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Herstellung Des Gipsnegativs; Anfertigung Des Testprothesenschafts; Ermittlung Der Aufbaureferenz - Ottobock 7E9 Gebrauchsanweisung

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10) Grundaufbau (siehe Seite 12)
11) Statischer Aufbau (siehe Seite 13)
12) Dynamische Anprobe (siehe Seite 14)
13) Fertigstellen der Prothese (siehe Seite 18)
Der Quickstart 647H540 enthält nützliche Informationen zum Herstellungsablauf in Form von Ab­
bildungen (Im Lieferumfang enthalten!).
2Z11=KIT verwenden
INFORMATION: Mit dem Adapterschutz aus Kunststoff des 2Z11=KIT kann der Anschlussbe­
reich des Prothesengelenks beim Aufbau in der Werkstatt und beim Testen im Anprobebereich
vor Kratzern geschützt werden.
► Den Adapterschutz aus Kunststoff wie im Begleitdokument des 2Z11=KIT gezeigt verwenden.
► Bevor der Patient den Anprobebereich verlässt, den Adapterschutz aus Kunststoff entfernen.

5.1 Herstellung des Gipsnegativs

Empfohlene Geräte:
>
Gipsapparat 743A11, Hip-Cast Gipsgerät 743G5 (enthält Anpresskeil 743Y26)
► Das Gipsnegativ mit Hilfe der Hip-Cast Gipstechnik herstellen. Dabei darauf achten, dass der
anteriore Anpresskeil um 5° nach außen rotiert angesetzt wird.

5.2 Anfertigung des Testprothesenschafts

1) Mit Hilfe des Gipsnegativs ein Gipspositiv gießen und modellieren.
2) Den Testschaft tiefziehen und an den Patienten anpassen.

5.3 Ermittlung der Aufbaureferenz

Für die sagittale Einordnung des Hüftprothesenschafts in das Prothesensystem ist die Ermittlung
einer Aufbaureferenz in einer unter Last bestimmten neutralen Stellung des Hüftprothesenschafts
erforderlich. In dieser Neutralstellung (siehe Abb. 4) nimmt der Patient in der Sagittalebene nahe­
zu keine den Hüftprothesenschaft vor- oder rückkippenden Momente wahr und das Becken steht
in einer möglichst physiologischen Kippung.
Empfohlenes Werkzeug:
>
Referenzermittlungstools 743A29 (siehe Abb. 3)
1) Die Höhe des Gipstischs auf das Tuber-Boden-Maß des Patienten einstellen.
2) Den Patient mit optimal angezogenem Hüftprothesenschaft ohne Passteile prothesenseitig un­
ter Beachtung folgender Kriterien auf den Gipstisch setzen:
- gerader, in Beckenhöhe ausgeglichener Stand
- Fuß- und Körpermitte liegen in a – p Richtung in einer Linie
3) Die Gipstischplatte um die Höhe des Referenzermittlungstools nach unten absenken
(ca. 4,8 cm).
4) Die Mitte des Referenzermittlungstools zwischen der Hüftprothesenschaft-Unterseite und der
Gipstischplatte nach folgenden Kriterien platzieren:
Das Referenzermittlungstool ist ca. 5 – 6 cm lateral des medialen Schaftrandverlaufs zu posi­
tionieren. Die Grundplatte des Referenzermittlungstools parallel zur Gipstischkante ausrich­
ten.
5) Ermitteln der Neutralstellung (TMS: Teilmassenschwerpunkt)
Zunächst das Referenzermittlungstool maximal anterior positionieren. Der Patient nimmt eine
Rückkippung des Hüftprothesenschafts wahr (siehe Abb. 5).
Danach das Referenzermittlungstool maximal posterior positionieren. Der Patient nimmt eine
Vorkippung des Hüftprothesenschafts wahr (siehe Abb. 6).
Das Referenzermittlungstool sagittal in kleinen Schritten zwischen den maximalen Positionen
verschieben, bis der Patient weder eine Vor- noch eine Rückkippung (Neutralstellung) wahr­
nimmt (siehe Abb. 4).
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