, hören Sie – nichts. Um einen Klang hörbar zu machen, werden bestimmte Einstellungen gebraucht, die wir Ihnen nun zeigen wollen.
  • Seite 16: Mixer

    MIXER In dieser Sektion werden die Audiosignale, die Subsequent 25 interne Signalquellen bereit- stellen, in beliebigen Pegelverhältnissen zusammengemischt. Es finden sich Regler für Oszillator 1 und dessen Sub-Oszillator sowie für Oszillator 2 und den Noise-Generator. Ist ein Regler vollständig nach links gedreht, liefert die zugehörige Signalquelle kein Signal. Werden Regler über ihre Mittelstellung hinaus nach rechts gedreht, übersteuern sie den nachfolgen- den Filtereingang leicht. Somit lassen sich sowohl besonders ”breit” und ”warm” klingende Sounds herstellen. MIXER BEDIENELEMENTE OSC 1: Regelt den Pegel von Oszillator 1. Einstellungen oberhalb von ”6” verstärken das Signal und erzeugen einen zunehmenden Sättigungseffekte bzw. eine leichte Verzerrung des Signals.
  • Seite 17: Filter

    FILTER Entsprechend dem Konzept der subtraktiven Klangformung erzeugen die Oszilla- toren des Subsequent 25 obertonreiche Signale, deren Obertongehalt mittels Filter gezielt beschnitten wird. Das Filter ”verbiegt” also die, von den Oszillatoren gelieferten Wellenformen auf vielfältige Weise. Der Subsequent 25 ist mit dem klassischen Moog Tiefpass-Kaskadenfilter ausge- stattet. Es bietet vier wählbare Flankensteilheiten (s. „Verdeckte Funktionen“ auf S. 28). Ein Tiefpassfilter lässt Frequenzen unterhalb einer sog. Grenzfrequenz (engl. Cutoff Frequency) ungehindert passieren, während Frequenzen oberhalb der Cutoff Frequency ausgeblendet werden. Die Cutoff Frequency lässt sich mittels Regler oder einer Modulationsquelle wie Hüllkurve oder LFO steuern. Bei ganz nach links gedrehtem CUTOFF Regler ist kein Signal hörbar – das Filter blendet dann alle hörbaren Frequenzen vollständig aus. Wird CUTOFF nach rechts gedreht, ist zunächst ein dumpfes und zunehmend heller klingendes Signal zu hören. Die Filter-Hüllkrve ist die wichtigste Modulationsquelle des Filters. Sie sorgt für den typischen, einem akustischen Instrument entsprechenden Klangverlauf von hell nach dunkel. Resonanz (engl. Resonance) ist eine weitere wichtige Größe des Filters: Frequen- zen im Bereich der Cutoff-Frequency werden verstärkt, indem ein regelbarer Signalanteil vom Filterausgang zurück zu dessen Eingang geleitet wird (Rückkopp- lung / engl. Feedback). Der Klang wird dadurch zunehmend spitzer und schärfer bis hin zur Selbstoszillation des Filters. Das Filter schwingt dann und liefert eine Sinus-ähnliche Wellenform. FILTER BEDIENELEMENTE CUTOFF: Dieser Regler steuert die Cutoff-Frequency des Filters. Ganz nach links gedreht liegt sie bei 20 Hz, das Fil- ter ist also für hörbare Frequenzen nahezu vollständig geschlossen. Voll aufgedreht beträgt sie 20 kHz und lässt alle,...
  • Seite 18: Hüllkurven

    Um diese Effekte auf elektronischem Wege zu realisie- ren, verwendet man sog. Hüllkurvengeneratoren (engl. Envelope Generator / EG). Sie liefern Steuerspannungen, die Klang und Lautstärke über die Zeit modulieren. Der Subsequent 25 besitzt zwei Hüllkurvengeneratoren. Eine ist dem Filter zugeordnet und steuert über den Cutoff-Frequenz Parameter die Klangfarbe. Die zweite ist dem Verstärker (VCA) zugeordnet und steuert den Lautstärkeverlauf des Sounds. In einem Analog-Syn- thesizer wie dem Subsequent 25 wird beim Druck einer Keyboard-Taste ein sog. Gate-Signal erzeugt. Es startet die Hüllkurvengeneratoren und damit die Tonausgabe. Beim Loslassen der Taste stoppt das Gate-Signal und die Hüllkurven beginnen ihre Release- (Auskling-)Phase. Beide Hüllkurven des Subsequent 25 besitzen vier Parameter: Attack, Decay, Sustain und Release (abgekürzt ADSR). Attack bestimmt die Zeitspanne, in der das Signal vom Nullpunkt zum Maximalwert ansteigt, also die Dauer der Einschwing-Phase. Decay bestimmt die Zeitspanne, in der das Signal vom Maximalwert auf den Sustain-Wert abfällt. Sustain ist kein zeitlicher Parameter, sondern der Pegelwert, auf dem das Signal nach beenden der Decay-Phase für die Dauer der gedrückten Taste verbleibt. Wird die Taste losgelassen, setzt die Release-Phase ein. Sie beschreibt die...
  • Seite 19: Zum Ausprobieren

    Einer der einfachsten aber beliebtesten Synthesizer-Sounds ist eine Kick- bzw. Bass-Drum. Zahllose prominente Hits und Künstler verwenden und verwendeten eine Synthesizer-Kick-Drum. Wir wollen hier einen Kickdrum-Sound pro- grammieren: Initialisieren Sie zuerst das Bedienfeld Ihres Subsequent 25. Im Gegensatz zu den meisten anderen Drum- und Percussion-Sounds, benötigen wir für eine Kickdrum kein Rauschsignal. Drehen Sie in der Mixer-Sektion das Signal von OSZILLATOR 1 auf. Drehen Sie den OCATAVE-Drehschalter auf „16“ und wählen Sie mit dem WAVE Regler eine Dreick-Wellenform. Drehen Sie ATTACK und SUSTAIN der Lautstärke-Hüllkurve ganz nach links. Justieren Sie DECAY und RELEASE auf eine Sekunde.
  • Seite 20: Modulation

    Klanggestaltung. Wird ein Audiosignal moduliert, ändert sich sein Klangcharakter dynamisch. Wird eine Steuerspannung moduliert, ändert sich die Art und Weise, in der diese Steuerspannung den ihr zugeordneten Parameter moduliert. In einem Synthesizer gelangen Steuerspannungen üblicherweise von einer Modula- tionsquelle zu einem Modulationsziel. Im Subsequent 25 stehen Steuerspannun- gen für die Modulation von Tonhöhe (Pitch), Filter-Cutoff und Oszillator-Wellen- form (Wave) zur Verfügung. Die Intensität der Modulation (oder auch Modulationstiefe / engl. Modulation Amount) lässt sich mit dem MODULATIONS- RAD (Mod Wheel) während des Spiels bequem steuern. Es befindet sich links neben der Tastatur. LFOs erzeugen üblicherweise Frequenzen unterhalb des Hörbereichs. Der LFO des Subsequent 25 reicht bis in den Audiobereich. Im Sub-Audiobereich liefert er regelmäßige Modulationen wie Vibrati oder Tremoli. Bei Modulationen mit LFO-Frequenzen im Audiobereich entstehen interessante obertonreiche Klangef- fekte. Wird die Oszillator-Tonhöhe mittels LFO moduliert, ändert sich die Tonhöhe ent- sprechend der Wellenform des LFO-Signals. Bei Verwendung einer Dreieckswelle steigt und fällt die Tonhöhe mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Bei passender Modulationsgeschwindigkeit und -Tiefe entsteht ein Vibrato-Effekt. Das Vibrato gehört zu den grundlegenden Ausdrucksmitteln vieler verschiedener Akustikinst- rumente und steht auch dem Synthesizer-Spieler zur Verfügung. Der Regler LFO RATE bestimmt die Geschwindigkeit der Modulation bzw. die Frequenz des LFO. Das Modulationsrad bestimmt die Intensität (Stärke) der Modulation.
  • Seite 21 BITTE BEACHTEN: Mit Hilfe des Shift-Modus oder des Plug-in Editors lassen sich die Wellenformen der beiden Oszil- latoren unabhängig voneinander modulieren. Näheres auf Seite 30. ZUM AUSPROBIEREN LFO WELLENFORMEN Beim Spielen einer Melodielinie werden Sie Ihren musikalischen Ausdruck mit Hilfe von Vibrato-Effekten verstärken wollen. So funktioniert es: Wählen sie zuerst ein Lead- bzw. Solo-Preset. Bringen sie den SOURCE-Drehschalter in der MODULATION-Sektion in die Position der Dreiecks-Wellenform (ganz links gelegene Einstellung).
  • Seite 22: Globale Tuning-Funktionen Und Spielhilfen

    GLOBALE TUNING-FUNKTIONEN UND SPIELHILFEN Im linken Teil des Bedienfeldes finden Sie die Sektion „PITCH“. Sie beinhaltet Bedienelemente zur globalen Stimmung des Subsequent 25. Außerdem finden Sie hier die sog. Spielhilfen, hier Modulationsrad und Pitch-Rad. MIDI LED: Diese LED leuchtet auf, sobald der Subsequent 25 MIDI-Daten über seinen USB-Port oder die MIDI-In Buchse empfängt. FINE TUNE: Mit diesem Regler verändern Sie die Tonhöhe beider Oszillatoren um +/- einen Halbton. So können sie bei Bedarf die Stimmung des Subsequent 25 an andere Instrumente anpassen. GLIDE RATE: Die Glide-Funktion erzeugt kontinuierliche Übergänge zwischen zwei nacheinan- der gespielten Tonhöhen – entsprechend einem Glissando- oder Portamento-Effekt. Mit dem Regler bestimmen Sie die Zeit, die benötigt wird, um die Tonhöhe der neu angeschlagenen Taste zu erreichen. In der Werkseinstellung des Subsequent 25 wird – aktive Glide-Funktion vorausgesetzt – jeder neue Tastenanschlag mit einem Glide-Effekt versehen. Alternativ lässt sich der Effekt auf Legato-Spiel beschränken. Die betreffenden Einstellungen finden Sie in den verdeckten Parametern, beschrieben auf Seite 26.
  • Seite 23: Shift-Mode

    SHIFT MODUS Die wichtigsten Funktionen des Subsequent 25 lassen sich direkt über ein zugeordnetes Bedienelement erreichen. Um den Subsequent 25 so kompakt wie möglich gestalten zu können, gibt es darüber hinaus einige zusätzliche, „verdeckte“ Funktionen. Sie werden über den Shift-Modus erreicht. Ist er aktiv, erhalten einige Bedienelemente eine alternative Funktion zugeordnet. Auch die im Shift-Modus getroffenen Einstellungen werden als Teil eines Presets gespeichert. Drücken und halten Sie den Taster BANK 4, während Sie gleichzeitig ACTIVE PANEL drücken. Sämtliche BANK- und PATCH-Taster erlöschen nun. Der Taster ACTIVE PANEL blinkt und zeigt dadurch den aktiven Shift-Modus an. Ein weiterer Druck auf ACTIVE PANEL verlässt den Shift-Modus.
  • Seite 24 PARAMETER: FILTER-HÜLLKURVE DECAY UND RELEASE REGLER: FILTER-HÜLLKURVE RELEASE Durch Aufdrehen des RELEASE-Reglers im Shift-Modus werden die Decay- und Release- Phasen der Filter-Hüllkurve zunehmend von der Keyboard-Velocity verlängert. Je höher die Velocity, desto länger Decay und Release. Der Parameter-Bereich reicht von 0 bis 100%. PARAMETER: LAUTSTÄRKE-HÜLLKURVE DELAY REGLER: LAUTSTÄRKE-HÜLLKURVE ATTACK Auch die Lautstärke-Hüllkurve wird im Shift-Modus um einen Delay-Parameter erweitert (DADSR-Hüllkurve). Er sorgt für eine gewisse Verzögerung zwischen Tastendruck und Start des Hüllkurvenverlaufs. Der Wertebereich ist mit dem ATTACK-Regler zwischen 0 und 10 Sekunden einstellbar. PARAMETER: LAUTSTÄRKE-HÜLLKURVE HOLD REGLER: LAUTSTÄRKE-HÜLLKURVE DECAY Hier wird die Lautstärke-Hüllkurve um einen Hold-Parameter erweitert (AHDSR-Hüllkurve).
  • Seite 25 PARAMETER: FEEDBACK / EMPFINDLICHKEIT DES EXTERNAL INPUTS REGLER: NOISE Regelt bei aktivem Shift-Modus die Eingangsempfindlichkeit der EXT IN Buchse des Subsequent 25. Ist kein Stecker in die EXT IN Buchse eingesteckt, gelangt das Ausgangssignal des Mixers zu- rück in dessen Eingang. Der Pegel dieses Feedback-Signals lässt sich über den FDBK / EXT IN Parameter regeln. Abhängig von Signal und Pegel entstehen zunehmend verzerrte, ggf. auch chaotische Klangergebnisse.
  • Seite 26: Verdeckte Parameter

    VERDECKTE PARAMETER Einige weitere Funktionen und Einstellungen des Subsequent 25 lassen sich mit Hilfe einer BANK/PATCH-Tas- ter-Kombination und dem Keyboard erreichen. Aktivieren Sie dazu zunächst den Shift-Modus (drücken und halten von BANK 4 bei gleichzeitigem Druck von ACTIVE PANEL). Mit Hilfe einer Taster-Kombination von BANK und PATCH erreichen Sie den gewünschten Parameter, dessen Wert Sie nun mit Hilfe der Keyboard-Tasten verändern können. Sämtliche Parameter besitzen mindestens die beiden Werte „AN“ und „AUS“. Einige Parameter besitzen Bereiche mit bis zu 24 Werten. Tiefe Tasten entsprechen grundsätzlich niedrigen Werten und umgekehrt. Die Wertebereiche aller Parameter beginnen immer mit der tiefstmöglichen Keyboard-Taste, d.h. das „tiefe C“ des Keyboards ist immer der niedrigste Parameterwert. Für Parameter mit nur zwei Werten gilt: Das „tiefe C“ entspricht „AUS“, das „tiefe Cis“ entspricht „AN“. Benötigt ein Parameter nicht das gesamte Keyboard, bleibt der Subsequent 25 im Bereich der nicht zur Programmierung benötigten Tasten spielbar. So lassen sich die Editierungen anspielen bzw. hörbar machen, ohne dazu die Funktion bzw den Shift-Modus verlassen zu müssen. Nach der Eingabe eines Parameterwertes können sie einen neuen Parameter anwählen, ohne dabei den Shift-Modus zu verlassen, indem sie BANK und PATCH drücken. Um den Shift-Modus zu verlassen, drücken sie entweder ACTIVE PANEL oder ein weiteres Mal die zuvor für die Werteeingabe gedrückte Keyboard-Taste.
  • Seite 27: Notenpriorität

    Laden eines Presets überschrieben. Neben „Global“ (Werkseinstellung) finden sich auch hier die Optionen „höchste Note“, „tiefste Note“ und „letzte Note“. Die Einstellungen „höchste Note“ und „tiefste Note“ sind etwa beim spielen von Trillern oder ähnlichen Figuren praktisch. Zudem entsprechen sie dem Verhalten der meisten anderen monophonen Synthesizer. Aktivieren sie den Shift-Mode, und drücken sie die Taster BANK 1, PATCH 1 und PATCH 2. Das tiefe C wählt nun „tiefste Note“, das tiefe Cis wählt „höchste Note“, das tiefe D wählt „letzte Note“ und das tiefe Dis die Werkseinstellung „global“. GLIDE TYPE Subsequent 25 bietet drei verschiedene Glide-Betriebsarten: • Konstant lineares Tempo (Werkseinstellung – „tiefes C“ ): Je größer das Intervall zwischen den nacheinander gespielten Noten, desto länger die Zeitspanne, in der die Tonhöhe die zuletzt gespielte Note erreicht. • Konstant lineare Zeit („tiefes Cis“): Unabhängig vom gespielten Intervall bleibt die Zeitspanne, in der die Tonhöhe die zuletzt gespielte Note erreicht, immer gleich. • Exponentiell („tiefes D“): Die Glide-Geschwindigkeit folgt einem umgekehrt exponentiellen Verlauf (anfänglich schnell, dann zunehmend langsamer).
  • Seite 28: Duo Mode

    TIP: Die Einstellungen des Voice Mode werden mit jedem Preset ge- speichert. Man kann zum programmieren von Sounds schon vorab ein „Duo-Template“ erzeugen und speichern. FILTER / MODULATION FILTER SLOPE In der Werkseinstellung besitzt das Filter eine Flankensteilheit von 24 dB pro Oktave, was einem 4-Pol-Filter entspricht. Das klassische Moog-Filter ist technisch so ausgelegt. Da sich auch mit davon abweichenden Filter-Ausführungen sehr inte- ressante Klänge erzeugen lassen, besitzt der Subsequent 25 ein Filter mit umschaltbarer Flankensteilheit. Zur Verfügung stehen 1-Pol (6dB / Oktave), 2-Pol (12dB / Oktave), 3-Pol (18dB / Oktave), 4-Pol (24dB / Oktave), Um die Funktion zu erreichen, drücken Sie BANK 2 UND PATCH 1. Die zur Verfügung stehenden Einstellungen und die Keyboard-Zuordnun-...
  • Seite 29: Wellenform-Modulationszuordnung

    RATE Regler arbeitet dann nicht mehr stufenlos, sondern ruft verschiedenen Clock-Teiler-Werte auf. Sie entsprechen musikalischen Notenwerten. Ein LFO-Wellen- durchgang entspricht dann etwa einer Achtelnote. Eine Tabelle mit allen zur Verfügung stehenden Clock-Teilerwerten finden Sie auf Seite Um die Funktion zu erreichen drücken Sie BANK 2, PATCH 3 und PATCH 4. Das „tiefe Cis“ aktiviert die Funktion, das „tiefe C“ deakti- viert sie. In der Werkseinstellung ist LFO MIDI Sync aktiv. BITTE BEACHTEN: Wenn kein MIDI-Clock-Signal am USB/MIDI-Port oder der MIDI-Buchse des Subsequent 25 anliegt, schwingt der LFO mit der LFO RATE Einstellung entsprechenden Geschwindigkeit. ZUM INHALT...
  • Seite 30: Filter-Hüllkurve

    FILTER HÜLLKURVE FILTER HÜLLKURVE TRIGGER MODUS Legato gespielte Noten erzeugen in der Werkseinstellung des Subsequent 25 keinen neuen Hüllkurven-Trigger. Man nennt diesen Betriebsmodus „Single-Trigger“. Alternativ können sie hier die Einstellung „Multi-Trigger“ wählen. Die Hüllkurven werden dann bei jedem Tastenanschlag neu gestartet, un- abhängig davon, ob Sie die zuvor gespielte Taste loslassen oder nicht. Single- und Multi-Trigger können Sie für beide Hüllkurven-Generatoren des Subsequent 25 getrennt einstellen. Um zwischen Single- und Multi-Trigger für die Lautstärke-Hüllkurve zu wählen, drücken Sie BANK 3 und PATCH 1. Das „tiefe C“ aktiviert den Single-Trigger, das „tiefe Cis“ den Multi-Trigger. FILTER HÜLLKURVE RESET Ist diese Funktion aktiv, startet die Filter-Hüllkurve bei jeder neu an- geschlagenen Taste immer vom Nullpunkt aus – auch dann, wenn die Hüllkurve der zuvor gespielten Note noch nicht vollständig durchlau- fen wurde. Bei abgeschalteter Funktion (Werkseinstellung) startet die Hüllkurve auf dem Level der zuvor gespielten Note. Dieser Effekt ist bei längeren Attack- un Release-Werte am deutlichsten hörbar. Um die Funktion zu erreichen, drücken Sie BANK 3 und PATCH 2. Das „tiefe C“ deaktiviert den Lautstärke-Hüllkurven Reset, das „tiefe Cis“...
  • Seite 31: Filter Hüllkurve Gate-Zuweisung

    LAUTSTÄRKE HÜLLKURVE LAUTSTÄRKE HÜLLKURVE TRIGGER MODUS Die Lautstärke-Hüllkurve bietet die gleichen Funktionen wie die zuvor beschriebene Filterhüllkurve. Legato gespielte Noten erzeugen in der Werkseinstellung des Subse- quent 25 keinen neuen Hüllkurven-Trigger. Man nennt diesen Betriebs- modus „Single-Trigger“. Alternativ können sie hier die Einstellung „Multi-Trigger“ wählen. Die Hüllkurven werden dann bei jedem Tastenanschlag neu gestartet, un- abhängig davon, ob Sie die zuvor gespielte Taste loslassen oder nicht. Single- und Multi-Trigger können Sie für beide Hüllkurven-Generatoren des Subsequent 25 getrennt einstellen. Um zwischen Single- und Multi-Trigger für die Lautstärke-Hüllkurve zu wählen, drücken Sie BANK 4 und PATCH 1. Das „tiefe C“ aktiviert den Single-Trigger, das „tiefe Cis“ den Multi-Trigger. LAUTSTÄRKE HÜLLKURVE RESET Ist diese Funktion aktiv, startet die Lautstärke-Hüllkurve bei jeder neu angeschlagenen Taste immer vom Nullpunkt aus – auch dann, wenn die Hüllkurve der zuvor gespielten Note noch nicht vollständig durch- laufen wurde. Bei abgeschalteter Funktion (Werkseinstellung) startet die Hüllkurve auf dem Level der zuvor gespielten Note. Dieser Effekt ist bei längeren Attack- un Release-Werte am deutlichsten hörbar.
  • Seite 32: Lautstärke Hüllkurve Gate-Zuweisung

    LAUTSTÄRKE HÜLLKURVE REPEAT Üblicherweise endet die Hüllkurve nach dem vollständigen Durchlau- fen aller Phasen. Auch die Lautstärke-Hüllkurve des Subsequent 25 besitzt jedoch eine Loop-Funktion. Ist sie aktiv, startet der gesamte Hüllkurven-Verlauf wieder von vorn, solange eine Taste gedrückt wird. Die Hüllkurve arbeitet also gewissemaßen wie ein LFO mit einer kom- plexen Wellenform. Je kürzer Sie die Hüllkurven-Phasen wählen, desto schneller wird der Loop wiederholt. Um die Funktion zu erreichen, drücken Sie BANK 4 und PATCH 3. Das „tiefe C“ deaktiviert den Lautstärke-Hüllkurven- Repeat, das „tiefe Cis“ aktiviert ihn. LAUTSTÄRKE HÜLLKURVE KEYBOARD TRACKING Mit Hilfe dieser Funktion ändert sich die Zeitspanne, in der die Laut- stärke-Hüllkurve „durchfahren“ wird, abhängig von der gespielten Tonhöhe. Bei höheren Noten wird der Hüllkurvenverlauf zunehmend...
  • Seite 33: Midi- Und Globale Funktionen

    MIDI-Controllerdaten an/aus sowie die Konfiguration von USB-Port und MIDI-DIN-Buchsen. Die Auswahl der Funktionen erfolgt wie bei allen verdeckten Funktionen über eine Kombination aus zwei BANK- Tastern und einem oder zwei oder auch drei PATCH-Tastern. BITTE BEACHTE: Die MIDI-Funktionen zählen zu den globalen Parametern. Sie werden deshalb nicht als Teil der Presets gespeichert. Einmal eingestellt, bleiben sie jedoch nach dem Ausschalten des Subsequent 25 erhalten. MIDI EMPFANGSKANAL (MIDI IN) In der Werkseinstellung empfängt der Subsequent 25 MIDI-Daten auf MIDI-Kanal Nr. 1. Sie können diese Einstellung wie folgt ändern: Aktivieren Sie den Shift-Modus, und drücken Sie die Taster BANK 1, BANK 4 und PATCH 1. Die unteren 16 Tasten des Keyboards bestim-...
  • Seite 34: Auswahl Des Midi-Ausgangs

    Um den MIDI-Ausgang zu wählen, aktivieren Sie den Shift-Modus und drücken die Taster BANK 1, BANK 4 und PATCH 4. Die zur Verfügung stehenden Einstellungen entnehmen Sie bitte der nebenstehenden Ab- bildung. In der Werkseinstellung sendet der Subsequent 25 über den USB-Port und die MIDI-DIN-Buchse. MIDI-MERGE-FUNKTION FÜR USB-PORT Mit den beiden folgenden Funktion können Sie die MIDI-Ein- und Aus-...
  • Seite 35: Auflösung Der Midi-Controller-Daten

    Keyboard für Ihre DAW verwenden. Um Local-Control an- oder abzuschalten, aktivieren Sie den Shift-Mo- dus und drücken die Taster BANK 2, BANK 4 sowie PATCH 1. Das „tiefe C“ deaktiviert Local Control (Tastatur/Bedienfeld von der Klangerzeugung getrennt), das „tiefe Cis“ aktiviert die Funktion (Tas- tatur/Bedienfeld sind jetzt mit der Klangerzeugung verbunden). MIDI AUSGANGS-FILTER Sie können bestimmen, welche MIDI-Daten vom Subsequent 25 ge- sendet werden sollen und welche nicht. Der Subsequent 25 sollte nur solche MIDI-Daten versenden, die vom Empfängergerät „verstanden“ und verarbeitet werden. So bleibt die MIDI-Performance optimal. Um den MIDI-Ausgangs-Filter zu konfigurieren, aktivieren Sie zunächst den Shift-Modus und drücken die Taster BANK 2, BANK 4 sowie PATCH 2. Folgende Zuordnungen sind möglich: • „Tiefes C“: MIDI-Ausgangsfilter AUS – alle MIDI-Daten werden gesen- det (Werkseinstellung).
  • Seite 36: Modulationsrad-Einstellung Verwenden

    PRESET-LAUTSTÄRKE VERWENDEN Diese Funktion bestimmt, ob die Ausgangslautstärke nach einem Preset-Wechsel dem, im Preset gespeicherten Wert oder der aktuel- len Einstellung des MASTER VOLUME Reglers entsprechen soll. Diese Einstellung kann beim Live-Spiel nützlich sein um ungewollte Lautstär- ke-Sprünge zu vermeiden. Aktivieren Sie den Shift-Modus, und drücken Sie die Taster BANK 2, BANK 4 und PATCH 3. Nach einem Druck auf das „tiefe C“ entspricht die Ausgangslautstärke nach einem Preset-Wechsel der aktuellen Ein- stellung des Master-Volume Reglers. Drücken Sie stattdessen das „tiefe Cis“, wird die gespeicherte Laut- stärke übernommen. Letzteres entspricht der Werkseinstellung. MODULATIONSRAD-EINSTELLUNG VERWENDEN Die Funktion bestimmt, ob die Einstellung des Modulationsrades nach einem Preset-Wechsel dem, im Preset gespeicherten Wert oder der aktuellen Einstellung des Modulationsrades entsprechen soll. Auch diese Einstellung kann beim Live-Spiel nützlich sein, um beim Preset- Wechsel ungewollte Parameter-Sprünge zu vermeiden. Aktivieren Sie den Shift-Modus, und drücken Sie die Taster BANK 2, BANK 4 und PATCH 4. Nach einem Druck auf das „tiefe C“ entspricht die Modulationsrad-Einstellung nach einem Preset-Wechsel der aktu- ellen Einstellung.
  • Seite 37: System-Befehle

    Aftertouch-Intensität, vom tiefen Cis (Minimum) bis zum höchsten C (Maximum). BITTE BEACHTE: Der gesamte Wertebereich dieses Parameters erstreckt sich über fünf Oktaven. Werte oberhalb der Tastatur des Subsequent 25 können mit einem entsprechenden MIDI-Notenbefehl angesprochen werden. SYSTEM-BEFEHLE System-Befehle lösen bestimmte Funktionen, wie zum Beispiel Datenübertragungen oder Kalibrierungen aus. Einmal ausgeführt, lassen sich nicht rückgängig machen. Aus diesem Grund erfordert ihre Ausführung das zweimalige Be- stätigen einer solchen Funktion – und Ihre volle Aufmerksamkeit!. Bei allen, im folgenden beschriebenen System-Be-...
  • Seite 38: Globale Parameter Initialisieren

    Funktion ab. WIEDERHERSTELLEN DER WERKS-PRESETS Aktivieren Sie den Shift-Modus und drücken Sie die Taster BANK 3, BANK 4 und PATCH 3. Zweimaliges Drücken vom „tiefen Cis“ lädt die 16 Werks-Presets des Subsequent 25. Ein Druck auf das „tiefe C“ bricht die Funktion ab. WICHTIG: Beim Ausführen dieser Funktion werden die User-Presets im Subsequent 25 unwieder- bringlich überschrieben! Also bitte vorsicht… NOTEN-KALIBIRIERUNG Aktivieren Sie den Shift-Modus und drücken Sie die Taster BANK 3, BANK 4 und PATCH 4. Zweimaliges Drücken vom „tiefen Cis“ stimmt die beiden Oszillatoren des Subsequent 25 über ihren gesamten Frequenzbereich. Ein Druck auf das „tiefe C“ bricht die Funktion ab.
  • Seite 39 Zweimaliges Drücken vom „tiefen Cis“ sendet alle 16 Preset in Form einer Bank-Datei an Ihren Computer. Auch bei dieser Datei handelt es sich um MIDI-SysEx-Daten. WICHTIG: Wenn Sie die Bank-Datei vom Computer zurück an den Subsequent 25 senden, über- schreibt sie dort unwiederbringlich alle 16 Presets! Also bitte auch hier Vorsicht… Informationen über Updates und damit verbundene weitere verdeckte Parameter finden Sie auf www.moogmusic.com/subsequent-25...
  • Seite 40: Midi Implementation

    MIDI IMPLEMENTATION In diesem Abschnitt finden Sie eine Auflistung aller MIDI-Funktionen, Controller-Belegungen usw. MIDI KANAL In der Werkseinstellung sendet und empfängt der Subsequent 25 auf MIDI-Kanal 1. Sende- und Empfangskanal lassen sich unabhängig voneinander auf die Kanal-Nummern 1 bis 16 setzen. MIDI-CONTROLLER-WERTE FÜR DEN LFO CLOCK-TEILER (CONTROLLER-NR. 3) NOTENWERT TEILER WERT 4 GANZE NOTEN 4 WHOLE 0 - 6 3 GANZE NOTEN 3 WHOLE 7-12 2 GANZE NOTEN 2 WHOLE 13-18...
  • Seite 41: 1 Midi Funktionen Und Controller-Werte

    MIDI-FUNKTIONEN UND CONTROLLER-WERTE Die Tabellen auf den folgenden sieben Seiten listen die MIDI-Funktionen und die MIDI-Controller-Zuordnungen des Subsequent 25 auf. Senden / Empfangen / 1. Basis-Funktionen Bemerkungen Exportieren Importieren MIDI Kanal 1 - 16 1 - 16 Noten Numer 0 - 127 0 - 127 Program Change 1 - 16 1 - 16 Bank Select Verarbeitung Unterstütze MIDI-Modes:...
  • Seite 42 Senden / Empfangen / 1. Basis-Funktionen Bemerkungen Exportieren Importieren Master Volume Master Balance Notation Information Turn GM1 System On Turn GM2 System On Turn GM System Off DLS-1 File Reference Controller Destination Key-based Instrument Ctrl Master Fine/Coarse Tune Other Universal System Exclusive Manufacturer or *No documentation for manufacturer...
  • Seite 43 2. MIDI-Timing und Senden / Empfangen / Bemerkungen Synchronisation Exportieren Importieren MIDI Clock Song Position Pointer Song Select Start Continue Stop MIDI Time Code MIDI Machine Control MIDI Show Control Senden / Empfangen / 3. Extensions Compatibility Bemerkungen Exportieren Importieren General MIDI Compatible (Level(s) / No) Is GM default power-up...
  • Seite 44 CC-Nummer CC-Nummer 4. Parameter Werte (MSB) (LSB) Mod Wheel MIN TO MAX (0 TO 16383) Filter Mod Amount MIN TO MAX (0 TO 16383) LFO Rate MIN TO MAX (0 TO 16383) Pitch Mod Amount min to max (0 to 16383) Glide Rate MIN TO MAX (0 TO 16383) Master Volume MIN TO MAX (0 TO 16383) Noise Level min to max (0 to 16383) VCO 1 Wave MIN TO MAX (0 TO 16383) -7 HALBTÖNE BIS +7 HALBTÖNE (0 BIS VCO 2 Frequency 16383 BIPOLAR; 8192 = 0 HALBTÖNE) -3.5 Hz to +3.5 Hz (0 to 16383 bipolar; 8192 VCO 2 Beat = 0 Hz) VCO 2 Wave...
  • Seite 45 CC-Nummer CC-Nummer 4. Parameter Werte (MSB) (LSB) Filter EG Decay MIN TO MAX (0 TO 16383) Filter EG Sustain MIN TO MAX (0 TO 16383) Filter EG Release MIN TO MAX (0 TO 16383) Filter KB Amount min to max (0 to 16383) Amp EG Attack MIN TO MAX (0 TO 16383) Amp EG Decay MIN TO MAX (0 TO 16383) Amp EG Sustain min to max (0 to 16383) Amp EG Release MIN TO MAX (0 TO 16383) Glide Enable 0-63 = OFF, 64-127 = ON Legato Glide 0-63 = Off, 64-127 = On...
  • Seite 46 CC-Nummer CC-Nummer 4. Parameter Werte (MSB) (LSB) Filter EG KB Amount 0-127 Amp EG KB Amount 0-127 VCO Gate Reset 0-63 = OFF, 64-127 = ON Filter EG Reset 0-63 = Off, 64-127 = On Amp EG Reset 0-63 = OFF, 64-127 = ON 0-42 = LINEAR, KONSTANTE GESCHW., Glide Type 43-85 = LINEAR, KONSTANTE DAUER, 86-127 = EXPONENTIAL Filter EG Velocity to Time 0-127 Amp EG Velocity to Time 0-127 Release On/Off...
  • Seite 47 CC-Nummer CC-Nummer 4. Parameter Werte (MSB) (LSB) Filter EG Hold 0-127 Amp EG Hold 0-127 Pitch Bend Up Amount 0-24 (HALBTÖNE) Pitch Bend Down Amount 0-24 (HALBTÖNE) 0 = 1-POL, 32 = 2-POL, 64 = 3-POL, VCF Filter Poles 96 = 4-POL Filter EG Velocity to 0-127 Amplitude 0-31 = TIEFSTE NOTE, 32-64 = HÖCHSTE NOTE, Note Priority 64-95 = LETZTE NOTE.
  • Seite 48: Technische Spezifikationen

    TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN GERÄTETYP: programmierbarer monophoner Analog-Synthesizer KLANGERZEUGUNG: echt analog SIGNALQUELLEN: 2 Oszillatoren mit variablen Wellenformen, 1 Rechteck-Suboszillator, 1 Rauschgenerator TASTATUR: 25 Tasten halbgewichtet, Velocity-sensitiv SPIELHILFEN: Pitch-Bend-Rad, Modulationsrad POLYPHONIE: monophon / 2-fach paraphon LFO: Dreieck, Rechteck, Sägezahn, Rampe, Sample&Hold FILTER: Moog Kaskadenfilter mit Flankensteilheit von 6 / 12 / 18 / 24 dB pro Oktave PRESETS: 16 (4 Bänke zu je 4 Presets) EFFEKTE: MultiDrive AUDIO-EINGANG: Mono-Klinke AUDIO-AUSGÄNGE: 1 x Monoklinke, 1x Stereo-Klinke für Kopfhörer USB: 1 x Typ B MIDI EIN-/AUSGÄNGE: DIN Ein-/Ausgang, MIDI über USB-Port CV/GATE-EINGÄNGE: Filter-CV, Tonhöhen-CV, Lautstärke-CV, Tastatur-Gate SOFTWARE: Plug-in Editor für Mac/PC SPANNUNGSVERSORGUNG: 110 VAC – 240 VAC (internes Netzteil)
  • Seite 49: Anhang

    Subsequent 25 Bedienungsanleitung Die aktuellste Version der Bedienungsanleitung und eventuelle Firmware-Updates finden Sie unter diesem Link. ©2020 Moog Music, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Moog, der stilisierte Moog-Schriftzug und das Moog-Logo sind registrierte und weltweit geschützte Warenzeichen von Moog Music, Inc. Subharmonicon ist ein registriertes und weltweit geschütztes Warenzeichen von Moog Music, Inc.
  • Seite 50: Eg-Konformitätserklärung

    EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Für das als Moog Music Subsequent 25 bezeichnete Produkt wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzan- forderungen entspricht, die in der Richtlinie 89/336/FWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstatten über die elektromagnetische Verträglichkeit festgelegt sind. Es entspricht außerdem den Vorschriften des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG) vom 30. 08. 1995. Zur Beurteilung des Produkts wurden folgende harmonisierende Normen herangezogen: EM 50 082-1: 1992, EN 50 081-1 : 1992, EN60065 : 1995 ENTRSORGUNG Das Gerät wird in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates RoHS-konform gefertigt und ist somit frei von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom. Dennoch handelt es sich bei der Entsorgung dieses Produktes um Sondermüll, und es darf nicht über die gewöhnliche Mülltonne für Hausabfälle entsorgt werden.
  • Seite 51 Moog Music ist ein Unternehmen im Besitz der Mitarbeiter, gelegen in Asheville, NC, USA...

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