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Inhaltsverzeichnis Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Verwendung des Touchpanels MControl (optional)............................ 34 Bedienkonzept .......................... 34 Verpackung, Transport und Lagerung ................ 38 Verpackung, Transport und Lagerung .................... 38 5.1.1 Eignung, Aufbau und Herstellung ........................ 38 5.1.2 Markierungen .............................. 38 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen.............. 39 Sendungen einlagern........................
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Inhaltsverzeichnis Parameter einstellen......................... 72 7.3.1 Inbetriebnahmeassistent ............................. 72 7.3.2 Parameter manuell einstellen.......................... 73 Funktionsprüfungen .......................... 76 7.4.1 Automatische Spannungsregelung prüfen ...................... 76 7.4.2 Umschaltung der Betriebsart über SCADA prüfen (optional)................ 77 Betrieb .......................... 78 Verbindung zur Visualisierung herstellen .................. 78 System.............................. 79 8.2.1 Allgemein ................................ 79 8.2.2 Netzwerk konfigurieren ............................ 83 8.2.3...
1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
Leib und Leben des Benutzers oder Beeinträchtigungen des Produkts und anderer Sachwerte entstehen. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ECOTAP VPD CONTROL PRO dient dazu, die automatische Spannungsregelung des Geräts ECOTAP VPD CONTROL um zusätzliche Funktionen zu erweitern. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Einhaltung der in dieser techni-...
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2 Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung Locker getragene oder nicht geeignete Kleidung erhöht die Gefahr durch Er- fassen oder Aufwickeln an rotierenden Teilen und die Gefahr durch Hängen- bleiben an hervorstehenden Teilen. Dadurch besteht Gefahr für Leib und Le- ben. ▪ Für die jeweilige Tätigkeit persönliche Schutzausrüstung wie einen Helm, Arbeitsschutzschuhe, etc.
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2 Sicherheit Umgang mit Stromwandlern Während des Betriebs eines Stromwandlers mit offenem Sekundärstrom- kreis können gefährlich hohe Spannungen auftreten. Dies kann zu Verlet- zungen und Sachschäden führen. ▪ Niemals Stromwandler mit offenem Sekundärstromkreis betreiben, des- halb Stromwandler kurzschließen. ▪ Die Hinweise in der Betriebsanleitung des Stromwandlers beachten. Umgang mit elektrischen Komponenten Elektrische Komponenten können durch elektrostatische Entladungen be- schädigt werden.
2 Sicherheit Veränderungen und Umbauten Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen. ▪ Produkt ausschließlich nach Rücksprache mit der Maschinenfabrik Rein- hausen GmbH verändern. Ersatzteile Nicht von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelassene Ersatzteile können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt führen.
2 Sicherheit Bediener Der Bediener nutzt und bedient das Produkt im Rahmen dieser technischen Unterlage. Er wird vom Betreiber über die speziellen Aufgaben und die dar- aus möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und geschult. Technischer Service Es wird dringend empfohlen, die Wartungen, Reparaturen sowie Nachrüs- tungen durch unseren Technischen Service ausführen zu lassen.
3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. 3.1 Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
3 IT-Sicherheit ▪ Binden Sie das Gerät an einen zentralen Log-Server an, indem Sie die Syslog-Schnittstelle [►Abschnitt 8.2.5, Seite 89] verwenden. ▪ Nutzen Sie die Funktion SNMP ausschließlich dann, wenn Sie durch ex- terne Sicherheitseinrichtungen sicherstellen können, dass die Kommuni- kation geschützt ist.
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SNMP ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH 2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x SNMP Tabelle 5: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU...
3 IT-Sicherheit Abbildung 2: Schnittstellen der Baugruppe SW 3-3 Schnittstelle Protokoll Port Beschreibung ETH 2.3, ETH 2.4 Telnet HTTP für webbasierte Visualisierung HTTPS für webbasierte Visualisierung SNMP Tabelle 6: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe SW 3-3 Port ist geschlossen, wenn der zugehörige Dienst deaktiviert ist. 3.5 Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪...
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3 IT-Sicherheit Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung Verschlüsse- Schlüssellän- Betriebs- Hashfunkti- tausch lung modus ECDHE WITH SHA265 ECDHE ECDSA SHA256 ECDH SHA256 SHA384 Tabelle 7: Cipher-Suite Nicht verfügbar bei TLS-Version >= 1.2 Zur Speicherung von Passwörtern verwendet das Gerät die Hashfunktion SHA256.
4 Produktbeschreibung 4 Produktbeschreibung 4.1 Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ ECOTAP VPD CONTROL PRO ▪ Verbindungskabel zum Anschluss an ECOTAP VPD MD&C ▪ Abschlusswiderstand für CAN-Bus (optional) ▪ Technische Unterlagen ▪ Zusätzliches Typenschild Beachten Sie Folgendes: ▪ Lieferung anhand der Versandpapiere auf Vollständigkeit prüfen.
4 Produktbeschreibung 4.3 Leistungsmerkmale Das Gerät bietet folgende Funktionen: ▪ Automatische Spannungsregelung AVR pro – Messung von Spannung und Strom – Sollwert gemäß Bestellung (1, 3 oder 5 Sollwerte, TDSC) – Automatische Spannungsregelung mit linearer oder integraler Verzöge- rungszeit T1 und mit Verzögerungszeit T2 –...
4 Produktbeschreibung Externe Steuerung (EXTERNAL CONTROL) In der Betriebsart Externe Steuerung führt die Steuereinheit ECOTAP VPD MD&C die Höher-/Tiefer-Schaltbefehle der Steuerung CONTROL PRO aus. Betriebsarten Einstellungen VPD MD&C CONTROL PRO Taste Parameter P9 SCADA-Befehl Auto/Manual Automatische Regelung Local (= 0) VPD MD&C Remote (= 1) Stufenschaltung über Be-...
4 Produktbeschreibung 4.5.1 Stromversorgung 4.5.1.1 QS3.241 Die Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 dient zur Stromversorgung der ISM®-Baugruppen. Abbildung 5: Baugruppe PULS DIMENSION QS3.241 4.5.2 Zentrale Recheneinheit 4.5.2.1 CPU I Die Baugruppe CPU I ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Sie enthält folgende Schnittstellen: ▪...
4 Produktbeschreibung 4.5.3 Spannungsmessung und Strommessung 4.5.3.1 UI 3 Die Baugruppe UI 3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 7: Baugruppe UI 3 Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung. Die Baugruppe ist durch doppelte Isolierung oder verstärkte Isolierung ge- schützt.
4 Produktbeschreibung 4.5.3.2 Spannungsteiler Die Baugruppe VD001 ist ein Spannungsteiler. Der Spannungsteiler dient dazu, die Spannung eines dreiphasigen Messsystems auf den zulässigen Messbereich des Messmoduls zu reduzieren. Abbildung 8: Spannungsteiler VD001 4.5.4 Systemvernetzung 4.5.4.1 MC 2-2 Die Baugruppe MC 2-2 ist ein Medienkonverter, der unabhängig voneinan- der 2 elektrische Anschlüsse (RJ45) auf je einen Lichtwellenleiter-Anschluss konvertiert.
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4 Produktbeschreibung Abbildung 9: Baugruppe MC 2-2 4.5.4.2 SW 3-3 Die Baugruppe SW 3-3 ist ein Medienkonverter mit Managed Switch. Sie vereint 2 unabhängige Funktionen und stellt Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ Medienkonverter konvertiert einen elektrischen Anschluss (RJ45) auf einen Lichtwellenleiter-Anschluss –...
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4 Produktbeschreibung Abbildung 10: Baugruppe SW 3-3 ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/12 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
4 Produktbeschreibung 4.6 Hauptbildschirm Die Visualisierung ist in verschiedene Bereiche unterteilt. Abbildung 11: Display 1 Anzeigebereich 2 Sekundärnavigation oder Navigati- onspfad 3 Primärnavigation 4 Statusleiste ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
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4 Produktbeschreibung Anzeige des Messwertverlaufs Abbildung 12: Messwertverlauf 1 Sollwert 2 Obere Grenze der Bandbreite 3 Verlauf der gemessenen Span- 4 Verzögerungszeit T1/T2 nung 5 Verlauf der korrigierten Spannung Untere Grenze der Bandbreite (Korrektur Aufgrund von Kompen- sation oder Parallellauf) ® ®...
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4 Produktbeschreibung Abbildung 13: Transformatorübersicht mit Anzeige der aktuellen Messwerte 1 Bezeichnung des Transformators 2 Stufenstellung des Laststufen- schalters (nächste, aktuelle, vorhe- rige) 3 Spannung 4 Regelabweichung in % (mit Kor- rektur) 5 Strom 6 Leistungsfaktor ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
4 Produktbeschreibung 4.7 Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Verwendung des Touchpanels MControl (optional) Wenn Sie das Gerät mit dem optional erhältlichen Touchpanel MControl ver- wenden, werden Ihnen am linken Bildschirmrand zusätzliche Bedienelemen- te und Anzeigeelemente angezeigt Messwerte Regelparameter Parallellauf Kommunikation AVR STATUS Transformator Home...
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4 Produktbeschreibung Benutzerrechte und Benutzerrollen Das Gerät ist mit einem Rechtesystem und Rollensystem ausgerüstet. Damit ist es möglich, die Anzeige und die Zugriffsrechte auf Geräteeinstellungen oder Ereignisse auf Benutzerebene zu steuern. Sie können das Rechtesystem und Rollensystem gemäß Ihren Anforderun- gen konfigurieren.
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4 Produktbeschreibung Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 15: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen.
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4 Produktbeschreibung Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.2 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen Neben Schwingbeanspruchungen ist beim Transport auch mit Stoßbean- spruchungen zu rechnen. Um mögliche Beschädigungen auszuschließen, muss ein Fallen, Kippen, Umstürzen und Prellen vermieden werden. Sollte eine Kiste umkippen, aus einer bestimmten Höhe fallen (z. B. durch Reißen eines Anschlagmittels) oder ungebremst durchfallen, so ist unabhän- gig vom Gewicht mit einer Beschädigung zu rechnen.
5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.3 Sendungen einlagern Stellen Sie bei der Auswahl und Einrichtung des Lagerplatzes Folgendes si- cher: ▪ Lagergut gegen Feuchtigkeit (Überschwemmung, Schmelzwasser von Schnee und Eis), Schmutz, Schädlinge wie Ratten, Mäuse, Termiten usw. und gegen unbefugten Zugang schützen. ▪...
6 Montage 6 Montage Die nachfolgende Beschreibung gilt nicht, wenn Sie das Gerät in der Aus- führung mit Schaltschrank bestellt haben. Beachten Sie in diesem Fall die Beschreibung in der Betriebsanleitung ECOTAP VPD MD&C. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen.
6 Montage ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein. ▪ Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.1.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪...
6 Montage Abbildung 18: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.1.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuberei- ten: –...
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6 Montage ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Sie das CAN-Bus-Kabel an Geräten anschließen, die auf unter- schiedlichem Potenzial liegen, kann es zum Stromfluss über die Abschir- mung kommen. Dieser Strom kann Schäden am Gerät hervorrufen. ► Geräte zum Potenzialausgleich an einer Potenzialausgleichsschiene an- schließen.
6 Montage 6.2 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ► Lüftungsschlitze freihalten. ► Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. ► Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten).
6 Montage 6.3 Montageort Für den sicheren Betrieb des Geräts müssen Sie das Gerät in ein Gehäuse oder einen Schaltschrank montieren, der folgende Eigenschaften aufweist: ▪ Schutz vor mechanischen Einwirkungen ▪ Sicherstellung der zulässigen Umgebungsbedingungen (siehe Abschnitt Technische Daten [►Abschnitt 12, Seite 211]) 6.4 Gerät montieren Sie können das Gerät in einer der nachfolgend beschriebenen Varianten montieren:...
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6 Montage Gerät für Montage vorbereiten Um das Gerät für die Montage vorzubereiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecker für die Spannungsmessung an der Baugruppe UI entfernen. Abbildung 22: Stecker für die Spannungsmessung demontieren 2. Stecker „24V DC“ der Baugruppe CPU entfernen. Abbildung 23: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen ®...
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6 Montage 3. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Stecker „24V DC“ der Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 entfernen. Abbildung 24: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 4. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Baugrup- pe SW3-3 oder MC2-2 aushaken. Abbildung 25: Baugruppe MC 2-2/SW 3-3 aushaken ®...
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6 Montage 5. Busschiene aushaken. Abbildung 26: Busschiene aushaken Hutschiene montieren Um die Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: ► Hutschiene mittels Schrauben und Kontaktscheiben oder Zahnscheiben an Schaltschrankrückwand befestigen. Abbildung 27: Hutschiene befestigen ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
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6 Montage Baugruppen des Geräts montieren Um die zuvor demontierten Baugruppen des Geräts zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: WARNUNG! Busschiene auf die Hutschiene montieren, dabei sicher- stellen, dass die Busschiene korrekt einrastet. Andernfalls kann es im Fehlerfall zu elektrischem Schlag durch fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kommen.
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6 Montage 3. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und verschrauben. Abbildung 29: Stecker 24V DC befestigen 4. Verbindungskabel zum Anschluss an ECOTAP VPD MD&C an den An- schluss COM 2 der Baugruppe CPU anschließen. 5.
6 Montage 6. Stecker der Baugruppe UI in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten. Abbildung 31: Stecker einrasten 6.4.2 Gerät auf einer alternativer Hutschiene montieren Sie können das alternativ auf einer anderen Hutschiene als der mitgeliefer- ten Hutschiene montieren. Beachten Sie dazu nachfolgende Beschreibun- gen.
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6 Montage Um die Baugruppen zu demontieren, gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Baugruppe G1 QS3.241: Hebel öffnen und Neutralleiter (N), Außenlei- ter (L) sowie Schutzleiter entfernen. Abbildung 33: Neutralleiter, Außenleiter und Schutzleiter entfernen ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
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6 Montage 2. Baugruppe G1 QS3.241: Hebel öffnen und Verdrahtung entfernen. Abbildung 34: Verdrahtung entfernen 3. Baugruppe UI: Stecker für die Spannungsmessung entfernen. Abbildung 35: Spannungsmessung ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/12 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
6 Montage 11. Busschiene mit den Baugruppen CPU I und UI 3 von der Hutschiene aushaken. 12. Spannungsteiler VD001 von der Hutschiene aushaken. 13. Die Klemmen X1 und X10 von der Hutschiene aushaken. 6.4.2.2 Hutschiene befestigen Die Hutschiene wird benötigt, um eine Busschiene oder abgesetzte Bau- gruppen des Geräts in einem Schaltschrank zu montieren.
6 Montage 6.4.2.3 Baugruppen montieren Um die Baugruppen auf der Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: WARNUNG! Busschiene mit den Baugruppen CPU und UI auf die Hutschiene montieren, dabei sicherstellen, dass die Busschiene korrekt einrastet. Andernfalls kann es im Fehlerfall zu elektrischem Schlag durch fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kommen.
6 Montage 6.5 Gerät anschließen Im folgenden Abschnitt wird der elektrische Anschluss des Geräts beschrie- ben. WARNUNG Elektrischer Schlag! Anschlussfehler können zu Tod, Verletzung und Sachschäden führen. ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden. ► Phasenlage der Sekundäranschlüsse vom Stromwandler und Span- nungswandler beachten.
6 Montage Kabel Baugruppe Kabeltyp Leiterquerschnitt Max. Länge CAN-Bus CPU I-CAN2 geschirmt 0,75 mm² 2.000 m (gesamter CAN-Bus) Ethernet RJ45 CPU I min. Cat-5, geschirmt 100 m S/FTP Ethernet LWL MC 2-2, Duplex-LC 2000 m SW 3-3 Multimode, OM3, 1310 nm Tabelle 13: Empfehlung für Anschlusskabel 6.5.2 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter Um eine fehlerfreie Datenübertragung über den Lichtwellenleiter sicherzu- stellen, müssen Sie darauf achten, dass bereits beim Verlegen des Lichtwel- lenleiters und auch später während des Betriebs mechanische Belastungen...
6 Montage 6.5.3 Abschlusswiderstand des CAN-Busses montieren Wenn Sie das Gerät im Parallelbetrieb betreiben möchten, müssen Sie an beiden Enden des CAN-Busses einen Abschlusswiderstand von 120 Ω mon- tieren. Verwenden Sie dazu den optional mitgelieferten Steckverbinder mit Abschlusswiderstand. Abbildung 42: Abschlusswiderstand des CAN-Busses 6.5.4 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig.
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6 Montage 1. Die Schnittstelle COM 2 (D-Sub 9-polig) mit dem ECOTAP VPD CON- TROL gemäß Anschlussschaltbild verbinden. Abbildung 43: Verbindung zu ECOTAP VPD CONTROL über COM 2-Schnittstelle 2. Die Schnittstelle ETH 2.2 mit einem PC für den Zugriff auf die webbasierte Visualisierung verbinden. Abbildung 44: Verbindung zum PC über Ethernet-Schnittstelle ®...
6 Montage 3. Optional: Die Schnittstelle ETH 1 mit dem Leitsystem (SCADA) gemäß Anschlussschaltbild verbinden. Abbildung 45: SCADA-Verbindung 6.5.6 Baugruppe UI verdrahten ACHTUNG Beschädigung des Geräts durch fehlerhaften Anschluss der Stromwandler Der Anschluss eines geerdeten Stromwandlers kann unzulässig hohen EMV-Belastungen führen und dadurch die Baugruppe UI beschädigen. ►...
6 Montage Um die Baugruppe UI zu verdrahten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Adern in die entsprechenden Klemmen des Steckers für die Strom- messung führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 46: Beispiel: Stecker für Strommessung 2. Den Stecker in den zugehörigen Steckplatz stecken und Stecker einras- ten.
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6 Montage 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 48: Staubstecker entfernen 3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 49: Lichtwellenleiter einschieben ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
6 Montage 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 50: Netzwerkkabel einstecken 6.5.8 Spannungsversorgung anschließen Sie dürfen das Gerät nur an Stromkreise anschließen, die über eine externe Überstromschutzeinrichtung und eine allpolige Trennvorrichtung verfügen, um im Bedarfsfall (Service, Wartung etc.) die Einrichtung komplett span- nungsfrei schalten zu können. Geeignete Mittel können Trennvorrichtungen nach IEC 60947-1 und IEC 60947-3 sein (z. B.
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6 Montage Spannungsversorgung anschließen Um die Spannungsversorgung anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ► Die Spannungsversorgung gemäß mitgeliefertem Schaltbild anschließen. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme des Geräts beschrieben. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie! Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ► Vor Inbetriebnahme die Versorgungsspannung und die Messspannung prüfen.
7 Inbetriebnahme Abbildung 51: Erdungsprüfung an der Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 durchführen 7.1.2 Isolationsprüfung durchführen Das Gerät wird geprüft ausgeliefert. Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie eine Isolationsprüfung durchführen möchten: ACHTUNG Schäden am Gerät! Eine Isolationsprüfung mit einer Prüfspannung, die größer ist als die maxi- mal zulässige Prüfspannung, kann zu Schäden am Gerät führen.
7 Inbetriebnahme Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung Abbildung 52: Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung für ein Gerät in der Ausführung mit G1 (PULS) Netzteil ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/12 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
7 Inbetriebnahme 7.2 Verbindung zur Visualisierung herstellen Um die Verbindung zur Visualisierung herzustellen, können Sie die Schnitt- stelle ETH2.1 oder die optionale Schnittstelle ETH2.2 der Baugruppe CPU verwenden. Die Schnittstellen verwenden keinen DHCP-Server, daher müs- sen Sie Ihrem PC eine feste IP-Adresse zuweisen. Beachten Sie hierzu fol- gendes Konfigurationsbeispiel: Schnittstelle Konfiguration...
7 Inbetriebnahme 3. Die IP-Adresse der Visualisierung (z. B. ETH2.1: http://192.168.165.1, bei aktiver SSL-Verschlüsselung htt- ps://192.168.165.1) auf dem PC in den Browser eingeben. ð Die Visualisierung wird aufgerufen. 7.3 Parameter einstellen Zur Inbetriebnahme des Geräts, müssen Sie einige Parameter einstellen. Hierfür stehen Ihnen 2 Möglichkeiten zur Verfügung: ▪...
7 Inbetriebnahme Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1. Als Benutzer mit den nötigen Zugriffsrechten anmelden. 2. Den Menüpunkt Einstellungen > Inbetriebnahmeassistent auswählen. Abbildung 54: Inbetriebnahmeassistent aufrufen 3. Die Schaltfläche Weiter auswählen, um den Inbetriebnahmeassistenten zu starten.
7 Inbetriebnahme 7.3.2.1 Sprache einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzeigesprache des Geräts einstel- len. Das Gerät wird mit maximal 4 Sprachen ausgeliefert. Englisch Italienisch* Deutsch Portugiesisch* Französisch* Russisch* Spanisch* Chinesisch* Koreanisch* Polnisch* Tabelle 17: Einstellbare Anzeigesprachen *) Sprache ist optional verfügbar 1.
7 Inbetriebnahme 7.3.2.3 Weitere Parameter einstellen Stellen Sie weitere Parameter für die Inbetriebnahme des Geräts ein. Ge- nauere Informationen über die jeweiligen Parameter finden Sie in Kapitel Be- trieb [►Abschnitt 8, Seite 78]. 1. ECOTAP VPD Kommunikation freischalten [►Abschnitt 8.2.18, Seite 140].
7 Inbetriebnahme 7.4 Funktionsprüfungen Führen Sie zur Inbetriebnahme des Geräts die in den nachfolgenden Ab- schnitten beschriebenen Funktionsprüfungen durch. Beachten Sie für alle Funktionsprüfungen folgende Punkte: ▪ Sie haben alle Parameter wie im Abschnitt Parameter einstellen [►Ab- schnitt 7.3, Seite 72] beschrieben eingestellt. ▪...
7 Inbetriebnahme 7.4.2 Umschaltung der Betriebsart über SCADA prüfen (optional) Um die Umschaltung der Betriebsart (Automatikbetrieb/Handbetrieb) über SCADA zu prüfen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Taste der Steuereinheit des Motorantriebs ECOTAP® VPD® MD&C drücken, um die Betriebsart AVR MANUAL zu aktivieren. 2.
8 Betrieb 8 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 8.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Um die Verbindung zur Visualisierung herzustellen, können Sie die Schnitt- stelle ETH2.1 oder die optionale Schnittstelle ETH2.2 der Baugruppe CPU verwenden.
8 Betrieb Um eine Verbindung herzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 verbinden. Abbildung 56: Verbindung über Schnittstelle ETH2.1 oder ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
8 Betrieb 8.2.1.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen Mit den nachfolgenden Parametern können Sie allgemeine Gerätefunktionen einstellen. Einstellungen Parameter Allgemein Name Wert Home Sprache Deutsch Inbetriebnahmeassistent Auto-Logout Ereignisse Zeit bis Auto-Logout 15.0 min Messwertanzeige Primärwerte Transformatorbezeichnung Transformator Remote-Verhalten Hardware und SCADA Information USB-Schnittstelle Aktivierung Service-Benutzerzugang Aktiviert SNMP-Agent...
8 Betrieb Remote-Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts in der Betriebs- art Remote auswählen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Nur Hardware Keine Funktion. Nur SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über SCADA. Hardware und SCADA Das Gerät akzeptiert Befehle über SCADA.
8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Auto-Logout Mit diesem Parameter können Sie die automatische Abmeldung aktivieren. Zeit bis Auto-Logout Mit diesem Parameter können Sie die Zeit einstellen, nach der ein Benutzer bei Inaktivität automatisch abgemeldet wird. 8.2.1.3 Service-Benutzerzugang aktivieren/deaktivieren Das Gerät ist mit einem Benutzerzugang für den Technischen Service der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ausgestattet.
8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemein aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 5. Das Gerät neustarten, um die Änderung zu übernehmen. Aktivierung Service-Benutzerzugang Mit diesem Parameter können Sie den Service-Benutzerzugang aktivieren oder deaktivieren.
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8 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. IP-Adresse ETH 1/ETH 2.2 Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine IP-Adresse zuweisen. Vergeben Sie für die webbasierte Visualisierung und SCADA (optional) je- weils IP-Adressen in verschiedenen Subnetzen.
8 Betrieb TLS-Version Mit diesem Parameter können Sie die akzeptierten TLS-Versionen einstel- len. Wenn Sie eine verschlüsselte Verbindung zur Visualisierung herstellen möchten, müssen Sie eine akzeptierte TLS-Version verwenden. Sie können folgende Optionen wählen: Option Akzeptierte TLS-Versionen >= 1.0 ▪ 1.0 ▪...
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8 Betrieb Einstellungen Parameter MQTT Name Wert Home MQTT aktivieren Broker-Adresse Broker-Port 8883 Ereignisse Client-Benutzername Passwort SSL/TLS-Verschlüsselung Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.09.2020 11:00 Einstellungen Abbildung 61: MQTT ü Bei Verwendung einer URL am Broker ggf. IP-Adresse [►Seite 85] des DNS-Servers eingeben und aktivieren [►Seite 85]. ü...
8 Betrieb Client-Benutzername (optional) Mit diesem Parameter können Sie den Client-Benutzernamen für die Au- thentifizierung am Broker einstellen. Bei Verwendung einer Authentifizie- rung, müssen Sie den Broker entsprechend konfigurieren. Passwort (optional) Mit diesem Parameter können Sie das Passwort für die Authentifizierung am Broker einstellen.
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8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zeitsynchronisation über SNTP Mit diesem Parameter können Sie die Zeitsynchronisation über einen SNTP- Zeitserver aktivieren. SNTP-Zeitserver Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des SNTP-Zeitservers ein- geben. Wenn Sie einen Zeitserver verwenden, übernimmt das Gerät die Zeit des Zeitservers als Systemzeit.
8 Betrieb SNTP-Zeitserver 2 (optional) Mit diesem Parameter können Sie optional die IP-Adresse des zweiten Zeitservers eingeben. Zeitsynchronisation über PTP Mit diesem Parameter können Sie die Zeitsynchronisation über einen PTP- Zeitserver aktivieren. PTP-Hops Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Netzwerkabschnitte zwi- schen Master und Slave eingeben.
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8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Syslog aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Syslog aktivieren Mit diesem Parameter können Sie die Übermittlung der Syslog-Meldungen durch das Gerät aktivieren.
8 Betrieb Gerätebezeichnung Mit diesem Parameter können Sie die Gerätebezeichnung einstellen, mit der das Gerät am Syslog-Server identifiziert wird. Schweregrad Sie können einstellen, welche Syslog-Meldungen das Gerät übertragen soll. Dazu können Sie die Meldungen jedes Schweregrads aktivieren oder deakti- vieren. Schweregrad Beschreibung System ist unbenutzbar.
8 Betrieb Einstellungen Parameter IEC 61850 Name Wert Home IED-Name TAPCON Gerätekennung TAPCON Access-Point MRTCAP Ereignisse Edition Edition 1 Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 04.02.2020 11:14 Einstellungen Abbildung 64: IEC 61850 IED-Name Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät einen IED-Namen zur Identifi- kation des Geräts im IEC 61850-Netzwerk zuweisen.
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8 Betrieb Das importierte IED darf sich vom exportierten IED aus dem TEMPLATE.icd nur in den nachfolgenden Elementen unterscheiden: ▪ DataSet-Elemente können in jedem LN angelegt werden ▪ ReportControl-Elemente können in dem LN angelegt werden, in dem das zugehörige DataSet ist ▪...
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8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > IEC 60870-5-104 auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. ASDU-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Adresse der ASDU einstellen.
8 Betrieb Bezugszeit Mit diesem Parameter können Sie einstellen, welche Zeit durch das Leitsys- tem übertragen wird. Das Gerät verwendet diese Information für die Zeitsyn- chronisation [►Abschnitt 8.2.4, Seite 87]. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Lokal Das Leitsystem überträgt die lokale Zeit. Hinweis: Wenn Sie diese Option verwenden, müssen Sie die automatische Umschaltung zwischen Sommerzeit und Winterzeit [►Seite 88] deaktivieren.
8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Modbus-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Modbus-Adresse einstellen. TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Maximale TCP-Verbindungen Mit diesem Parameter können Sie die maximale Anzahl an TCP-Verbindun- gen einstellen.
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8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > DNP3 auswäh- len. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Geräteadresse Mit diesem Parameter können Sie die Link-Adresse des Geräts einstellen.
▪ Die maximale Anzahl der benutzbaren GSEControl-Elemente ist im TEM- PLATE.icd unter Services GOOSE definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ▪ Die kürzeste Wiederholrate ist im Private Element type="MR-MINTIME- GOOSE" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ® ®...
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8 Betrieb Beispiel: Konfiguration Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, müssen Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen der Benutzerrolle Para- metrierer oder Administrator angehören. Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
8 Betrieb 5. Die Option PC oder USB auswählen, die SCD-/CID-Datei auswählen und Übertragen auswählen. Abbildung 69: SCD-/ICD-Datei importieren 6. Das gewünschte IED auswählen, dessen Konfiguration importiert werden soll, und Übernehmen auswählen, um den Import zu starten. Abbildung 70: IED auswählen 7. Nach erfolgreichem Import das Gerät neustarten. ð...
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DataSet dürfen Datenobjekte (DO) oder Datenattribute (DA) enthalten sein. Die maximale Anzahl der benutzbaren Datenpunkte pro GOOSE-Nach- richt ist im Private Element type="MR-MAX-GOOSE-SUBSCRIBER-FCDA" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. Sie können nur Datenpunkte mit bType BOOLEAN (true | false) und Dbpos (intermediate-state | off | on | bad-state) verwenden.
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8 Betrieb Um das Gerät als GOOSE-Subscriber zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Die SCD-Datei Ihrer Anlage mit allen benötigten IEDs ist importiert. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Mapping aufrufen. ð Die Liste der auf dem Gerät verfügbaren Funktionen erscheint. Abbildung 71: Übersicht der verfügbaren Funktionen des Geräts 2.
8 Betrieb 6. Abbrechen auswählen, wenn Sie noch weitere Datenpunkte konfigurie- ren wollen oder OK auswählen, um die geänderte Konfiguration durch den Neustart des Geräts abzuschließen. Konfiguration löschen Sie können die Datenpunktkonfiguration bei Bedarf löschen. Gehen Sie da- zu wie folgt vor: 1.
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8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
8 Betrieb 8.2.6.6.2 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Datenpunkttyp Nein Index1 Adresse des Datenpunkts 0...65535...
8 Betrieb 8.2.6.6.3 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. OBJGROUP Die Spalte OBJGROUP zeigt Ihnen die Objektgruppe des Nein Datenpunkts an: ▪...
8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich NAME Bezeichnung des Datenpunkts. Nein Deadband Schwellwert für analoge Eingänge. Nur wenn die Wertän- 0...32768 derung größer ist als der Schwellwert, wird der Daten- punkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv.
8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Ja auswählen, um die Datenpunktkonfiguration auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 8.2.6.6.5 Datenpunktkonfiguration exportieren und importieren Sie können die Datenpunktkonfiguration exportieren, z. B. um sie zu sichern oder um Sie auf einem weiteren Gerät zu importieren. Weiter Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Import/Export-Manager [►Abschnitt 8.2.15, Seite 130].
8 Betrieb Abbildung 76: Messwerte ► Den Menüpunkt Information > Netz > Messwerte auswählen. Sehen Sie dazu auch 2 Retrofit TAPCON® 2xx [► 166] 8.2.8 Messwertrekorder anzeigen (optional) Mit der optionalen Funktion Messwertrekorder können Sie die zeitlichen Ver- läufe von Messwerten und Signalen anzeigen. Je nach Gerätekonfiguration können Sie folgende Messwerte und Signale zur Anzeige auswählen: Signal...
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8 Betrieb Signal Beschreibung φ U3/I3 Phasenwinkel U3/I3 cos(φ) L1 Leistungsfaktor L1 cos(φ) L2 Leistungsfaktor L2 cos(φ) L3 Leistungsfaktor L3 cos(φ) Leistungsfaktor gesamt Strom Neutralleiter I L1 Strom L1 I L2 Strom L2 I L3 Strom L3 U L1 Spannung L1 U L2 Spannung L2 U L3...
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8 Betrieb Um den Messwertrekorder anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Rekorder auswählen. Abbildung 77: Rekorder 2. In der Liste die anzuzeigenden Signale auswählen. 3. Bei Bedarf für jedes Signal die gewünschte Achse einstellen. 4. Den Startzeitpunkt und den Endzeitpunkt für die Messwertanzeige ein- geben.
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8 Betrieb 7. Mit der Maus ein Auswahlfenster ziehen um das Diagramm zu vergrö- ßern. Die Schaltfläche wählen, um das Diagramm wieder auf die ur- sprüngliche Größe zu verkleinern. 8. Die Schaltfläche auswählen, um die angezeigten Messwerte als csv- Datei zu speichern. Trendlinien Wenn Sie dem Messwertrekorder über einen PC aufrufen, können Sie statt den Messwerten auch eine Trendlinie anzeigen lassen.
8 Betrieb 8.2.9 Messwertrekorder einstellen Der Messwertrekorder speichert je Messgröße maximal 500 000 Werte. Ab- hängig vom eingestellten Mittelwertintervall kann der Messwertrekorder die Messwerte über einen kürzeren oder längeren Zeitraum anzeigen: ▪ Mittelwertintervall = 1 s: ca. 6 Tage ▪ Mittelwertintervall = 86400 s (= 24 h): ca. 1340 Jahre Beachten Sie, dass für Messgrößen über analoge Eingangssignale (z. B.
8 Betrieb Dazu sind die verfügbaren Leitsystembefehle sind fest mit jeweils einer Er- eignismeldung Generischer SCADA-Befehl verknüpft. Befehl Ereignismeldung Generischer SCADA-Befehl 1 Generischer SCADA-Befehl 1 Generischer SCADA-Befehl 2 Generischer SCADA-Befehl 2 Generischer SCADA-Befehl 10 Generischer SCADA-Befehl 10 Tabelle 32: Verknüpfung von Leitsystembefehlen mit Ereignismeldungen Die Ereignismeldungen können Sie mit Gerätefunktionen und Leitsystem- meldungen verknüpfen.
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8 Betrieb ü Die gewünschte Ereignisnummer ist bekannt. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Funktionen verknüpfen auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Die gewünschte Ereignisnummer eingeben. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Parallellaufmethode Master Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Parallellaufmetho- de Master.
8 Betrieb Sollwert 1 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 1. Sollwert 2 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 2. Sollwert 3 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 3. Sollwert 4 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 4.
8 Betrieb Ereignisse Ereignis Zeit Home 17.03.2020 Grenzwert I>> 10:56:59/669 17.03.2020 Betriebsbedingungen des Transfom 10:56:59/669 Ereignisse 17.03.2020 Grenzwert P>> 10:56:59/669 17.03.2020 Grenzwert Q<< 10:56:59/669 Information 17.03.2020 1001 Umgebungstemperatur ungültig 10:56:59/669 17.03.2020 1002 Umgebungstemperatur Rekorder Quittieren CHANGE REBOOT admin 23.03.2020 08:08 Einstellungen Abbildung 83: Übersicht der aktuell anstehenden Ereignisse Ereignisse quittieren...
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8 Betrieb Eigenschaft Beschreibung Melden Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird das Ereignis auf dem Display angezeigt und, bei entsprechender Kon- figuration, über einen Ausgang und das Leitstellenproto- koll ausgeben. Speichern Wenn Sie diese Option aktivieren, dann wird das Ereignis im Ereignisspeicher abgelegt.
8 Betrieb 8.2.11.3 Ereignisspeicher anzeigen Im Ereignisspeicher werden die vergangenen Ereignisse abgelegt. Die An- zeige der Ereignisse können Sie mit Hilfe verschiedener Filter anpassen. Dazu stehen Ihnen folgende Filter zur Verfügung: Filter Beschreibung Zeit Datum und Uhrzeit des Ereignisses Kategorie Ereigniskategorie: ▪...
8 Betrieb Um die Ereignisse zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Zuvor mittels PC verbinden oder ein Speichermedium an den USB-An- schluss des Moduls CPU I [►Abschnitt 4.5.2.1, Seite 26] anschließen. 1. Die Schaltfläche Export auswählen. 2. Die gewünschte Option (PC oder USB) zur Datenübertragung auswählen. ð...
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Digitale Eingänge und Aus- gänge konfigurieren TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 35: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
8 Betrieb 8.2.12.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind. Beachten Sie, dass das Passwort folgende Anforderungen erfüllen muss: ▪...
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8 Betrieb ▪ Aktiv: Sie können den Benutzer aktivieren oder deaktivieren. Deaktivierte Benutzer können sich nicht anmelden. Die Benutzerdaten bleiben im Ge- rät gespeichert. ▪ Auto-Login: Sie können für einen Benutzer die Funktion Auto-Login akti- vieren. Dieser Benutzer wird automatisch angemeldet, wenn das System neu gestartet wird oder sich ein anderer Benutzer abmeldet.
8 Betrieb Benutzer bearbeiten Um einen bestehenden Benutzer zu bearbeiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste die Schaltfläche des gewünschten Benutzers auswählen. 3. Die gewünschten Änderungen vornehmen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu spei- chern.
Sie müssen auf Ihrem RADIUS-Server ein Dictionary für ISM®-Geräte ge- mäß folgender Spezifikation anlegen. VENDOR MR 34559 BEGIN-VENDOR MR # Attributes ATTRIBUTE MR-ISM-User-Group 1 integer # Predefined values for attribute 'MR-ISM-User-Group' VALUE MR-ISM-User-Group Administrator 1 VALUE MR-ISM-User-Group Parameter-configurator 2 VALUE MR-ISM-User-Group Operator 3 ® ®...
8 Betrieb VALUE MR-ISM-User-Group Diagnostics 4 VALUE MR-ISM-User-Group Data-display 5 END-VENDOR MR Wenn Ihr RADIUS-Server den Import eines Dictionarys unterstützt, können Sie das Dictionary für ISM®-Geräte vom Gerät exportieren und auf Ihrem RADIUS-Server importieren. Beachten Sie dazu die Hinweise im Abschnitt Daten exportieren [►Abschnitt 8.2.15.1, Seite 130].
8 Betrieb RADIUS-Client aktivieren Mit diesem Parameter können Sie den RADIUS-Client aktivieren. RADIUS-Server Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des RADIUS-Servers ein- stellen. RADIUS-Server-Port Mit diesem Parameter können Sie den Port des RADIUS-Servers einstellen. Schlüssel (Shared Secret) Mit diesem Parameter können Sie den Schlüssel (Shared Secret) einstellen. Sie müssen den gleichen Schlüssel auf dem RADIUS-Client und auf dem RADIUS-Server einstellen.
8 Betrieb 8.2.14 Software Im Menüpunkt Software können Sie die Versionsstände der Software-Kom- ponenten des Geräts anzeigen. Abbildung 91: Information zur Software des Geräts ► Den Menüpunkt Information > System > Software auswählen. 8.2.15 Import/Export-Manager Das Gerät ist mit einem Import/Export-Manager ausgerüstet, mit dem Sie verschiedene Daten exportieren und importieren können.
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Einstellungen Konfiguration der Parameter und Ereignisse. Datenpunkt- Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. konfiguration Sensorbus De- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, die Sie mit vice Desc. dem Sensoreditor erstellt haben. Service-Daten Gerätedaten für Support durch den Technischen Service der Ma- schinenfabrik Reinhausen GmbH Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderungen.
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8 Betrieb 8.2.15.2 Daten importieren (ab Softwareversion 3.753) Sie können folgende Daten importieren: Option Beschreibung Systemabbild Komplettes Abbild des Systems (Software und Konfigurati- on), mit oder ohne Historie. Einstellungen Alle Einstellungen des Geräts: ▪ Parametereinstellungen ▪ Ereigniseinstellungen ▪ Administrative Einstellungen (Benutzer, Zugriffsrechte) Die Einstellungen können von einem anderen Gerät impor- tiert werden.
8 Betrieb 3. Die zu importierende Datei auswählen. ð Die Datei wird überprüft. 4. Die Schaltfläche Importieren auswählen. ð Die Daten werden importiert, anschließend wird das Gerät neugestartet. 8.2.16 Medienkonverter mit Managed Switch konfigurieren Beachten Sie die nachfolgenden Hinweise zur Konfiguration des Medienkon- verters mit Managed Switch SW 3-3.
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8 Betrieb 4. Mit den Benutzerdaten (Login = admin; Passwort = private) anmelden. Bei Bedarf die Sprache umstellen (Deutsch/Englisch). Abbildung 92: Login in Weboberfläche Benutzername und Passwort ändern 1. Den Menüpunkt Gerätesicherheit-> Benutzerverwaltung auswählen. 2. Einen neuen Benutzer mit der Benutzerrolle Administrator anlegen. Den Benutzer aktivieren und ein Passwort vergeben.
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8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Gerätesicherheit > Management Access auswählen. Abbildung 93: Management Access 2. Die Registerkarte des gewünschten Dienstes auswählen. 3. Die Option Aus wählen um einen Dienst zu deaktivieren oder die Kontroll- kästchen von Teilfunktionen eines Dienstes deaktivieren. 4. Die Schaltfläche oder Schreiben auswählen, um die Änderung zu speichern.
Um den Ethernet-Switch auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Grundeinstellungen > Laden/Speichern auswählen und auf die Schaltfläche Auf Lieferzustand zurücksetzen… klicken. 2. Gegebenenfalls Verbindung mit IP-Adresse 192.168.1.1 neu herstellen. 3. MR-Werkseinstellungen gemäß nachfolgender Tabelle einstellen. Menü Parameter MR-Werkseinstellung Redundanz Redundanzprotokoll Sicherheit >...
8 Betrieb 8.2.16.3 Firmware aktualisieren Um die IT-Sicherheit des Geräts zu gewährleisten, empfehlen wir die Firm- ware der Baugruppe SW 3-3 immer auf dem aktuellsten Stand zu halten. Die Baugruppe SW 3-3 basiert auf dem Produkt Belden/Hirschmann EES-25. Beachten Sie daher die Hinweise des Security-Bulletins von Belden/Hirsch- mann: ▪...
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8 Betrieb Firmware-Update installieren Um ein Softwareupdate vorzunehmen gehen Sie wie folgt vor: ü Das Firmware-Update ist heruntergeladen. 1. Im Menü Grundeinstellungen > Software die Schaltfläche […] oder anwählen. Abbildung 95: Firmware-Update hochladen 2. Die heruntergeladene Datei des Firmware-Updates auswählen. Dabei auf die korrekte Variante achten (HSR oder PRP).
Baudrate Mit diesem Parameter können Sie die Baudrate der seriellen Schnittstelle einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option ECOTAP® VPD® MD&C 9600 baud MR-Materialnummer: ▪ 10013639xx ▪ 1011733300 ▪ 1011733301 38400 baud MR-Materialnummer: ▪ 1011733302 oder höher Tabelle 40: Baudrate für die Kommunikation mit ECOTAP® VPD® MD&C ®...
8 Betrieb 8.2.18 ECOTAP VPD Kommunikation freischalten Sie können mit einem ECOTAP Pro maximal 3-mal die Kommunikation zu einem ECOTAP VPD Control freischalten. Die Anzahl der noch möglichen Freischaltungen wird Ihnen im Dialogfenster angezeigt. Abbildung 98: ECOTAP VPD Kommunikation freischalten ü Die Verbindung zwischen ECOTAP VPD Control und ECOTAP Pro ist hergestellt.
8 Betrieb 8.3 Netz 8.3.1 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen. Das Gerät verwendet diese Informa- tionen, um aus den erfassten Messwerten die entsprechenden Messwerte auf der Primärseite der Wandler –...
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8 Betrieb Wandlerprimärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Primärstrom des Stromwandlers ein- stellen. Wandlersekundärstrom Mit diesem Parameter können Sie den Sekundärstrom des Stromwandlers einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ 0,2 A ▪ 1 A ▪ 5 A Messmodus Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul durchführen, können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob Sie die Spannungswandler zwischen 2 Phasen oder zwischen Phase und Neutral angeschlossen haben.
8 Betrieb Stromwandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Stromwandlers ein- stellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 1-Phasen- netz. 3 Ph Summenstrom Messung des Differenzstroms im 3-Pha- sennetz. 3 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 3-Phasen- netz.
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8 Betrieb ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 1 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 1 Ph Strangstrom...
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8 Betrieb Schaltung 1-C ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT1 ist in den Außenleiter L1 und CT2 in den Außen- leiter L2 eingeschleift. ▪ Die Stromwandler CT1 und CT2 sind kreuzweise parallelgeschaltet (Sum- menstrom = I + I ▪...
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8 Betrieb ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 90° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -90°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
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8 Betrieb Schaltung 1-F ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° nach. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von +30°...
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8 Betrieb Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-phasige Messung (Kanal 1, 2, 3) Messmodus Phase-Phase Tabelle 49: Schaltung 3-A Schaltung 3-B l1 k2 l2 k3 ▪ Dreiphasige Messung. ▪...
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8 Betrieb Schaltung 3-C l1 k2 l2 k3 ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
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8 Betrieb Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur -150° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 52: Schaltung 3-D Schaltung 3-E l1 k2 l2 k3 ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L3 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung...
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8 Betrieb ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L1 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Neutral Tabelle 54: Schaltung 3-F...
8 Betrieb Schaltung 3-H l1 k2 l2 k3 ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L3 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Strangspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Strangstrom Phasenwinkelkorrektur 120°...
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8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Messung auswäh- len. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. UI-Messkanäle Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter die zu ver- wendenden Messkanäle einstellen: Option...
8 Betrieb Wenn Sie die Option Mittelwertregelung aktivieren, wird bei Ausfall der Spannungsmessung oder Strommessung einer der 3 Phasen die automati- sche Spannungsregelung blockiert. Anzeige Leistungsfaktor negativ Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät einen negativen Leistungsfaktor anzeigen soll. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Der Leistungsfaktor wird immer positiv dargestellt.
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8 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann setzt das Gerät eine Ereignismel- dung ab. U>> U> U< U<< Abbildung 101: Spannungsüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts Überspannung U>...
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8 Betrieb Einstellungen Parameter Spannung...ung << < > >> Home Modus Relativ Absolut Absolut Absolut Absolut 60.1 V 80.0 V 110.9 V 120.0 V Relativ 60.1 % 80.0 % 110.9 % 120.0 % Ereignisse Hysterese 0.0 V 0.0 V 0.0 V 0.0 V Verzögerung 10.0 s 0.5 s 0.5 s 10.0 s Information Verhalten Auto-Blockie... Schnellr.sch... Schnellr.sch...
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8 Betrieb Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<). Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Keine Reaktion.
8 Betrieb Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. 8.3.4 Stromüberwachung Für die Überwachung des aktuellen Laststroms des Transformators können Sie 4 Grenzwerte einstellen:...
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8 Betrieb ▪ Grenzwert [%]: Grenzwert relativ zum Stromwandlernennstrom. Bei Strommessung über analogen Eingang (AIO) bezieht sich der Wert auf den maximalen Wert des analogen Eingangs (z. B. 100 % = 20 mA). ▪ Grenzwert Hysterese ▪ Grenzwert Verzögerungszeit ▪ Grenzwert Verhalten (nur bei Geräten mit Spannungsregelung) Einstellungen Parameter Stromübe...ung...
8 Betrieb Prozentual Mit diesem Parameter können Sie den Grenzwert relativ zum Stromwandler- nennstrom einstellen. Bei Strommessung über analogen Eingang (AIO) be- zieht sich der Wert auf den maximalen Wert des analogen Eingangs (z. B. 100 % = 20 mA). Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden.
8 Betrieb Zu jedem Grenzwert können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Grenzwert: absoluter Grenzwert ▪ Grenzwert Hysterese ▪ Grenzwert Verzögerungszeit ▪ Grenzwert Verhalten (nur bei Geräten mit Spannungsregelung) Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (<...
8 Betrieb Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<). Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Keine Reaktion.
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8 Betrieb Einstellungen Parameter Leistung...ung Name Wert Home Leistungsflussumkehr Hysterese 100 kW Leistungsflussumkehr Verzög. 5.0 s Leistungsflussumkehr Verhalten Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 31.01.2020 09:54 Einstellungen Abbildung 106: Leistungsflussüberwachung 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsfluss- überwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
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8 Betrieb Leistungsflussumkehr Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
8 Betrieb 8.3.7 Phasensymmetrieüberwachung Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie die maximal zulässigen Differen- zen von Spannung und Phasenwinkel zwischen den 3 Phasen einstellen. Die Differenz wird aus dem größten und dem kleinsten gemessenen Wert der 3 Phasen ermittelt.
8 Betrieb Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht. Auto-Blockierung Die automatische Regelung wird blockiert. Sie können im Handbetrieb weiterhin Stufenschaltungen durchführen.
8 Betrieb Sie können die Messwertanzeige auf Erzeugerzählpfeilsystem umstellen, indem Sie den Parameter Retrofit TAPCON® 2xx [►Abschnitt 8.3.8, Seite 166] aktivieren. Folgende Messwerte werden angezeigt: ▪ Spannung ▪ Strom ▪ Leistungsfaktor (cos φ) ▪ Frequenz ▪ Blindleistung ▪ Wirkleistung ▪ Scheinleistung Abbildung 110: Messwerte ►...
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8 Betrieb Abbildung 111: Minimale und maximale Messwerte 1. Den Menüpunkt Information > Netz > Minimale und maximale Mess- werte aufrufen. 2. Bei Bedarf die Schaltfläche Zurücksetzen auswählen, um die minimalen und maximalen Werte zurückzusetzen. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
8 Betrieb 8.4 Laststufenschalterregler 8.4.1 Regelung In diesem Abschnitt werden allgemeine Funktionen zur Regelung des Last- stufenschalters beschrieben. 8.4.1.1 Verhalten bei Leitsystemunterbrechung (optional) Wenn Ihr Gerät mit einer Anbindung an ein Leitsystem (SCADA) ausgestat- tet ist, können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen, wie sich das Gerät verhalten soll, wenn die Verbindung zum Leitsystem unterbrochen ist.
8 Betrieb Verhalten bei SCADA-Unterbrechung Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Verbindung zum Leitsystem unterbrochen ist. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Keine Reaktion: Das Gerät bleibt in der aktuellen Betriebsart. ▪ Umschalten Auto-Modus: Das Gerät wechselt in Automatikbetrieb. ▪...
8 Betrieb 8.4.2.1 Sollwert einstellen Gemäß Bestellung ist das Gerät mit einer der folgenden Varianten zur Soll- werteinstellung ausgestattet. 8.4.2.1.1 Sollwert 1 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Regelung > Soll- wert auswählen. 2. Sollwert eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
8 Betrieb 8.4.2.1.3 Sollwert 1...5 Sie können 5 verschiedene Sollwerte einstellen. Für die Regelung verwen- det das Gerät immer einen der eingestellten Sollwerte. Welcher Sollwert für die Regelung verwendet wird, können Sie mit dem Parameter „Sollwert aus- wählen“ festlegen. Das Gerät verarbeitet Befehle über das Leitsystem nur, wenn es sich in der Betriebsart Remote befindet.
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8 Betrieb Parameter Funktion Einstellungen (siehe nachfolgende Abbil- dung) : Wirkleistung bei max. Soll- Eingestellter maximaler Wirkleistungswert, ab dem der 20,0 MW wert leistungsabhängige Sollwert den Maximalwert U reichen soll. : Wirkleistung bei min. Soll- Eingestellter minimaler Wirkleistungswert, ab dem der -20,0 MW wert leistungsabhängige Sollwert den Minimalwert U...
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8 Betrieb Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas unterschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei einer gemessenen Wirkleistung P = 0 MW: meas Wenn die gemessene Wirkleistung P = 0 beträgt, wird der eingestellte meas Parameter U übernommen.
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8 Betrieb Um TDSC mittels Parameter zu aktivieren/deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC akti- vieren auswählen. 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
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8 Betrieb Das Gerät stellt Ihnen hierzu 3 verschiedene Sätze an Parametern zur Ver- fügung. Entsprechend der Auswahl des Sollwerts 1, 2 oder 3 verwendet das Gerät für TDSC den Parametersatz 1, 2 oder 3. Je nach der gemessenen positiven oder negativen Wirkleistung, basiert die Berechnung des Sollwerts auf 2 Geradengleichungen (siehe Beispiel in nachfolgender Abbildung).
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8 Betrieb Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P...
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8 Betrieb TDSC aktivieren Die Funktion TDSC ist nur aktiv, wenn das Gerät die Wirkleistung berechnen kann (korrekte Strommessung und Spannungsmessung) und die erforderli- chen Parameter eingestellt sind. Andernfalls erfolgt die Spannungsregelung auf den eingestellten Sollwert 1/2/3. Sie können die leistungsabhängige An- passung des Spannungssollwerts wie folgt aktivieren oder deaktivieren: ▪...
8 Betrieb TDSC 1/2/3 Pmax/Pmin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Wirkleis- tungswert einstellen, bei dem der maximale und minimale wirkleistungsab- hängiger Sollwert für die Regelung verwendet werden soll. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC Pmax/ Pmin auswählen.
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8 Betrieb Sollwert BCD-Eingang 61 V 62 V 63 V 64 V 65 V 66 V 67 V 68 V 69 V 70 V 71 V 72 V 73 V 74 V 75 V 76 V 77 V 78 V 79 V 80 V 81 V...
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8 Betrieb Sollwert BCD-Eingang 96 V 97 V 98 V 99 V 100 V 101 V 102 V 103 V 104 V 105 V 106 V 107 V 108 V 109 V 110 V 111 V 112 V 113 V 114 V 115 V 116 V...
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8 Betrieb Sollwert BCD-Eingang 131 V 132 V 133 V 134 V 135 V 136 V 137 V 138 V 139 V 140 V Tabelle 67: BCD-codierter Sollwert Sollwert 1 einstellen 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Regelung > Soll- wert auswählen.
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8 Betrieb Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U = 11275 V Step4 Stufenspannung in Stufenstellung 5 U = 11000 V Step5 Verzögerungszeit T1 Die Verzögerungszeit T1 verzögert das Absetzen eines Schaltbefehls für einen definierten Zeitraum.
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8 Betrieb Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Band- breite zurückzukehren. Abbildung 116: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 2 Sollwert 5 Gemessener Wert der Regelgröße 3 Untere Grenze der Bandbreite...
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8 Betrieb die Verzögerungszeit. Das Gerät reagiert dadurch schneller auf große Span- nungsänderungen im Netz. Dadurch steigt die Regelgenauigkeit, die Schalt- häufigkeit nimmt jedoch zu. Abbildung 117: Diagramm für integrales Zeitverhalten ΔU/B Regelabweichung "ΔU" in % des Sollwerts im Verhältnis zur eingestellten Bandbreite "B"...
8 Betrieb größe weiterhin außerhalb der Bandbreite, beginnt die Verzögerungszeit T2 abzulaufen. Nach Ablauf der Verzögerungszeit T2 wird erneut ein Steue- rimpuls für den Schaltvorgang an den Motorantrieb ausgegeben , um in den Bereich der Bandbreite zurückzukehren. Abbildung 118: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 und T2 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 und Verzögerungszeit T2.
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8 Betrieb 8.4.3.1 R-X-Kompensation Die R-X-Kompensation kann die Spannungsverluste in den Leitungen kom- pensieren und somit die korrekte Spannung beim Verbraucher sicherstellen. Hierfür sind die genauen Leitungsdaten erforderlich. Nachdem Sie alle Lei- tungsdaten eingegeben haben, berechnet das Gerät automatisch den ohm- schen und induktiven Spannungsabfall und berücksichtigt diese bei der au- tomatischen Spannungsregelung.
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8 Betrieb Einstellungen Parameter Kompensation Name Wert Home Kompensationsmethode R-X-Kompensation Ohmscher Widerstandsbelag 0.0 Ohm/m Induktiver Widerstandsbelag 0.0 Ohm/m Ereignisse Leitungslänge 0.00 m Spannungserhöhung 0.0 % Spannungsgrenzwert 0.0 % Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 03.02.2020 08:09 Einstellungen Abbildung 121: Kompensation 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler >...
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8 Betrieb 8.4.3.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren. Sie können zudem einen Grenzwert definieren, um zu hohe Spannungen am Transformator zu vermeiden. ΔU% ΔU% max ΔU% Abbildung 122: Z-Kompensation Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhö- hung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen.
8 Betrieb ▪ Maximale Abweichung der Kurzschlussspannungen (U ) der parallelge- schalteten Transformatoren < 10 % ▪ Gleiche Schaltgruppenanzahl ▪ Bei Parallelauf mit CAN-Kommunikation: Bei allen parallellaufenden Gerä- ten müssen Stromwandler mit gleichen Anschlusswerten verwendet wer- 8.4.4.1 Parallellaufmethoden Sie können den Parallellauf mit verschiedenen Parallellaufmethoden durch- führen.
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8 Betrieb Sie können die Spannungsregler explizit als Master und Follower bestim- men, oder eine automatische Bestimmung anhand der CAN-Bus-Adresse einstellen. Für die Parallellaufmethode Stufengleichlauf müssen Sie folgende Parame- ter einstellen: Parameter Auto Master Follower Parallellauf aktivieren Parallellaufmethode Auto. Stufen- Master Follower gleichlauf...
8 Betrieb 8.4.4.1.2 Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Bei der Parallellaufmethode Kreisblindstrom wird der Parallelbetrieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt. U, I, cosφ CAN-Bus Abbildung 125: Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird aus den Transformatorströmen und ihren Phasen- winkeln berechnet. Die Spannungsregler der Parallellaufgruppe tauschen diese Informationen über CAN-Bus aus.
8 Betrieb ▪ Verhalten wenn keine Kommunikation ▪ Parallellauffehler Verzögerungszeit 8.4.4.1.3 Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Bei dieser Methode können Sie mehrere Spannungsregler ohne Kommuni- kationsverbindung (CAN-Bus) im Parallellauf mit Kreisblindstromminimierung betreiben. Soll-cosφ Soll-cosφ T1: U, I, (cosφ) T2: U, I, (cosφ) U, I, (cosφ) Abbildung 126: Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird mittels der beiden Parameter Soll-Leistungsfaktor...
8 Betrieb ▪ Soll-Belastungsart ▪ Parallellauffehler Verzögerungszeit Beachten Sie, dass die Parameter "Fehler wenn keine Kommunikation" und "Verhalten wenn keine Kommunikation" bei der Parallellaufmethode Kreis- blindstromminimierung ohne CAN-Kommunikation keine Funktion haben. 8.4.4.2 Parallellauf konfigurieren Im Menüpunkt Parallellauf können Sie die notwendigen Parameter für den Parallelbetrieb von Transformatoren einstellen.
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8 Betrieb Parallellaufmethode Mit diesem Parameter können Sie die Parallellaufmethode einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Master Das Gerät wird als Master Parallellaufmethode Stufen- bestimmt. gleichlauf [►Abschnitt 8.4.4.1.1, Seite 192] Follower Das Gerät wird als Follower bestimmt. Auto. Stufengleichlauf Automatische Zuweisung von Master oder Follower.
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8 Betrieb Kreisblindstromblockiergrenze Mit diesem Parameter können Sie den Grenzwert für den maximal zulässi- gen Kreisblindstrom einstellen. Dieser Wert bezieht sich auf den Stromwand- lernennstrom. Überschreitet der Kreisblindstrom während des Parallelbetrie- bes den eingestellten Grenzwert, löst das Gerät das Ereignis Kreisblind- stromblockiergrenze überschritten aus.
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8 Betrieb Master/Follower Schaltverhalten Mit diesem Parameter können Sie das Schaltverhalten für die Parallellauf- methode Stufengleichlauf einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Sequentiell: Bei einer Stufenschaltung übermittelt der Master seine neue Stufenstellung über den CAN-Bus an die Follower, sobald der Master sei- ne Stufenschaltung beendet hat.
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8 Betrieb Parallellauffehler Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit für eine Parallellauf- fehlermeldung einstellen, um bei unterschiedlichen Laufzeiten der am Paral- lellauf beteiligten Motorantriebe keine kurzzeitige Störmeldung zu erhalten. 8.4.4.3 Parallellauf Im Menü Parallellauf können Sie sich Informationen zu den Geräten anzei- gen lassen, die über CAN-Bus verbunden sind.
8 Betrieb 1. Den Menüpunkt Information > Laststufenschalterregler > Parallellauf auswählen. 2. Bei Bedarf die Schaltfläche Parameter auswählen, um die Parallellaufein- stellungen des Geräts anzuzeigen. 3. Den gewünschten Parameter auswählen, um dessen Einstellung zu än- dern. 8.4.5 Bandbreitenüberwachung U Durch die Bandbreitenüberwachung werden folgende Grenzwerte über- wacht.
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8 Betrieb Einstellungen Parameter Bandbreite...g U Name Wert Home Funktionsüberwachung Auto und Hand Hysterese 0.0 % Verzögerungszeit 15 min Ereignisse Bandbreite unten Hysterese 0.1 % Bandbreite unten Verzögerungszeit 2 s Bandbreite oben Hysterese 0.1 % Bandbreite oben Verzögerungszeit 2 s Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 09.09.2020 14:10 Einstellungen Abbildung 130: Bandbreitenüberwachung U 1.
8 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. 8.4.6 Minimale und maximale Stufenstellung anzeigen Sie können sich die minimal und maximal erreichte Stufenstellung sowie den zugehörigen Zeitpunkt anzeigen lassen. Abbildung 131: Minimale und Maximale Stufenstellung 1.
8 Betrieb 8.5 Laststufenschalter 8.5.1 Stufenstellungsüberwachung (optional) Für die Stufenstellungsüberwachung können Sie 2 Grenzwerte einstellen: ▪ Pos< ▪ Pos> Zu jedem Grenzwert können Sie folgende Parameter einstellen. ▪ Grenzwert Verzögerungszeit ▪ Grenzwert Verhalten Einstellungen Parameter Stufenst...ung Name Wert Home Anzahl Schaltungen 775571 Pos<...
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8 Betrieb Grenzwert Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Die Stufenstellungsüberwachung ist deaktiviert. Auto-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung in Rich- Stufe+ tung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch.
8 Betrieb 8.5.2 Zielstufenlauf Bei aktiviertem Zielstufenlauf schaltet das Gerät automatisch in diese Ziel- stufe. Einstellungen Parameter In defin...ren Name Wert Home Zielstufe Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 03.02.2020 08:09 Einstellungen Abbildung 133: In definierte Zielstufe fahren 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalter > In definierte Zielstufe fahren auswählen.
9 Wartung und Pflege 9 Wartung und Pflege Das Gerät ist wartungsfrei. Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 5252433/12 DE ECOTAP CONTROL PRO...
10 Störungsbeseitigung 10 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 10.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen ▪ Gerät startet nicht Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- Keine Funktion Drehschalter der Baugruppe CPU I Position der Drehschalter korrigieren: verstellt ▪...
10 Störungsbeseitigung 10.3 Sonstige Störungen Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie bitte den Technischen Service und halten Sie bitte folgende Daten be- reit: ▪ Seriennummer – Typenschild (befindet sich auf der Baugruppe CPU) ▪ Softwareversion Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪...
11 Entsorgung 11 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/12 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
12 Technische Daten 12.3 Zentrale Recheneinheit 12.3.1 CPU I CPU I Prozessor 266 MHz Arbeitsspeicher 256 MB Schnittstellen 1x Seriell RS232/485 (galvanisch getrennt) 3x Ethernet 10/100Mbit 1x USB 2.0 1x CAN (galvanisch getrennt) 1x CAN NVRAM (Akku-gepuffertes 256 kB SRAM) Applikationsspeicher 1 GB Versorgung +24 VDC (18...36 VDC) Tabelle 80: Technische Daten der Baugruppe CPU I Schnittstelle Beschreibung...
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12 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 83: ETH1, ETH 2.1, ETH 2.2 (RJ45) Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 84: CAN1, CAN2 ca. 120 mm (4.72 in) 109 mm 55 mm (4.29 in) (2.17 in) INIT TEST PROG 24V DC ETH 1 ETH 2.1...
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12 Technische Daten Optionales Zubehör CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪ ACF660/ST: F-ST, 660 nm, Reichweite max. 60 m bei RS232) 40 kBaud ▪...
12 Technische Daten 12.5 Abmessungen und Gewicht Abmessungen (B x H x T) 470 mm x 130 mm x 110 mm (18,5 in x 5,1 in x 4,3 in) Gewicht max. 2,6 kg Abbildung 138: Abmessungen 12.6 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25...+70 °C Lagertemperatur -40...+85 °C Relative Feuchte 10...95 % ohne Betauung Luftdruck Entsprechend 2000 m über NN Mindestabstand zu ande- Oben/unten: 88,9 mm (3,5 in;...
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12 Technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit IEC 61000-4-2 Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität (ESD) ▪ Frontplatte und Bedienelemente ▪ Kontakt: ±8 kV ▪ Luft: ±15 kV ▪ Klemmen, Steckverbinder und Schnittstellen: ▪ Kontakt: ±6 kV ▪ Luft: ±8 kV IEC 61000-4-3 Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder ▪...
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12 Technische Daten CISPR 11 (EN 55011) Industrielle, wissenschaftliche und medizinische Geräte – Funkstörungen – Grenzwerte und Messverfahren: Klasse CISPR 16-2-1 Verfahren zur Messung der hochfrequenten Störaussen- dung (Funkstörungen) und Störfestigkeit - Messung der leitungsgeführten Störaussendung: Klasse A CISPR 16-2-3 Verfahren zur Messung der hochfrequenten Störaussen- dung (Funkstörungen) und Störfestigkeit - Messung der gestrahlten Störaussendung: Klasse A...
13 Anhang 13 Anhang 13.1 Checkliste zur Inbetriebnahme Beachten Sie nachfolgende Checkliste, um die Inbetriebnahme durchzufüh- ren: Beschreibung erledigt Bei Montage auf alternativer Hutschiene: Hutschiene ent- spricht der Norm EN 60715 Typ TH 35-7.5 oder TH 35-15 und ist horizontal montiert. Bei Montage auf alternativer Hutschiene: Der Abstand der Schrauben zur Befestigung der Hutschiene beträgt maximal 10 cm.
Glossar Glossar ASTM American Society for Testing and Materials Redundanzprotokol nach IEC 62439-3 (Parallel Redundancy Protocol) Elektromagnetische Verträglichkeit PTP (Precision Time Protocol) ist ein Standard zur Synchronisierung von Uhren in einem Com- puternetzwerk. Die Synchronisierung erfolgt mit Europäische Norm einer hohen Genauigkeit. Erzeugerzählpfeilsystem RADIUS Festlegung zur Beschreibung elektrischer Kreise.