1 Einleitung Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
1 Einleitung Darstellungskonventionen Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht der verwendeten Symbole und textli- chen Hervorhebungen. 1.5.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.5.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage.
1 Einleitung Pikto- Bedeutung gramm Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.5.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe. In dieser technischen Unterlage sind sie nach folgendem Muster aufgebaut: Wichtige Informationen.
1 Einleitung Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). Schritt 2. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). 1.5.4 Schreibweisen In dieser technischen Unterlage werden folgende Schreibweisen verwendet: Schreibweise Verwendung Beispiel...
2 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitsinformationen Die technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪...
2 Sicherheit Qualifikation des Personals Das Produkt ist ausschließlich für den Einsatz in Anlagen und Einrichtungen der elektrischen Energietechnik vorgesehen, in denen geschulte Fachkräfte die erforderlichen Arbeiten durchführen. Fachkräfte sind Personen, die mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und dem Betrieb derartiger Pro- dukte vertraut sind.
Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ Spannungsregler TAPCON® 230 basic ▪ Mappe mit allen Dokumenten zum Gerät ▪ Kurzanleitung (in der Türinnenseite des Geräts) ▪ CD MR-Suite (enthält TAPCON®-trol) ▪ Türschlüssel ▪ Sechskantstiftschlüssel mit der Schlüsselweite 3 ▪ 2 Linsensenkkopfschrauben ▪...
3 Produktbeschreibung Abbildung 4: Hutschienenclip Beachten Sie Folgendes: ▪ Lieferung anhand der Versandpapiere auf Vollständigkeit prüfen. ▪ Teile bis zum Einbau trocken lagern. Funktionsbeschreibung der Spannungsregelung Der TAPCON® dient dazu, die Ausgangsspannung eines Transformators mit Laststufenschalter konstant zu halten. Der TAPCON® vergleicht die Messspannung des Transformators U mit ei- ner definierten Sollspannung U .
3 Produktbeschreibung Sommer Winter Regelstrecke Regeltransformator Lastprofil des Netzes Automatischer Spannungsregler TAPCON® 230 basic Sollwert Netzspannung Regelgröße Netzspannung Messwandler Eingänge digital und analog Abbildung 5: Übersicht zur Spannungsregelung Leistungsmerkmale Der TAPCON® übernimmt die Regelung von Stufentransformatoren. Neben den Regelaufgaben bietet der TAPCON® zusätzliche Funktionen wie: ▪...
3 Produktbeschreibung Betriebsarten Das Gerät kann in folgenden Betriebsarten betrieben werden: Automatikbetrieb (AUTO) Im Automatikbetrieb wird die Spannung automatisch gemäß der eingestell- ten Parameter geregelt. Weitere Einstellungen des Geräts können Sie im Automatikbetrieb nicht verändern. In dieser Betriebsart besteht keine aktive Führung durch ein übergeordnetes Leitsystem.
3 Produktbeschreibung 3.5.1 Typenschild Das Typenschild befindet sich an der Außenseite des Geräts: Abbildung 7: Typenschild 3.5.2 Bedienelemente Das Gerät verfügt über 15 Drucktasten. Die nachfolgende Abbildung zeigt eine Übersicht aller Bedienelementedes Geräts. TAPCON® 230 basic 2117246/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen 2014...
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3 Produktbeschreibung Abbildung 8: Bedienelemente Taste HÖHER: Im Handbetrieb Steuerbefehl zur Höherschaltung an den Motorantrieb senden. Taste TIEFER: Im Handbetrieb Steuerbefehl zur Tieferschaltung an den Motorantrieb senden. Taste REMOTE: Betriebsart „Remote“ aktivieren/deaktivieren. Wenn Sie diese Betriebsart deaktivieren, wird die Betriebsart „Lo- cal“...
3 Produktbeschreibung 3.5.3 Anzeigeelemente Das Gerät verfügt über ein grafisches Display und 15 LEDs , die verschiede- ne Betriebszustände oder Ereignisse signalisieren. Abbildung 9: Anzeigeelemente LED Betriebsanzeige, grün LED 3 Funktion frei belegbar, gelb/grün LED Überstromblockierung, LED 4 Funktion frei belegbar, gelb/rot LED Unterspannungsblockie- Grafisches Display...
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3 Produktbeschreibung Display Abbildung 10: Display Statuszeile Zeitbalken der Verzögerungs- zeit T1 Messspannung U Markierung für Messspan- nung U Sollspannung U Markierung für Sollspannung Soll Soll Weitere Messwerte (Wechsel Restdauer der Verzögerungs- zeit T1 oder Bandbreite (obere und untere Grenze) Weitere Messwerte Mit den Tasten oder...
3 Produktbeschreibung Einheit Messwert Cosinus Tabelle 5: Messwertanzeige Statuszeile In der Statuszeile werden aktuelle Meldungen und Ereignisse angezeigt. Weitere Informationen über Meldungen und Ereignisse finden Sie in Kapitel Meldungen. 3.5.4 Serielle Schnittstelle Das Gerät kann mit Hilfe eines PCs parametriert werden. Dazu steht die se- rielle Schnittstelle COM 1 (RS232) auf der Frontplatte zur Verfügung.
4 Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung, Transport und Lagerung Verpackung 4.1.1 Verwendung Die Verpackung hat die Aufgabe, das verpackte Gut sowohl auf dem Trans- portweg als auch beim Aufladen und Abladen sowie während der Zeiten der Lagerung so zu schützen, dass es in keiner Weise (nachteilig) verändert wird.
4 Verpackung, Transport und Lagerung Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen Neben Schwingbeanspruchungen und Schockbeanspruchungen ist beim Transport auch mit Stoßbeanspruchungen zu rechnen. Um mögliche Be- schädigungen auszuschließen, muss ein Fallen, Kippen, Umstürzen und Prellen vermieden werden. Sollte eine Kiste umkippen, aus einer bestimmten Höhe fallen (z. B. durch Reißen eines Anschlagmittels) oder ungebremst durchfallen, so ist unabhän- gig vom Gewicht mit einer Beschädigung zu rechnen.
4 Verpackung, Transport und Lagerung Sendungen einlagern Stellen Sie bei der Auswahl und Einrichtung des Lagerplatzes Folgendes si- cher: ▪ Lagergut gegen Feuchtigkeit (Überschwemmung, Schmelzwasser von Schnee und Eis), Schmutz, Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Termiten usw. und gegen unbefugten Zugang schützen. ▪...
5 Montage Montage In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie die mitgeltenden Schaltbilder. Stromschlag WARNUNG Lebensgefahr durch elektrische Spannung. ► Gerät und Anlagenperipherie spannungsfrei schalten und gegen Wie- dereinschalten sichern. ► Stromwandler nicht im Leerlauf betreiben, dazu Stromwandler kurz- schließen.
5 Montage Montage vorbereiten Bevor Sie mit der Montage beginnen, müssen Sie beide Befestigungsbügel an der Rückseite des Geräts abnehmen und das Kabelverschraubungsblech demontieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Die 4 Innensechskantschrauben mit beiliegendem Sechskantstiftschlüs- sel lösen, um die Befestigungsbügel abzunehmen. Abbildung 13: Befestigungsbügel lösen Die 4 Innensechskantschrauben des Kabelverschraubungsblechs mit beiliegendem Sechskantstiftschlüssel lösen, um das Kabelverschrau-...
5 Montage 5.2.1 Schalttafeleinbau Beim Schalttafeleinbau wird das Gerät durch einen Ausschnitt in der Schalt- tafel geschoben und von hinten mit den Befestigungsbügeln an der Schaltta- fel oder dem Schaltschrank befestigt. Die nachfolgende Abbildung zeigt die erforderlichen Maße für den Schalttafelausschnitt. Abbildung 15: Maße für den Ausschnitt Für eine stabile Fixierung des Geräts ist eine Materialstärke von 2...5 mm (0.08…0.2 in) erforderlich.
5 Montage Abbildung 16: Schalttafeleinbau ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden Gehen Sie bei der Verdrahtung gemäß Anschlussschaltbild und wie in Ab- schnitt Gerät anschließen [► 34] beschrieben vor. 5.2.2 Wandmontage mit Flacheisen Alternativ zur Montage direkt an der Wand kann das Gerät mit den mitgelie- ferten Flacheisen an der Wand befestigt werden.
5 Montage Die Schrauben zur Wandbefestigung sind nicht Teil des Lieferumfangs. Die benötigte Schraubenlänge richtet sich nach der Wandstärke. Abbildung 18: Wandmontage mit Flacheisen ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden Gehen Sie bei der Verdrahtung gemäß Anschlussschaltbild und wie in Ab- schnitt Gerät anschließen [►...
5 Montage Abbildung 19: Hutschienenmontage ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden Gehen Sie bei der Verdrahtung gemäß Anschlussschaltbild und wie in Ab- schnitt Gerät anschließen [► 34] beschrieben vor. 5.2.4 Wandmontage Bei der Wandmontage wird das Gerät direkt an der Wand befestigt. Bohren Sie gemäß...
5 Montage Abbildung 21: Wandmontage ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden Gehen Sie bei der Verdrahtung gemäß Anschlussschaltbild und wie in Ab- schnitt Gerät anschließen beschrieben vor. 5.2.5 Tür demontieren Das Gerät erfüllt mit montierter Tür die Schutzart IP54. Sollten Sie das Gerät ausschließlich in trockener, vor Umwelteinflüssen geschützter Atmosphäre betreiben, können Sie die Tür demontieren.
5 Montage Befestigungsschraube mit Hilfe eines Schlitzschraubendrehers lösen und Tür aus der oberen Aufhängung heben Abbildung 23: Tür aus der Aufhängung heben Abdeckleiste in obere und untere Aufhängung einhängen und mit den mitgelieferten Linsensenkkopfschrauben befestigen. Abbildung 24: Abdeckleiste befestigen ð Die Tür ist demontiert und die freiliegenden Anschlagpunkte der Tür sind verdeckt.
5 Montage 5.3.1 Kabelempfehlung Beachten Sie bei der Verdrahtung des Geräts folgende Empfehlung der Ma- schinenfabrik Reinhausen. Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen. Berücksichtigen Sie in wechselstrombetä- tigten Steuerstromkreisen den Einfluss der Leitungskapazität von langen Steuerleitungen auf die Funktion der Relaiskontakte.
5 Montage 5.3.3 Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät ist nach den einschlägigen EMV-Standards entwickelt. Damit die EMV -Standards erhalten bleiben, sind die nachfolgenden Punkte zu beach- ten. 5.3.3.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts Beachten Sie bei der Wahl des Einbauorts nachfolgende Hinweise: ▪...
5 Montage ▪ Keinesfalls darf das Gerät mit vielpoligen Sammelkabeln angeschlossen werden. ▪ Signalleitungen müssen in einem geschirmten Kabel geführt werden. ▪ Im Kabelkern müssen die Einzelleiter (Hinleiter/Rückleiter) paarweise verdrillt sein. ▪ Der Schirm muss vollflächig (360º) am Gerät oder an einer nahen Erd- schiene angebunden werden.
5 Montage ▪ Die Anschlusskabel des Geräts müssen dicht am geerdeten Metallge- häuse oder in geerdeten Kabelträgern aus Metall verlegt werden. ▪ Signalleitungen und Powerleitungen/Schaltleitungen sind in getrennten Kabelträgern zu verlegen. ▪ Die Erdung des Geräts ist an der dafür vorgesehenen Schraube mit ei- nem Masseband (Querschnitt min.
5 Montage 5.3.4 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig. Um die Leitungen an der Anlagenperipherie anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Be- achten Sie die Kabelempfehlung.
5 Montage 5.3.6 Gerät verdrahten Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig. Um das Gerät zu verdrahten, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Be- achten Sie die Kabelempfehlung [►...
► Vor Inbetriebnahme die Istspannung und Betriebsspannung prüfen. Prüfen Sie folgende Punkte: ▪ Nachdem Sie das Gerät an das Stromnetz angeschlossen haben, zeigt der Bildschirm das MR-Logo und anschließend den Betriebsbildschirm ▪ Die grüne LED Betriebsanzeige oben links auf der Frontplatte des Ge- räts leuchtet.
6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, müssen Sie einige Parameter ein- stellen und Funktionsprüfungen durchführen. Diese werden in den nachfol- genden Abschnitten beschrieben. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen.
6 Inbetriebnahme 6.2.1 Sprache einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzeigesprache des Geräts einstel- len. Folgende Sprachen stehen Ihnen zur Verfügung: Englisch Italienisch Deutsch Portugiesisch Französisch Russisch Spanisch Um die Sprache einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Konfiguration > Allgemeines.
6 Inbetriebnahme Bandbreite einstellen [► 65]. Verzögerungszeit T1 einstellen [► 66]. Leitungskompensation einstellen (optional) Wenn Sie die Leitungskompensation benötigen, müssen Sie dafür alle wich- tigen Parameter einstellen: Kompensationsmethode LDC auswählen [► 76]. Leitungsdaten für den ohmschen Spannungsabfall Ur einstellen [► 77].
6 Inbetriebnahme Den Sollwert 1 auf den gewünschten Wert einstellen. Bandbreite in Abhängigkeit der Stufenspannung einstellen [► 64]. Verzögerungszeit T1 auf 20 Sekunden einstellen [► 66]. Regelverhalten T1 auf Linear einstellen [► 66]. drücken, um den Laststufenschalter 1 Stufe höher zu schalten. drücken, um den Automatikbetrieb auszuwählen.
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6 Inbetriebnahme ▪ Z-Kompensation Gehen Sie hierzu wie folgt vor: Unterspannungsblockierung U< prüfen drücken, um den Handbetrieb auszuwählen. Unterspannung U< [%] auf den Wert 85 % einstellen. Den Parameter U< Blockierung auf Ein einstellen [► 70]. Den Sollwert 1 so einstellen, dass die Messspannung UIst unterhalb des Grenzwerts Unterspannung U<...
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6 Inbetriebnahme drücken, um den Automatikbetrieb auszuwählen. ð Das Ausgangsrelais Tiefer gibt alle 1,5 Sekunden einen Stellbefehl drücken, um den Handbetrieb auszuwählen. Die Betriebswerte für den Sollwert 1 und Überspannung U> [%] wie- der auf die gewünschten Betriebswerte einstellen. ð Die Funktionsprüfung für die Überspannungsblockierung ist abgeschlos- sen.
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6 Inbetriebnahme Gegebenenfalls drücken, bis die Regelabweichung dU angezeigt wird. ð Die Regelabweichung dU muss positiv sein. Erfolgt die Regelabweichung in entgegengesetzter Richtung, so ist die Pola- rität des Stromwandlers zu tauschen. Die Parameter Leitungskompensation Ur und Leitungskompensati- on Ux auf den gewünschten Betriebswerten einstellen. ð...
7 Funktionen und Einstellungen Funktionen und Einstellungen In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. Tastensperre Das Gerät ist mit einer Tastensperre gegen unbeabsichtigte Bedienung aus- gestattet. Die Parameter können Sie nur bei deaktivierter Tastensperre im Handbetrieb einstellen oder verändern.
7 Funktionen und Einstellungen 7.2.1 Gerätekennung einstellen Mit dem Parameter Gerätekennung können Sie dem Gerät eine 4-stellige Kennung zuweisen. Diese Kennung dient dazu, das Gerät in der Software TAPCON®-trol eindeutig zuzuordnen. Um die Gerätekennung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen 7.2.3 Schaltimpulsdauer einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Dauer des Steuerimpulses für den Motorantrieb einstellen. Wenn Sie die Schaltimpulsdauer auf 0 s einstellen, wird der Motorantrieb mit einem Dauersignal angesteuert. Das Signal liegt in diesem Fall an, so- lange Sie die Tasten oder gedrückt halten.
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 33: Schaltimpuls im Modus Schnellrückschaltung Beginn des ersten Höher- Frühester Zeitpunkt für den schaltimpulses/Tieferschaltim- nächsten Höherschaltimpuls/ pulses Tieferschaltimpuls (zum Bei- spiel 1,5 Sekunden) Eingestellte Schaltimpulsdau- er (zum Beispiel 1,5 Sekun- den) Um die Impulsdauer einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Schaltungszähler. drücken, um eine Ziffer zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Tastensperre. oder drücken, um die Auswahl Ein oder Aus auszuwählen. drücken. Die automatische Tastensperre ist eingestellt. ð 7.2.7 Meldung „Funktionsüberwachung“ für Messspannungen <30 V Standardmäßig ist die Meldung Funktionsüberwachung für Messspannun- gen aktiviert.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Verzögerung Funktionsüberwachung. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. ð Die Verzögerungszeit für die Meldung Funktionsüberwachung ist eige- stellt.
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 35: Verdrahtung für die Motorlaufzeitüberwachung Steuereingang GPI Motor Ausgangsrelais GPO Motor- läuft schutzschalter wurde ausge- löst (optional) Steuereingang GPI Motor- Ausgangsrelais GPO Über- schutzschalter wurde ausge- schreitung Motorlaufzeit (opti- löst (optional) onal) Möchten Sie die Ausgangsrelais verwenden, muss zudem die Rückmeldung vom Motorantrieb Motorschutzschalter ausgelöst auf einen Steuereingang verdrahtet und parametriert werden.
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Allgemeines > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Motorlaufzeit. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen 7.2.10 Local/Remote aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Betriebsarten Local oder Remote akti- vieren. Dieser Parameter hat dieselben Funktionen, wie die Tasten Parameter Funktion Local Sie können das Gerät mit Hilfe des Bedien- felds bedienen. Remote Sie können das Gerät mit Hilfe einer exter- nen Steuerebene bedienen.
7 Funktionen und Einstellungen Wenn Sie NORMset aktivieren, ist eine manuelle Stufenschaltung notwen- dig. Dadurch bestimmt der Spannungsregler die benötigte Bandbreite. Wird der Transformator abgeschaltet, ist erneut eine manuelle Stufenschal- tung notwendig. Um den NORMset-Modus zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen Sollwert 1 einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert für die automatische Span- nungsregelung einstellen. Sie können den Sollwert in V oder in kV eingeben. Wenn Sie den Sollwert in V eingeben, bezieht sich der Wert auf die Sekun- därspannung des Spannungswandlers.
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7 Funktionen und Einstellungen Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in positiver oder in negativer Richtung durch, um in den Bereich der Bandbreite zurückzukeh- ren. Abbildung 36: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 + B %: Obere Grenze Eingestellte Verzögerungszeit : Sollwert : Messspannung Soll...
7 Funktionen und Einstellungen lauf der Verzögerungszeit T2 wird erneut ein Steuerimpuls für den Schaltvor- gang an den Motorantrieb ausgegeben , um in den Bereich der Bandbrei- te zurückzukehren. Abbildung 37: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 und T2 + B %: Obere Grenze Eingestellte Verzögerungszeit T1 und Verzögerungszeit T2.
7 Funktionen und Einstellungen Möglichkeiten zur Das Gerät bietet folgende Möglichkeiten an, den Spannungssollwert wäh- Einstellung der Sollwerte rend des Betriebs zu ändern: ▪ Im Menüpunkt Regelparameter über den Betriebsbildschirm ▪ Über Binäreingänge ▪ Über Leitstellenprotokolle, falls eine Kommunikationskarte betriebsbereit Bezug von kV und V beim Die Einstellung des Sollwerts in kV bezieht sich auf die Primärspannung des Spannungswandler...
7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3 Bandbreite Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Abweichung der Messspannung U einstellen. Die Abweichung bezieht sich auf den aktivier- ten Sollwert. In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie die be- nötigte Bandbreite bestimmen und einstellen. 7.4.3.1 Bandbreite bestimmen Um einen korrekten Wert einzustellen, müssen Ihnen die Stufenspannungen...
7 Funktionen und Einstellungen 7.4.3.2 Bandbreite einstellen Um die ermittelte Bandbreite einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Regelparameter > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den.
7 Funktionen und Einstellungen 7.4.4 Verzögerungszeit T1 einstellen Mit diesem Parameter stellen Sie die Verzögerungszeit T1 ein. Diese Funkti- on verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls für einen definierten Zeit- raum. So werden unnötige Schaltvorgänge vermieden, wenn der Bereich der Bandbreite verlassen wird. Um die Verzögerungszeit T1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 41: Diagramm für integrales Regelverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur ein- gestellten Bandbreite "B" in % des Sollwerts Parameter "Verzögerungszeit T1" Um das Regelverhalten T1 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: >...
7 Funktionen und Einstellungen ▪ Der Wert der Verzögerungszeit T2 muss kleiner sein als der eingestellte Wert der Verzögerungszeit T1. Um die Verzögerungszeit T2 einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Parameter > Regelparameter > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird.
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7 Funktionen und Einstellungen Verhalten Wenn die Messspannung U unter den eingestellten Grenzwert fällt, leuchtet die rote LED U<. Gleichzeitig werden die Schaltimpulse an den Mo- torantrieb blockiert, sofern Sie den Parameter „Blockierung Unterspannung U<“ aktiviert haben. Wenn die eingestellte Meldeverzögerungszeit [►...
7 Funktionen und Einstellungen Um den Grenzwert Unterspannung U< in % einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U< Unterspannung (%). drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U< Blockierung. für die Einstellung Ein oder für die Einstellung Aus drücken. drücken. Die Unterspannungsblockierung ist aktiviert/deaktiviert. ð Meldung für Spannungen unter 30 V aktivieren/deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob die Meldung Unterspan- nung bei einem Messwert kleiner 30 V unterdrückt werden soll.
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7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 43: Verhalten bei Überschreitung des Grenzwerts Eingestellter Grenzwert Über- : Messspannung spannung U> + B %: Obere Grenze Überschreitung des Grenz- werts : Sollwert Unterschreitung des Grenz- Soll werts - B %: Untere Grenze Schnellrückschaltung wird gestartet (Tieferschaltung) Eingestellte Schaltimpulsdau- Verhalten mit...
7 Funktionen und Einstellungen > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð U> Überspannung (%). drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. ð Der Grenzwert ist eingestellt. Überspannungsblockierung/Schnellrückschaltung aktivieren Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts bei einer Über- spannung einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð I> Überstrom. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. ð Der Grenzwert ist eingestellt. Überstromüberwachung aktivieren/deaktivieren Um die Überstromüberwachung zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor:...
7 Funktionen und Einstellungen > Regelparameter > Grenzwerte > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Blockierung Unterstrom I>. oder drücken, um die Unterstromblockierung zu aktivieren (EIN)/deaktivieren (AUS). drücken. ð Die Unterstromblockierung I< ist aktiviert/deaktiviert. 7.5.5 Wirkleistungsüberwachung aktivieren/deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Wirkleistungsüberwachung einstellen.
7 Funktionen und Einstellungen Leitungskompensation Z-Kompensation Einsatz bei vermaschten Netzen möglich Tabelle 14: Vergleich der Kompensationsmethoden 7.6.1 Leitungskompensation Die Leitungskompensation (LDC) erfordert die genauen Leitungsdaten. Mit ihr können die Spannungsverluste in den Leitungen sehr genau kompensiert werden. Um die Leitungskompensation korrekt einzustellen, müssen Sie den ohm- schen und den induktiven Spannungsabfall, bezogen auf die Sekundärseite des Spannungswandlers in V, berechnen.
7 Funktionen und Einstellungen Formel zur Berechnung des ohmschen Spannungsabfalls: Formel zur Berechnung des induktiven Spannungsabfalls: Ohmscher Leitungsbelag in Ω/km Induktiver Leitungsbelag in Ω/km Nennstrom (Ampere) des gewählten Stromwandler- anschlusses am Gerät: 1 A; 5 A Stromwandlerübersetzung Spannungswandlerübersetzung Ohmscher Leitungsbelag in Ω/km je Phase Induktiver Leitungsbelag in Ω/km je Phase Leitungslänge in km Nennstromfaktor...
7 Funktionen und Einstellungen ü Kompensationsmethode LDC ausgewählt. > Parameter > Kompensation > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Ur-Leitungskompensation. drücken, um eine Dezimalstelle zu markieren. ð Die gewünschte Stelle ist markiert und der Wert kann geändert wer- den.
7 Funktionen und Einstellungen 7.6.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren. Die Z-Kompensation ist nicht vom Phasenwinkel φ abhängig und sollte nur bei kleinen Änderungen des Phasenwinkels verwendet werden. Sie können zudem einen Grenzwert definieren, um zu hohe Spannungen am Transformator zu vermeiden.
7 Funktionen und Einstellungen Z-Kompensation auswählen Um die Leitungskompensation auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: ► > Regelparameter > Kompensationsmethode. ð Kompensationsmethode. ð oder drücken, bis die Option Z angezeigt wird. drücken. Die Z-Kompensation ist ausgewählt. In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie die benötigten Para- meter für die Z-Kompensation einstellen können.
7 Funktionen und Einstellungen ü Kompensationsmethode Z auswählen. ü Parameter „Z-Kompensation“ einstellen. > Parameter > Kompensation > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Z-Komp. Grenzwert. drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken.
7 Funktionen und Einstellungen drücken, um den Wert zu erhöhen oder drücken, um den Wert zu senken. drücken. Die Wandlersekundärspannung ist eingestellt. ð 7.7.3 Wandlerprimärstrom einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Wandlerprimärstrom einstellen. ▪ Wenn Sie den Wandlerprimärstrom einstellen, wird der Messwert im Hauptbildschirm angezeigt.
7 Funktionen und Einstellungen 7.7.4 Stromwandleranschluss einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Stromwandleranschluss auswählen. Diese Einstellung wird benötigt, damit das Gerät den korrekten Sekundär- strom im Infobildschirm anzeigt. Wenn Sie die Option „Unbekannt“ auswählen, wird im Infobildschirm der pro- zentuale Wert des Stroms, bezogen auf den verwendeten Stromwandleran- schluss, angezeigt.
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7 Funktionen und Einstellungen Schaltung A: 1-phasige Messung im 1-Phasennetz TAPCON® 230 Abbildung 49: Phasenlage 0 1PH ▪ Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter an- geschlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich.
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7 Funktionen und Einstellungen Schaltung C: TAPCON® 230 Abbildung 51: Phasenlage 0 3PHN ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT1 ist in den Außenleiter L1 und CT2 in den Außen- leiter L2 eingeschleift.
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7 Funktionen und Einstellungen Schaltung E TAPCON® 230 Abbildung 53: Phasenlage 30 3PH ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L2 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30°...
7 Funktionen und Einstellungen > Konfiguration > Wandlerdaten > so oft drücken, bis der gewünschte Parameter angezeigt wird. ð Wandlerschaltung. oder drücken, um die gewünschte Phasenlage auszuwählen. drücken. Die Phasenlage ist eingestellt. ð Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge Sie können die digitalen Eingänge (GPI ) und Ausgänge (GPO ) individuell konfigurieren.
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7 Funktionen und Einstellungen SchnellSchalt Schnellrückschaltung aktivieren (Verzögerungszeit T1/T2 deaktivie- ren) MSS ausgel. Eingang für Rückmeldung MSS wurde ausgelöst. Motor läuft Eingang für Rückmeldung Motor Sollwert2 läuft. Sollwert 2 aktivieren. Sollwert3 Sollwert 3 aktivieren. Blk U hoeh. Stufenschaltungen (Höher) blockie- ren.
7 Funktionen und Einstellungen drücken GPI3 – X4:15 GPI4 – X4:16 GPI5 – X4:17 GPI6 – X4:18 Tabelle 19: Konfigurierbare GPIs 7.8.2 Ausgänge mit Funktionen verknüpfen Sie können den digitalen Ausgängen (GPO 1 und 2) jeweils eine der folgen- den Funktionen zuweisen: Funktion Beschreibung Keine Funktion ausgewählt...
Abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration können die nachfolgenden Parame- ter von MR für Sonderfunktionen verwendet werden. In diesem Fall sind diese Parameter vorbelegt. Gegebenenfalls werden Ihnen diese Parameter nicht angezeigt und können von Ihnen nicht frei belegt werden.
7 Funktionen und Einstellungen Verfügbare Funktionsbeschreibung Funktionen Sollwert 1 Sollwert 1 aktiviert Sollwert 2 Sollwert 2 aktiviert Sollwert 3 Sollwert 3 aktiviert Funktionsüber- Meldung Funktionsüberwachung steht an wachung Remote Remote-Betrieb aktiviert Local Local-Betrieb aktiviert Auto Automatikbetrieb aktiviert Manual Handbetrieb aktiviert Tabelle 22: Verfügbare Funktionen für LEDs Funktion zuweisen Um einer LED eine Funktion zuzuweisen, gehen Sie wie folgt vor:...
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 56: Messwerte Spannung U in V oder kV Frequenz f in Hz Strom I in % oder A Messleistung PMess in % oder MW Die Werte, die rechts in den Zeilen zu sehen sind werden nur angezeigt, wenn Sie die Wandlerdaten zuvor eingegeben haben.
7 Funktionen und Einstellungen Abbildung 57: Berechnete Werte I Wirk (Wirkanteil) in % Blindleistung Q in Mvar I Blind (Blindanteil) in % Operation Counter (Schal- tungszähler) Scheinleistung S in MVA Leistungsfaktor cos ϕ Die Werte, die rechts in den Zeilen zu sehen sind werden nur angezeigt, wenn Sie die Wandlerdaten zuvor eingegeben haben.
7 Funktionen und Einstellungen Um den LED-Test durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: > Info > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige er- scheint. ð LED-Test. Funktionstaste für die gewünschte LED drücken, um den Funktionstest durchzuführen. 7.10.5 Status der MIO-Karte anzeigen In diesen Anzeigen werden die Zustände der Digitaleingänge und Digitalaus- gänge angezeigt.
7 Funktionen und Einstellungen > Info > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige er- scheint- ð Default Parameter. gleichzeitig drücken. ð „Default Parameter aktiv“ wird angezeigt. ð Alle Parameter sind auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. 7.10.7 Speicherübersicht anzeigen In der Speicherübersicht können Sie unterschiedliche Datenbankeinträge und die zugehörige Anzahl der Datensätze anzeigen.
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7 Funktionen und Einstellungen ► > Info > so oft drücken, bis die gewünschte Anzeige er- scheint- ð Ereignisübersicht. TAPCON® 230 basic 2117246/03 DE Maschinenfabrik Reinhausen 2014...
8 Störungsbeseitigung Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. Keine Regelung bei Betriebsart AUTO Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Steuerbefehle des Geräts Local/Remote Schalter im Betriebsart überprüfen. Gegebenenfalls haben keine Wirkung. Motorantrieb auf LOCAL ge- korrigieren. schaltet HÖHER/TIEFER-LEDs Fehlende Verbindung. Verdrahtung gemäß...
8 Störungsbeseitigung Man-Machine-Interface Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Tasten Betriebsart REMOTE aktiv drücken, um die Betriebsart LOCAL ▪ Betriebsart MANUAL/ und die LED der Taste zu aktivieren. AUTO kann nicht ge- leuchtet. wechselt werden Tasten Parameterfehler Parameter auf Werkseinstellungen zu- rücksetzen. ▪ LEDs der Tasten leuchten nicht.
8 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Relais klappern Versorgungsspannung zu Versorgungsspannung prüfen niedrig Hohe EMV-Belastung Geschirmte Kabel oder externe Filter ver- wenden Schlechte Erdung Funktionserdung prüfen Tabelle 31: Generelle Störungen Sonstige Störungen Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie bitte die Maschinenfabrik Reinhausen.
9 Meldungen Ereignis Ereignismeldung Anmerkung (gelb/rot) Blockierung: Kundeneingang Meldung wird angezeigt, falls an dem eingestellten Kundeneingang "Höherimpulse blockiert" (Blk U Tieferschaltung blockieren hoeh.) ein Signal anliegt. liegt an Blockierung: Kundeneingang Meldung wird angezeigt, falls an dem eingestellten Höherschaltung blockieren Kundeneingang "Tieferimpulse blockiert" ein Signal liegt an anliegt.
10 Entsorgung Entsorgung Das Gerät ist gemäß der Richtlinie 2011/65/EU (RoHS) der Europäischen Gemeinschaft hergestellt und muss dementsprechend entsorgt werden. Falls das Gerät nicht innerhalb der Europäischen Union betrieben wird, sind die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwenderland zu be- achten. Maschinenfabrik Reinhausen 2014 2117246/03 DE TAPCON®...
11 Parameterübersicht Parameterübersicht In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht zu den jeweiligen Menüs und Parametern. Parameter Einstellbereich Werkseinstellung Aktuelle Einstellung Normset Normset Aktivierung Ein/Aus Sollwert 1 49...140 V 100 V Primärspannung 0...9999 kV 0 kV Sekundärspannung 57...123 V 100 V Regelparameter >...
12 Technische Daten Abbildung 59: Ansicht von oben mit montierter Tür Abbildung 60: Ansicht von unten ohne Tür 12.4 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25°C...+70°C Lagertemperatur -40°C...+85°C Tabelle 37: Umgebungsbedingungen 12.5 Elektrische Sicherheit EN 61010-1 Sicherheitsbestimmungen für elekt- rische Messgeräte, Steuergeräte, Regelgeräte und Laborgeräte IEC 61131-2 Isolationsprüfung mit Betriebsfre- quenz...
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Stichwortverzeichnis Tastensperre automatisch U< auch unter 30 V U< Blockierung U< Verzögerung Überspannung U> relativ Überstrom I> relativ Überstromblockierung Unterspannung Unterspannungsüberwachung relativ Unterstrom I< Verdrahtung Verzögerungszeit T1 Verzögerungszeit T2 aktivieren deaktivieren Wandlerdaten Primärspannung Primärstrom Sekundärspannung Stromwandleranschluss Wandlerschaltung Wandmontage 30, 32 Werkseinstellung 96, 106 Z-Kompensation...
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Phone: +60 3 2142 6481 E-Mail: sales@au.reinhausen.com Fax: +60 3 2142 6422 E-Mail: mr_rap@my.reinhausen.com Brazil P.R.C. (China) MR do Brasil Indústria Mecánica Ltda. MR China Ltd. (MRT) Av. Elias Yazbek, 465 CEP: 06803-000 开德贸易(上海)有限公司 Embu - São Paulo 中国上海浦东新区浦东南路 360 号...