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Analog Synthesizer Analog Synthesizer / Moogfest 2014 Kit ZUSAMMENBAU- UND ASSEMBLY INSTRUCTIONS BEDIENUNGSANLEITUNG & USER’S MANUAL...
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WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE WARNUNG – Bei der Anwendung elektrischer Geräte sind immer einige grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, einschließlich folgender: Lesen Sie alle Anweisungen, bevor Sie das Gerät benutzen. Benutzen Sie das Gerät niemals in der Nähe von Wasser, z.B. neben einer Badewanne, einem Waschbecken, einem Küchenabfluss, auf feuchtem Grund oder neben einem Swimmingpool oder dergleichen.
WERKSTATT-01 Moog Werkstatt-01 ist ein monophoner, semimodularer Synthesizer mit vollständig echt analoger Klangerzeugung und Patch-Möglichkeiten. Er basiert auf der Technologie der klassischen Moog-Synthesizer. Der Zusammenbau ist für jeden Anwender leicht zu be- werkstelligen. Fachkenntnisse und besonderes Werkzeug sind nicht erforderlich. Werkstatt-01 bietet interessierten Anwendern perfekte Möglichkeiten, schnell und einfach...
Anstelle von schwingenden Saiten, Luftsäulen oder ähnlichem erzeugt ein Synthesizer elektrische Schwin- gungen, die verstärkt und über Lautsprecher hörbar gemacht werden. Den (oder die) Schwingungser- zeuger in einem Synthesizer bezeichnet man als Oszillator(en). Ein Oszillator ist meist dazu ausgelegt, mehrere verschiedene Wellenformen zu erzeugen. Sie unterscheiden sich in der Zusammensetzung ihrer Obertöne (s.o.) und liefern somit unterschiedliche Klangfarben. Sägezahn- und Rechteckwellenformen besitzen die meisten Obertöne, Dreieck oder schmale Pulswellen nur eine bestimmte Auswahl. Eine Sinus- welle besteht nur aus dem Grundton und enthält gar keine Obertöne. Um nun einen Klang in einem Synthesizer wie Werkstatt-01 gezielt formen zu können, nutzt man ober- tonreiche Wellenformen als ”Ausgangsmaterial” und filtert bestimmte Frequenzanteile aus, während man andere verstärkt. Dieser Vorgang wird als „subtraktive Klangsynthese“ bezeichnet. Das Signal gelangt dazu vom Oszillator zum Filter (Beeinflussung der Klangfarbe) und Verstärker (Beeinflussung der Lautstärke) und von dort zum Ausgang. Jede Baugruppe verfügt über bestimmte Bedienelemente, die eine weit- reichende Beeinflussung des Signals ermöglichen. ZUM INHALT...
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K l a n g s y n t h e s e Entscheidend für einen interessanten oder „realistischen“ Klang im Sinne eines akustischen Instruments ist die dynamische Veränderung der zuvor angesprochenen Parameter Tonhöhe, Lautstärke und Klangfarbe. Der Klang eines Instrumentes bleibt während seines zeitlichen Verlaufes nicht etwa gleich, sondern verän- dert sich mehr oder weniger schnell und deutlich hörbar. Diese Dynamik lässt sich auch auf elektronischem Wege realisieren. Man benötigt dazu sog. Modulatoren. Sie erzeugen selbst keine Audiosignale sondern Steuerspannungen (engl. Control Voltage / CV). Diese beeinflussen Oszillatoren, Filter und Verstärker. Die wichtigsten Modulatoren – wie sie auch Werkstatt-01 bietet – sind Hüllkurvengeneratoren (engl. Envelope Generator) und Niederfrequenz-Oszillatoren (engl. Low Frequency Oscillator / LFO). Ersterer erzeugt, meist von der Tastatur ausgelöst, einen einmaligen Spannungsverlauf und kann etwa dazu verwendet werden, einen Klangverlauf von laut zu leise oder von hell nach dunkel zu formen (entsprechend einer angeschlagenen Saite, Klaviertaste, Glocke o.ä.). Der LFO erzeugt dagegen eine periodische Modu- lation, wie man sie z.B. als Vibrato (Tonhöhe) oder Tremolo (Lautstärke) kennt. ZUM INHALT...
ZUSAMMENBAU Der Zusammenbau ist einfach und erfordert nur wenig Zeit. Dennoch solltest Du diese Anleitung zu- nächst vollständig und sorgfältig durchlesen, bevor Du mit dem Zusammenbau beginnst – immerhin handelt es sich um ein strombetriebenes Gerät mit elektronischem Innenleben. Neben einem Schrau- bendreher ist deshalb Sorgfalt das wichtigste Werkzeug.
MONTAGE 1. BEFESTIGUNG DER GUMMIFÜSSE Drücke und drehe die vier Gummifüße vorsichtig in die dazu vorgesehenen Bohrungen in der Unterseite der Gehäusewanne. 2. UNTERLEGSCHEIBE VORBEREITEN Die schwarze Kunststoff-Unterlegscheibe isoliert die Audiobuchse von der Gehäusewanne. Schneide ent- sprechend der Abbildung ein 1/16-Segment aus der Scheibe heraus. Dieser Ausschnitt ist notwendig, um später die Unterlegscheibe über die Buchse schieben zu können.
3. ELEKTRONIK INSTALLIEREN Entferne vorsichtig die Verpackung der Platine. Schiebe die zuvor vorbereitete Kunststoff-Unterlegscheibe über den Schaft der Audiobuchse. Richte dabei den Ausschnitt entsprechend des Schlitzes am Buchsen- schaft aus. Platziere die Platine in der Gehäusewanne. Schiebe die Ausgangsbuchse durch die dafür vorgesehene Bohrung. Justiere die Platine so, dass die fünf Befestigungslöcher bündig auf den Abstandshaltern der Gehäusewanne liegen. Befestige die Platine nun mit den fünf silberfarbenen 1/4“ Zylinderschrauben. Ziehe die Schrauben zunächst nur locker an, so dass die Platine noch leicht beweglich ist. Richte die Platine sorgfältig aus und ziehe die Schrauben fest. Schraube die schwarze Kunststoff-Sechskantmutter auf die Audiobuchse und ziehe sie mit der Hand fest.
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4. LED-TEST Schließe das mitgelieferte Steckernetzeil zuerst an Werkstatt‘s Power-Buchse und dann an einer Steckdose (100-240VAC / 50-60Hz) an. Verwende bitte ausschließlich das mitgelieferte Steckernetzeil (!) Die rote LED auf dem Bedienfeld (LFO) sollte nun blinken und die Funktionsbereitschaft von Werkstatt anzeigen. Entferne das Steckernetzteil bzw. schalte Werkstatt aus, bevor Du die folgenden Arbeitsschritte ausführst. 5. KEYBOARD Stecke die 13 Taster-Kappen auf die Keyboard-Taster. 6. BEDIENFELD MONTIEREN Lege das Bedienfeld so auf die Gehäusewanne, dass alle Regler und Taster durch ihre entspre- chenden Bohrungen geführt werden.
FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE Werkstatt ist ein monophoner (einstimmiger) Analog-Synthesizer mit semimodularem Aufbau. So lassen sich neben den zahlreichen internen Signalwegen zusätzlich weitere Verschaltungen über ein Patch-Feld schaffen. AUSGANGS-EINSTELLUNGEN Bringe zu allererst Werkstatt‘s Bedienelemente in ihre abgebildeten Einstellungen. So erhälst Du eine gute Ausgangsposition, um Deinen neuen Synthesizer Schritt für Schritt kennenzulernen. VCO (VOLTAGE CONTROLLED OSCILLATOR) Der Oszillator ist die wichtigste Signalquelle eines analogen Synthesizers. Werkstatt‘s Oszillator basiert auf der selben Technologie wie die Oszillatoren seiner großen Brüder Minimoog Voyager und der Moog Phatty- Serie. Er liefert eine obertonreiche, „rohe“ Wellenform. Das Keyboard bestimmt die gespielte Note, abhän- gig von der, mit dem FREQ-Regler eingestellten Oszillator-Frequenz. Abhängig von der Stellung des FREQ-Reglers be- stimmt das Keyboard die, vom Oszillator erzeugte Tonhöhe. ZUM INHALT...
Achtung: befindet sich der Schalter VCO MOD DEST in der Position PWM, ist dieser Regler außer Funkti- on. Die Pulsweite wird dann von der VCO MOD SOURCE (Modulationsquelle) gesteuert. VCF (VOLTAGE CONTROLLER FILTER) Werkstatt besitzt ein klassisches Moog 24-dB Kaskadenfilter. Das Filter bestimmt die Klangfarbe, indem es bestimmte Frequenzen abschwächt oder betont. CUTOFF (CUTOFF-FREQUENZ-REGLER) Der Cutoff-Regler bestimmt den Einsatzpunkt des Filters. Oberhalb...
VCA (VOLTAGE CONTROLLED AMPLIFIER / VERSTÄRKER) Diese Sektion steuert Werstatt‘s Ausgangslautstärke. Wie Du sicher schon bemerkt hast, besitzt Werstatt keinen Lautstärke-Regler. Der VCA bringt das Ausgangssignal auf einen nutzbaren Pegel. MODE (MODE-SCHALTER) Dieser Schalter bestimmt, ob die Lautstärke moduliert wird oder nicht. ON: Der VCA ist immer „an“ und arbeitet mit einer konstanten Verstärkung. Werkstatt erzeugt dann einen Dauerton.
VCF MOD (FILTER-MODULATION) Die Filtermodulation steuert die Cutoff-Frequenz des Filters und erzeugt somit Klangfarben-Verläufe. Wie bei der Oszillator-Modulation sind auch hier LFO oder Hüllkurve als Modulationsquellen verfügbar. Ist die Hüllkurve gewählt, lässt sich die Modulationstiefe (Amount) invertieren. SOURCE (SOURCE-SCHALTER) Dieser Schalter bestimmt die Modulationsquelle für die Filter-Cutoff. EG: (Hüllkurve) Die Hüllkurvenform (wählbar über Attack, Sustain und Release) bestimmt den Verlauf der Modulation. Mit jedem Tastendruck wird eine einmalige Modulationskurve erzeugt. LFO: Der Low Frequency Oscillator moduliert die Filter-Cutoff. Hierbei entsteht eine kontinuierliche Modulation. AMOUNT (AMOUNT-REGLER) Bestimmt die Intensität der Filter-Modulation. POLARITY (POLARITY-SCHALTER) Ist „EG“ als Modulationsquelle gewählt, lässt sich der Hüllkurvenverlauf bzw. die Modulationstiefe invertie- ren. Während „Attack“ bei normaler Polarität das Filter öffnet – also einen Klangverlauf von „dunkel“ nach „hell“...
RATE (RATE-REGLER) Regelt die Frequenz bzw. Schwingungsgeschwindigkeit des LFO. Die LED leuchtet bei jedem Schwingungsdurchgang auf und signalisiert optisch die eingestellte Frequenz. WAVE (WAVE-SCHALTER) Wählt die Wellenform des LFO. SQUARE: Der LFO erzeugt eine Rechteckwelle. Sie wechselt zwischen zwei Zuständen (An/Aus bzw. Min/ Max) und erzeugt somit sprunghafte Modulationen. Anwendungsbeispiele sind z.B. die Nachbildung eines Trillers bei akustischen Instrumenten oder die typischen Geräusch-Effekte vieler Vintage-Videospiele. TRIANGLE: Erzeugt eine Dreieckswelle. Sie steigt und fällt kontinuierlich und erzeugt somit „weiche“ Modulationen. Der Vibrato-Effekt ist ein gutes Beispiel für eine Modulation mittels Dreieckswelle. ENVELOPE (ENVELOPE- / HÜLLKURVEN-GENERATOR) Bei jedem Tastendruck oder Erhalt eines externen Trigger-Signals erzeugt der Hüllkurven-Generator eine Serie von Steuerspannungen, mit denen sich Klangparameter innerhalb eines zeitlichen Verlaufs modulie- ren lassen. Die Parameter Attack, Sustain und Release bestimmen den Verlauf dieser sog. Hüllkurve. Der Hüllkurven-Generator lässt sich, ebenso wie der LFO, als Modulationsquelle auswählen.
KBD (KEYBOARD) Werkstatt ist mit einem Knopf-Keyboard ausgestattet. Der Tonumfang reicht über eine Oktave von C bis C. Werden mehr als eine „Taste“ gleichzeitig gedrückt, liefert immer die unterste Taste einen Ton („Low Note Priority“). Die Abbildung oben zeigt die Entsprechung der Keyboard-Knöpfe und einer „richtigen“ Klavier-Tastatur. Die eigentliche, von Werkstatt erzeugte Tonhöhe hängt jedoch nicht nur von der gedrückten Taste ab. Auch der VCO FREQ-Regler sowie die Oszillator-Modulation haben etscheidenden Einfluss auf die Tonhöhe. OKTAV-SKALIERUNG DES KEYBOARDS Spiele nacheinander das tiefe und hohe C auf dem Keyboard. Die beiden angespielten Töne sollten genau eine Oktave weit ausei- R 70 nander liegen. Falls Du ein Stimmgerät zur Hand haben solltest, KB TRI M TP18 kannst Du die Tonhöhen genau „nachmessen“. Sollte das Intervall VR10 TP19 nicht genau eine Oktave betragen, lässt sich die sog. „Oktavsprei- zung“ nachjustieren. Dazu dient ein Trimmer auf der Werkstatt- Platine.
EIN PAAR TIPPS... Werkstatt ist so konstruiert, dass es keine „falschen“ Patch-Verbindungen gibt – egal welche Verbindung du herstellst, beschädigt werden kann nichts. Aller- dings machen nicht alle Verbindungen technisch und musikalisch Sinn. Hier findest Du ein paar generelle Regeln für die Verwendung des Patch-Feldes. Es ist sinnvoll und problemlos möglich, mittels „Y-Kabel“ ein Ausgangssignal auf zwei Eingänge zu verteilen. Einige Ausgänge besitzen sogar schon zwei Anschlusspunkte. Dagegen sollten nicht unbedingt zwei Steuerspannungen mittels Y-Kabel gemischt und gemeinsam auf einen Eingang gepatched wer- den.
UND WEITER... Es ist ohne weiteres möglich, Werstatt‘s Klangerzeugung zu modifizieren und mit anderen Klangerzeugern oder Effektgeräten zu verbinden. Hier findest Du einige Empfehlungen und Anwendungsbeispiele. INTERAKTION MIT ANDEREN SYNTHESIZERN UND EFFEKTEN GEMEINSAME MASSEVERBINDUNG Werkstatt‘s Patch-Feld ist eigentlich technisch nicht für den Anschluss von externem Equipment vorge- sehen. Dennoch lassen sich Steuerspannungen zwischen Werkstatt und geeigneten externen Geräten austauschen. Dazu ist es notwendig, dass Werkstatt und das externe Gerät eine gemeinsame Massever- bindung besitzen. Am einfachsten kannst Du eine solche Verbindung schaffen, indem Du beide Geräte am selben Audio-Mixer anschließt. Über die Audioanschlüsse werden die notwendigen Masseverbindungen hergestellt. Du solltest die Audio-Anschlüsse herstellen, bevor Du Dich mit den Steuerspannungen der Geräte beschäftigst. VORSICHT WALTEN LASSEN... Bei der Verbindung mit externen Geräten / Synthesizer-Modulen besteht die Gefahr, dass die ausge- tauschten Audiosignalpegel und Steuerspannungen nicht zueinander passen, d.h. zu hoch oder zu niedrig sind um eine einwandfreie Funktion zu ermöglichen. Zu niedrige Pegel oder Spannungen können keine Schäden anrichten. Im schlimmsten Fall ist das Audiosignal leise und von schlechter Qualität bzw. die gewünschte Modulation funktioniert nicht wunschgemäß. Zu hohe Spannungen können dagegen durchaus Schaden in sämtlichen beteiligten Geräten anrichten.
PATCH-KABEL HERSTELLEN Verwende bitte die mitgelieferten Patch-Kabel, wenn Du ausschließlich mit Werkstatt arbeitest,. Um Werkstatt mit externen Geräten oder Synthesizer-Modulen zu verbinden, kannst du Patch-Kabel beispielsweise mit Mini-Klinkensteckern (3,5 mm) versehen. Schneide dazu ein Patch-Kabel mit Mini-Klinken und ein Werkstatt-Patch-Kabel in zwei Hälften. Nun brauchst Du nur die innere Ader der Kabelhälften miteinander zu verlöten. Die Masseverbindung wird über die gemeinsame Audioverbindung beider Geräte hergestellt (s.o.). Isoliere die Verbindungsstelle mit Isolier- band oder – noch besser – mit Schrumpfschlauch. RECHTLICHE HINWEISE ZUR VERWENDUNG DES WERKSTATT-01 SCHALTPLANS Du kannst Werkstatt‘s vollständigen Schaltplan auf Moog Music‘s Webseite downloaden. Du findest den Schaltplan unter folgendem Link: www.moogmusic.com/werkstatt BEIM DOWNLOAD DES WERKSTATT-SCHALTPLANS ERKLÄRST DU DICH MIT FOLGENDEN BEDINGUNGEN EINVERSTANDEN: 1. Alle Rechte an Werkstatt‘s Schaltungsunterlagen sind ausnahmslos Eigentum der Firma Moog Music Inc. Vollständige oder teilweise Vervielfältigung in jeder Form ist untersagt. Als einzige Ausnahme gilt eine einzelne Kopie für den eigenen, nicht kommerziellen Gebrauch. 2. Die kommerzielle Nutzung wie etwa der Verkauf der vollständigen oder unvollständigen Schaltungs- unterlagen in jeder Form ist ausdrücklich untersagt. 3. Der Gebrauch der Werkstatt-Schaltungsunterlagen beschränkt sich auf Käufer des Produkts. Nutzer der Schaltungsunterlagen sind demnach Besitzer von Werkstatt. Dementsprechend behalten sich Moog Music Inc und autorisierte Moog-Händler vor, Fragen bezüglich Werkstatt‘s Schaltungsunterlagen...
SPEZIFIKATIONEN Alle technischen Änderungen sind vorbehalten. KLANGERZEUGUNG VCO – SPANNUNGSGESTEUERTER OSZILLATOR Frequenzbereich: 0 bis +5V / 8Hz bis 16kHz, steuerbar von KB und VCO FREQ-Regler BEDIENELEMENTE: Wellenform-Schalter: Sägezahn- oder Pulswelle PWM-Regler: Pulsweitenmodulation FREQ-Regler: Frequenz über 9 Oktaven STEUEREINGÄNGE: KB CV: 1 Oktave, Glide-Funktion VCO MOD: LFO / EG wählbar mit Schalter; Mod-Ziel ist Tonhöhe oder VCO EXP IN: FM-Eingang – 1V/Okt nominal, exponentiell; Trimmung mit VCO LIN IN: invertierter FM-Eingang – steigende Spannung reduziert Frequenz STEUERAUSGÄNGE: VCO CV: Steuerspannung / Audioausgang KLANGFORMUNG VCF – SPANNUNGSGESTEUERTES FILTER Typ: 4-Pol (24 dB) Kaskadenfilter; Tiefpass mit Resonanz, selbstoszillierend BEDIENELEMENTE:...
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MODULATIONSQUELLEN LFO – LOW FREQUENCY OSCILLATOR Frequenzbereich: +/– 2,5V BEDIENELEMENTE: RATE-Regler: Modulationsfrequenz (0,2Hz bis 600Hz) WAVE-Schalter: Wellenform Dreieck/Rechteck STEUEREINGÄNGE: LFO IN: Steuerspannungs-Eingang für LFO-Modulationsfrequenz STEUERAUSGÄNGE: LFO OUT: Ausgang für LFO-Modulationssignal EG – HÜLLKURVENGENERATOR Bereich: 0 bis +5V BEDIENELEMENTE: ATTACK-Regler: Attack-Zeit DECAY-Regler: Decay-Zeit SUSTAIN-Schalter: Sustain AN /AUS STEUERAUSGÄNGE: EG OUT: Ausgang für EG-Modulationssignal KBD – KEYBOARD Typ: Knopf-Keyboard, 13 Tasten (1 Oktave), Low-Note-Priorität, Legato-Trigger mit Glide BEDIENELEMENTE:...
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STEUERAUSGÄNGE: KB CV OUT (x2): 0,3V nominal / Halbton (für 1V/Oktave-Skalierung Abschwächer erforderlich) TRIG OUT (x2): 5msec Puls, 0 bis +5V vom Keyboard GATE OUT (x2): 0V (aus) bis +5V (an) vom Keyboard EG Ausgang (x2): ASD / AD Hüllkurvengenerator, 0 bis +5V LFO Ausgang (x2): –2,5V bis +2,5V Dreieck- oder Rechteck-Signal (wählbar mit LFO WAVE-Schalter) VCF Ausgang (x2): –2V bis +2V als Audiosignal oder Steuerspannung nutzbar VCO Ausgang (x2): 0 bis +5V VCO-Signal (Wellenform wählbar mit VCO WAVE-Schalter) AUDIOAUSGANG Standard-Mono-Klinkenbuchse, unsymmetrisch, 3,2V nominal SPANNUNGSVERSORGUNG STECKERNETZTEIL Ausgang: +12VDC, 1,2A, 2,1 mm Buchse, Pin führt Pluspol Eingang: 100VAC bis 240VAC, 50 bis 60Hz, durchschnittliche Leistungsaufnahme 2W ZUM INHALT...
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GARANTIE-HINWEIS / RECHTLICHE BESTIMMUNGEN Auch wenn es sich bei Werkstatt-01 um einen Bausatz handelt, gilt folgendes: Sobald Werkstatt-01 in irgend einer Weise modifiziert wird, erlischt die Standardgewährleistung. Hersteller und Händler können nur für Produkte im Originalzustand garantieren. Entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen wird darauf hinweisen, dass Werkstatt nach einer Modifikation möglicherweise nicht mehr den geforderten FCC-Richtlinien entspricht. Wir sind deshalb verpflichtet, von jeglicher Modifikation des Produkts ausdrücklich abzuraten. EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Für das als Moog Music Werkstatt-01 bezeichnete Produkt wird hiermit bestätigt, dass es den Schutzan- forderungen entspricht, die in der Richtlinie 89/336/FWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstatten über die elektromagnetische Verträglichkeit festgelegt sind. Es entspricht außerdem den Vorschriften des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG) vom 30. 08. 1995. Zur Beurteilung des Produkts wurden folgende harmonisierende Normen herangezogen: EM 50 082-1: 1992, EN 50 081-1 : 1992, EN60065 : 1995 ENTRSORGUNG Das Gerät wird in Übereinstimmung mit der Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates RoHS-konform gefertigt und ist somit frei von Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertigem Chrom. Dennoch handelt es sich bei der Entsorgung dieses Produktes um Sondermüll, und es darf nicht über die gewöhnliche Mülltonne für Hausabfälle entsorgt werden.
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Moog Music ist ein Unternehmen im Besitz der Mitarbeiter, gelegen in Asheville, NC, USA...