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MR ECOTAP VPD CONTROL PRO Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Spannungsregler
®
®
ECOTAP
VPD
CONTROL PRO
Betriebsanleitung
5252433/06 DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für MR ECOTAP VPD CONTROL PRO

  • Seite 1 Spannungsregler ® ® ECOTAP CONTROL PRO Betriebsanleitung 5252433/06 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................... 8 Hersteller ............................ 8 Vollständigkeit.............................  8 Aufbewahrungsort.......................... 8 Darstellungskonventionen ........................ 8 1.4.1 Warnkonzept ................................. 8 1.4.2 Informationskonzept............................ 10 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 10 1.4.4 Schreibweisen.............................. 11 Sicherheit ..........................  12 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 12 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 12 Qualifikation des Personals ...................... 15 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Verpackung, Transport und Lagerung ................ 34 Verpackung, Transport und Lagerung .................... 34 5.1.1 Eignung, Aufbau und Herstellung ........................ 34 5.1.2 Markierungen .............................. 34 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen.............. 34 Sendungen einlagern........................ 35 Montage.......................... 36 Elektromagnetische Verträglichkeit .................... 36 6.1.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts.................... 36 6.1.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts.................... 37 6.1.3...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Funktionsprüfungen ..........................  69 7.4.1 Automatische Spannungsregelung prüfen ...................... 69 7.4.2 Umschaltung der Betriebsart über SCADA prüfen (optional)................ 70 Betrieb .......................... 71 Verbindung zur Visualisierung herstellen .................. 71 Allgemein ............................ 72 8.2.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen...................... 72 8.2.2 Automatischen Logout einstellen ........................ 73 8.2.3 Service-Benutzerzugang aktivieren/deaktivieren .................... 74 Netzwerk konfigurieren ........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 8.13 Leitungskompensation........................ 128 8.13.1 R-X-Kompensation............................ 128 8.13.2 Z-Kompensation.............................. 130 8.14 Stufenstellungserfassung .......................  132 8.15 Parallellauf (optional) ........................ 132 8.15.1 Parallellaufmethoden ............................ 132 8.15.2 Parallellauf konfigurieren........................... 136 8.16 Überwachungsfunktionen .......................  140 8.16.1 Spannungsüberwachung .......................... 140 8.16.2 Stromüberwachung ............................ 143 8.16.3 Leistungsüberwachung ............................. 146 8.16.4 Leistungsflussüberwachung.......................... 148 8.16.5 Stufenstellungsüberwachung (optional) ...................... 149 8.16.6 Bandbreitenüberwachung .......................... 151 8.16.7...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.22 Medienkonverter mit Managed Switch konfigurieren.............. 176 8.22.1 Inbetriebnahme .............................. 176 8.22.2 Konfiguration .............................. 178 Wartung und Pflege...................... 179 Störungsbeseitigung......................  180 10.1 Generelle Störungen........................ 180 10.2 Human-Machine-Interface ...................... 180 10.3 Sonstige Störungen ........................ 181 Entsorgung ........................ 182 Technische Daten...................... 183 12.1 Spannungsversorgung........................
  • Seite 8: Einleitung

    1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 9: Abschnittsbezogener Warnhinweis

    1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
  • Seite 10: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 11: Schreibweisen

    1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
  • Seite 12: Sicherheit

    Leib und Leben des Benutzers oder Beeinträchtigungen des Produkts und anderer Sachwerte entstehen. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ECOTAP VPD CONTROL PRO dient dazu, die automatische Spannungsregelung des Geräts ECOTAP VPD CONTROL um zusätzliche Funktionen zu erweitern. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Einhaltung der in dieser techni-...
  • Seite 13 2 Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung Locker getragene oder nicht geeignete Kleidung erhöht die Gefahr durch Er- fassen oder Aufwickeln an rotierenden Teilen und die Gefahr durch Hängen- bleiben an hervorstehenden Teilen. Dadurch besteht Gefahr für Leib und Le- ben. ▪ Für die jeweilige Tätigkeit persönliche Schutzausrüstung wie einen Helm, Arbeitsschutzschuhe, etc.
  • Seite 14 2 Sicherheit Umgang mit Stromwandlern Während des Betriebs eines Stromwandlers mit offenem Sekundärstrom- kreis können gefährlich hohe Spannungen auftreten. Dies kann zu Verlet- zungen und Sachschäden führen. ▪ Niemals Stromwandler mit offenem Sekundärstromkreis betreiben, des- halb Stromwandler kurzschließen. ▪ Die Hinweise in der Betriebsanleitung des Stromwandlers beachten. Umgang mit elektrischen Komponenten Elektrische Komponenten können durch elektrostatische Entladungen be- schädigt werden.
  • Seite 15: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit Veränderungen und Umbauten Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen. ▪ Produkt ausschließlich nach Rücksprache mit der Maschinenfabrik Rein- hausen GmbH verändern. Ersatzteile Nicht von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelassene Ersatzteile können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt führen.
  • Seite 16: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Unterlage. Er wird vom Betreiber über die speziellen Aufgaben und die dar- aus möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und geschult. Technischer Service Es wird dringend empfohlen, die Wartungen, Reparaturen sowie Nachrüs- tungen durch unseren Technischen Service ausführen zu lassen.
  • Seite 17: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 18 1), 2) ETH 1 HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 1 IEC 61850 ETH 1 Modbus ETH 1 20000 DNP3 ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 19 3 IT-Sicherheit Schnittstelle Protokoll Port Beschreibung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH 2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung Tabelle 5: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti-...
  • Seite 20: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung 4.1 Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ ECOTAP VPD CONTROL PRO ▪ Verbindungskabel zum Anschluss an ECOTAP VPD MD&C ▪ Abschlusswiderstand für CAN-Bus (optional) ▪ Technische Unterlagen ▪ Zusätzliches Typenschild Beachten Sie Folgendes: ▪ Lieferung anhand der Versandpapiere auf Vollständigkeit prüfen.
  • Seite 21: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung 4.3 Leistungsmerkmale Das Gerät bietet folgende Funktionen: ▪ Automatische Spannungsregelung AVR pro – Messung von Spannung und Strom – Sollwert gemäß Bestellung (1, 3 oder 5 Sollwerte, TDSC) – Automatische Spannungsregelung mit linearer oder integraler Verzöge- rungszeit T1 und mit Verzögerungszeit T2 –...
  • Seite 22: Aufbau

    4 Produktbeschreibung Externe Steuerung (EXTERNAL CONTROL) In der Betriebsart Externe Steuerung führt die Steuereinheit ECOTAP VPD MD&C die Höher-/Tiefer-Schaltbefehle der Steuerung CONTROL PRO aus. Betriebsarten Einstellungen VPD MD&C CONTROL PRO Taste Parameter P9 SCADA-Befehl Auto/Manual Automatische Regelung Local (= 0) VPD MD&C Remote (= 1) Stufenschaltung über Be-...
  • Seite 23: Spannungsversorgung

    4 Produktbeschreibung Im folgenden Abschnitt werden die einzelnen Baugruppen des Geräts be- schrieben. 4.5.1 Spannungsversorgung Die Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 dient zur Spannungsversor- gung des Geräts. Abbildung 4: Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 4.5.2 Zentrale Recheneinheit CPU I Die Baugruppe CPU I ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Sie enthält folgende Schnittstellen: ▪...
  • Seite 24 4 Produktbeschreibung 4.5.3 Spannungsmessung und Strommessung UI 3 Die Baugruppe UI 3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 6: Baugruppe UI 3 Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Die Baugruppe ist durch doppelte Isolierung oder verstärkte Isolierung ge- schützt.
  • Seite 25: Spannungsteiler

    4 Produktbeschreibung 4.5.4 Spannungsteiler Die Baugruppe VD001 ist ein Spannungsteiler. Der Spannungsteiler dient dazu, die Spannung eines dreiphasigen Messsystems auf den zulässigen Messbereich des Messmoduls zu reduzieren. Abbildung 7: Spannungsteiler VD001 4.5.5 Medienkonverter Die Baugruppe MC 2-2 ist ein Medienkonverter, der unabhängig voneinan- der 2 elektrische Anschlüsse (RJ45) auf je einen Lichtwellenleiter-Anschluss konvertiert.
  • Seite 26: Medienkonverter Mit Managed Switch

    4 Produktbeschreibung Abbildung 8: Baugruppe MC 2-2 4.5.6 Medienkonverter mit Managed Switch Die Baugruppe SW 3-3 ist ein Medienkonverter mit Managed Switch. Sie vereint 2 unabhängige Funktionen und stellt Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ Medienkonverter konvertiert einen elektrischen Anschluss (RJ45) auf einen Lichtwellenleiter-Anschluss –...
  • Seite 27: Hauptbildschirm

    4 Produktbeschreibung Abbildung 9: Baugruppe SW 3-3 4.6 Hauptbildschirm Die Visualisierung ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Abbildung 10: Display 1 Anzeigebereich 2 Sekundärnavigation oder Navigati- onspfad 3 Primärnavigation 4 Statusleiste ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 28 4 Produktbeschreibung Anzeige des Messwertverlaufs Abbildung 11: Messwertverlauf 1 Sollwert 2 Obere Grenze der Bandbreite 3 Verlauf der gemessenen Span- 4 Verzögerungszeit T1/T2 nung 5 Verlauf der korrigierten Spannung 6 Untere Grenze der Bandbreite (Korrektur Aufgrund von Kompen- sation oder Parallellauf) ®...
  • Seite 29 4 Produktbeschreibung Abbildung 12: Transformatorübersicht mit Anzeige der aktuellen Messwerte 1 Bezeichnung des Transformators 2 Stufenstellung des Laststufen- schalters (nächste, aktuelle, vorhe- rige) 3 Spannung 4 Regelabweichung in % (mit Kor- rektur) 5 Strom 6 Leistungsfaktor ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 30: Zusätzliche Bedienelemente Und Anzeigeelemente Bei Verwendung Des Touchpanels Mcontrol (Optional)

    4 Produktbeschreibung 4.7 Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Verwendung des Touchpanels MControl (optional) Wenn Sie das Gerät mit dem optional erhältlichen Touchpanel MControl ver- wenden, werden Ihnen am linken Bildschirmrand zusätzliche Bedienelemen- te und Anzeigeelemente angezeigt Abbildung 13: Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente Status LED Status Statusanzeige...
  • Seite 31 4 Produktbeschreibung Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Ereignisse auf Benutzerebene zu steuern. Sie können das Rechtesystem und Rollensystem gemäß Ihren Anforderun- gen konfigurieren.
  • Seite 32 4 Produktbeschreibung Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 14: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen.
  • Seite 33 4 Produktbeschreibung Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 34: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
  • Seite 35: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
  • Seite 36: Montage

    6 Montage 6 Montage Die nachfolgende Beschreibung gilt nicht, wenn Sie das Gerät in der Aus- führung mit Schaltschrank bestellt haben. Beachten Sie in diesem Fall die Beschreibung in der Betriebsanleitung ECOTAP VPD MD&C. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen.
  • Seite 37: Anforderung An Die Verdrahtung Des Betriebsorts

    6 Montage ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein. ▪ Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.1.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 38: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    6 Montage Abbildung 17: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.1.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuberei- ten: –...
  • Seite 39 6 Montage ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Sie das CAN-Bus-Kabel an Geräten anschließen, die auf unter- schiedlichem Potenzial liegen, kann es zum Stromfluss über die Abschir- mung kommen. Dieser Strom kann Schäden am Gerät hervorrufen. ► Geräte zum Potenzialausgleich an einer Potenzialausgleichsschiene an- schließen.
  • Seite 40: Mindestabstände

    6 Montage 6.2 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ► Lüftungsschlitze freihalten. ► Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. ► Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten).
  • Seite 41: Gerät Montieren

    6 Montage 6.4 Gerät montieren Sie können das Gerät in einer der nachfolgend beschriebenen Varianten montieren: ▪ Gerät mit der mitgelieferten Hutschiene montieren ▪ Gerät auf einer alternativen Hutschiene montieren Beachten Sie dazu die nachfolgenden Abschnitte. 6.4.1 Gerät mit der mitgelieferten Hutschiene montieren Die mitgelieferte Hutschiene besitzt 3 Montagebohrungen, mit der Sie die Hutschiene an einer Schaltschrankrückwand befestigen können.
  • Seite 42 6 Montage Gerät für Montage vorbereiten Um das Gerät für die Montage vorzubereiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecker für die Spannungsmessung an der Baugruppe UI entfernen. Abbildung 21: Stecker für die Spannungsmessung demontieren 2. Stecker „24V DC“ der Baugruppe CPU entfernen. Abbildung 22: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen ®...
  • Seite 43 6 Montage 3. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Stecker „24V DC“ der Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 entfernen. Abbildung 23: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 4. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Baugrup- pe SW3-3 oder MC2-2 aushaken. Abbildung 24: Baugruppe MC 2-2/SW 3-3 aushaken ®...
  • Seite 44 6 Montage 5. Busschiene aushaken. Abbildung 25: Busschiene aushaken Hutschiene montieren Um die Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: ► Hutschiene mittels Schrauben und Kontaktscheiben oder Zahnscheiben an Schaltschrankrückwand befestigen. Abbildung 26: Hutschiene befestigen ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 45 6 Montage Baugruppen des Geräts montieren Um die zuvor demontierten Baugruppen des Geräts zu montieren, gehen Sie wie folgt vor:  WARNUNG!  Busschiene auf die Hutschiene montieren, dabei sicher- stellen, dass die Busschiene korrekt einrastet. Andernfalls kann es im Fehlerfall zu elektrischem Schlag durch fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kommen.
  • Seite 46 6 Montage 3. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und verschrauben. Abbildung 28: Stecker 24V DC befestigen 4. Verbindungskabel zum Anschluss an ECOTAP VPD MD&C an den An- schluss COM 2 der Baugruppe CPU anschließen. 5.
  • Seite 47: Gerät Auf Einer Alternativer Hutschiene Montieren

    6 Montage 6. Stecker der Baugruppe UI in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten. Abbildung 30: Stecker einrasten 6.4.2 Gerät auf einer alternativer Hutschiene montieren Sie können das alternativ auf einer anderen Hutschiene als der mitgeliefer- ten Hutschiene montieren. Beachten Sie dazu nachfolgende Beschreibun- gen.
  • Seite 48 6 Montage Um die Baugruppen zu demontieren, gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Baugruppe G1 QS3.241: Hebel öffnen und Neutralleiter (N), Außenlei- ter (L) sowie Schutzleiter entfernen. Abbildung 32: Neutralleiter, Außenleiter und Schutzleiter entfernen ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 49 6 Montage 2. Baugruppe G1 QS3.241: Hebel öffnen und Verdrahtung entfernen. Abbildung 33: Verdrahtung entfernen 3. Baugruppe UI: Stecker für die Spannungsmessung entfernen. Abbildung 34: Spannungsmessung ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 50 6 Montage 4. Baugruppe CPU: Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 35: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 5. Baugruppe CPU: Ethernet-Kabel entfernen. Abbildung 36: Ethernet-Kabel entfernen ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 51 6 Montage 6. Baugruppe CPU: Gegebenenfalls das Datenkabel (D-Sub 9-polig) entfer- nen. Abbildung 37: Datenkabel entfernen 7. Baugruppe SW3-3: Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 38: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 8. Klemme X5 von der Hutschiene aushaken. 9. Baugruppe G1 QS3.241 von der Hutschiene aushaken. 10.
  • Seite 52: Hutschiene Befestigen

    6 Montage 11. Busschiene mit den Baugruppen CPU I und UI 3 von der Hutschiene aushaken. 12. Spannungsteiler VD001 von der Hutschiene aushaken. 13. Die Klemmen X1 und X10 von der Hutschiene aushaken. 6.4.2.2 Hutschiene befestigen Die Hutschiene wird benötigt, um eine Busschiene oder abgesetzte Bau- gruppen des Geräts in einem Schaltschrank zu montieren.
  • Seite 53: Baugruppen Montieren

    6 Montage 6.4.2.3 Baugruppen montieren Um die Baugruppen auf der Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor:  WARNUNG!  Busschiene mit den Baugruppen CPU und UI auf die Hutschiene montieren, dabei sicherstellen, dass die Busschiene korrekt einrastet. Andernfalls kann es im Fehlerfall zu elektrischem Schlag durch fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kommen.
  • Seite 54: Kabelempfehlung

    6 Montage Führen Sie Spannungen über Trenneinrichtungen zu und stellen Sie sicher, dass Strompfade kurzgeschlossen werden können. Bringen Sie die Trenn- einrichtung eindeutig gekennzeichnet und frei zugänglich in der Nähe der Spannungsversorgung des Geräts an. Dadurch können Sie bei einem De- fekt das Gerät problemlos austauschen.
  • Seite 55: Verlegehinweise Für Lichtwellenleiter

    6 Montage 6.5.2 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter Um eine fehlerfreie Datenübertragung über den Lichtwellenleiter sicherzu- stellen, müssen Sie darauf achten, dass bereits beim Verlegen des Lichtwel- lenleiters und auch später während des Betriebs mechanische Belastungen vermieden werden. Beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers des Lichtwellenleiters sowie folgende Hinweise: ▪...
  • Seite 56: Baugruppe Cpu I Verdrahten

    6 Montage Um die Leitungen an der Anlagenperipherie anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Beach- ten Sie die Kabelempfehlung. ► Die Leitungen, die mit dem Gerät verdrahtet werden sollen, gemäß den mitgelieferten Anschlussschaltbildern an die Anlagenperipherie anschlie- ßen.
  • Seite 57 6 Montage 2. Die Schnittstelle ETH 2.2 mit einem PC für den Zugriff auf die webbasierte Visualisierung verbinden. Abbildung 43: Verbindung zum PC über Ethernet-Schnittstelle ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 58: Baugruppe Ui Verdrahten

    6 Montage 3. Optional: Die Schnittstelle ETH 1 mit dem Leitsystem (SCADA) gemäß Anschlussschaltbild verbinden. Abbildung 44: SCADA-Verbindung 6.5.6 Baugruppe UI verdrahten ACHTUNG Beschädigung des Geräts durch fehlerhaften Anschluss der Stromwandler Der Anschluss eines geerdeten Stromwandlers kann unzulässig hohen EMV-Belastungen führen und dadurch die Baugruppe UI beschädigen. ►...
  • Seite 59 6 Montage Um die Baugruppe UI zu verdrahten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Adern in die entsprechenden Klemmen des Steckers für die Strom- messung führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 45: Beispiel: Stecker für Strommessung 2. Den Stecker in den zugehörigen Steckplatz stecken und Stecker einras- ten.
  • Seite 60: Baugruppe Mc 2-2/Sw3-3 Verdrahten

    6 Montage 6.5.7 Baugruppe MC 2-2/SW3-3 verdrahten 1. Das mitgelieferte SFP-Modul in die entsprechende Schnittstelle Ethernet- Schnittstelle gemäß Anschlussschaltbild einschieben und die Spange umklappen. Abbildung 46: SFP-Modul einrasten 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 47: Staubstecker entfernen ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 61 6 Montage 3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 48: Lichtwellenleiter einschieben 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 49: Netzwerkkabel einstecken ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 62: Spannungsversorgung Anschließen

    6 Montage 6.5.8 Spannungsversorgung anschließen Sie dürfen das Gerät nur an Stromkreise anschließen, die über eine externe Überstromschutzeinrichtung und eine allpolige Trennvorrichtung verfügen, um im Bedarfsfall (Service, Wartung etc.) die Einrichtung komplett span- nungsfrei schalten zu können. Geeignete Mittel können Trennvorrichtungen nach IEC 60947-1 und IEC 60947-3 sein (z. B.
  • Seite 63: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme des Geräts beschrieben. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ► Vor Inbetriebnahme die Versorgungsspannung und die Messspannung prüfen.
  • Seite 64: Isolationsprüfung Durchführen

    7 Inbetriebnahme Abbildung 50: Erdungsprüfung an der Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 durchführen 7.1.2 Isolationsprüfung durchführen Das Gerät wird geprüft ausgeliefert. Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie eine Isolationsprüfung durchführen möchten: ACHTUNG Schäden am Gerät! Eine Isolationsprüfung mit einer Prüfspannung, die größer ist als die maxi- mal zulässige Prüfspannung, kann zu Schäden am Gerät führen.
  • Seite 65: Verbindung Zur Visualisierung Herstellen

    7 Inbetriebnahme Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung Abbildung 51: Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung für ein Gerät in der Ausführung mit G1 (PULS) Netzteil 7.2 Verbindung zur Visualisierung herstellen Um die Verbindung zur Visualisierung herzustellen, können Sie die Schnitt- stelle ETH2.1 oder die optionale Schnittstelle ETH2.2 der Baugruppe CPU verwenden.
  • Seite 66: Parameter Einstellen

    7 Inbetriebnahme Um eine Verbindung herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 verbinden. Abbildung 52: Verbindung über Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 67: Parameter Manuell Einstellen

    7 Inbetriebnahme Um den Inbetriebnahmeassistenten aufzurufen, benötigen Sie die nötigen Zugriffsrechte [►Abschnitt 8.19, Seite 164]. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 68: Sprache Einstellen

    7 Inbetriebnahme Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin 7.3.2.1 Sprache einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzeigesprache des Geräts einstel- len. Das Gerät wird mit maximal 4 Sprachen ausgeliefert. Englisch Italienisch* Deutsch...
  • Seite 69: Weitere Parameter Einstellen

    7 Inbetriebnahme 7.3.2.3 Weitere Parameter einstellen Stellen Sie weitere Parameter für die Inbetriebnahme des Geräts ein. Ge- nauere Informationen über die jeweiligen Parameter finden Sie in Kapitel Be- trieb [►Abschnitt 8, Seite 71]. 1. ECOTAP VPD Kommunikation freischalten [►Abschnitt 8.4, Seite 77]. 2.
  • Seite 70: Umschaltung Der Betriebsart Über Scada Prüfen (Optional)

    7 Inbetriebnahme 7. Den Parameter P9 der Steuereinheit des Motorantriebs ECOTAP® VPD® MD&C auf den Wert 1 einstellen. ð Die automatische Spannungsregelung ist überprüft. 7.4.2 Umschaltung der Betriebsart über SCADA prüfen (optional) Um die Umschaltung der Betriebsart (Automatikbetrieb/Handbetrieb) über SCADA zu prüfen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 71: Betrieb

    8 Betrieb 8 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 8.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Um die Verbindung zur Visualisierung herzustellen, können Sie die Schnitt- stelle ETH2.1 oder die optionale Schnittstelle ETH2.2 der Baugruppe CPU verwenden.
  • Seite 72: Allgemein

    8 Betrieb Um eine Verbindung herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 verbinden. Abbildung 55: Verbindung über Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 73: Automatischen Logout Einstellen

    8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Inbetriebnahmeassistent Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob bei einem Neustart des Ge- räts der Inbetriebnahmeassistent [►Abschnitt 7.3.1, Seite 66] automatisch startet. Messwertanzeige Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob sich die angezeigten Mess- werte sowie die Regelparameter auf die Primärseite oder die Sekundärseite der Messwandler beziehen sollen.
  • Seite 74: Service-Benutzerzugang Aktivieren/Deaktivieren

    8 Betrieb Diese Einstellung gilt für alle Benutzer. Wenn Sie für einen Benutzer die Funktion Auto-Login [►Abschnitt 8.19.3, Seite 167] aktiviert haben, dann wird dieser Benutzer nicht automatisch abgemeldet. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemeines auswählen. 2.
  • Seite 75: Netzwerk Konfigurieren

    8 Betrieb 5. Das Gerät neustarten, um die Änderung zu übernehmen. Aktivierung Service-Benutzerzugang Mit diesem Parameter können Sie den Service-Benutzerzugang aktivieren oder deaktivieren. 8.3 Netzwerk konfigurieren In diesem Menüpunkt können Sie die Netzwerkschnittstellen ETH 1 und ETH 2.2 der Baugruppe CPU konfigurieren. Die Parameter für ETH 1 können Sie nur einstellen, wenn das Gerät mit der optionalen Leitsystemanbindung über Ethernet (TCP/IP) ausgestattet ist: ▪...
  • Seite 76 8 Betrieb Vergeben Sie für die webbasierte Visualisierung und SCADA (optional) je- weils IP-Adressen in verschiedenen Subnetzen. Andernfalls können Sie kei- ne Verbindung herstellen. Subnetzmaske ETH 1/ETH 2.2 Mit diesem Parameter können Sie die Subnetzmaske einstellen. Geben Sie unbedingt eine gültige Netzwerkmaske ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können.
  • Seite 77: Ecotap Vpd Kommunikation Freischalten

    8 Betrieb TLS-Version Mit diesem Parameter können Sie die akzeptierten TLS-Versionen einstel- len. Wenn Sie eine verschlüsselte Verbindung zur Visualisierung herstellen möchten, müssen Sie eine akzeptierte TLS-Version verwenden. Sie können folgende Optionen wählen: Option Akzeptierte TLS-Versionen >= 1.0 ▪ 1.0 ▪...
  • Seite 78: Ecotap Vpd Kommunikation Einstellen

    Baudrate Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option ECOTAP® VPD® MD&C 9600 baud MR-Materialnummer: ▪ 10013639xx ▪ 1011733300 ▪ 1011733301 38400 baud MR-Materialnummer: ▪ 1011733302 oder höher Tabelle 19: Baudrate für die Kommunikation mit ECOTAP® VPD® MD&C ®...
  • Seite 79: Gerätezeit Einstellen

    8 Betrieb 8.6 Gerätezeit einstellen Sie können die Gerätezeit manuell einstellen oder automatisch über einen SNTP-Zeitserver synchronisieren. Dazu müssen Sie das Gerät mittels Ether- net mit einem SNTP-Zeitserver verbinden. Abbildung 59: Zeitsynchronisation 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Zeitsynchroni- sation auswählen.
  • Seite 80 8 Betrieb Automatische Sommerzeit/Winterzeit Mit diesem Parameter können Sie die automatische Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit (Normalzeit) aktivieren. Je nach eingestellter Zeitzone (Region) schaltet das Gerät automatisch an den vorgegebenen Ta- gen zwischen Sommerzeit und Winterzeit um. Zeitzone Wenn die Zeitinformation durch einen Netzwerkdienst (SNTP oder SCADA) an das Gerät übermittelt wird, wird diese Zeit je nach eingestellter Bezugs- zeit übertragen.
  • Seite 81: Syslog Konfigurieren

    8 Betrieb 8.7 Syslog konfigurieren Das Gerät unterstützt die Übermittlung von Log-Meldungen über das Syslog- Protokoll gemäß der Standards RFC 5424 und RFC 3164. Abbildung 60: Syslog 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Syslog aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 82: Iec 61850 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 8.8.1 IEC 61850 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 61850 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Beachten Sie zudem den Ab- schnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 8.3, Seite 75]. Abbildung 61: IEC 61850 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 61850 aus- wählen.
  • Seite 83: Icd-Datei Herunterladen

    8 Betrieb Edition Mit diesem Parameter können Sie zwischen Edition 1 und Edition 2 des Leit- stellenprotokolls IEC 61850 umschalten. 8.8.1.1 ICD-Datei herunterladen Die ICD-Datei können Sie über den Import/Export-Manager [►Abschnitt 8.21, Seite 174] vom Gerät herunterladen. Dazu müssen Sie eine Ethernet- Verbindung zwischen dem Gerät und Ihrem PC herstellen. Für einen einwandfreien Download bei den Betriebssystemen Windows Vis- ta/7/8, verwenden Sie den Windows Explorer.
  • Seite 84: Iec 60870-5-104 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 8.8.2 IEC 60870-5-104 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-104 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Beachten Sie zudem den Abschnitt Netzwerk konfigurieren [►Abschnitt 8.3, Seite 75]. Abbildung 62: IEC60870-5-104 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 60870-5-104 auswählen.
  • Seite 85: Modbus Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Keine Das Gerät führt keine Optimierung des ASDU-Typen durch. Ed. 1 Optimierung gemäß IEC 60870 Edition 1 (Typ 1, 3, 9, 11, 21, 126). Ed. 1 Amendement2 Optimierung gemäß IEC 60870 Edition 1, Amendement 2 (Typ 1, 3, 9, 11, 13, 15 21, 126).
  • Seite 86: Dnp3 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb Abbildung 63: Modbus 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Modbus aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Modbus-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Modbus-Adresse einstellen. TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen.
  • Seite 87 8 Betrieb Das Gerät unterstützt ausschließlich DNP3 TCP. Abbildung 64: DNP3 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > DNP3 auswäh- len. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen.
  • Seite 88: Zeitüberschreitung

    8 Betrieb 8.8.4.4 Wiederholungen spontaner Meldungen Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie oft das Gerät eine sponta- ne Meldung absenden soll, bis es eine Antwort des DNP3-Masters erhält. 8.8.4.5 Spontane Meldungen unbegrenzt wiederholen Mit diesem Parameter können Sie einstellen, dass das Gerät unbegrenzt viele spontane Meldungen absenden soll, bis es eine Antwort vom DNP3- Master erhält.
  • Seite 89: Goose-Publisher Konfigurieren

    ▪ Die maximale Anzahl der benutzbaren GSEControl-Elemente ist im TEM- PLATE.icd unter Services GOOSE definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ▪ Die kürzeste Wiederholrate ist im Private Element type="MR-MINTIME- GOOSE" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. Beispiel: Konfiguration Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, müssen Sie die Vi-...
  • Seite 90 8 Betrieb Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Export auswählen. Abbildung 65: SCADA-Konfiguration exportieren 2. Die Option SCADA-Konfiguration auswählen. ð Die SCADA-Konfiguration wird als Zip-Archiv exportiert. 3. Zip-Archiv entpacken und die Datei TEMPLATE.icd gemäß den Anforde- rungen anpassen.
  • Seite 91: Goose-Subscriber Konfigurieren

    LN0 sowie einen gültigen DataSet und GSE-Block enthalten. Im referenzier- ten DataSet dürfen Datenobjekte (DO) oder Datenattribute (DA) enthalten sein. Die maximale Anzahl der benutzbaren Datenpunkte pro GOOSE-Nach- richt ist im Private Element type="MR-MAX-GOOSE-SUBSCRIBER-FCDA" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ®...
  • Seite 92 8 Betrieb Sie können nur Datenpunkte mit bType BOOLEAN (true | false) und Dbpos (intermediate-state | off | on | bad-state) verwenden. Der Functional Cons- traint muss vom Typ ST sein. Wert Beschreibung true | on Wird als logischer Wert 1 verwendet false | off Wird als logischer Wert 0 verwendet intermediate-state...
  • Seite 93 8 Betrieb Um das Gerät als GOOSE-Subscriber zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Die SCD-Datei Ihrer Anlage mit allen benötigten IEDs ist importiert. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Mapping aufrufen. ð Die Liste der auf dem Gerät verfügbaren Funktionen erscheint. Abbildung 68: Übersicht der verfügbaren Funktionen des Geräts 2.
  • Seite 94: Datenpunkte Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 6. Abbrechen auswählen, wenn Sie noch weitere Datenpunkte konfigurie- ren wollen oder OK auswählen, um die geänderte Konfiguration durch den Neustart des Geräts abzuschließen. Konfiguration löschen Sie können die Datenpunktkonfiguration bei Bedarf löschen. Gehen Sie da- zu wie folgt vor: 1.
  • Seite 95 8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 96: Modbus-Datenpunkte Konfigurieren

    8 Betrieb 8.8.6.2 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Datenpunkttyp Nein Index1 Adresse des Datenpunkts 0...65535...
  • Seite 97: Dnp3-Datenpunkte Konfigurieren

    8 Betrieb 8.8.6.3 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. OBJGROUP Die Spalte OBJGROUP zeigt Ihnen die Objektgruppe des Nein Datenpunkts an: ▪...
  • Seite 98: Datenpunktkonfiguration Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich NAME Bezeichnung des Datenpunkts. Nein Deadband Schwellwert für analoge Eingänge. Nur wenn die Wertän- 0...32768 derung größer ist als der Schwellwert, wird der Daten- punkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv.
  • Seite 99: Datenpunktkonfiguration Exportieren Und Importieren

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Ja auswählen, um die Datenpunktkonfiguration auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 8.8.6.5 Datenpunktkonfiguration exportieren und importieren Sie können die Datenpunktkonfiguration exportieren, z. B. um sie zu sichern oder um Sie auf einem weiteren Gerät zu importieren. Weiter Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Import/Export-Manager [►Abschnitt 8.21, Sei- te 174].
  • Seite 100: Funktionen Verknüpfen

    8 Betrieb 8.9.1 Funktionen verknüpfen Sie können die Ereignisse Generischer digitaler Eingang oder Generischer SCADA-Befehl mit Gerätefunktionen verknüpfen. Dadurch können Sie das Gerät über digitale Eingänge oder Befehle über das Leitsystem (SCADA) fernsteuern. Abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration, stehen Ihnen hierzu verschiedene Funktionen über Parameter zur Verfügung.
  • Seite 101 8 Betrieb Parallellaufmethode Follower Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmetho- de Follower. Parallellaufmethode Automatischer Stufengleichlauf Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmetho- de Automatischer Stufengleichlauf. Independent-Regelung Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Einzelbetrieb. Parallellauf deaktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, deaktiviert das Gerät den Parallellauf.
  • Seite 102: Digitale Ausgänge Verknüpfen

    8 Betrieb Sollwert 5 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 5. Sollwert erhöhen Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, veranlasst das Gerät eine Erhöhung des Sollwerts. Sollwert verringern Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, veranlasst das Gerät eine Verringerung des Sollwerts.
  • Seite 103: Leitsystemmeldungen Verknüpfen

    8 Betrieb 3. Die gewünschte Ereignisnummer eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Generischer digitaler Ausgang X Mit diesem Parameter stellen Sie die Verknüpfung des digitalen Ausgangs mit einer Ereignismeldung her. Geben Sie dazu die gewünschte Ereignis- nummer ein.
  • Seite 104: Regelung

    8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Generische SCADA-Meldung X Mit diesem Parameter stellen Sie die Verknüpfung der SCADA-Meldung mit einer Ereignismeldung her. Geben Sie dazu die gewünschte Ereignisnum- mer ein. Wenn Sie die Ereignisnummer 500 eingeben, ist die Verknüpfung deakti- viert.
  • Seite 105: Analoge Sollwertvorgabe

    8 Betrieb 8.10.1.1 Sollwert 1 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Regelung > Soll- wert auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.10.1.2 Analoge Sollwertvorgabe Bei der analogen Sollwertvorgabe können Sie mittels eines analogen Si- gnals (z. B.
  • Seite 106 8 Betrieb Sollwertvorgabe max. einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert einstellen, der dem maxima- len Pegel des Analogsignals entspricht (z. B. 20 mA bei 4...20 mA-Signal). 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwertvor- gabe max. auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3.
  • Seite 107: Wirkleistungsabhängige Anpassung Des Spannungssollwerts

    8 Betrieb Sollwertschrittweite einstellen Um die Sollwertschrittweite einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Sollwert- schrittweite auswählen. 2. Sollwertschrittweite eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.10.1.4 Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Die Funktion TAPCON®...
  • Seite 108 8 Betrieb Abbildung 78: Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Sollwert Minimaler Sollwert Gemessene Wirkleistung Maximaler Sollwert meas Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U...
  • Seite 109 8 Betrieb Lineare Abhängigkeit bei negativer Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung P  ≤ P  ≤ 0 ist, dann wird der Sollwert meas gemäß folgender Formel berechnet: × P meas 0 - P Lineare Abhängigkeit bei positiver Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung 0 ≤ P  ≤ P ist, dann wird der Soll- meas...
  • Seite 110 8 Betrieb 2. Maximalen/minimalen Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TDSC U0 Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert einstellen, der verwendet werden soll, wenn die gemessene Wirkleistung 0 beträgt. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC U0 auswählen.
  • Seite 111 8 Betrieb Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U = 11275 V Step4 Stufenspannung in Stufenstellung 5 U = 11000 V Step5 Verzögerungszeit T1 Die Verzögerungszeit T1 verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls für einen definierten Zeitraum.
  • Seite 112 8 Betrieb Verhalten mit Liegt die Messspannung U innerhalb der eingestellten Bandbreite Verzögerungszeit T1 werden keine Steuerbefehle an den Motorantrieb für den Schaltvorgang aus- gegeben. Es werden auch dann keine Steuerbefehle an den Motorantrieb ausgegeben, wenn die Messspannung noch innerhalb der eingestellten Ver- zögerungszeit T1 in den Bereich der Bandbreite zurückkehrt.
  • Seite 113 8 Betrieb Lineares Zeitverhalten Bei linearem Zeitverhalten reagiert das Gerät unabhängig von der Regelab- weichung mit einer konstanten Verzögerungszeit. Integrales Zeitverhalten Bei integralem Zeitverhalten reagiert das Gerät abhängig von der Regelab- weichung mit einer variablen Verzögerungszeit. Je größer die Regelabwei- chung (ΔU) bezogen auf die eingestellte Bandbreite (B) ist, desto kürzer ist die Verzögerungszeit.
  • Seite 114 8 Betrieb Für die Einstellung der Verzögerungszeit T2 müssen Sie folgende Voraus- setzungen beachten: ▪ Der Wert der Verzögerungszeit T2 muss größer sein als die Schaltimpuls- dauer. ▪ Der Wert der Verzögerungszeit T2 muss größer sein als die maximale Laufzeit des Motorantriebs. ▪...
  • Seite 115: Wandlerdaten

    8 Betrieb Verzögerungszeit T2 aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit T2 aktivieren oder deaktivieren. 8.11 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen. Das Gerät verwendet diese Informa- tionen, um aus den erfassten Messwerten die entsprechenden Messwerte auf der Primärseite der Wandler –...
  • Seite 116 8 Betrieb Wandlersekundärspannung Mit diesem Parameter können Sie die Sekundärspannung des Spannungs- wandlers in V einstellen. Wandlerprimärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Primärstrom des Stromwandlers ein- stellen. Wandlersekundärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Sekundärstrom des Stromwandlers einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 117: Schaltungsbeispiele Für Spannungswandler Und Stromwandler

    8 Betrieb Stromwandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Stromwandlers ein- stellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 1-Phasen- netz. 3 Ph Summenstrom Messung des Differenzstroms im 3-Pha- sennetz. 3 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 3-Phasen- netz.
  • Seite 118 8 Betrieb Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 1 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 1 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° Tabelle 32: Schaltung 1-A Schaltung 1-B ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und Neutralleiter angeschlossen.
  • Seite 119 8 Betrieb Schaltung 1-C ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT1 ist in den Außenleiter L1 und CT2 in den Außen- leiter L2 eingeschleift. ▪ Die Stromwandler CT1 und CT2 sind kreuzweise parallelgeschaltet (Sum- menstrom = I  + I ▪...
  • Seite 120 8 Betrieb ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 90° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -90°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
  • Seite 121 8 Betrieb Schaltung 1-F ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° nach. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von +30°...
  • Seite 122 8 Betrieb ▪ Dreiphasige Messung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Strom läuft der Spannung um 30° nach. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur 0°...
  • Seite 123 8 Betrieb Schaltung 3-C ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung...
  • Seite 124 8 Betrieb Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur -150° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 41: Schaltung 3-D Schaltung 3-E ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L3 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
  • Seite 125 8 Betrieb Schaltung 3-F ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph.
  • Seite 126: Messung

    8 Betrieb Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur -120° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 44: Schaltung 3-G Schaltung 3-H ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen.
  • Seite 127: Ui-Messkanäle

    8 Betrieb 8.12.1 UI-Messkanäle Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter die zu ver- wendenden Messkanäle einstellen: Option Beschreibung 1-ph. Messung: Kanal 1 Das Gerät verwendet jeweils 1 Kanal für die Mes- sung von Spannung und Strom.
  • Seite 128: Anzeige Leistungsfaktor Negativ

    8 Betrieb 8.12.4 Anzeige Leistungsfaktor negativ Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät einen negativen Leistungsfaktor anzeigen soll. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Der Leistungsfaktor wird immer positiv dargestellt. P > 0 Der Leistungsfaktor wird negativ dargestellt, wenn die Wirkleis- tung positiv ist.
  • Seite 129 8 Betrieb Abbildung 84: Zeigerdarstellung der R-X-Kompensation Um die R-X-Kompensation zu verwenden, müssen Sie folgende Leitungsda- ten eingeben: ▪ Ohmscher Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Induktiver Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Leitungslänge in km Abbildung 85: Kompensation 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Kompensation auswählen.
  • Seite 130: Z-Kompensation

    8 Betrieb Ohmscher Widerstandsbelag Mit diesem Parameter können Sie den ohmschen Widerstandsbelag einstel- len. Induktiver Widerstandsbelag Mit diesem Parameter können Sie den induktiven Widerstandsbelag einstel- len. Leitungslänge Mit diesem Parameter können Sie die Leitungslänge einstellen. 8.13.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren.
  • Seite 131 8 Betrieb Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhö- hung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen. Verwenden Sie dazu folgende Formel: × k Load ΔU = × × 100 % Load ∆U Spannungserhöhung Belastungsstrom in A Spannung des Transformators Nennstrom des Stromwandleran- bei Strom I schlusses in A...
  • Seite 132: Stufenstellungserfassung

    8 Betrieb Spannungserhöhung Mit diesem Parameter können Sie die stromabhängige Spannungserhöhung ΔU einstellen. Spannungsgrenzwert Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Spannungserhö- hung festlegen, um eine zu hohe Spannung am Transformator zu vermei- den. 8.14 Stufenstellungserfassung Die aktuelle Stufenstellung des Laststufenschalters wird von der Steuerung ECOTAP VPD MD&C an die Steuerung CONTROL PRO übertragen.
  • Seite 133 8 Betrieb 8.15.1.1 Stufengleichlauf Bei der Parallellaufmethode Stufengleichlauf arbeitet ein Spannungsregler als Master, alle anderen Spannungsregler arbeiten als Follower. Master Follower Stufenstellung CAN-Bus Abbildung 88: Stufengleichlauf Der Master übernimmt die Spannungsregelung und sendet über den CAN- Bus seine aktuelle Stufenstellungen an alle Follower. Die Follower verglei- chen die empfangene Stufenstellung mit der eigenen Stufenstellung.
  • Seite 134: Kreisblindstromminimierung Mit Can-Bus-Kommunikation

    8 Betrieb Parameter Auto Master Follower Kreisblindstromblockier- Optional, wenn Master/Follower Stromblockierung aktiv) grenze Master/Follower Strom- blockierung Master/Follower Schalt- verhalten Maximale Stufendifferenz Ja (wenn Fol- Nein lower) Fehler wenn keine Kom- munikation Verhalten wenn keine Kommunikation Parallellauffehler Verzö- gerungszeit Tabelle 48: Parameter 8.15.1.2 Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Bei der Parallellaufmethode Kreisblindstrom wird der Parallelbetrieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt.
  • Seite 135: Kreisblindstromminimierung Ohne Can-Bus-Kommunikation

    8 Betrieb Die Kreisblindstrommethode eignet sich für parallelgeschaltete Transforma- toren mit vergleichbarer Nennleistung und Kurzschlussspannung U sowie für Schaltgruppen mit gleicher und ungleicher Stufenspannung. Dabei ist keine Information über die Stufenstellung erforderlich. Beachten Sie, dass Sie für die Parallellaufmethode „Kreisblindstromminimie- rung“...
  • Seite 136: Parallellauf Konfigurieren

    8 Betrieb wird den eigenständig regelnden Spannungsreglern als Korrektur zur ermit- telten Regelabweichung aufgrund der Messspannung addiert. Diese zusätz- liche Regelabweichung ist abhängig von der Abweichung des gemessenen Leistungsfaktors vom Soll-Leistungsfaktor. Für die Leistungsfaktormethode müssen Sie die Bedingungen Ihres Netzes kennen, um die Parameter des Geräts korrekt einzustellen.
  • Seite 137 8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Parallellauf aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Parallellauf aktivieren Mit diesem Parameter können Sie den Parallellauf aktivieren oder deaktivie- ren.
  • Seite 138 8 Betrieb Kreisblindstromempfindlichkeit Mit diesem Parameter können Sie den Einfluss des Kreisblindstroms auf die Berechnung der Regelabweichung einstellen. Je größer der eingestellte Wert ist, desto größer ist die berechnete Regelabweichung infolge des Kreisblindstroms. Beachten Sie zur Ermittlung der idealen Kreisblindstromempfindlichkeit den Abschnitt im Kapitel Inbetriebnahme.
  • Seite 139 8 Betrieb Master/Follower Stromblockierung Mit diesem Parameter können Sie die Kreisblindstromblockiergrenze für die Parallellaufmethode Stufengleichlauf aktivieren. Dadurch berechnet und überwacht das Gerät den Kreisblindstrom wie bei der Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung und stellt Ihnen die Sicherheitsfunktion der Kreisblindstromblockierung zur Verfügung. Den Grenzwert stellen Sie mit dem Parameter Kreisblindstromblockierung ein.
  • Seite 140: Überwachungsfunktionen

    8 Betrieb Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Independent-Rege- Das Gerät wechselt vom Parallellauf in die normale auto- lung matische Spannungsregelung Auto-Blockierung Automatische Spannungsregelung ist blockiert. cosφ-Interpolation Fortsetzung des Parallellaufs mit interpolierten Werten (nur möglich bei Parallellaufmethode Kreisblindstrom) Leistungsfaktor Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation [►Abschnitt 8.15.1.3, Seite 135] Tabelle 50: Verhalten wenn keine Kommunikation...
  • Seite 141 8 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. U>> U> U< U<< Abbildung 93: Spannungsüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts Über- spannung U>...
  • Seite 142 8 Betrieb Einstellungen Parameter Spannung...ung << < > >> Home Modus Relativ Absolut Absolut Absolut Absolut 60.1  V 80.0  V 110.9  V 120.0  V Relativ 60.1  % 80.0  % 110.9  % 120.0  % Ereignisse Hysterese 0.0  V 0.0  V 0.0  V 0.0 ...
  • Seite 143: Stromüberwachung

    8 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht.
  • Seite 144 8 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. I>> I> I< I<< Abbildung 95: Stromüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts I> I>>...
  • Seite 145 8 Betrieb Einstellungen Parameter Stromübe...ung << < > >> Home Modus Absolut Absolut Absolut Absolut Absolut 0.0  A 0.0  A 7.7  A 10.0  A Relativ 0.0  % 0.0  % 110.0  % 110.0  % Ereignisse Hysterese 0.0  A 0.0  A 0.0  A 0.0 ...
  • Seite 146: Leistungsüberwachung

    8 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht.
  • Seite 147 8 Betrieb Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann löst das Gerät eine Ereignismel- dung aus. Einstellungen Parameter Leistung...ung 5.0  s 5.0  s <<...
  • Seite 148: Leistungsflussüberwachung

    8 Betrieb 8.16.4 Leistungsflussüberwachung Eine Leistungsflussumkehr tritt ein, wenn der Wirkstrom negativ ist. Hierfür können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit ▪ Verhalten Abbildung 98: Leistungsflussüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsfluss- überwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 149: Stufenstellungsüberwachung (Optional)

    8 Betrieb Leistungsflussumkehr Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
  • Seite 150 8 Betrieb Einstellungen Parameter Stufenst...ung Name Wert Home Anzahl Schaltungen 775571 Pos< Pos< Verzögerungszeit 0.0  s Ereignisse Pos< Verhalten Pos> Pos> Verzögerungszeit 0.0  s Pos> Verhalten Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 29.01.2020 15:45 Einstellungen Abbildung 99: Stufenstellungsüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Stufenstellungs- überwachung auswählen.
  • Seite 151: Bandbreitenüberwachung

    8 Betrieb Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blo- Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Rich- ckierung Stufe+ tung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch. Sie können keine Stufenschaltungen im Handbetrieb in Rich- tung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durchführen. Auto-Hand-Blo- Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Rich- ckierung Stufe- tung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch.
  • Seite 152 8 Betrieb Um die Funktionsüberwachung einzustellen, stehen Ihnen folgende Parame- ter zur Verfügung: ▪ Funktionsüberwachung ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit Abbildung 100: Funktionsüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Bandbreitenüber- wachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4.
  • Seite 153: Phasensymmetrieüberwachung

    8 Betrieb Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. 8.16.7 Phasensymmetrieüberwachung Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie die maximal zulässigen Differen-...
  • Seite 154: Messwerte

    8 Betrieb Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht. Auto-Blockierung ▪ Eine Ereignismeldung wird abgesetzt. ▪ Die automatische Regelung wird blockiert. Auto-Hand-Blockierung ▪...
  • Seite 155: Messwertrekorder Anzeigen (Optional)

    8 Betrieb ▪ Blindleistung ▪ Wirkleistung ▪ Scheinleistung Abbildung 102: Messwerte Um die aktuellen Messwerte anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Messwerte auswählen. 8.17.2 Messwertrekorder anzeigen (optional) Mit der optionalen Funktion Messwertrekorder können Sie die zeitlichen Ver- läufe von Messwerten und Signalen anzeigen.
  • Seite 156 8 Betrieb Signal Beschreibung φ_m U3/I3 Phasenwinkel U3/I3 (Mittelwert) cos(φ_m) L1 Leistungsfaktor L1 (Mittelwert) cos(φ_m) L2 Leistungsfaktor L2 (Mittelwert) cos(φ_m) L3 Leistungsfaktor L3 (Mittelwert) cos(φ_m) Leistungsfaktor gesamt (Mittelwert) I_m N Strom Neutralleiter (Mittelwert) I_m L1 Strom L1 (Mittelwert) I_m L2 Strom L2 (Mittelwert) I_m L3 Strom L3 (Mittelwert)
  • Seite 157 8 Betrieb Signal Beschreibung φ U1/I1 Phasenwinkel U1/I1 φ U2/I2 Phasenwinkel U2/I2 φ U3/I3 Phasenwinkel U3/I3 cos(φ) L1 Leistungsfaktor L1 cos(φ) L2 Leistungsfaktor L2 cos(φ) L3 Leistungsfaktor L3 cos(φ) Leistungsfaktor gesamt Strom Neutralleiter I L1 Strom L1 I L2 Strom L2 I L3 Strom L3 U L1...
  • Seite 158 8 Betrieb Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Rekorder auswählen. Abbildung 103: Rekorder 2. In der Liste die anzuzeigenden Signale auswählen. 3. Bei Bedarf für jedes Signal die gewünschte Achse einstellen. 4. Den Startzeitpunkt und den Endzeitpunkt für die Messwertanzeige ein- geben.
  • Seite 159 8 Betrieb 7. Mit der Maus ein Auswahlfenster ziehen um das Diagramm zu vergrö- ßern. Die Schaltfläche wählen, um das Diagramm wieder auf die ur- sprüngliche Größe zu verkleinern. 8. Die Schaltfläche auswählen, um die angezeigten Messwerte als csv- Datei zu speichern. Trendlinien Wenn Sie dem Messwertrekorder über einen PC aufrufen, können Sie statt den Messwerten auch eine Trendlinie anzeigen lassen.
  • Seite 160: Messwertrekorder Einstellen

    8 Betrieb 8.17.3 Messwertrekorder einstellen Der Messwertrekorder speichert je Messgröße maximal 500 000 Werte. Ab- hängig vom eingestellten Mittelwertintervall kann der Messwertrekorder die Messwerte über einen kürzeren oder längeren Zeitraum anzeigen: ▪ Mittelwertintervall = 1 s: ca. 6 Tage ▪ Mittelwertintervall = 86400 s (= 24 h): ca. 1340 Jahre Beachten Sie, dass für Messgrößen über analoge Eingangssignale (z. B.
  • Seite 161: Ereignisse Anzeigen Und Quittieren

    8 Betrieb 8.18.1 Ereignisse anzeigen und quittieren Um die aktuell anstehenden Ereignisse anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Ereignisse auswählen. ð Eine Liste der aktuell anstehenden Ereignisse erscheint. Abbildung 107: Übersicht der aktuell anstehenden Ereignisse Ereignisse quittieren Quittierbare Ereignisse müssen Sie in der Ereignisübersicht quittieren, damit sie nicht mehr angezeigt werden.
  • Seite 162 8 Betrieb Eigenschaft Beschreibung Quittierbar Quittierbare Ereignisse müssen Sie in der Ereignisüber- sicht quittieren, damit sie nicht mehr angezeigt werden. (nicht konfigurierbar) Alle anderen Ereignisse werden automatisch entfernt, wenn die Ursache behoben ist (z. B. Grenzwertverletzung aufgehoben). Ereignisname Kurzname des Ereignisses. Wenn Sie den Text komplett löschen, dann wird der Standardtext angezeigt.
  • Seite 163: Ereignisspeicher Anzeigen

    8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Änderung zu spei- chern. 8.18.3 Ereignisspeicher anzeigen Im Ereignisspeicher werden die vergangenen Ereignisse abgelegt. Es wer- den Ihnen folgende Informationen angezeigt: Spalte Beschreibung Fortlaufende Nummer der Ereignisse Ereignisnummer zur eindeutigen Identifizierung Ereigniskategorie: ▪...
  • Seite 164: Benutzerverwaltung

    8 Betrieb Ereignisse filtern Um die Anzeige anzupassen, können Sie einen Filter festlegen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Die Schaltfläche Filter auswählen. 2. Den gewünschten Zeitraum eingeben. 3. Das Kontrollkästchen auswählen und die gewünschte Ereignisnummer eingeben. ð Der Ereignistext wird angezeigt. 4.
  • Seite 165 8 Betrieb Im Auslieferungszustand sind folgende Rollen vorgesehen: Rolle Beschreibung Data-Display Benutzer, der lediglich betriebsrelevante Daten einsehen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪ Alle Ereignisse anzeigen Diagnose Benutzer, der betriebsrelevante Daten und Logdaten einse- hen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪...
  • Seite 166: Passwort Ändern

    TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 61: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte 8.19.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.
  • Seite 167: Benutzer Anlegen, Bearbeiten Und Entfernen

    8 Betrieb Um das Passwort zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statuszeile den Benutzernamen auswählen. Abbildung 110: Passwort ändern 2. Das neue Passwort 2-mal eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um das geänderte Passwort zu speichern. 8.19.3 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen Sie können für jeden Benutzer folgende Optionen einstellen: ▪...
  • Seite 168 8 Betrieb Abbildung 111: Übersicht der angelegten Benutzer Sie können Benutzer nur dann anlegen, bearbeiten oder entfernen, wenn Sie der Rolle Administrator angehören. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Benutzer anlegen Um einen neuen Benutzer anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 169: Zugriffsrechte Auf Parameter Und Ereignisse Einstellen

    8 Betrieb Benutzer entfernen Um einen bestehenden Benutzer zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Benutzer auswählen. 3. Die Schaltfläche Benutzer entfernen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu entfer- nen.
  • Seite 170: Benutzerauthentifizierung Über Radius (Optional)

    Spezifikation anlegen. VENDOR MR 34559 BEGIN-VENDOR MR # Attributes ATTRIBUTE MR-ISM-User-Group 1 integer # Predefined values for attribute 'MR-ISM-User-Group' VALUE MR-ISM-User-Group Administrator 1 VALUE MR-ISM-User-Group Parameter-configurator 2 VALUE MR-ISM-User-Group Operator 3 VALUE MR-ISM-User-Group Diagnostics 4 VALUE MR-ISM-User-Group Data-display 5 END-VENDOR MR Wenn Ihr RADIUS-Server den Import eines Dictionarys unterstützt, können...
  • Seite 171: Radius Konfigurieren

    8 Betrieb Die Benutzergruppen des Dictionarys entsprechen den Benutzerrollen [►Abschnitt 8.19.1, Seite 164] des Geräts und den damit verbundenen Be- rechtigungen. 8.19.5.2 RADIUS konfigurieren Um eine Verbindung zum RADIUS-Server herzustellen, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen. Abbildung 113: RADIUS konfigurieren Sie können RADIUS nur konfigurieren, wenn Sie der Rolle Administrator an- gehören.
  • Seite 172: Hardware

    8 Betrieb 8.20.1 Hardware Im Menüpunkt Hardware können Sie Informationen zur Hardware des Ge- räts anzeigen. Zu den Baugruppen finden Sie Informationen zum Signalpe- gel der einzelnen Kanäle. Abbildung 114: Informationen zur Hardware des Geräts anzeigen Um die Informationen zur Hardware aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 173: Parallellauf

    8 Betrieb Um die Informationen zur Software des Geräts aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Software auswählen. 8.20.3 Parallellauf Im Menü Parallellauf können Sie sich Informationen zu den Geräten anzei- gen lassen, die über CAN-Bus verbunden sind. Beschreibung Parallellaufstatus: ▪...
  • Seite 174: Import/Export-Manager

    Betriebsanleitung, Protokollbeschreibungen. tung Einstellungen Konfiguration der Parameter und Ereignisse. Datenpunkt- Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. konfiguration Sensorbus De- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, die Sie mit vice Desc. dem Sensoreditor erstellt haben. ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 175: Daten Importieren (Ab Softwareversion 3.44)

    8 Betrieb Option Beschreibung Service-Daten Gerätedaten für Support durch den Technischen Service der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderungen. RADIUS-Dic- Dictionary für den Import auf einem RADIUS-Server. tionary Tabelle 64: Daten exportieren Entfernen Sie den USB-Stick erst, wenn die Datenübertragung abgeschlos- sen ist.
  • Seite 176: Medienkonverter Mit Managed Switch Konfigurieren

    8 Betrieb Option Beschreibung Datenpunktkonfigurati- Import der Datenpunktkonfiguration SCD-Import Import der Leitsystemkonfiguration TPLE Import des Kundenprogramms (TPLE). Tabelle 65: Daten importieren Schäden am Dateisystem! ACHTUNG Durch eine fehlerhafte Datenübertragung kann das Dateisystem beschädigt werden. Ein beschädigtes Dateisystem kann dazu führen, dass das Gerät nicht mehr funktionstüchtig ist.
  • Seite 177 8 Betrieb 4. Mit den Benutzerdaten (Login = admin; Passwort = private) anmelden. Bei Bedarf die Sprache umstellen (Deutsch/Englisch). Abbildung 117: Login in Weboberfläche 5. Im Menü Grundeinstellungen > Netz > Global die Netzwerkeinstellun- gen anpassen und auf die Schaltfläche Schreiben klicken. Abbildung 118: Netzwerkeinstellungen 6.
  • Seite 178: Konfiguration

    Um den Ethernet-Switch auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Grundeinstellungen > Laden/Speichern auswählen und auf die Schaltfläche Auf Lieferzustand zurücksetzen… klicken. 2. Gegebenenfalls Verbindung mit IP-Adresse 192.168.1.1 neu herstellen. 3. MR-Werkseinstellungen gemäß nachfolgender Tabelle einstellen. Menü Parameter MR-Werkseinstellung Redundanz Redundanzprotokoll Sicherheit >...
  • Seite 179: Wartung Und Pflege

    9 Wartung und Pflege 9 Wartung und Pflege Das Gerät ist wartungsfrei. Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 5252433/06 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 180: Störungsbeseitigung

    10 Störungsbeseitigung 10 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 10.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen ▪ Gerät startet nicht Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- Keine Funktion Drehschalter der Baugruppe CPU I Position der Drehschalter korrigieren: verstellt ▪...
  • Seite 181: Sonstige Störungen

    10 Störungsbeseitigung 10.3 Sonstige Störungen Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie bitte die Maschinenfabrik Reinhausen. Halten Sie bitte folgende Daten bereit: ▪ Seriennummer – Typenschild (befindet sich auf der Baugruppe CPU) ▪ Softwareversion [►Abschnitt 8.20, Seite 171] Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪...
  • Seite 182: Entsorgung

    11 Entsorgung 11 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/06 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020...
  • Seite 183: Technische Daten

    12 Technische Daten 12 Technische Daten 12.1 Spannungsversorgung G1 PULS QS3.241 Zulässiger Spannungsbereich 85...276 VAC 88...375 VDC : 100...240 VAC : 110...300 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Nennleistungsaufnahme 55 W Maximale Leistungsaufnahme (dauernd) 70 W Tabelle 69: Spannungsversorgung 12.2 Spannungsmessung und Strommessung UI 3 UI 3 Messung 3-phasig Spannungsmessung  (RMS): 100 VAC Messbereich (RMS): 19,6...150 VAC Messgenauigkeit (bei U , -25...+70 °C): <± 0,3 %...
  • Seite 184: Spannungsteiler

    12 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung Spannungseingang Neutralleiter Spannungseingang Phase L1 (UI 3) Spannungseingang Phase L2 N L1 L2 L3 Spannungseingang Phase L3 Tabelle 71: Spannungmessung Schnittstelle Beschreibung Stromeingang Phase L1 Stromausgang Phase L1 Stromeingang Phase L2 Stromausgang Phase L2 Stromeingang Phase L3 Stromausgang Phase L3 Tabelle 72: Strommessung 12.3 Spannungsteiler...
  • Seite 185 12 Technische Daten CPU I NVRAM (Akku-gepuffertes 256 kB SRAM) Applikationsspeicher 1 GB Versorgung +24 VDC (18...36 VDC) Tabelle 74: Technische Daten der Baugruppe CPU I Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung RXD (RS232) TXD (RS232) GND (RS232, RS485) RXD+/TXD+ (RS485) RXD-/TXD- (RS485) Tabelle 75: COM2 (RS232, RS485) Schnittstelle Beschreibung Tabelle 76: USB 2.0 Schnittstelle...
  • Seite 186: Systemvernetzung

    12 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 78: CAN1, CAN2 Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪...
  • Seite 187 12 Technische Daten SW 3-3 Beschreibung Managed Fast Ethernet Switch nach IEEE 802.3, store-and-forward-switching Schnittstellen Medienkonverter: ▪ 1x RJ45 ▪ 1x Duplex-LC (SFP) Managed Switch mit Redundanzfunktion: ▪ 2x RJ45 ▪ 2x Duplex-LC (SFP) Redundanzprotokolle , RSTP Zeitsynchronisierung PTPv2 (IEEE 1588-2008) RJ45 Max.
  • Seite 188: Abmessungen Und Gewicht

    12 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Glasfaser 50/125 und 62,5/125 multimode Tabelle 83: ETHxx (Duplex-LC SFP) 12.6 Abmessungen und Gewicht Abmessungen (B x H x T) 470 mm x 130 mm x 110 mm (18,5 in x 5,1 in x 4,3 in) Gewicht max. 2,6 kg Abbildung 119: Abmessungen 12.7 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25...+70 °C Lagertemperatur...
  • Seite 189: Normen Und Richtlinien

    12 Technische Daten 12.8 Normen und Richtlinien Elektrische Sicherheit IEC 61010-1 Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte IEC 61010-2-030 ▪ Schutzklasse 1 ▪ Überspannungskategorie III ▪ Verschmutzungsgrad 2 IEC 60950-1 Einrichtungen der Informationstechnik – Sicherheit Tabelle 85: Elektrische Sicherheit Elektromagnetische Verträglichkeit IEC 61000-4-2 Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität...
  • Seite 190 12 Technische Daten IEC 61000-4-6 Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, indu- ziert durch hochfrequente Felder ▪ 10 V, 150 kHz...80 MHz, 80 % AM IEC 61000-4-8 Störfestigkeit gegen Magnetfelder mit energietechnischen Frequenzen ▪ 100 A/m, 50/60 Hz, dauernd ▪ 1000 A/m, 50/60 Hz, für 1 s IEC 61000-4-11 Störfestigkeit gegen Spannungseinbrüche, Kurzzeitunter- brechungen und Spannungsschwankungen IEC 61000-4-29 ▪...
  • Seite 191: Anhang

    13 Anhang 13 Anhang 13.1 Checkliste zur Inbetriebnahme Beachten Sie nachfolgende Checkliste, um die Inbetriebnahme durchzufüh- ren: Beschreibung erledigt Bei Montage auf alternativer Hutschiene: Hutschiene ent- spricht der Norm EN 60715 Typ TH 35-7.5 oder TH 35-15 und ist horizontal montiert. Bei Montage auf alternativer Hutschiene: Der Abstand der Schrauben zur Befestigung der Hutschiene beträgt maximal 10 cm.
  • Seite 192: Glossar

    Glossar Glossar ASTM American Society for Testing and Materials Internet Protocol Elektromagnetische Verträglichkeit Redundanzprotokol nach IEC 62439-3 (Parallel Redundancy Protocol) RADIUS Europäische Norm Protokoll zur Authentifizierung von Benutzern in Computernetzwerken nach RFC 2865 (Remote Erzeugerzählpfeilsystem Authentication Dial-In User Service). Festlegung zur Beschreibung elektrischer Kreise. Die Pfeile von Stromstärke und Spannung an ei- RSTP nem "Verbraucher", der elektrische Leistung auf-...
  • Seite 193: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Abmelden  31 CAN-Bus  137 Hardware Absolut  142, 145, 147 CPU I  23 Information  172 Access Point  82 Aktivierung Service-Benutzerzu- gang  75 Daten ICD-Datei  83 Allgemein  72 Import/Export  174 IEC 60870-5-104  84 Remote-Verhalten  73 Datenpunkte konfigurieren  94 IEC 61850  82 Anmelden  31...
  • Seite 194 Stichwortverzeichnis Master/Follower Schaltverhalten RADIUS  170 SCADA  81  139 Reaktion  143, 146 Schaltungszähler  151 Master/Follower Stromblockierung Regelparameter  104 Schnellrückschaltung  101  139 Regelung  104 Schnellsuche  32 Maximale Differenz  153 Regelungsgröße  127 Service-Benutzerzugang  75 Maximale Stufendifferenz  139 Regelungsmodus  127 SNTP  79 MC 2-2  25 Rekorder  155...
  • Seite 195 Stichwortverzeichnis TAPCON® Dynamic Setpoint Con- VD001  25 Zeit  80 trol  107 Verdrahtung  54 Zeit bis Auto-Logout  74 TCP Keepalive  86 Verhalten  154 Zeitserveradresse  79 TCP-Port  84, 86, 87 Verhalten wenn keine Kommuni- Zeitsynchronisation  79 TCP-Verbindungen  86 kation  139 aktivieren  79 TLS-Version  77 Verzög.
  • Seite 198 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® ® 5252433/06 DE - ECOTAP CONTROL PRO - - 01/20 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2020 THE POWER BEHIND POWER.

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