Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Diagnose / Fehlermeldungen; Fehlermeldungen; Betriebsstörungen - ABB SensyTemp TSP series Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

44
Temperaturfühler SensyTemp TSP MESSEINSÄTZE TSA | OI/TSP-DE REV. F

10 Diagnose / Fehlermeldungen

Fehlermeldungen

Hinweis
Für eine ausführliche Beschreibung der Fehler und Hinweise zur Fehlerbehebung siehe Betriebsanleitung des Messumformers.
Betriebsstörungen
Der gesamte Temperatur-Messkreis sollte routinemäßig überprüft werden. In den nachfolgenden Tabellen sind die wichtigsten
Störungen mit möglichen Ursachen und Vorschlägen zu ihrer Beseitigung zusammengestellt.
Störung
Ursache
Störung des Messsignals •
Elektrische/ magnetische Einstreuung
Erdschleifen
Abnahme des Isolationswiderstands
Zu lange Ansprechzeiten,
Falscher Einbauort:
Fehlanzeigen
Im Strömungsschatten
Im Einfluss einer Wärmequelle
Falsche Einbaumethode:
Zu geringe Eintauchtiefe
Zu große Wärmeableitung
Schutzrohr zu dick
Schutzrohrbohrung zu groß
Ablagerungen auf dem Schutzrohr
Unterbrechungen im
Vibrationen
Thermometer
Stark korrodiertes
Zusammensetzung des Mediums nicht wie
Schutzrohr
angenommen oder geändert
Falsches Schutzrohrmaterial gewählt
Behebung
Mindestens 0,5 m (20 in) Abstand der Messleitungen bei Parallelverlegung.
Elektrostatische Abschirmung durch an einem Punkt geerdete Folie/Geflecht.
Verdrillen der Adern (Paare) gegen magnetische Einstreuungen.
Rechtwinkelige Kreuzungen von Messleitungen mit störenden
Leistungsleitungen.
Verwendung von Messumformern.
Nur ein Erdungspunkt im Messkreis oder Messsystem "schwebend"
(nicht geerdet).
Eventuell ist Feuchte in das Thermometer bzw. den Messeinsatz
eingedrungen; gegebenenfalls austrocknen und neu versiegeln.
Messeinsatz austauschen.
Prüfen, ob das Thermometer thermisch überlastet ist.
Einbauort so wählen, dass das Medium seine Temperatur ungestört auf das
Thermometer übertragen kann.
Eintauchtiefe für flüssige Messmedien:
ca. „Temperaturempfindliche Länge + 6 × d"
Eintauchtiefe für gasförmige Messmedien:
ca. „Temperaturempfindliche Länge + 10 × d"
(d = äußerer Schutzrohrdurchmesser).
Wärmekontakte, vor allem bei Oberflächenmessungen durch passende
Kontaktflächen oder / und Wärmeübertragungsmittel sicherstellen.
Verfahrenstechnisch kleinstmögliches Schutzrohr wählen.
Ansprechzeit in erster Näherung proportional dem Querschnitt bzw. Volumen
des Thermometers abhängig von Wärmeübergangszahlen und Luftspalten im
Aufbau. Letztere mit Kontaktmittel.
Bei Inspektionen entfernen.
Wenn möglich, anderes Schutzrohr oder andere Einbaustelle wählen.
Verstärkte Federn beim Messeinsatz.
Verkürzung der Einbaulänge.
Verlegung der Messstelle (wenn möglich).
Spezialkonstruktion von Messeinsatz und Schutzrohr.
Medium überprüfen.
Eventuell defektes Schutzrohr analysieren und danach besser geeignetes
Material wählen.
Zusätzlichen Oberflächenschutz vorsehen.
Unter Umständen muss das Schutzrohr als Verschleißteil regelmäßig erneuert
werden.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis