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Arten Des Strömungsabrisses - Swing TWIN RS 2 Serie Betriebsanweisung

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Ausleitung
Der TWIN RS 2 beendet einen Frontstall
normalerweise schnell und selbständig. Durch
leichtes symmetrisches Bremsen auf beiden
Seiten kann die Wiederöffnung unterstützt
werden. Bei extremen Frontstalls über die
gesamte Flächentiefe können die Außenflügel
nach vorne wandern, so dass der Schirm eine
U-Form bildet. Die Ausleitung erfolgt ebenfalls
über leichtes symmetrisches Bremsen auf
beiden Seiten, wobei darauf geachtet werden
muss, dass beide Flügelenden gleichmäßig in die
normale Fluglage gelangen.
Arten des Strömungsabrisses
Bei der Umströmung des Gleitschirms entsteht
immer
eine
laminare
Grenzschichtzone.
Flugzustände können auftreten, wenn sich die
laminare
Grenzschicht
praktisch die gesamte Strömung auf der
Flügeloberseite abreißt, was vor allem bei sehr
großen Anstellwinkeln der Fall ist.
Im Einzelnen unterscheidet man die drei
folgenden Arten des Strömungsabrisses bei
Gleitschirmen:
Sackflug
Gleitschirme
können
Umstände in einen Sackflug geraten: zu kurz
eingestellte
Bremsleinen
gealtertes oder beschädigtes und damit erhöht
luftdurchlässiges
Trimmung/Leinenlängen und Veränderung der
Profileigenschaften durch Nässe (Flug durch
Regenschauer). Gleitsegel sind besonders bei zu
geringer Flächenbelastung sackfluganfällig.
Im Sackflug verringert sich die Anströmung von
vorne und der Schirm gerät in einen stabilen
Flugzustand
ohne
Gleitschirm sackt annähernd senkrecht mit 4
bis 5 m/s ab und die Fahrtwind-geräusche
verringern sich deutlich.
Ausleitung
Drücken Sie die A- und B-Tragegurte in
aufrechter Sitzposition mit gestreckten Armen
in Flugrichtung, um sie dadurch um fünf bis zehn
Zentimeter zu verkürzen.
und
turbulente
Äußerst
gefährliche
ablöst,
wodurch
durch
verschiedene
(ohne
Freilauf),
Tuchmaterial,
veränderte
Vorwärtsfahrt.
Wenn
Sie
eingehängt
Geschwindigkeit auch über den Beschleuniger
erhöhen, damit der Schirm aus dem Sackflug in
eine normale Fluglage übergeht.
Nach erfolgter Landung ist eine Überprüfung
des Schirms und der Leinenlängen dringend
erforderlich.
Fullstall
Beim Fullstall kommt es zum vollständigen oder
nahezu
vollständigen
auftriebserzeugenden
Gleitschirm. Auslöser ist die Überschreitung des
maximal möglichen Anstellwinkels des Profils.
Häufigste Ursache ist das Unterschreiten der
Minimalgeschwindigkeit oder das Fliegen im
Bereich
der
Verbindung mit Turbulenzeinwirkungen.
Der
Gleitschirm
Vorwärtsfahrt, kippt nach hinten weg und
entleert sich. Wenn die Bremsen unten
gehalten werden, kommt das Segel wieder über
den Piloten. Es folgt eine nahezu senkrechte
Flugbahn mit ca. 8 m/s Sinkgeschwindigkeit.
Ausleitung
Geben Sie die Bremsen innerhalb von drei
Sekunden vollständig frei (zählen Sie 21, 22,
23). Wenn Sie die Bremsen zu langsam lösen,
kann der Schirm in eine Trudelbewegung
übergehen.
vollständiges Öffnen der Bremsen von selbst.
WARNUNG
Wenn der Gleitschirm im Fullstall nach
hinten wegkippt, müssen die Bremsen
unbedingt unten gehalten werden. Die
Schirmkappe kann sonst sehr stark
vorschießen, im Extremfall bis unter den
Der
Piloten. Halten Sie die Bremsen so lange
unten, bis das Segel wieder über Ihnen steht.
Trudeln
Das Trudeln ist ein stabiler Flugzustand, bei dem
sich
eine
Strömungsabriss befindet, während die andere
Seite
weiterhin
Gleitschirm
Flügelseite.
Gefahreneinweisung und Extremflug
das
Beschleunigungssystem
haben,
können
Zusammenbruch
Zirkulation
Minimalgeschwindigkeit
verliert
im
Das
Trudeln
endet
Seite
des
Gleitschirms
Auftrieb
erzeugt.
rotiert
um
die
Kapitel 07
Sie
die
der
am
in
Fullstall
die
durch
im
Der
abgerissene
29

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Diese Anleitung auch für:

Twin rs 2 39Twin rs 2 41

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