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Inhaltsverzeichnis

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Spannungsregler
®
®
ECOTAP
VPD
CONTROL PRO
Betriebsanleitung
5252433/01 DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für MR ECOTAP VPD CONTROL PRO

  • Seite 1 Spannungsregler ® ® ECOTAP CONTROL PRO Betriebsanleitung 5252433/01 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................... 8 Hersteller ............................ 8 Vollständigkeit.............................  8 Aufbewahrungsort.......................... 8 Darstellungskonventionen ........................ 8 1.4.1 Warnkonzept ................................. 8 1.4.2 Informationskonzept............................ 10 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 10 1.4.4 Schreibweisen.............................. 11 Sicherheit ..........................  12 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 12 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 13 Qualifikation des Personals ...................... 15 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.1.2 Markierungen .............................. 29 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen.............. 29 Sendungen einlagern........................ 30 Montage.......................... 31 Elektromagnetische Verträglichkeit .................... 31 6.1.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts.................... 31 6.1.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts.................... 32 6.1.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank .................... 33 6.1.4 Hinweise zur Abschirmung des CAN-Busses ..................... 33 Mindestabstände ..........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 8.2.2 Messwertanzeige einstellen .......................... 67 8.2.3 Remote-Verhalten ............................... 67 8.2.4 Visualisierung.............................. 67 8.2.5 USB-Schnittstelle aktivieren/deaktivieren ...................... 69 ECOTAP VPD Kommunikation freischalten .................. 70 Regelung ............................ 71 8.4.1 Sollwert einstellen ............................... 71 8.4.2 Bandbreite................................ 75 8.4.3 Verzögerungszeit T1 ............................ 76 8.4.4 Verzögerungszeit T2 ............................ 79 8.4.5 Regelungsmodus einstellen .......................... 81 8.4.6 Regelungsgröße einstellen .......................... 81 Wandlerdaten ...........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 8.10.6 Phasensymmetrieüberwachung........................ 121 8.10.7 Stufenstellungsüberwachung (optional) ...................... 123 8.11 SCADA ............................ 124 8.11.1 IEC 61850 konfigurieren (optional) ........................ 124 8.11.2 IEC 61850 log anzeigen (optional)........................ 127 8.11.3 IEC 60870-5-104 konfigurieren (optional) ...................... 127 8.11.4 Modbus konfigurieren (optional)........................ 130 8.11.5 DNP3 konfigurieren (optional)........................... 131 8.11.6 GOOSE konfigurieren (optional) ........................ 135 8.11.7 Datenpunkte konfigurieren (optional) ........................ 141 8.12...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.18 Signale und Ereignisse verknüpfen .................... 179 8.18.1 Funktionen verknüpfen............................ 180 8.18.2 Leitsystemmeldungen verknüpfen ........................ 181 Wartung und Pflege...................... 183 Störungsbeseitigung......................  184 10.1 Generelle Störungen........................ 184 10.2 Human-Machine-Interface ...................... 184 10.3 Sonstige Störungen ........................ 184 Entsorgung ........................ 186 Technische Daten...................... 187 12.1 Spannungsversorgung........................
  • Seite 8: Einleitung

    1 Einleitung 1 Einleitung Diese technische Unterlage enthält detaillierte Beschreibungen, um das Pro- dukt sicher und sachgerecht einzubauen, anzuschließen, in Betrieb zu neh- men und zu überwachen. Daneben enthält sie Sicherheitshinweise sowie allgemeine Hinweise zum Produkt. Zielgruppe dieser technischen Unterlage ist ausschließlich speziell geschul- tes und autorisiertes Fachpersonal.
  • Seite 9: Abschnittsbezogener Warnhinweis

    1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
  • Seite 10: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 11: Schreibweisen

    1 Einleitung Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). 1. Schritt 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). 2.
  • Seite 12: Sicherheit

    Benutzers oder Beeinträchtigungen des Produkts und anderer Sachwerte entstehen. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ECOTAP VPD CONTROL PRO dient dazu, die automatische Spannungsregelung des Geräts ECOTAP VPD CONTROL um zusätzliche Funktionen zu erweitern. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Einhaltung der in dieser techni-...
  • Seite 13: Grundlegende Sicherheitshinweise

    2 Sicherheit 2.2 Grundlegende Sicherheitshinweise Zur Vermeidung von Unfällen, Störungen und Havarien sowie unzulässigen Beeinträchtigungen der Umwelt muss der jeweils Verantwortliche für Trans- port, Montage, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung des Produkts oder von Teilen des Produkts Folgendes sicherstellen: Persönliche Schutzausrüstung Locker getragene oder nicht geeignete Kleidung erhöht die Gefahr durch Er- fassen oder Aufwickeln an rotierenden Teilen und die Gefahr durch Hängen- bleiben an hervorstehenden Teilen.
  • Seite 14 2 Sicherheit Unsichtbare Laserstrahlung Wenn Sie direkt oder in den reflektierenden Strahl blicken, kann dies das Auge schädigen. Der Strahl tritt an den optischen Anschlüssen oder am En- de der daran angeschlossenen Lichtwellenleiter an den Baugruppen aus. Lesen Sie dazu auch das Kapitel „Technischen Daten“ [►Abschnitt 12, Seite 187].
  • Seite 15: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit Veränderungen und Umbauten Unerlaubte oder nicht sachgerechte Veränderungen des Produkts können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen führen. ▪ Produkt ausschließlich nach Rücksprache mit dem Hersteller verändern. Ersatzteile Nicht vom Hersteller zugelassene Ersatzteile können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt führen. ▪...
  • Seite 16: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit Technischer Service Es wird dringend empfohlen, die Wartungen, Reparaturen sowie Nachrüs- tungen durch unseren Technischen Service ausführen zu lassen. Hierdurch wird die fachgerechte Ausführung aller Arbeiten gewährleistet. Wird eine Wartung nicht durch unseren Technischen Service ausgeführt, ist sicherzu- stellen, dass das Personal durch die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ausgebildet und autorisiert ist.
  • Seite 17 2 Sicherheit Schutzhelm Zum Schutz vor herabfallenden und umherflie- genden Teilen und Materialien. Gehörschutz Zum Schutz vor Gehörschäden. Schutzhandschuhe Zum Schutz vor mechanischen, thermischen und elektrischen Gefährdungen. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 18: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 19 ETH 2.x (nur für MR-Service) ETH 2.x HTTP für webbasierte Visualisierung ETH 2.x HTTPS für webbasierte Visualisierung ETH 2.x FTPS (nur für MR-Service) ETH2.x 8080 HTTP für webbasierte Visualisierung ETH2.x 8081 HTTPS für webbasierte Visualisierung Tabelle 4: Schnittstellen und offene Ports der Baugruppe CPU Port ist geschlossen, wenn Sie die SSL-Verschlüsselung des Geräts akti-...
  • Seite 20 3 IT-Sicherheit Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪ TLS 1.0 ▪ TLS 1.1 ▪ TLS 1.2 Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung Verschlüsse- Schlüssellän- Betriebs- Hashfunkti- tausch lung modus ECDHE WITH SHA265 ECDHE ECDSA SHA256 ECDH...
  • Seite 21: Produktbeschreibung

    In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht zu Aufbau und Funktionsweise des Produkts. 4.1 Lieferumfang Folgende Komponenten sind im Lieferumfang enthalten: ▪ ECOTAP VPD CONTROL PRO ▪ Verbindungskabel zum Anschluss an ECOTAP VPD MD&C ▪ Abschlusswiderstand für CAN-Bus (optional) ▪ Technische Unterlagen ▪...
  • Seite 22: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung 4.3 Leistungsmerkmale Das Gerät bietet folgende Funktionen: ▪ Automatische Spannungsregelung AVR pro – Messung von Spannung und Strom – Sollwert gemäß Bestellung (1, 3 oder 5 Sollwerte, TDSC, analoge Soll- wertvorgabe, schrittweise Sollwertvorgabe, Sollwert über BCD) – Automatische Spannungsregelung mit linearer oder integraler Verzöge- rungszeit T1 und mit Verzögerungszeit T2 –...
  • Seite 23: Aufbau

    4 Produktbeschreibung Externe Steuerung (EXTERNAL CONTROL) In der Betriebsart Externe Steuerung führt die Steuereinheit ECOTAP VPD CONTROL die Höher-/Tiefer-Schaltbefehle der Steuerung CONTROL PRO aus. Betriebsart VPD CONTROL CONTROL PRO Betriebsart Local/Remote Betriebsart Automatische Regelung AVR AUTO Local (= 0) VPD CONTROL Remote (= 1) Stufenschaltung über Be- AVR MANU-...
  • Seite 24: Spannungsversorgung

    4 Produktbeschreibung Im folgenden Abschnitt werden die einzelnen Baugruppen des Geräts be- schrieben. 4.5.1 Spannungsversorgung Die Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 dient zur Spannungsversor- gung des Geräts. Abbildung 4: Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 4.5.2 Zentrale Recheneinheit Die Baugruppe CPU I ist die zentrale Recheneinheit des Geräts. Sie enthält folgende Schnittstellen: ▪...
  • Seite 25: Spannungsmessung Und Strommessung

    4 Produktbeschreibung 4.5.3 Spannungsmessung und Strommessung Die Baugruppe UI 3 dient zur 3-phasigen Spannungsmessung und Strom- messung. Abbildung 6: Baugruppe UI 3 4.5.4 Spannungsteiler Die Baugruppe VD001 ist ein Spannungsteiler. Der Spannungsteiler dient dazu, die Spannung eines dreiphasigen Messsystems auf den zulässigen Messbereich des Messmoduls zu reduzieren.
  • Seite 26: Medienkonverter

    4 Produktbeschreibung 4.5.5 Medienkonverter Die Baugruppe MC 2-2 ist ein Medienkonverter, der unabhängig voneinan- der 2 elektrische Anschlüsse (RJ45) auf je einen Lichtwellenleiter-Anschluss konvertiert. Es stehen Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ 2x RJ45 (ETH12, ETH22) ▪ 2x Duplex-LC (SFP-Modul) (ETH11, ETH21) Der Medienkonverter ist für das Netzwerk transparent ausgeführt und be- sitzt keine eigene IP-Adresse.
  • Seite 27 4 Produktbeschreibung Es stehen Ihnen gemäß Bestellung folgende Redundanzfunktionen zur Ver- fügung: ▪ PRP (Standardeinstellung) ▪ RSTP Abbildung 9: Baugruppe SW 3-3 ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 28: Zusätzliche Bedienelemente Und Anzeigeelemente Bei Verwendung Des Touchpanels Mcontrol (Optional)

    4 Produktbeschreibung 4.6 Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente bei Verwendung des Touchpanels MControl (optional) Wenn Sie das Gerät mit dem optional erhältlichen Touchpanel MControl ver- wenden, werden Ihnen am linken Bildschirmrand zusätzliche Bedienelemen- te und Anzeigeelemente angezeigt Abbildung 10: Zusätzliche Bedienelemente und Anzeigeelemente Status LED Status Statusanzeige...
  • Seite 29: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
  • Seite 30: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
  • Seite 31: Montage

    6 Montage 6 Montage Die nachfolgende Beschreibung gilt nicht, wenn Sie das Gerät in der Aus- führung mit Schaltschrank bestellt haben. Beachten Sie in diesem Fall die Beschreibung in der Betriebsanleitung ECOTAP VPD MD&C. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen.
  • Seite 32: Anforderung An Die Verdrahtung Des Betriebsorts

    6 Montage ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein. ▪ Das Gerät und seine Verdrahtung müssen einen Mindestabstand von 10 m zu Leistungsschaltern, Lasttrennern und Stromschienen einhalten. 6.1.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 33: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    6 Montage Abbildung 12: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.1.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪ Der Schaltschrank für den Einbau des Geräts ist EMV-gerecht vorzuberei- ten: –...
  • Seite 34 6 Montage ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Sie das CAN-Bus-Kabel an Geräten anschließen, die auf unter- schiedlichem Potenzial liegen, kann es zum Stromfluss über die Abschir- mung kommen. Dieser Strom kann Schäden am Gerät hervorrufen. ► Geräte zum Potenzialausgleich an einer Potenzialausgleichsschiene an- schließen.
  • Seite 35: Mindestabstände

    6 Montage 6.2 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ► Lüftungsschlitze freihalten. ► Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. ► Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten).
  • Seite 36: Gerät Montieren

    6 Montage 6.4 Gerät montieren Sie können das Gerät in einer der nachfolgend beschriebenen Varianten montieren: ▪ Gerät mit der mitgelieferten Hutschiene montieren ▪ Gerät auf einer alternativen Hutschiene montieren Beachten Sie dazu die nachfolgenden Abschnitte. 6.4.1 Gerät mit der mitgelieferten Hutschiene montieren Die mitgelieferte Hutschiene besitzt 3 Montagebohrungen, mit der Sie die Hutschiene an einer Schaltschrankrückwand befestigen können.
  • Seite 37 6 Montage Gerät für Montage vorbereiten Um das Gerät für die Montage vorzubereiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Stecker für die Spannungsmessung an der Baugruppe UI entfernen. Abbildung 16: Stecker für die Spannungsmessung demontieren 2. Stecker „24V DC“ der Baugruppe CPU entfernen. Abbildung 17: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen ®...
  • Seite 38 6 Montage 3. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Stecker „24V DC“ der Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 entfernen. Abbildung 18: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 4. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Baugrup- pe SW3-3 oder MC2-2 aushaken. Abbildung 19: Baugruppe MC 2-2/SW 3-3 aushaken ®...
  • Seite 39 6 Montage 5. Busschiene aushaken. Abbildung 20: Busschiene aushaken Hutschiene montieren Um die Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor: ► Hutschiene mittels Schrauben und Kontaktscheiben oder Zahnscheiben an Schaltschrankrückwand befestigen. Abbildung 21: Hutschiene befestigen ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 40 6 Montage Baugruppen des Geräts montieren Um die zuvor demontierten Baugruppen des Geräts zu montieren, gehen Sie wie folgt vor:  WARNUNG!  Busschiene auf die Hutschiene montieren, dabei sicher- stellen, dass die Busschiene korrekt einrastet. Andernfalls kann es im Fehlerfall zu elektrischem Schlag durch fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kommen.
  • Seite 41 6 Montage 3. Wenn Gerät mit Baugruppe SW3-3 oder MC2-2 ausgerüstet ist: Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und verschrauben. Abbildung 23: Stecker 24V DC befestigen 4. Verbindungskabel zum Anschluss an ECOTAP VPD MD&C an den An- schluss COM 2 der Baugruppe CPU anschließen. 5.
  • Seite 42: Gerät Auf Einer Alternativer Hutschiene Montieren

    6 Montage 6. Stecker der Baugruppe UI in die zugehörigen Steckplätze stecken und Stecker einrasten. Abbildung 25: Stecker einrasten 6.4.2 Gerät auf einer alternativer Hutschiene montieren Sie können das alternativ auf einer anderen Hutschiene als der mitgeliefer- ten Hutschiene montieren. Beachten Sie dazu nachfolgende Beschreibun- gen.
  • Seite 43 6 Montage Um die Baugruppen zu demontieren, gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Baugruppe G1 QS3.241: Hebel öffnen und Neutralleiter (N), Außenlei- ter (L) sowie Schutzleiter entfernen. Abbildung 27: Neutralleiter, Außenleiter und Schutzleiter entfernen ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 44 6 Montage 2. Baugruppe G1 QS3.241: Hebel öffnen und Verdrahtung entfernen. Abbildung 28: Verdrahtung entfernen 3. Baugruppe UI: Stecker für die Spannungsmessung entfernen. Abbildung 29: Spannungsmessung ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/01 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018...
  • Seite 45 6 Montage 4. Baugruppe CPU: Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 30: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 5. Baugruppe CPU: Ethernet-Kabel entfernen. Abbildung 31: Ethernet-Kabel entfernen ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 46 6 Montage 6. Baugruppe CPU: Gegebenenfalls das Datenkabel (D-Sub 9-polig) entfer- nen. Abbildung 32: Datenkabel entfernen 7. Baugruppe SW3-3: Stecker „24V DC“ entfernen. Abbildung 33: Stecker (Spannungsversorgung) entfernen 8. Klemme X5 von der Hutschiene aushaken. 9. Baugruppe G1 QS3.241 von der Hutschiene aushaken. 10.
  • Seite 47: Hutschiene Befestigen

    6 Montage 11. Busschiene mit den Baugruppen CPU I und UI 3 von der Hutschiene aushaken. 12. Spannungsteiler VD001 von der Hutschiene aushaken. 13. Die Klemmen X1 und X10 von der Hutschiene aushaken. 6.4.2.2 Hutschiene befestigen Die Hutschiene wird benötigt, um eine Busschiene oder abgesetzte Bau- gruppen des Geräts in einem Schaltschrank zu montieren.
  • Seite 48: Baugruppen Montieren

    6 Montage 6.4.2.3 Baugruppen montieren Um die Baugruppen auf der Hutschiene zu montieren, gehen Sie wie folgt vor:  WARNUNG!  Busschiene mit den Baugruppen CPU und UI auf die Hutschiene montieren, dabei sicherstellen, dass die Busschiene korrekt einrastet. Andernfalls kann es im Fehlerfall zu elektrischem Schlag durch fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kommen.
  • Seite 49: Kabelempfehlung

    6 Montage Führen Sie Spannungen über Trenneinrichtungen zu und stellen Sie sicher, dass Strompfade kurzgeschlossen werden können. Bringen Sie die Trenn- einrichtung eindeutig gekennzeichnet und frei zugänglich in der Nähe der Spannungsversorgung des Geräts an. Dadurch können Sie bei einem De- fekt das Gerät problemlos austauschen.
  • Seite 50: Verlegehinweise Für Lichtwellenleiter

    6 Montage 6.5.2 Verlegehinweise für Lichtwellenleiter Um eine fehlerfreie Datenübertragung über den Lichtwellenleiter sicherzu- stellen, müssen Sie darauf achten, dass bereits beim Verlegen des Lichtwel- lenleiters und auch später während des Betriebs mechanische Belastungen vermieden werden. Beachten Sie dazu die Angaben des Herstellers des Lichtwellenleiters sowie folgende Hinweise: ▪...
  • Seite 51: Baugruppe Cpu I Verdrahten

    6 Montage Um die Leitungen an der Anlagenperipherie anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ü Verwenden Sie zum Verdrahten ausschließlich spezifizierte Kabel. Beach- ten Sie die Kabelempfehlung. ► Die Leitungen, die mit dem Gerät verdrahtet werden sollen, gemäß den mitgelieferten Anschlussschaltbildern an die Anlagenperipherie anschlie- ßen.
  • Seite 52 6 Montage 2. Die Schnittstelle ETH 2.2 mit einem PC für den Zugriff auf die webbasierte Visualisierung verbinden. Abbildung 38: Verbindung zum PC über Ethernet-Schnittstelle ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/01 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018...
  • Seite 53: Baugruppe Ui Verdrahten

    6 Montage 3. Optional: Die Schnittstelle ETH 1 mit dem Leitsystem (SCADA) gemäß Anschlussschaltbild verbinden. Abbildung 39: SCADA-Verbindung 6.5.6 Baugruppe UI verdrahten ACHTUNG Beschädigung des Geräts durch fehlerhaften Anschluss der Stromwandler Der Anschluss eines geerdeten Stromwandlers kann unzulässig hohen EMV-Belastungen führen und dadurch die Baugruppe UI beschädigen. ►...
  • Seite 54 6 Montage Um die Baugruppe UI zu verdrahten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Die Adern in die entsprechenden Klemmen des Steckers für die Strom- messung führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 40: Beispiel: Stecker für Strommessung 2. Den Stecker in den zugehörigen Steckplatz stecken und Stecker einras- ten.
  • Seite 55: Baugruppe Mc 2-2/Sw3-3 Verdrahten

    6 Montage 6.5.7 Baugruppe MC 2-2/SW3-3 verdrahten 1. Das mitgelieferte SFP-Modul in die entsprechende Schnittstelle Ethernet- Schnittstelle gemäß Anschlussschaltbild einschieben und die Spange umklappen. Abbildung 41: SFP-Modul einrasten 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 42: Staubstecker entfernen ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 56 6 Montage 3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 43: Lichtwellenleiter einschieben 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 44: Netzwerkkabel einstecken ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/01 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018...
  • Seite 57: Spannungsversorgung Anschließen

    6 Montage 6.5.8 Spannungsversorgung anschließen Sie dürfen das Gerät nur an Stromkreise anschließen, die über eine externe Überstromschutzeinrichtung und eine allpolige Trennvorrichtung verfügen, um im Bedarfsfall (Service, Wartung etc.) die Einrichtung komplett span- nungsfrei schalten zu können. Geeignete Mittel können Trennvorrichtungen nach IEC 60947-1 und IEC 60947-3 sein (z. B.
  • Seite 58: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme 7 Inbetriebnahme In diesem Kapitel wird die Inbetriebnahme des Geräts beschrieben. ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ► Vor Inbetriebnahme die Istspannung und Betriebsspannung prüfen. 7.1 Prüfungen durchführen Die nachfolgende Beschreibung gilt nicht, wenn Sie das Gerät in der Aus- führung mit Schaltschrank bestellt haben.
  • Seite 59: Isolationsprüfung Durchführen

    7 Inbetriebnahme Abbildung 45: Erdungsprüfung an der Baugruppe G1 PULS DIMENSION QS3.241 durchführen 7.1.2 Isolationsprüfung durchführen Das Gerät wird geprüft ausgeliefert. Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie eine Isolationsprüfung durchführen möchten: ACHTUNG Schäden am Gerät! Eine Isolationsprüfung mit einer Prüfspannung, die größer ist als die maxi- mal zulässige Prüfspannung, kann zu Schäden am Gerät führen.
  • Seite 60: Verbindung Zur Visualisierung Herstellen

    7 Inbetriebnahme Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung Abbildung 46: Beispielhafter Aufbau der Isolationsprüfung für ein Gerät in der Ausführung mit G1 (PULS) Netzteil 7.2 Verbindung zur Visualisierung herstellen Werkseitig wird das Gerät mit der IP-Adresse 192.0.1.230 ausgeliefert. ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/01 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018...
  • Seite 61: Parameter Einstellen

    7 Inbetriebnahme Zur Verbindung über die Schnittstelle ETH2.2 auf der Baugruppe CPU ge- hen Sie wie folgt vor: 1. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Schnittstelle ETH2.2 verbinden. Abbildung 47: Verbindung über Schnittstelle ETH2.2 herstellen 2. Dem PC eine eindeutige IP-Adresse zuweisen, die sich im gleichen Sub- netz wie das Gerät befindet (z. B.
  • Seite 62: Parameter Manuell Einstellen

    7 Inbetriebnahme Um den Inbetriebnahmeassistenten aufzurufen, benötigen Sie die nötigen Zugriffsrechte [►Abschnitt 8.13, Seite 152]. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Um die Parameter mit Hilfe des Inbetriebnahmeassistents einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 63: Sprache Einstellen

    7 Inbetriebnahme Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin 7.3.2.1 Sprache einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Anzeigesprache des Geräts einstel- len. Das Gerät wird mit maximal 4 Sprachen ausgeliefert. Folgende Spra- chen stehen Ihnen zur Verfügung: Englisch Italienisch*...
  • Seite 64: Weitere Parameter Einstellen

    7 Inbetriebnahme Wenn Sie Datum und Uhrzeit manuell einstellen möchten, müssen Sie die Werte in den folgenden Formaten eingeben: Datum Uhrzeit DD.MM.YYYY HH:MM Tabelle 11: Formate Die Umstellung der Uhrzeit von Sommerzeit auf Winterzeit und umgekehrt, erfolgt nicht automatisch. Um das Datum und die Uhrzeit manuell einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 65: Betrieb

    8 Betrieb 8 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 8.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Werkseitig wird das Gerät mit der IP-Adresse 192.0.1.230 ausgeliefert. Zur Verbindung über die Schnittstelle ETH2.2 auf der Baugruppe CPU ge- hen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 66: Automatischen Start Des Inbetriebnahmeassistenten Aktivieren/Deaktivieren

    8 Betrieb Allgemeine Einstellungen ▪ Anzeigesprache des Geräts – Auch einstellbar über die Statusleiste [►Abschnitt 7.3.2.1, Seite 63] ▪ Durchführung des Inbetriebnahmeassistenten nach einem Neustart des Geräts aktivieren/deaktivieren ▪ Messwertanzeige ▪ Transformatorbezeichnung ▪ Remote-Verhalten Einstellungen zur webbasierten Visualisierung ▪ IP-Adresse ▪...
  • Seite 67: Messwertanzeige Einstellen

    8 Betrieb 8.2.2 Messwertanzeige einstellen Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob sich die angezeigten Mess- werte sowie die Regelparameter auf die Primärseite oder die Sekundärseite der Messwandler beziehen sollen. Um die Messwandler Anzeige einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 68: Visualisierung Konfigurieren

    8 Betrieb Um eine Verbindung mit der Visualisierung herstellen, beachten Sie die nachfolgenden Abschnitte. 8.2.4.1 Visualisierung konfigurieren Mit den folgenden Parametern können Sie die Schnittstelle für die Visualisie- rung konfigurieren. Es stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung: ▪ IP-Adresse ▪ Subnetzmaske ▪...
  • Seite 69: Online-Hilfe Aufrufen

    Die webbasierte Visualisierung ist mit einer Online-Hilfe ausgestattet. Um die Online-Hilfe aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Webbasierte Visualisierung mit dem PC aufrufen. 2. In der Statuszeile das MR-Logo auswählen. ð Die Online-Hilfe erscheint. 8.2.5 USB-Schnittstelle aktivieren/deaktivieren Mit diesem Parameter können Sie die USB-Schnittstelle deaktivieren. Sie können folgende Optionen wählen:...
  • Seite 70: Ecotap Vpd Kommunikation Freischalten

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.3 ECOTAP VPD Kommunikation freischalten Sie können mit einem ECOTAP Pro maximal 3-mal die Kommunikation zu einem ECOTAP VPD Control freischalten. Die Anzahl der noch möglichen Freischaltungen wird Ihnen im Dialogfenster angezeigt. Abbildung 53: ECOTAP VPD Kommunikation freischalten Um die Kommunikation zwischen ECOTAP VPD Control und ECOTAP Pro zu freizuschalten, gehen Sie wie folgt vor:...
  • Seite 71: Regelung

    8 Betrieb 8.4 Regelung In diesem Abschnitt werden alle für die Regelfunktion benötigten Parameter beschrieben. Abbildung 54: Regelparameter einstellen (Beispiel) 8.4.1 Sollwert einstellen Gemäß Bestellung ist das Gerät mit einer der folgenden Varianten zur Soll- werteinstellung ausgestattet. 8.4.1.1 Sollwert 1 Sie müssen die Parameter jeweils für die Wicklung 1 (W1) und die Wicklung 2 (W2) einstellen.
  • Seite 72 8 Betrieb Je nach der gemessenen positiven oder negativen Wirkleistung, basiert die Berechnung des Sollwerts auf 2 Geradengleichungen (siehe Beispiel in nachfolgender Abbildung). Parameter Funktion Einstellungen (siehe nachfolgende Abbil- dung) : Maximaler Sollwert Maximal eingestellter Sollwert wird aktiviert, wenn P 103,0 V überschritten wird.
  • Seite 73 8 Betrieb Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen. Verhalten bei Unterschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas unterschreitet, wird der Wert U als Sollwert übernommen.
  • Seite 74 8 Betrieb Sie müssen die Parameter jeweils für die Wicklung 1 (W1) und die Wicklung 2 (W2) einstellen. TDSC aktivieren Die Funktion TDSC ist nur aktiv, wenn das Gerät die Wirkleistung berechnen kann (korrekte Strommessung und Spannungsmessung) und die erforderli- chen Parameter eingestellt sind.
  • Seite 75: Bandbreite

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. TDSC Pmax/Pmin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Wirkleis- tungswert einstellen, bei dem der maximale und minimale wirkleistungsab- hängiger Sollwert für die Regelung verwendet werden soll. 1.
  • Seite 76: Verzögerungszeit T1

    8 Betrieb Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U = 11275 V Step4 Stufenspannung in Stufenstellung 5 U = 11000 V Step5 Bandbreite einstellen Um die Bandbreite einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 77 8 Betrieb Verhalten nur mit Verzögerungszeit T1 Liegt die Messspannung U innerhalb der eingestellten Bandbreite werden keine Steuerbefehle an den Motorantrieb für den Schaltvorgang aus- gegeben. Es werden auch dann keine Steuerbefehle an den Motorantrieb ausgegeben, wenn die Messspannung noch innerhalb der eingestellten Ver- zögerungszeit T1 in den Bereich der Bandbreite zurückkehrt.
  • Seite 78 8 Betrieb 2. Verzögerungszeit T1 eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zeitverhalten T1 auswählen Mit diesem Parameter können Sie das Zeitverhalten der Verzögerungszeit T1 einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪ Lineares Zeitverhalten ▪ Integrales Zeitverhalten Lineares Zeitverhalten Bei linearem Zeitverhalten reagiert das Gerät unabhängig von der Regelab- weichung mit einer konstanten Verzögerungszeit.
  • Seite 79: Verzögerungszeit T2

    8 Betrieb 8.4.4 Verzögerungszeit T2 Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit T2 einstellen. Die Verzögerungszeit T2 dient dazu, große Regelabweichungen schneller aus- zugleichen. Die Verzögerungszeit T2 wird nur wirksam, wenn mehr als eine Stufenschal- tung erforderlich ist, um die Regelabweichung zu korrigieren. Der erste Aus- gangsimpuls erfolgt nach der eingestellten Verzögerungszeit T1.
  • Seite 80 8 Betrieb Verlässt die Messspannung U die eingestellte Bandbreite über einen längeren Zeitraum , wird ein Steuerimpuls nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit T1 an den Motorantrieb ausgegeben . Befindet sich die Messspannung U weiterhin außerhalb der Bandbreite, beginnt nach Ablauf der Verzögerungszeit T1 die Verzögerungszeit T2 abzulaufen.
  • Seite 81: Regelungsmodus Einstellen

    8 Betrieb Verzögerungszeit T2 aktivieren Um die Verzögerungszeit T2 zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > Verzög. T2 aktivieren auswählen. 2. Gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 82: Wandlerdaten

    8 Betrieb Um den Regelungsgröße einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Messung auswählen. 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.5 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen.
  • Seite 83: Wandlerprimärstrom Einstellen

    8 Betrieb Um die Wandlersekundärspannung einzustellen gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Wandlerdaten > Wand- lersekundärspannung auswählen. 2. Wandlersekundärspannung eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.5.3 Wandlerprimärstrom einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Primärstrom des Stromwandlers ein- stellen.
  • Seite 84 8 Betrieb Parameter Messmodul UI 3 1-Kanal* 3-Kanal* Phasenwinkelkorrektur Nein Messmodus Nein Tabelle 15: Konfiguration von Stromwandler und Spannungswandler einstellen (Messmodul UI *) Entsprechend der Einstellung des Parameters UI-Messkanäle [►Abschnitt 8.6.1, Seite 93]. Beachten Sie die nachfolgenden Beispiele für gebräuchliche Wandlerschal- tungen: Schaltung A ▪...
  • Seite 85 8 Betrieb Schaltung B ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und Neutralleiter angeschlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
  • Seite 86 8 Betrieb ▪ Der Summenstrom I  + I und die Spannung U sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom be- stimmt: (I  + I ) / √3. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
  • Seite 87 8 Betrieb Schaltung E ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L2 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -30°.
  • Seite 88 8 Betrieb ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° nach. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von +30° und einem Korrekturwert von -30°. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt. Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option...
  • Seite 89 8 Betrieb Schaltung H ▪ Dreiphasige Messung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen Phase und Neutralleiter ange- schlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur 0° UI-Messkanäle 3-phasige Messung (Kanal 1, 2, 3) Messmodus Phase-Neutral Tabelle 23: Schaltung H Verwenden Sie die Schaltungen I, J und K nur bei symmetrischen Netzen. Andernfalls berechnet das Gerät falsche Leistungswerte.
  • Seite 90 8 Betrieb Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur -30° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph. Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 24: Schaltung I Schaltung J ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪...
  • Seite 91 8 Betrieb Schaltung K ▪ Dreiphasige Spannungsmessung, einphasige Strommessung. ▪ Die Spannungswandler sind zwischen den Phasen angeschlossen. ▪ Der Stromwandler ist an der Phase L3 angeschlossen. Parameter Option Spannungswandlerschaltung Stromwandlerschaltung Phasenwinkelkorrektur 90° UI-Messkanäle 3-ph. Spannung, 1-ph Strom Messmodus Phase-Phase Tabelle 26: Schaltung K Spannungswandlerschaltung einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Spannungswandlers einstellen.
  • Seite 92 8 Betrieb Stromwandlerschaltung einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Stromwandlers ein- stellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 1-Phasen- netz. 3 Ph Summenstrom Messung des Differenzstroms im 3-Pha- sennetz. 3 Ph Strangstrom Messung des Strangstroms im 3-Phasen- netz.
  • Seite 93: Messung

    8 Betrieb 8.6 Messung 8.6.1 UI-Messkanäle einstellen Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter die zu ver- wendenden Messkanäle einstellen: Option Beschreibung 1-ph. Messung: Kanal 1 Das Gerät verwendet jeweils 1 Kanal für die Mes- sung von Spannung und Strom.
  • Seite 94: Regelungsmodus

    8 Betrieb 8.6.3 Regelungsmodus Wenn Sie die Spannungsmessung und Strommessung mit dem 3-phasigen Messmodul UI 3 durchführen, können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob Sie eine 1-phasige Spannungsregelung durchführen wollen oder eine Spannungsregelung auf dem Mittelwert der 3 Phasen. Sie können folgende Optionen wählen: ▪...
  • Seite 95: Leitungskompensation

    8 Betrieb 2. Die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.7 Leitungskompensation Mit der Funktion Kompensation können Sie den lastabhängigen Spannungs- abfall zwischen Transformator und Verbraucher ausgleichen. Dazu stellt Ih- nen das Gerät 2 Kompensationsmethoden zur Verfügung: ▪...
  • Seite 96: R-X-Kompensation

    8 Betrieb 8.7.1 R-X-Kompensation Die R-X-Kompensation kann die Spannungsverluste in den Leitungen kom- pensieren und somit die korrekte Spannung beim Verbraucher sicherstellen. Hierfür sind die genauen Leitungsdaten erforderlich. Nachdem Sie alle Lei- tungsdaten eingegeben haben, berechnet das Gerät automatisch den ohm- schen und induktiven Spannungsabfall und berücksichtigt diese bei der au- tomatischen Spannungsregelung.
  • Seite 97 8 Betrieb Ohmschen Widerstandsbelag einstellen Um den Wert für den ohmschen Widerstandsbelag einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kompensation > Ohm- scher Widerstandsbelag auswählen. 2. Ohmschen Widerstandbelag eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 98: Z-Kompensation

    8 Betrieb 8.7.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren. Sie können zudem einen Grenzwert definieren, um zu hohe Spannungen am Transformator zu vermeiden. Abbildung 64: Z-Kompensation Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhö- hung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen.
  • Seite 99: Stufenstellungserfassung

    8 Betrieb Z-Kompensation auswählen Um die Z-Kompensation auszuwählen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Kompensation > Kom- pensationsmethode auswählen. 2. Die Option Z-Kompensation auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Stromabhängige Spannungserhöhung einstellen Mit diesem Parameter stellen Sie die Spannungserhöhung ∆U ein.
  • Seite 100: Parallellaufmethoden

    8 Betrieb Bedingungen für den Für den Parallelbetrieb von Transformatoren müssen Sie folgende allge- Parallelbetrieb meingültige Bedingungen einhalten: ▪ Gleiche Bemessungsspannungen ▪ Verhältnis der Transformatorleistung (< 3 : 1) ▪ Maximale Abweichung der Kurzschlussspannungen (U ) der parallelge- schalteten Transformatoren < 10 % ▪ Gleiche Schaltgruppenanzahl ▪...
  • Seite 101 8 Betrieb Bei einer Stufendifferenz zwischen Master und Follower gibt der Master so lange keinen Steuerbefehl an den Motorantrieb, bis alle Follower dieselbe Stufenstellung erreicht haben. Wenn die Stufendifferenz länger besteht, als die eingestellte Verzögerungszeit für Parallellauffehlermeldungen, dann löst der Master das Ereignis Stufendifferenz zum Follower aus. Sie können die Spannungsregler explizit als Master und Follower bestim- men, oder eine automatische Bestimmung anhand der CAN-Bus-Adresse einstellen.
  • Seite 102: Kreisblindstromminimierung Mit Can-Bus-Kommunikation

    8 Betrieb Parameter Auto Master Follower Verhalten wenn keine Kommunikation Parallellauffehler Verzö- gerungszeit Tabelle 32: Parameter 8.9.1.2 Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Bei der Parallellaufmethode Kreisblindstrom wird der Parallelbetrieb nach der Methode der Kreisblindstromminimierung durchgeführt. U, I, cosφ CAN-Bus Abbildung 66: Kreisblindstromminimierung mit CAN-Bus-Kommunikation Der Kreisblindstrom wird aus den Transformatorströmen und ihren Phasen- winkeln berechnet.
  • Seite 103: Kreisblindstromminimierung Ohne Can-Bus-Kommunikation

    8 Betrieb Für die Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung mit CAN-Kommuni- kation müssen Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Parallellauf aktivieren ▪ Parallellaufmethode: Kreisblindstrom ▪ CAN-Bus-Adresse ▪ Kreisblindstromempfindlichkeit ▪ Kreisblindstromblockiergrenze ▪ Fehler wenn keine Kommunikation ▪ Verhalten wenn keine Kommunikation ▪ Parallellauffehler Verzögerungszeit 8.9.1.3 Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Bus-Kommunikation Bei dieser Methode können Sie mehrere Spannungsregler ohne Kommuni- kationsverbindung (CAN-Bus) im Parallellauf mit Kreisblindstromminimierung betreiben.
  • Seite 104: Parallellauf Konfigurieren

    8 Betrieb Für die Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung ohne CAN-Kommu- nikation müssen Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Parallellauf aktivieren ▪ Parallellaufmethode: Leistungsfaktor ▪ Kreisblindstromempfindlichkeit ▪ Kreisblindstromblockiergrenze ▪ Soll-Leistungsfaktor ▪ Soll-Belastungsart ▪ Parallellauffehler Verzögerungszeit Beachten Sie, dass die Parameter "Fehler wenn keine Kommunikation" und "Verhalten wenn keine Kommunikation"...
  • Seite 105: Parallellaufmethode Einstellen

    8 Betrieb 2. Im Listenfeld die gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.9.2.2 Parallellaufmethode einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Parallellaufmethode einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung Master Das Gerät wird als Master Parallellaufmethode Stufen- bestimmt.
  • Seite 106: Can-Bus Adresse Zuweisen

    8 Betrieb 8.9.2.3 CAN-Bus Adresse zuweisen Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine CAN-Bus-Adresse zuwei- sen. Damit alle Geräte über den CAN-Bus kommunizieren können, ist eine individuelle Kennung jedes einzelnen Geräts notwendig. Wenn Sie den Wert auf 0 stellen, dann erfolgt keine Kommunikation. 1.
  • Seite 107: Soll-Leistungsfaktor Einstellen

    8 Betrieb 8.9.2.6 Soll-Leistungsfaktor einstellen Mit diesem Parameter können Sie den Leistungsfaktor einstellen, den der Transformator unter normalen Betriebsbedingungen besitzt. Weicht der ge- messene Leistungsfaktor vom Soll-Leistungsfaktor ab, berechnet das Gerät einen Korrekturwert, der zur Regelabweichung addiert wird. Geben Sie einen Soll-Leistungsfaktor ungleich 0 ein. Wenn Sie den Soll- Leistungsfaktor gleich 0 eingeben, kann das Gerät die Spannungskorrektur nicht berechnen.
  • Seite 108: Master/Follower Stromblockierung Einstellen

    8 Betrieb 8.9.2.8 Master/Follower Stromblockierung einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Kreisblindstromblockiergrenze für die Parallellaufmethode Stufengleichlauf aktivieren. Dadurch berechnet und überwacht das Gerät den Kreisblindstrom wie bei der Parallellaufmethode Kreisblindstromminimierung und stellt Ihnen die Sicherheitsfunktion der Kreisblindstromblockierung zur Verfügung. Den Grenzwert stellen Sie mit dem Parameter Kreisblindstromblockierung ein.
  • Seite 109: Fehler Wenn Keine Kommunikation Einstellen

    8 Betrieb Um die maximal zulässige Stufendifferenz einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Parallellauf > Maximale Stufendifferenz auswählen. 2. Die maximale Stufendifferenz eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.9.2.11 Fehler wenn keine Kommunikation einstellen Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob es ein Fehler ist, wenn das Gerät keine Meldungen über den CAN-Bus empfängt oder wenn sich kein...
  • Seite 110: Verzögerungszeit Für Parallellauffehlermeldungen Einstellen

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.9.2.13 Verzögerungszeit für Parallellauffehlermeldungen einstellen Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit für eine Parallellauf- fehlermeldung einstellen, um bei unterschiedlichen Laufzeiten der am Paral- lellauf beteiligten Motorantriebe keine kurzzeitige Störmeldung zu erhalten. Um die Verzögerungszeit für die Parallellauffehlermeldung einzustellen, ge- hen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 111 8 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. U>> U> U< U<< Abbildung 70: Spannungsüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts Über- spannung U>...
  • Seite 112 8 Betrieb Abbildung 71: Spannungsüberwachung einstellen Um die Spannungsüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Spannungsüberwa- chung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 113: Stromüberwachung

    8 Betrieb Grenzwert Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Grenzwert Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern.
  • Seite 114 8 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann reagiert das Gerät gemäß des Parameters Verhalten. I>> I> I< I<< Abbildung 72: Stromüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts I> I>>...
  • Seite 115 8 Betrieb Abbildung 73: Stromüberwachung einstellen Um die Stromüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Stromüberwachung aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 116: Leistungsüberwachung

    8 Betrieb Grenzwert Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Grenzwert Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern.
  • Seite 117 8 Betrieb Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann löst das Gerät eine Meldung aus. Abbildung 74: Leistungsüberwachung einstellen Um die Leistungsüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 118: Leistungsflussüberwachung

    8 Betrieb 8.10.4 Leistungsflussüberwachung Eine Leistungsflussumkehr tritt ein, wenn der Wirkstrom negativ ist. Hierfür können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit ▪ Verhalten Abbildung 75: Leistungsflussüberwachung einstellen Um die Leistungsflussüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Leistungsflussüberwa- chung auswählen.
  • Seite 119: Bandbreitenüberwachung

    8 Betrieb Verhalten einstellen Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Nur Ereignis ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird ausgege- ben.
  • Seite 120 8 Betrieb Zu jedem Grenzwert können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Grenzwert Hysterese: Eingabe als Prozentwert bezogen auf den Span- nungssollwert. ▪ Grenzwert Verzögerungszeit Verhalten Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze oder kleiner ist als die untere Grenze, dann löst das Gerät die Meldung Grenzwert Bandbreite oben/Grenzwert Bandbreite unten aus.
  • Seite 121: Phasensymmetrieüberwachung

    8 Betrieb 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Funktionsüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Funktionsüberwachung aktivieren. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Die Funktionsüberwachung ist deaktiviert. Nur Auto Die Funktionsüberwachung ist nur in der Betriebsart AVR AUTO aktiv.
  • Seite 122 8 Betrieb Abbildung 77: Phasensymmetrieüberwachung einstellen Um die Phasendifferenzüberwachung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Phasensymmetrie aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 123: Stufenstellungsüberwachung (Optional)

    8 Betrieb ∆U-3ph/∆φ-3ph Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn die Ereignismeldung abgesetzt wird. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Der Grenzwert wird nicht überwacht. Auto-Blockierung ▪ Eine Ereignismeldung wird abgesetzt. ▪ Die automatische Regelung wird blockiert. Auto-Hand-Blockierung ▪...
  • Seite 124: Scada

    8 Betrieb 8.11 SCADA Im nachfolgenden Abschnitt wird beschrieben, wie Sie das Gerät zur Anbin- dung an ein Leitsystem (SCADA) konfigurieren können. Die Datenpunkte können Sie sich mit Hilfe des Export-Managers [►Abschnitt 8.17, Seite 177] herunterladen. 8.11.1 IEC 61850 konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll IEC 61850 verwenden möchten, müssen Sie die nachfolgenden Parameter einstellen.
  • Seite 125 8 Betrieb Geben Sie unbedingt eine gültige Netzwerkmaske ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können. Um die Subnetzmaske einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 61850 > Subnetz- maske auswählen. 2.
  • Seite 126 8 Betrieb Um die Gerätekennung einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 61850 > Geräteken- nung auswählen. 2. Eine Gerätekennung eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Access Point Mit diesem Parameter können Sie dem Access-Point einen Namen im IEC-61850-Netzwerk zuweisen.
  • Seite 127: Iec 61850 Log Anzeigen (Optional)

    8 Betrieb 8.11.2 IEC 61850 log anzeigen (optional) Im Menüpunkt IEC 61850 log können Sie sich das Logbuch zum Leitsystem IEC 61850 anzeigen. Sie können dabei die Anzeige zwischen Server und Client (nur bei GOOSE-Subscriber) wechseln. Abbildung 79: IEC 61850 log anzeigen Um das IEC 61850 log aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 128 8 Betrieb IP-Adresse Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine IP-Adresse zuweisen. Um die IP-Adresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: Vergeben Sie für die webbasierte Visualisierung und SCADA (optional) je- weils IP-Adressen in verschiedenen Subnetzen. Andernfalls können Sie kei- ne Verbindung herstellen.
  • Seite 129 8 Betrieb TCP-Port Mit diesem Parameter können Sie den TCP-Port einstellen. Um den TCP-Port einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > IEC 60870-5-104 > TCP- Port auswählen. 2. TCP-Port eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 130: Modbus Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.11.4 Modbus konfigurieren (optional) Wenn Sie das Leitsystemprotokoll Modbus verwenden möchten, müssen Sie je nach ausgewähltem Modbus-Typ die entsprechenden Parameter einstel- len. Das Gerät unterstützt ausschließlich Modbus TCP. Abbildung 81: Parameter für Modbus einstellen Modbus-Adresse Mit diesem Parameter können Sie die Modbus-Adresse einstellen.
  • Seite 131: Dnp3 Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Maximale TCP-Verbindungen Mit diesem Parameter können Sie die maximale Anzahl an TCP-Verbindun- gen einstellen. Um die maximale Anzahl an TCP-Verbindungen einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Modbus > Maximale TCP-Verbindungen auswählen.
  • Seite 132 8 Betrieb Das Gerät unterstützt ausschließlich DNP3 TCP. Abbildung 82: Parameter für DNP3 einstellen IP-Adresse Mit diesem Parameter können Sie dem Gerät eine IP-Adresse zuweisen. Vergeben Sie für die webbasierte Visualisierung und SCADA (optional) je- weils IP-Adressen in verschiedenen Subnetzen. Andernfalls können Sie kei- ne Verbindung herstellen.
  • Seite 133 8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern Gatewayadresse Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des Gateways einstellen. Wenn Sie den Wert 0.0.0.0 einstellen wird kein Gateway verwendet. Um die Gatewayadresse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 134 8 Betrieb Spontanes Melden Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob das Gerät "Spontanes Mel- den (Unsolicited Messages)" unterstützen soll. Wenn Sie spontanes Melden aktivieren, sendet das Gerät bei jeder Wertänderung eine Nachricht über das Leitsystem. Um die Unterstützung für spontanes Melden einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 135: Goose Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb Um die Zeitüberschreitung für spontane Meldungen einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > DNP3 > Zeitüberschrei- tung auswählen. 2. Die Zeitüberschreitung eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Zeitüberschreitung für Antwortbestätigung Mit diesem Parameter können Sie die Zeitüberschreitung für Antwortbestäti- gungen bei spontanen Meldungen einstellen.
  • Seite 136: Goose-Publisher Konfigurieren

    ▪ Die maximale Anzahl der benutzbaren GSEControl-Elemente ist im TEM- PLATE.icd unter Services GOOSE definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ▪ Die kürzeste Wiederholrate ist im Private Element type="MR-MINTIME- GOOSE" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. ® ®...
  • Seite 137 8 Betrieb Beispiel: Konfiguration Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, müssen Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. Sie müssen der Benutzerrolle Para- metrierer oder Administrator angehören. Um das Gerät als GOOSE-Publisher zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 138: Goose-Subscriber Konfigurieren

    8 Betrieb 5. Die Option PC oder USB auswählen, die SCD-/CID-Datei auswählen und Übertragen auswählen. Abbildung 84: SCD-/ICD-Datei importieren 6. Das gewünschte IED auswählen, dessen Konfiguration importiert werden soll, und Übernehmen auswählen, um den Import zu starten. Abbildung 85: IED auswählen 7. Nach erfolgreichem Import das Gerät neustarten. ð...
  • Seite 139 DataSet dürfen Datenobjekte (DO) oder Datenattribute (DA) enthalten sein. Die maximale Anzahl der benutzbaren Datenpunkte pro GOOSE-Nach- richt ist im Private Element type="MR-MAX-GOOSE-SUBSCRIBER-FCDA" definiert. Sie können diesen Wert nicht anpassen. Sie können nur Datenpunkte mit bType BOOLEAN (true | false) und Dbpos (intermediate-state | off | on | bad-state) verwenden.
  • Seite 140 8 Betrieb Um das Gerät als GOOSE-Subscriber zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: ü Die SCD-Datei Ihrer Anlage mit allen benötigten IEDs ist importiert. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Mapping aufrufen. ð Die Liste der auf dem Gerät verfügbaren Funktionen erscheint. Abbildung 86: Übersicht der verfügbaren Funktionen des Geräts 2.
  • Seite 141: Datenpunkte Konfigurieren (Optional)

    8 Betrieb 6. Abbrechen auswählen, wenn Sie noch weitere Datenpunkte konfigurie- ren wollen oder OK auswählen, um die geänderte Konfiguration durch den Neustart des Geräts abzuschließen. Konfiguration löschen Sie können die Datenpunktkonfiguration bei Bedarf löschen. Gehen Sie da- zu wie folgt vor: 1.
  • Seite 142 8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 143 8 Betrieb 8.11.7.2 IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll IEC 60870-5-103 können Sie folgende Daten- punkteigenschaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Typkennung des Datenpunkts.
  • Seite 144 8 Betrieb Abbildung 89: IEC 60870-5-103-Datenpunkte konfigurieren Um die Datenpunkte zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Datenpunktkonfiguration auswählen. 2. Die Datenpunkte wie gewünscht anpassen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die geänderte Datenpunkt- liste zu übernehmen. 4.
  • Seite 145 8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Schwellwert für Messwerte. Nur wenn die Wertänderung 0...32768 größer ist als der Schwellwert, wird der Datenpunkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv. ▪ Wenn Sie keinen Wert eingeben, übernimmt das Gerät den über Geräteparameter festgelegten Schwellwert.
  • Seite 146: Modbus-Datenpunkte Konfigurieren

    8 Betrieb 8.11.7.4 Modbus-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll Modbus können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. Datenpunkttyp Nein Index1 Adresse des Datenpunkts 0...65535...
  • Seite 147: Dnp3-Datenpunkte Konfigurieren

    8 Betrieb 8.11.7.5 DNP3-Datenpunkte konfigurieren Für das Leitsystemprotokoll DNP3 können Sie folgende Datenpunkteigen- schaften anpassen: Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich Aktiv Sie können mittels Kontrollkästchen auswählen, ob der Aktiv/inaktiv Datenpunkt über das Leitsystemprotokoll übertragen wer- den soll oder nicht. OBJGROUP Die Spalte OBJGROUP zeigt Ihnen die Objektgruppe des Nein Datenpunkts an: ▪...
  • Seite 148: Datenpunktkonfiguration Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    8 Betrieb Spalte Beschreibung Änderbar Einstellbereich NAME Bezeichnung des Datenpunkts. Nein Deadband Schwellwert für analoge Eingänge. Nur wenn die Wertän- 0...32768 derung größer ist als der Schwellwert, wird der Daten- punkt erneut übertragen. ▪ Wenn Sie den Wert 0 eingeben, ist kein Schwellwert aktiv.
  • Seite 149: Datenpunktkonfiguration Exportieren Und Importieren

    8 Betrieb 3. Die Schaltfläche Ja auswählen, um die Datenpunktkonfiguration auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 4. Das Gerät neustarten, damit die geänderte Datenpunktliste aktiv wird. 8.11.7.7 Datenpunktkonfiguration exportieren und importieren Sie können die Datenpunktkonfiguration exportieren, z. B. um sie zu sichern oder um Sie auf einem weiteren Gerät zu importieren. Weiter Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Import/Export-Manager [►Abschnitt 8.17, Sei- te 177].
  • Seite 150: Zeitserveradresse Eingeben

    8 Betrieb Um die Zeitsynchronisation über SNTP zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Zeitsynchronisation > Zeitsynchronisation über SNTP auswählen. 2. Gewünschte Option auswählen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 151: Zeitzone Einstellen

    8 Betrieb Zeitserveradresse des zweiten Zeitservers eingeben (optional) Mit diesem Parameter können Sie optional die IP-Adresse des zweiten Zeitservers eingeben. Um die Zeitserveradresse des zweiten SNTP-Servers einzugeben, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Zeitsynchronisation > SNTP-Zeitserver 2 auswählen.
  • Seite 152: Bezugszeit

    8 Betrieb 8.12.5 Bezugszeit Mit diesem Parameter können Sie die Bezugszeit für die Zeitsynchronisation einstellen, die das Gerät übernehmen und anzeigen soll. Ihnen stehen fol- gende Optionen zur Verfügung: Option Beschreibung Es wird die eingestellte Zeit UTC übernommen Lokale Zeit Es wird die lokale Zeit des Geräts übernommen Tabelle 49: Bezugszeit Um die Bezugszeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:...
  • Seite 153 8 Betrieb Im Auslieferungszustand sind folgende Rollen vorgesehen: Rolle Beschreibung Data-Display Benutzer, der lediglich betriebsrelevante Daten einsehen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪ Alle Ereignisse anzeigen Diagnose Benutzer, der betriebsrelevante Daten und Logdaten einse- hen darf. ▪ Alle Parameter anzeigen ▪...
  • Seite 154: Passwort Ändern

    TPLE einstellen Datenpunkte konfigurieren Wartungsassistent aufrufen Stufenstellungstabelle ändern ECOTAP Modbus entsperren Sensoren zum MR-Sensorbus hinzufügen Tabelle 51: Fest mit den Rollen verknüpfte Zugriffsrechte 8.13.2 Passwort ändern Jeder Benutzer kann sein Passwort ändern, sofern das Benutzerkonto nicht als Gruppenkonto angelegt ist. Das Passwort eines Gruppenkontos können Sie nur ändern, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.
  • Seite 155: Benutzer Anlegen, Bearbeiten Und Entfernen

    8 Betrieb Um das Passwort zu ändern gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Statuszeile den Benutzernamen auswählen. Abbildung 94: Passwort ändern 2. Das neue Passwort 2-mal eingeben. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um das geänderte Passwort zu speichern. 8.13.3 Benutzer anlegen, bearbeiten und entfernen Sie können für jeden Benutzer folgende Optionen einstellen: ▪...
  • Seite 156 8 Betrieb Abbildung 95: Übersicht der angelegten Benutzer Sie können Benutzer nur dann anlegen, bearbeiten oder entfernen, wenn Sie der Rolle Administrator angehören. Im Auslieferungszustand können Sie sich wie folgt als Administrator anmel- den: ▪ Benutzername: admin ▪ Passwort: admin Benutzer anlegen Um einen neuen Benutzer anzulegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 157: Zugriffsrechte Auf Parameter Und Ereignisse Einstellen

    8 Betrieb Benutzer entfernen Um einen bestehenden Benutzer zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Benutzer auswählen. 2. In der Liste den gewünschten Benutzer auswählen. 3. Die Schaltfläche Benutzer entfernen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den Benutzer zu entfer- nen.
  • Seite 158: Ereignisverwaltung

    8 Betrieb Um die Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Administration > Parameter/Ereignis- se auswählen. ð Eine Liste aller Parameter oder Ereignisse erscheint. 2. In der Liste den gewünschten Eintrag auswählen. 3.
  • Seite 159: Ereignisse Konfigurieren

    8 Betrieb Um die Ereignisse zu quittieren, gehen Sie wie folgt vor: ► Um die Ereignisse zu quittieren, die gewünschten Ereignisse in der Spalte markieren und anschließend die Schaltfläche Quittieren auswählen. ð Die Ereignisse sind quittiert. 8.14.2 Ereignisse konfigurieren Die Ereignisse besitzen folgende Eigenschaften: Eigenschaft Beschreibung Ereignisstatus...
  • Seite 160: Ereignisspeicher Anzeigen

    8 Betrieb Abbildung 98: Ereignisse konfigurieren Um ein Ereignis zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Ereignisse auswählen. 2. In der Liste das zu ändernde Ereignis auswählen. 3. Die gewünschten Optionen auswählen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um die Änderung zu spei- chern.
  • Seite 161 8 Betrieb 2. Die Schaltfläche Log auswählen. Abbildung 99: Ereignisspeicher Ereignisse filtern Um die Anzeige anzupassen, können Sie einen Filter festlegen. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Die Schaltfläche Filter auswählen. 2. Die gewünschten Filter einstellen und die Schaltfläche Übernehmen aus- wählen.
  • Seite 162: Messwerte

    8 Betrieb 8.15 Messwerte Sie können sich die Messwerte des Geräts anzeigen lassen. Beachten Sie, dass sich die angezeigten Messwerte von denen in der Informationsanzeige der Baugruppe UI angezeigten Rohwerten unterscheiden können. Die ge- messenen Werte werden vom Gerät wie folgt für die Messwertanzeige auf- bereitet: ▪...
  • Seite 163: Messwertrekorder Anzeigen (Optional)

    8 Betrieb Um die aktuellen Messwerte anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Messwerte auswählen. 8.15.2 Messwertrekorder anzeigen (optional) Mit der optionalen Funktion Messwertrekorder können Sie die zeitlichen Ver- läufe von Messwerten und Signalen anzeigen. Je nach Gerätekonfiguration können Sie folgende Messwerte und Signale zur Anzeige auswählen: Signal Beschreibung...
  • Seite 164 8 Betrieb Signal Beschreibung Auto-Block Automatikbetrieb blockiert SRS Stufe ↓ Schnellrückschaltung Stufe tiefer SRS Stufe ↑ Schnellrückschaltung Stufe höher Anf. SRS Stufe ↓ Anforderung Schnellrückschaltung Stufe tiefer Anf. SRS Stufe ↑ Anforderung Schnellrückschaltung Stufe höher I>> Grenzwert I>> überschritten U>> Grenzwert U>>...
  • Seite 165 8 Betrieb Signal Beschreibung Q L3 Blindleistung L3 Blindleistung gesamt t Motor Motorlaufzeit Q1 Aus Motorschutzschalter ausgelöst Par. Grp. 1 Parallellaufgruppe 1 aktiv Par. Grp. 2 Parallellaufgruppe 2 aktiv Tabelle 54: Messwerte und Signale Signal Beschreibung P_m L1 Wirkleistung L1 (Mittelwert) P_m L2 Wirkleistung L2 (Mittelwert) P_m L3...
  • Seite 166 8 Betrieb Signal Beschreibung Blindleistung gesamt (Mittelwert) Auto-Block Automatikbetrieb blockiert SRS Stufe ↓ Schnellrückschaltung Stufe tiefer SRS Stufe ↑ Schnellrückschaltung Stufe höher Anf. SRS Stufe ↓ Anforderung Schnellrückschaltung Stufe tiefer Anf. SRS Stufe ↑ Anforderung Schnellrückschaltung Stufe höher I>> Grenzwert I>> überschritten U>>...
  • Seite 167 8 Betrieb Signal Beschreibung U L2 Spannung L2 U L3 Spannung L3 Q L1 Blindleistung L1 Q L2 Blindleistung L2 Q L3 Blindleistung L3 Blindleistung gesamt Tx1: t Motor Motorlaufzeit Transformator 1 Tx2: t Motor Motorlaufzeit Transformator 2 Tx3: t Motor Motorlaufzeit Transformator 3 Tx4: t Motor Motorlaufzeit Transformator 4...
  • Seite 168 8 Betrieb Signal Beschreibung W1: cos(φ_m) Wicklung 1: Leistungsfaktor gesamt (Mittelwert) W1: I_m N Wicklung 1: Strom Neutralleiter (Mittelwert) W1: I_m L1 Wicklung 1: Strom L1 (Mittelwert) W1: I_m L2 Wicklung 1: Strom L2 (Mittelwert) W1: I_m L3 Wicklung 1: Strom L3 (Mittelwert) W1: U_m L1 Wicklung 1: Spannung L1 (Mittelwert) W1: U_m L2...
  • Seite 169 8 Betrieb Signal Beschreibung W2: Q_m L1 Wicklung 2: Blindleistung L1 (Mittelwert) W2: Q_m L2 Wicklung 2: Blindleistung L2 (Mittelwert) W2: Q_m L3 Wicklung 2: Blindleistung L3 (Mittelwert) W2: Q_m Wicklung 2: Blindleistung gesamt (Mittelwert) Auto-Block Automatikbetrieb blockiert SRS Stufe ↓ Schnellrückschaltung Stufe tiefer SRS Stufe ↑...
  • Seite 170 8 Betrieb Signal Beschreibung W1: I L3 Wicklung 1: Strom L3 W1: U L1 Wicklung 1: Spannung L1 W1: U L2 Wicklung 1: Spannung L2 W1: U L3 Wicklung 1: Spannung L3 W1: Q L1 Wicklung 1: Blindleistung L1 W1: Q L2 Wicklung 1: Blindleistung L2 W1: Q L3 Wicklung 1: Blindleistung L3...
  • Seite 171 8 Betrieb Signal Beschreibung Q1 Aus Motorschutzschalter ausgelöst Par. Grp. 1 Parallellaufgruppe 1 aktiv Par. Grp. 2 Parallellaufgruppe 2 aktiv Tabelle 56: Messwerte und Signale Wenn Sie den Messwertrekorder direkt auf dem Gerätedisplay aufrufen, können Sie maximal 3 Messwerte auswählen. Wenn Sie über die Webvi- sualisierung zugreifen, dann können Sie maximal 10 Messwerte auswählen.
  • Seite 172 8 Betrieb 5. Die Schaltfläche Anzeigen auswählen, um die Messwertanzeige (Data Log) aufzurufen. Abbildung 102: Data Log Die nachfolgend beschriebene Bedienung ist nur möglich, wenn Sie die Vi- sualisierung über einen PC aufrufen. 6. Mit dem Mauszeiger auf einen Messpunkt fahren, um weitere Informatio- nen zu erhalten.
  • Seite 173: Mittelwertintervall Einstellen

    8 Betrieb Trendlinien Wenn Sie dem Messwertrekorder über einen PC aufrufen, können Sie statt den Messwerten auch eine Trendlinie anzeigen lassen. Die Trendlinie kann beispielsweise ein gleitender Mittelwert über einen einstellbaren Zeitraum sein. Abbildung 103: Trendlinien einstellen Um die Trendlinien einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 174: Informationen Zum Gerät

    8 Betrieb Abbildung 104: Mittelwertspeicher Um das Mittelwertintervall einzustellen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Rekorder > Mittelwertin- tervall auswählen. 2. Parameter einstellen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 8.16 Informationen zum Gerät Im diesem Menü...
  • Seite 175: Hardware

    8 Betrieb 8.16.1 Hardware Im Menüpunkt Hardware können Sie Informationen zur Hardware des Ge- räts anzeigen. Zu den Baugruppen finden Sie Informationen zum Signalpe- gel der einzelnen Kanäle. Abbildung 105: Informationen zur Hardware des Geräts anzeigen Um die Informationen zur Hardware aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
  • Seite 176: Parallellauf

    8 Betrieb Um die Informationen zur Software des Geräts aufzurufen, gehen Sie wie folgt vor: ► Den Menüpunkt Information > Software auswählen. 8.16.3 Parallellauf Im Menü Parallellauf können Sie sich Informationen zu den Geräten anzei- gen lassen, die über CAN-Bus verbunden sind. Beschreibung Parallellaufstatus: ▪...
  • Seite 177: Import/Export-Manager

    Einstellungen Konfiguration der Parameter und Ereignisse. Datenpunkt- Datenpunktkonfiguration des Leitsystems. konfiguration Sensorbus De- Sensorbeschreibung der Sensoren für MR-Sensorbus, die Sie mit vice Desc. dem Sensoreditor erstellt haben. Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderungen. Tabelle 59: Daten exportieren ®...
  • Seite 178: Daten Importieren (Ab Softwareversion 3.44)

    8 Betrieb Entfernen Sie den USB-Stick erst, wenn die Datenübertragung abgeschlos- sen ist. Andernfalls kann es zu Datenverlust kommen. Um Daten zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Export auswählen. 2. Die gewünschte Option für den Export auswählen. 8.17.2 Daten importieren (ab Softwareversion 3.44) Sie können folgende Daten importieren: Option...
  • Seite 179: Signale Und Ereignisse Verknüpfen

    8 Betrieb ACHTUNG Schäden am Dateisystem! Durch eine fehlerhafte Datenübertragung kann das Dateisystem beschädigt werden. Ein beschädigtes Dateisystem kann dazu führen, dass das Gerät nicht mehr funktionstüchtig ist. ► Während des Imports das Gerät nicht von der Stromversorgung trennen. ► Während des Imports nicht den USB-Stick entfernen oder die Netzwerk- verbindung trennen.
  • Seite 180: Funktionen Verknüpfen

    8 Betrieb 8.18.1 Funktionen verknüpfen Sie können die Ereignisse Generischer SCADA-Befehl mit Gerätefunktionen verknüpfen. Dadurch können Sie das Gerät über das Leitsystem (SCADA) fernsteuern. Abhängig von Ihrer Gerätekonfiguration, stehen Ihnen hierzu folgende Parameter zur Verfügung: Parameter Beschreibung Parallellaufmethode Master Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, akti- viert das Gerät die Parallellaufmethode Master.
  • Seite 181: Leitsystemmeldungen Verknüpfen

    8 Betrieb Abbildung 108: Funktionen verknüpfen Um die Verknüpfung herzustellen, müssen Sie bei dem gewünschten Para- meter die entsprechende Ereignisnummer eingeben. Beachten Sie, dass Sie ausschließlich die Ereignisnummern der Ereignisse Generischer SCADA-Befehl eingeben können. Wenn Sie die Ereignisnummer 500 eingeben, ist die Verknüpfung deakti- viert.
  • Seite 182 8 Betrieb Wenn Sie eine SCADA-Meldung mit einem Ereignis verknüpfen, setzt das Gerät den Datenpunkt auf „Ein“, wenn das Ereignis kommt. Wenn das Ereig- nis geht, setzt das Gerät den Datenpunkt auf „Aus“. Für jede verfügbare SCADA-Meldung steht Ihnen ein Parameter zur Verfügung. Abbildung 109: SCADA-Meldungen verknüpfen Um die Verknüpfung herzustellen, müssen Sie bei dem gewünschten Para- meter die entsprechende Ereignisnummer eingeben.
  • Seite 183: Wartung Und Pflege

    9 Wartung und Pflege 9 Wartung und Pflege Das Gerät ist wartungsfrei. Sie können das Gehäuse des Geräts mit einem trockenen Tuch reinigen. ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP CONTROL PRO...
  • Seite 184: Störungsbeseitigung

    10 Störungsbeseitigung 10 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 10.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Spannungsversorgung Spannungsversorgung prüfen ▪ Gerät startet nicht Sicherung ausgelöst Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- Keine Funktion Drehschalter der Baugruppe CPU I Position der Drehschalter korrigieren: verstellt ▪...
  • Seite 185 10 Störungsbeseitigung Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪ Gab es ein Softwareupdate? ▪ Gab es bereits in der Vergangenheit Probleme mit diesem Gerät? ▪ Gab es diesbezüglich bereits Kontakt zur Maschinenfabrik Reinhausen? Wenn ja, zu wem? ® ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 5252433/01 DE ECOTAP...
  • Seite 186: Entsorgung

    11 Entsorgung 11 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® ® ECOTAP CONTROL PRO 5252433/01 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018...
  • Seite 187: Technische Daten

    12 Technische Daten 12 Technische Daten 12.1 Spannungsversorgung G1 PULS QS3.241 Zulässiger Spannungsbereich 85...276 VAC 88...375 VDC : 100...240 VAC : 110...300 VDC Zulässiger Frequenzbereich 50/60 Hz Leistungsaufnahme 70 W Tabelle 65: Spannungsversorgung 12.2 Spannungsmessung und Strommessung UI 3 Messung 3-phasig Spannungsmessung  (RMS): 100 VAC Messbereich (RMS): 19,6...150 VAC Messgenauigkeit (bei U , -25...+70 °C): <± 0,3 % Eigenverbrauch: < 1 VA Messkategorie III gemäß...
  • Seite 188: Spannungsteiler

    12 Technische Daten Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung Spannungseingang Neutralleiter Spannungseingang Phase L1 (UI 3) Spannungseingang Phase L2 N L1 L2 L3 Spannungseingang Phase L3 Tabelle 67: Spannungmessung Schnittstelle Beschreibung Stromeingang Phase L1 Stromausgang Phase L1 Stromeingang Phase L2 Stromausgang Phase L2 Stromeingang Phase L3 Stromausgang Phase L3 Tabelle 68: Strommessung 12.3 Spannungsteiler...
  • Seite 189 12 Technische Daten CPU I NVRAM (Akku-gepuffertes 256 kB SRAM) Applikationsspeicher 1 GB Versorgung +24 VDC (18...36 VDC) Tabelle 70: Technische Daten der Baugruppe CPU I Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung RXD (RS232) TXD (RS232) GND (RS232, RS485) RXD+/TXD+ (RS485) RXD-/TXD- (RS485) Tabelle 71: COM2 (RS232, RS485) Schnittstelle Beschreibung Tabelle 72: USB 2.0 Schnittstelle...
  • Seite 190: Systemvernetzung

    12 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung CAN-L CAN-GND CAN-H Tabelle 74: CAN1, CAN2 CAN-Bus Abschlusswiderstand ▪ D-SUB-Steckverbinder (9 polig) ▪ R = 120 Ω Stecker mit Klemmleiste zum direkten Anschluss der CAN-Leitungen Medienkonverter für Adapter von D-SUB (9 polig) auf Lichtwellenleiter: COM2-Schnittstelle (nur ▪...
  • Seite 191 12 Technische Daten SW 3-3 Beschreibung Managed Fast Ethernet Switch nach IEEE 802.3, store-and-forward-switching Schnittstellen 2x RJ45 2x Duplex-LC (SFP) Redundanzprotokolle , RSTP Zeitsynchronisierung PTPv2 (IEEE 1588-2008) RJ45 Max. 100 m (je Strang) 10/100 MBit/s Kabelimpedanz 100 Ω Lichtwellenleiter Max. 2000 m 100 MBit/s Licht emittierende Diode: Klasse 1 Wellenlänge: 1310 nm Max.
  • Seite 192: Abmessungen Und Gewicht

    12 Technische Daten 12.6 Abmessungen und Gewicht Abmessungen (B x H x T) 470 mm x 130 mm x 110 mm (18,5 in x 5,1 in x 4,3 in) Gewicht max. 2,6 kg Abbildung 110: Abmessungen 12.7 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25...+70 °C Lagertemperatur -40...+85 °C Relative Feuchte 10...95 % ohne Betauung Luftdruck Entsprechend 2000 m über NN Mindestabstand zu ande- Oben/unten: 88,9 mm (3,5 in;...
  • Seite 193 12 Technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit IEC 61000-4-2 Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität (ESD) ▪ Frontplatte und Bedienelemente ▪ Kontakt: ±8 kV ▪ Luft: ±15 kV ▪ Klemmen, Steckverbinder und Schnittstellen: ▪ Kontakt: ±6 kV ▪ Luft: ±8 kV IEC 61000-4-3 Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder ▪...
  • Seite 194 12 Technische Daten CISPR 11 (EN 55011) Industrielle, wissenschaftliche und medizinische Geräte – Funkstörungen – Grenzwerte und Messverfahren: Klasse CISPR 16-2-1 Verfahren zur Messung der hochfrequenten Störaussen- dung (Funkstörungen) und Störfestigkeit - Messung der leitungsgeführten Störaussendung: Klasse A CISPR 16-2-3 Verfahren zur Messung der hochfrequenten Störaussen- dung (Funkstörungen) und Störfestigkeit - Messung der gestrahlten Störaussendung: Klasse A...
  • Seite 195: Anhang

    13 Anhang 13 Anhang 13.1 Checkliste zur Inbetriebnahme Beachten Sie nachfolgende Checkliste, um die Inbetriebnahme durchzufüh- ren: Beschreibung erledigt Bei Montage auf alternativer Hutschiene: Hutschiene ent- spricht der Norm EN 60715 Typ TH 35-7.5 oder TH 35-15 und ist horizontal montiert. Bei Montage auf alternativer Hutschiene: Der Abstand der Schrauben zur Befestigung der Hutschiene beträgt maximal 10 cm.
  • Seite 196: Glossar

    Glossar Glossar ASTM American Society for Testing and Materials Internet Protocol Deutsches Institut für Normung Redundanzprotokol nach IEC 62439-3 (Parallel Redundancy Protocol) RSTP Elektromagnetische Verträglichkeit Redundanzprotokoll nach IEEE 802.1D-2004 (Rapid Spanning Tree Protocol) Europäische Norm SCADA Das Überwachen und Steuern technischer Pro- Erzeugerzählpfeilsystem zesse mittels Computersystem (Supervisory Con- Festlegung zur Beschreibung elektrischer Kreise.
  • Seite 197: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Allgemein  65 Elektromagnetische Verträglichkeit Kabelempfehlung  49 Remote-Verhalten  67  31 Kompensation  95 Anschluss  48 Erdungsprüfung  58 Z-Kompensation  98 Anzahl Schaltungen  123 Ereignisse  158 Kreisblindstrom  102 Anzeige Leistungsfaktor negativ anzeigen  158 Kreisblindstromblockiergrenze  106  94 exportieren  161 Kreisblindstromempfindlichkeit 106 ASDU-Adresse  129 filtern  161 ASDU-Sequenzoptimierung  129...
  • Seite 198 Stichwortverzeichnis Parallellauf  99, 104 SCADA  124 Überspannung  110 CAN-Bus  106 Schaltungszähler  123 Überwachungsfunktionen  110 Information  176 SNTP  149 Uhrzeit  63 Kreisblindstrom  102 SNTP-Zeitserver  150 UI 3  25 Leistungsfaktor  103 SNTP-Zeitserver 2  151 UI-Messkanäle  93 Parallellauffehlermeldung  110 Software Unsolicited Messages  134 Stufengleichlauf  100 Information...
  • Seite 200 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 +49(0)941 4090-7001 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com 5252433/01 DE - ECOTAP® VPD® CONTROL PRO - - 06/18 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2018 THE POWER BEHIND POWER.

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