Dessen Wertebereich kann zwischen OFF (0%) und 100% liegen. Wird der MODWHL CTRL Parameter auf ON
gesetzt, lässt sich die Modulationstiefe während der Sequenz-Wiedergabe über das Modulationsrad steuern.
Beachten Sie bitte, dass der SEQ MOD Parameter positive und negative Werte annehmen kann. Ist das Modula-
tionsrad ganz „zugedreht", entspricht das einem Parameterwert von -100% bzw. +100% bei vollständig „aufge-
drehtem" Modulationsrad. In der Mittenposition beträgt die Modulationstiefe 0% (keine Modulation).
Ebenso sollte man im Hinterkopf behalten, dass der SEQ MOD Wert mit der schon bestehenden Modulation kombi-
niert wird. Ein Beispiel: OSC 2 LEVEL ist als MOD DST (Modulationsziel) gewählt. Die Pegeleinstellung von OSC 2
in der MIXER-Sektion liegt bei „5". Mit dem Modulationsrad lässt sich nun der Pegel von OSC 2 vollständig zu- oder
aufdrehen. Ist jedoch der OSC 2 Regler in der Mixer-Sektion auf „0" gedreht (Oszillator 2 inaktiv), bleibt die SEQ MOD
Einstellung ohne Wirkung. Sie arbeitet erst, wenn der Ziel-Parameter einen größeren Wert als „0" aufweist.
Es handelt sich bei dieser Funktion um eine recht komplexe Angelegenheit. Sie sollten sich einige Zeit nehmen, sie
vollständig zu erkunden.
Die Einstellungen für Pausen (Rests), Step-Verbindungen (Ties), ersten und letzten Step, Mehrfach-Trigger (Ratchet)
und übersprungene Steps (skipped) werden in der entsprechenden Sequenz gespeichert.
SEQUENZ SCHNELL LÖSCHEN
Um eine Sequenz (fast) mit einem „Handgriff" vollständig zu löschen, stoppen Sie die Sequenz und drehen den
PATTERN-Drehschalter in die Position REC, während Sie BANK gedrückt halten. Führen Sie diese Funktion statt-
dessen bei laufender Sequenz aus, bleibt zwar die Anzahl der Steps erhalten und der Sequenzer läuft weiter,
sämtliche „Step-Daten" werden jedoch gelöscht.
GLIDE SEKTION
Die Glide-Funktion – auch Portamento oder Glissando genannt – „zieht" die Tonhöhe stufenlos
von einer angeschlagenen Note zur nächsten.
TIME
Bestimmt die Zeitspanne, in der die Tonhöhe von einer Note zur nächsten auf- oder abwärts
„gleitet".
OSC
Der Glide-Effekt wird hier wahlweise Oszillator 1, Oszillator 2 oder beiden Oszillatoren
zugewiesen. Die beiden LEDs informieren über die aktuelle Zuweisung.
TYPE
Hier können Sie zwischen drei verschiedenen Glide-Modi auswählen:
• LCR (linear constant rate): Die Dauer des Glide-Effekts ist abhängig von der Größe des
gespielten Intervalls. Bei großen Intervallen dauert der Glide-Effekt länger und umge
kehrt. Dieser Modus ist der populärste.
• LTC (linear constant time): Die Dauer des Glide-Effekts ist unabhängig von der Größe
des gespielten Intervalls.
• EXP (exponentiell): Die Dauer des Glide-Effekts entspricht einer Kurve mit exponen-
tiellem Verlauf, d.h. der Glide-Effekt verlangsamt sich bei der Annäherung an die
Zielnote.
GATED
Bei aktiver GATED-Funktion „gleitet" die Tonhöhe zwischen zwei Noten nur dann, wenn eine
Taste gedrückt ist. Ist die Funktion abgeschaltet, „gleitet" die Tonhöhe auch dann weiter zur
Zielnote, wenn alle Tasten losgelassen werden. Die Wirkung dieser Funktion wird am besten bei
längeren Glide-Time- und Hüllkurven-Release-Einstellungen hörbar.
LEGATO GLIDE
Bei aktivem LEGATO GLIDE setzt der Glide-Effekt nur dann ein, wenn Sie legato spielen, d.h. eine neue Note
anschlagen, bevor Sie die vorherige losgelassen haben.
GLIDE ON
Aktiviert bzw. deaktiviert den Glide-Effekt entsprechend den zuvor getroffenen Einstellungen.
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