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Praktische Ermittlung Der Aufbaureferenz Am Beckenkorb - Ottobock 7E10 Helix3D Gebrauchsanweisung

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  • DEUTSCH, seite 1
INFORMATION
Bei Verwendung des C­Leg: Beachten Sie vor Einstellung der Gehparameter am
Helix
Hüftgelenk zusätzlich die Gebrauchsanweisung des C­Leg: 647H215 und
3D
die Gebrauchsanweisung zur C­Soft: 647G268.
Bei Verwendung des Genium: Beachten Sie vor Einstellung der Gehparamater am
Helix
Hüftgelenk zusätzlich die Gebrauchsanweisung des Genium 647G573 und
3D
die darin beschriebene Bedienung der X­Soft. Achten Sie dort bei der Eingabe der
Patientendaten im Menupunkt „Aufbau" darauf, dass unter „Stumpfbedingungen"
Hüftexartikulation ausgewählt ist.

3.1 Praktische Ermittlung der Aufbaureferenz am Beckenkorb

Für die sagittale Einordnung des Beckenkorbes in das Prothesensystem ist die
Ermittlung einer Aufbaureferenz in einer unter Last bestimmten neutralen Becken­
korbstellung erforderlich. In dieser Neutralstellung (Abb. C) nimmt der Patient in der
Sagittalebene nahezu keine den Beckenkorb vor­ oder rückkippenden Momente wahr
und das Becken steht in einer möglichst physiologischen Kippung. Das Vorgehen
dabei ist wie folgt:
1. Höhe des Gipstisches auf das Tuber­Boden­Maß des Patienten einstellen.
2. Patient mit optimal angezogenem Beckenkorb ohne Passteile prothesenseitig
unter Beachtung folgender Kriterien auf den Gipstisch setzen:
• Kontralaterale Fußmitte und prothesenseitige Beckenkorbmitte sagittal in a – p
auf eine Höhe bringen.
• Beckenrotation und Beckenneigung optimal ausrichten.
3. Gipstischplatte um die Höhe des Referenzermittlungstools (743A29) nach unten
absenken (ca. 4,5 cm).
4. Referenzermittlungstool (743A29) zwischen Beckenkorbunterseite und Gipstisch­
platte nach folgenden Kriterien platzieren:
Frontalebene:
• Referenzermittlungstool (743A29) ist ca. 5 – 6 cm lateral des medialen Schaftrand­
verlaufes zu positionieren.
Sagittalebene:
• Zunächst Referenzermittlungstool (743A29) maximal anterior positionieren
(Patient nimmt eine Beckenkorbrückkippung wahr, Abb. A).
• Danach Kegelspitze maximal posterior positionieren (Patient nimmt eine Be­
ckenkorbvorkippung wahr, Abb. B).
• Referenzermittlungstool (743A29) sagittal in kleinen Schritten zwischen den ma­
ximalen Positionen verschieben. Dabei jede neue Position vom Probanden als
Vor­ oder Rückkippung oder ggf. als Neutralstellung (s. o.) beschreiben lassen
(Abb. C).
5. Kennzeichnung der ermittelten Neutralstellung:
• Sagittal auf dem Beckenkorb eine senkrechte Beckenkorbreferenzlinie durch
den Mittelpunkt des Referenzermittlungstools (743A29) (s.a. Lasermarkierungen)
markieren (Abb. C).
• Auf dieser Linie die Höhe des kontralateralen Trochanter majors anzeichnen.
Diese Markierungen dienen im Folgenden als Aufbaureferenz TMS (Teilmassen­
schwerpunkt).
Helix
A
B
C
Ottobock | 9

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