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Inhaltsverzeichnis

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Spannungsregler
®
TAPCON
 250
Betriebsanleitung
8595002/00 DE

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Inhaltszusammenfassung für MR TAPCON 250

  • Seite 1 Spannungsregler ® TAPCON  250 Betriebsanleitung 8595002/00 DE...
  • Seite 2 © Alle Rechte bei Maschinenfabrik Reinhausen Weitergabe sowie Vervielfältigung dieses Dokumentes, Verwertung und Mitteilung seines Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmustereintragung vorbehalten. Nach Redaktionsschluss der vorliegenden Dokumentation können sich am Produkt Änderungen ergeben haben. Änderungen der technischen Daten bzw.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung .......................... 8 Hersteller ............................ 8 Vollständigkeit.............................  8 Aufbewahrungsort.......................... 8 Darstellungskonventionen ........................ 9 1.4.1 Warnkonzept ................................. 9 1.4.2 Informationskonzept............................ 10 1.4.3 Handlungskonzept .............................. 10 1.4.4 Schreibweisen.............................. 11 Sicherheit ..........................  12 Bestimmungsgemäße Verwendung.................... 12 Bestimmungswidrige Verwendung .................... 13 Grundlegende Sicherheitshinweise .................... 13 Qualifikation des Personals ...................... 16 Persönliche Schutzausrüstung ......................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.4.5 Typenschild ................................. 36 4.4.6 Sicherheitskennzeichnungen .......................... 36 4.4.7 Anschlussschaltbild und Erdungsschraube...................... 36 4.4.8 Visualisierung.............................. 37 Verpackung, Transport und Lagerung ................ 44 Eignung, Aufbau und Herstellung .....................  44 Markierungen............................  44 Transport, Empfang und Behandlung von Sendungen.............. 44 Sendungen einlagern........................ 45 Montage.......................... 47 Vorbereitung .............................  47 Mindestabstände ..........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Funktionsprüfungen ..........................  73 8.3.1 Messwerte und Status der digitalen Eingänge und Ausgänge prüfen .............. 73 8.3.2 Regelfunktion des Geräts prüfen ........................ 73 Betrieb .......................... 75 System..............................  75 9.1.1 Allgemein ................................ 75 9.1.2 Netzwerk konfigurieren ............................ 77 9.1.3 Gerätezeit einstellen ............................ 78 9.1.4 Bildschirmschoner einstellen.......................... 79 9.1.5 Syslog konfigurieren............................ 80 9.1.6...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Motorantrieb und Steuerschrank .................... 130 9.5.1 Ansteuerung des Motorantriebs ........................ 130 9.5.2 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen ................ 134 Wartung und Pflege...................... 136 10.1 Gerät reinigen .......................... 136 10.2 Wartung ............................ 136 Störungsbeseitigung......................  137 11.1 Generelle Störungen........................ 137 11.2 Keine Regelung bei Betriebsart AUTO ...................  137 11.3 Ungewollte Laststufenschaltung .....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 13.2.9 Analoge Eingänge AI 4 ............................. 156 13.2.10 Analoge Ausgänge AO 4........................... 157 13.2.11 Strommessung I 3 ............................. 159 13.2.12 Spannungsmessung U 3........................... 159 13.2.13 Systemvernetzung MC 2-2.......................... 160 13.2.14 Stufenstellungserfassung/Widerstandskontaktreihe .................. 161 13.3 Anschlussschaltbilder ........................ 162 TAPCON® 250 BASIC............................ 163 TAPCON® 250 PRO............................ 167 TAPCON® 250 EXPERT .......................... 171 Glossar ..........................
  • Seite 8: Einleitung

    ▪ Betriebsanleitung – Als Download verfügbar auf dem Gerät – Als Download verfügbar unter www.reinhausen.com – Als Download verfügbar im MR-Kundenportal 1.3 Aufbewahrungsort Bewahren Sie diese technische Unterlage sowie sämtliche mitgeltenden Do- kumente griffbereit und jederzeit zugänglich für den späteren Gebrauch auf.
  • Seite 9: Darstellungskonventionen

    1 Einleitung 1.4 Darstellungskonventionen 1.4.1 Warnkonzept In dieser technischen Unterlage werden Warnhinweise wie folgt dargestellt. 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: Art der Gefahr! WARNUNG...
  • Seite 10: Informationskonzept

    1 Einleitung Vor Gefahren wird mit Piktogrammen gewarnt: Piktogramm Bedeutung Warnung vor einer Gefahrenstelle Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung Warnung vor feuergefährlichen Stoffen Warnung vor Kippgefahr Warnung vor Quetschgefahr Tabelle 2: Piktogramme in Warnhinweisen 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe.
  • Seite 11: Schreibweisen

    1 Einleitung Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü Voraussetzungen (optional). ► Schritt 1 von 1. ð Ergebnis des Handlungsschritts (optional). ð Handlungsergebnis (optional). Mehrschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die mehrere Arbeitsschritte umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel ü...
  • Seite 12: Sicherheit

    2 Sicherheit 2 Sicherheit ▪ Lesen Sie diese technische Unterlage durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. ▪ Diese technische Unterlage ist Teil des Produkts. ▪ Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel. ▪ Lesen und beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unter- lage, um funktionsbedingte Gefahren zu vermeiden.
  • Seite 13: Bestimmungswidrige Verwendung

    2 Sicherheit ▪ Stellen Sie sicher, dass die Beständigkeit gegen mechanische Beanspru- chung erfüllt ist. ▪ Das Produkt ist für die Verwendung in Innenräumen in nicht gefährdeten Bereichen vorgesehen. 2.2 Bestimmungswidrige Verwendung Als bestimmungswidrige Verwendung gilt, wenn das Produkt anders verwen- det wird, als es im Abschnitt Bestimmungsgemäße Verwendung beschrie- ben ist.
  • Seite 14 2 Sicherheit Arbeiten im Betrieb Das Produkt dürfen Sie nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand betreiben. Andernfalls besteht Gefahr für Leib und Leben. ▪ Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfen. ▪ Die in dieser technischen Unterlage beschriebenen Inspektionsarbeiten, Wartungsarbeiten sowie Wartungsintervalle einhalten. Unsichtbare Laserstrahlung Wenn Sie direkt oder in den reflektierenden Strahl blicken, kann dies das Auge schädigen.
  • Seite 15 2 Sicherheit Explosionsschutz Leichtentzündliche oder explosionsfähige Gase, Dämpfe und Stäube können zu schweren Explosionen und Brand führen. ▪ Produkt nicht in explosionsgefährdeten Bereichen montieren und betrei- ben. Sicherheitskennzeichnungen Warnhinweisschilder und Sicherheitshinweisschilder sind Sicherheitskenn- zeichnungen am Produkt. Sie sind wichtiger Bestandteil des Sicherheitskon- zepts.
  • Seite 16: Qualifikation Des Personals

    2 Sicherheit 2.4 Qualifikation des Personals Die verantwortliche Person für Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, War- tung und Inspektion muss eine ausreichende Qualifikation des Personals si- cherstellen. Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft verfügt aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung über Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen.
  • Seite 17: Persönliche Schutzausrüstung

    2 Sicherheit 2.5 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforder- lich, um die Gesundheitsgefahren zu minimieren. ▪ Die für die jeweilige Arbeit notwendige Schutzausrüstung während der Ar- beit stets tragen. ▪ Niemals beschädigte Schutzausrüstung tragen. ▪...
  • Seite 18: It-Sicherheit

    3 IT-Sicherheit 3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts. 3.1 Allgemeines ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Verwenden Sie das Gerät ausschließlich innerhalb einer elektronischen Sicherheitszone (ESP – electronic security perimeter). Verbinden Sie das Gerät nicht ungeschützt mit dem Internet.
  • Seite 19: Kommunikationsschnittstellen

    3 IT-Sicherheit ▪ Aktivieren Sie die SSL/TLS-Verschlüsselung [►Abschnitt 9.1.1, Seite 75], dadurch ist ein Zugriff auf das Gerät nur noch über das SSL/TLS- Protokoll möglich. Neben einer Verschlüsselung der Kommunikation sorgt dieses Protokoll auch für eine Überprüfung der Authentizität des Servers. ▪...
  • Seite 20: Verschlüsselungsstandards

    3 IT-Sicherheit 3.5 Verschlüsselungsstandards Das Gerät unterstützt folgende TLS-Versionen: ▪ TLS 1.0 ▪ TLS 1.1 ▪ TLS 1.2 Das Gerät verwendet die folgenden Cipher-Suiten für eine TLS-gesicherte Verbindung: Schlüsselaus- Authentifizierung Verschlüsse- Schlüssellän- Betriebs- Hashfunkti- tausch lung modus ECDHE WITH SHA265 ECDHE ECDSA SHA256...
  • Seite 21: Produktbeschreibung

    ▪ Koppelmodul CI-8530 inklusive Ethernet Patch Kabel RJ45 Optional ▪ Seriell auf LWL-Konverter (CM-0847) ▪ Ethernet auf LWL-Konverter (MC2-2) ▪ Hilfsstromwandler MR-169 ACT ▪ Verlängerungskabel 3m zwischen Hutschienenbaugruppen und Frontplat- ▪ Schirmanschlussklemme(n) 4.2 Funktionsbeschreibung der Spannungsregelung Das Gerät dient dazu, die Ausgangsspannung eines Transformators mit Laststufenschalter konstant zu halten.
  • Seite 22: Leistungsmerkmale

    4 Produktbeschreibung Regelstrecke Regeltransformator Lastprofil des Netzes Automatischer Spannungsregler Sollwert Netzspannung Regelgröße Netzspannung Messwandler Eingänge digital und analog Fernkommunikations Visualisierung Abbildung 2: Funktionsprinzip TC250 4.3 Leistungsmerkmale ▪ Webbasierte Visualisierung ▪ Automatische Spannungsregelung – 1…5 Sollwerte ▪ Sollwertvorgabe – Digital – Über TDSC ▪...
  • Seite 23: Aufbau

    4 Produktbeschreibung ▪ Integrierte Überwachungsfunktionen: – Spannungsüberwachung – Stromüberwachung – Scheinleistungsüberwachung – Wirkleistungsüberwachung – Blindleistungsüberwachung – Leistungsfaktorüberwachung ▪ Anzeige aller Messwerte wie Spannung, Strom, Wirkleistung, Scheinleis- tung oder Blindleistung 4.4 Aufbau Abbildung 3: Beispiel Aufbau TC250 ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 8595002/00 DE TAPCON  250...
  • Seite 24: Display, Bedienelemente Und Frontschnittstelle

    4 Produktbeschreibung Das Gesamtsystem besteht aus folgenden Baugruppen: 1 Display 2 Baugruppen auf Hutschiene 4.4.1 Display, Bedienelemente und Frontschnittstelle Abbildung 4: Display TAPCON®250 1 Display 2 CURSOR rechts Navigation im Menü nach rechts 3 CURSOR links Navigation im Menü nach links 4 Frontschnittstelle Ethernet-Schnittstelle RJ45 5 Taste AUTO/MANUAL...
  • Seite 25: Leds

    4 Produktbeschreibung 7 Taste LOCAL/REMOTE Betriebsart LOCAL/REMOTE umschal- 8 Taste HÖHER/TIEFER Steuerbefehl an den Motorantrieb sen- den, um die Spannung zu erhöhen/ver- ringern. 9 Taste BACK Aktuelles Menü verlassen. In vorherige Menüebene gelangen 10 Taste ENTER Auswahl bestätigen Taste ohne Funktion, wenn die Umschaltung von AUTO/MANUAL über einen digitalen Eingang erfolgt und dieser auf dem Parameter Impulsart di- gitaler Eingang Dauersignal aktiviert ist.
  • Seite 26: Ism®-Baugruppen

    4 Produktbeschreibung 3 LED AVR STATUS Leuchtet, wenn sich das Gerät im Fehlerzustand befindet. Gelb Leuchtet, wenn das Gerät startet oder angehalten wurde; z. B. bei einer Ak- tualisierung der Software. Blau Leuchtet, wenn sich das Gerät im Be- triebszustand befindet. LED Event Leuchtet, sobald ein Rot-Ereignis an- steht.
  • Seite 27: Zentrale Recheneinheit Cpu

    4 Produktbeschreibung 4.4.3.1 Baugruppen Das Gerät kann je nach Konfiguration über verschiedene Baugruppen verfü- gen, die die geforderten Funktionen umsetzen. In den folgenden Abschnitten sind die Funktionen der Baugruppen beschrieben. Weitere Informationen zu den Baugruppen finden Sie im Abschnitt Technische Daten [►Abschnitt 13, Seite 143].
  • Seite 28 4 Produktbeschreibung RS-232 RS-485 Abbildung 8: Baugruppe CPU 4.4.3.1.3 Spannungsversorgung G1 Die Baugruppe G1 dient zur Spannungsversorgung des Produkts. Abbildung 9: Baugruppe G1 ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 29 4 Produktbeschreibung 4.4.3.1.4 Stromversorgung PS Die Baugruppe PS enthält das Netzteil zur Stromversorgung der ISM®-Bau- gruppen. Die LED RY zeigt Ihnen an, dass die Baugruppe betriebsbereit ist. Abbildung 10: Baugruppe PS 4.4.3.1.5 Digitale Eingänge DI 16-24V Die Baugruppe DI 16-24V stellt Ihnen 16 digitale Eingänge mit einer Nenn- spannung von 24 VDC zur Verfügung.
  • Seite 30 4 Produktbeschreibung 4.4.3.1.6 Digitale Eingänge DI 16-110V Die Baugruppe DI 16-110V stellt Ihnen 16 digitale Eingänge mit einer Nenn- spannung von 110 VDC/AC zur Verfügung. Die LED RY zeigt Ihnen an, dass die Baugruppe betriebsbereit ist. Abbildung 12: Baugruppe DI 16-110V 4.4.3.1.7 Digitale Ausgänge DO 8 Die Baugruppe DO 8 stellt Ihnen 8 digitale Ausgänge (Relais) zur Verfü- gung.
  • Seite 31 4 Produktbeschreibung 4.4.3.1.8 Analoge Eingänge AI 4 Die Baugruppe AI 4 stellt Ihnen 4 analoge Eingänge zur Strommessung (-20...+20 mA) oder Spannungsmessung (-10...+10 V) von analogen Senso- ren zur Verfügung. Die LED RY zeigt Ihnen an, dass die Baugruppe be- triebsbereit ist. Abbildung 14: Baugruppe AI 4 4.4.3.1.9 Analoge Ausgänge AO 4 Die Baugruppe AO 4 stellt Ihnen 4 analoge Ausgänge zur Ausgabe von...
  • Seite 32 4 Produktbeschreibung 4.4.3.1.10 Spannungsmessung U 3 Die Baugruppe U3 dient zur 1-phasigen Spannungsmessung. Die LED RY zeigt Ihnen an, dass die Baugruppe betriebsbereit ist. Abbildung 16: Baugruppe U 3 4.4.3.1.11 Strommessung I 3 Die Baugruppe I 3 dient zur 1-phasigen Strommessung. Die LED RY zeigt Ihnen an, dass die Baugruppe betriebsbereit ist.
  • Seite 33 4 Produktbeschreibung 4.4.3.1.12 Systemvernetzung BES Die Baugruppe BES ist ein Buserweiterungsmodul und dient dazu, das Ge- rät um eine zusätzliche Busschiene mit zusätzlichen Baugruppen zu erwei- tern. Die LED RY zeigt Ihnen an, dass die Baugruppe betriebsbereit ist. Die LED ER zeigt Ihnen an, dass das Gerät einen Fehler erkannt hat. Abbildung 18: Baugruppe BES 4.4.3.1.13 PE Klemme Abbildung 19: PE-Klemme...
  • Seite 34 4 Produktbeschreibung 4.4.3.1.14 Systemvernetzung MC 2-2 Die Baugruppe MC 2-2 ist ein Medienkonverter, der unabhängig voneinan- der 2 elektrische Anschlüsse (RJ45) auf je einen Lichtwellenleiter-Anschluss konvertiert. Es stehen Ihnen folgende Schnittstellen zur Verfügung: ▪ 2x RJ45 (ETH12, ETH22) ▪ 2x Duplex-LC (SFP-Modul) (ETH11, ETH21) Der Medienkonverter ist für das Netzwerk transparent ausgeführt und be- sitzt keine eigene IP-Adresse.
  • Seite 35: Anschlüsse Und Sicherungen

    4 Produktbeschreibung 4.4.4 Anschlüsse und Sicherungen Auf der Rückseite des Geräts befinden sich die Anschlüsse. Weitere Infor- mationen zu den Anschlüssen finden Sie im Abschnitt Technische Daten [►Abschnitt 13, Seite 143]. Abbildung 21: Rückseite 1 WEB-Panel Ethernet M12 2 WEB-Panel USB 3 Kundenanschluss 4 Zugentlastung 5 Erdungsschraube...
  • Seite 36: Typenschild

    4 Produktbeschreibung 4.4.5 Typenschild Abbildung 22: Typenschild auf der Rückseite des Geräts 4.4.6 Sicherheitskennzeichnungen Warnung vor einer Gefahrenstelle. Lesen Sie die Hinweise in der Betriebs- anleitung des Produkts. 4.4.7 Anschlussschaltbild und Erdungsschraube Abbildung 23: Anschlussbild/Erdungsschraube 1 Erdungsschraube und Zugentlastung ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 37: Visualisierung

    4 Produktbeschreibung 4.4.8 Visualisierung 4.4.8.1 Hauptbildschirm Home Abbildung 24: Home 1 Sekundärnavigation oder Navigati- 2 Primärnavigation onspfad 3 Statusleiste 4 Anzeigebereich ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 8595002/00 DE TAPCON  250...
  • Seite 38 4 Produktbeschreibung Messwerte/Anzeige Abbildung 25: Messwerte 1 Transformatorbezeichnung (edi- 2 Aktuelle Messwerte: Spannung, tierbar) Regelabweichung mit Korrektur, Strom, Leistungsfaktor ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 39 4 Produktbeschreibung Sollwerte/Istwerte/Verzögerungszeit Abbildung 26: Soll-/Istwerte 1 Obere Grenze der Bandbreite 2 Verzögerungszeit T1/T2 3 Anzeige der gemessenen Span- 4 Untere Grenze der Bandbreite nung und korrigierten Spannung (Korrektur aufgrund von Kompen- sation oder Parallellauf) 5 Sollwert 4.4.8.2 Bedienkonzept Sie können das Gerät über die Bedienelemente auf der Frontplatte oder über die webbasierte Visualisierung Intuitive Control Interface mittels PC be- dienen.
  • Seite 40 4 Produktbeschreibung Anmelden, Abmelden, Benutzer wechseln Die Steuerung der Zugriffsrechte auf die Geräteeinstellungen und Parameter erfolgt benutzerbasiert. Es können sich verschiedene Benutzer gleichzeitig über die Visualisierung anmelden und auf das Gerät zugreifen. Wenn Sie das Gerät gleichzeitig über die Bedienelemente und die Visuali- sierung bedienen möchten, müssen Sie sich am Gerät und über die Visuali- sierung anmelden.
  • Seite 41 4 Produktbeschreibung Wert eingeben 1. Mit oder das Feld des Werts auswählen und drücken. ð Bei der Bedienung über die Frontplatte erscheint der Ziffernblock. Abbildung 27: Wert eingeben 2. Den gewünschten Wert eingeben und mit bestätigen. 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 42 4 Produktbeschreibung Parameter suchen Im Parametermenü können Sie die Schnellsuche verwenden, um einen Pa- rameter zu suchen. Geben Sie dazu den gewünschten Parameternamen in das Eingabefeld Suche ein. Abbildung 29: Schnellsuche Expertenmodus Das Gerät verfügt über einen Expertenmodus zur Eingabe der Parameter. In diesem Modus können Sie die Parameter direkt im Übersichtsbildschirm des jeweiligen Menüs einstellen.
  • Seite 43 4 Produktbeschreibung Um den Expertenmodus zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter auswählen. 2. Das Kontrollkästchen Expertenmodus auswählen. ð Der Expertenmodus ist aktiv. Parameter eingeblendet/ausgeblendet Abhängig davon, wie Sie die Parameter einstellen, blendet das Gerät weite- re zu dieser Funktion zugehörige Parameter aus oder ein.
  • Seite 44: Verpackung, Transport Und Lagerung

    5 Verpackung, Transport und Lagerung 5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Eignung, Aufbau und Herstellung Die Verpackung des Packgutes erfolgt in einem stabilen Pappkarton. Dieser gewährleistet, dass die Sendung in der vorgesehenen Transportlage sicher steht und keines ihrer Teile die Ladefläche des Transportmittels oder nach dem Abladen den Boden berühren.
  • Seite 45: Sendungen Einlagern

    5 Verpackung, Transport und Lagerung Sichtbare Schäden Stellen Sie beim Empfang der Sendung äußerlich sichtbare Transportschä- den fest, verfahren Sie wie folgt: ▪ Tragen Sie den festgestellten Transportschaden sofort in die Frachtpapie- re ein und lassen Sie vom Abliefernden gegenzeichnen. ▪...
  • Seite 46 5 Verpackung, Transport und Lagerung ▪ Anfahrtswege freihalten. ▪ Lagergut in regelmäßigen Abständen kontrollieren, zusätzlich noch nach Sturm, starken Regenfällen, reichlichem Schneefall usw. geeignete Maß- nahme treffen. ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 47: Montage

    6 Montage 6 Montage GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektri- schen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten. ► Anlage freischalten. ► Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit allpolig feststellen. ► Erden und kurzschließen. ► Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschran- ken.
  • Seite 48: Mindestabstände

    6 Montage 6.2 Mindestabstände ACHTUNG Schäden am Gerät! Unzureichende Zirkulation der Umgebungsluft kann zu Schäden am Gerät durch Überhitzung führen. ► Lüftungsschlitze freihalten. ► Ausreichend Abstand zu benachbarten Bauteilen vorsehen. ► Gerät nur in horizontaler Lage montieren (Lüftungsschlitze befinden sich oben und unten).
  • Seite 49 6 Montage Maße für den Schalttafelausschnitt B: 149,2 mm (5.87 in) Abbildung 32: Maße für den Ausschnitt 1. Ausschnitt in Schalttafel herstellen. Abbildung 33: Ausschnitt in Schalttafel herstellen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 8595002/00 DE TAPCON  250...
  • Seite 50: Hutschiene Befestigen

    6 Montage 2. Gerät von vorne in den Ausschnitt einschieben und mit den empfohlenen Schrauben befestigen. Abbildung 34: Gerät einschieben und verschrauben ð Das Gerät ist montiert und kann verdrahtet werden. 6.3.2 Hutschiene befestigen Die Hutschiene wird benötigt, um eine Busschiene oder abgesetzte Bau- gruppen des Geräts in einem Schaltschrank zu montieren.
  • Seite 51: Module In Schaltschrank Einbauen

    6 Montage Elektrischer Schlag! WARNUNG Wenn Sie die Hutschiene nicht mit der Schutzerde verbinden, besteht Le- bensgefahr durch elektrische Spannung. ► Hutschiene wirksam mit der Schutzerde verbinden (z. B. mit einer Schutzleiter-Reihenklemme). ► Nach der Montage mittels Erdungsprüfung sicherstellen, dass die Hut- schiene wirksam mit der Schutzerde verbunden ist.
  • Seite 52 6 Montage Hutschiene in Schaltschrank montieren ► Hutschiene in Schaltschrank einstecken und mit den 4 mitgelieferten, selbstfurchenden Schrauben (Anziehmoment 4 Nm) befestigen. Abbildung 36: Beispiel einer Hutschiene mit montierten Baugruppen Module auf eigene Hutschiene montieren WARNUNG Elektrischer Schlag! Wenn Sie die Hutschiene nicht mit der Schutzerde verbinden, besteht Le- bensgefahr durch elektrische Spannung.
  • Seite 53 6 Montage 1. Busstecker auf der Hutschiene einklicken. Abbildung 37: Busstecker auf Hutschiene 2. Modul auf Busstecker drücken. Abbildung 38: Modul auf Busstecker ð Die Verrieglungshaken rasten an Busstecker bzw. Hutschiene ein. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 8595002/00 DE TAPCON  250...
  • Seite 54 6 Montage Abbildung 39: Einrasten Verrieglungshaken ►  WARNUNG!  Eine fehlerhafte Verbindung mit der Schutzerde kann im Fehlerfall zu einem elektrischen Schlag führen. Sicherstellen, dass das Modul korrekt einrastet. ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 55: Gerät Anschließen

    6 Montage 6.4 Gerät anschließen WARNUNG Elektrischer Schlag! Anschlussfehler können zu Tod, Verletzung und Sachschäden führen. ► Gerät über die am Gehäuse angebrachte Erdungsschraube mit einem Schutzleiter erden. ► Phasenlage der Sekundäranschlüsse vom Stromwandler und Span- nungswandler beachten. ► Ausgangsrelais an den Motorantrieb korrekt anschließen. Führen Sie Spannungen über Trenneinrichtungen zu und stellen Sie sicher, dass Strompfade kurzgeschlossen werden können.
  • Seite 56: Elektromagnetische Verträglichkeit

    6 Montage Zu hohe Leitungskapazitäten können verhindern, dass die Relaiskontakte den Kontaktstrom unterbrechen. Berücksichtigen Sie in wechselstrombetä- tigten Steuerstromkreisen den Einfluss der Leitungskapazität von langen Steuerleitungen auf die Funktion der Relaiskontakte. Wenn Sie Ethernet-Verbindungen aus einem Schaltschrank oder Gebäude herausführen wollen, empfehlen wir die Verwendung von Lichtwellenleitern (gemäß...
  • Seite 57: Anforderung An Die Verdrahtung Des Einbauorts

    6 Montage 6.4.2.1 Anforderung an die Verdrahtung des Einbauorts Beachten Sie bei der Wahl des Einbauorts nachfolgende Hinweise: ▪ Der Überspannungsschutz der Anlage muss wirksam sein. ▪ Die Erdung der Anlage muss den Regeln der Technik entsprechen. ▪ Getrennte Anlagenteile müssen durch einen Potentialausgleich verbun- den sein.
  • Seite 58: Anforderung An Die Verdrahtung Im Schaltschrank

    6 Montage Die Verwendung von Einzeladern kann die Wirksamkeit der Abschirmung beeinträchtigen. Binden Sie die Abschirmung kurz und vollflächig an. Abbildung 41: Empfohlene Anbindung der Abschirmung 1 Anbindung der Abschirmung über 2 Vollflächige Anbindung der Ab- eine Einzelader schirmung 6.4.2.3 Anforderung an die Verdrahtung im Schaltschrank Beachten Sie bei der Verdrahtung im Schaltschrank nachfolgende Hinweise: ▪...
  • Seite 59: Leitungen An Die Anlagenperipherie Anschließen

    6 Montage ▪ Verwendete Hutschienen müssen miteinander vernetzt und großflächig mit der Systemerde verbunden sein. ▪ Die Erdung des Geräts ist an der dafür vorgesehenen Schraube, dem Schutzerdeanschluss, mit einem Masseband (Querschnitt min. 8 mm² (0,32 in ) durchzuführen. Abbildung 42: Anschluss des Massebands 6.4.3 Leitungen an die Anlagenperipherie anschließen Für eine bessere Übersicht beim Anschluss nur so viele Leitungen verdrah- ten, wie nötig.
  • Seite 60: Spannungsmessung/Strommessung Ui Verdrahten

    6 Montage 6.4.4 Spannungsmessung/Strommessung UI verdrahten Sie müssen den Stromkreis zur Spannungsmessung gemäß dem verwende- ten Leiterquerschnitt absichern. Sie können folgende Sicherungstypen ver- wenden: Leitungsschutzschalter Schmelzsicherung Norm IEC 60947-2 IEC 60269 Bemessungsspannung 110/230 V (L-N) Bemessungsstrom 1,6 mA...16 A Charakteristik B, C, K oder Z Flink, Mittelträge oder Träge Bemessungsschaltvermö-...
  • Seite 61: Baugruppe Mc 2-2/Sw3-3 Verdrahten

    6 Montage 6.4.5 Baugruppe MC 2-2/SW3-3 verdrahten 1. Das mitgelieferte SFP-Modul in die entsprechende Schnittstelle Ethernet- Schnittstelle gemäß Anschlussschaltbild einschieben und die Spange umklappen. Abbildung 43: SFP-Modul einrasten 2. Staubstecker des SFP-Moduls entfernen. Abbildung 44: Staubstecker entfernen ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 8595002/00 DE TAPCON  250...
  • Seite 62 6 Montage 3. Lichtwellenleiter in das SFP-Modul einschieben. Abbildung 45: Lichtwellenleiter einschieben 4. Netzwerkkabel einstecken. Abbildung 46: Netzwerkkabel einstecken ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 63: Digitale Eingänge Di Verdrahten

    6 Montage Spannungsversorgung Verbinden Sie die Baugruppe MC2-2/SW3-3 mit der Spannungsversorgung des Netzteils: 1. Adern in die entsprechenden Klemmen des Steckers für die Spannungs- versorgung führen und mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Abbildung 47: Adern einführen 2. Stecker in den zugehörigen Steckplatz „24V DC“ einstecken und ver- schrauben.
  • Seite 64: Digitale Ausgänge Do Verdrahten

    6 Montage Bei einer Änderung der Stufenstellungserfassungsmethode ist sicherzustel- len, dass alle Eingänge auf der gleichen Karte DI 16-110 V oder DI 16-24 V angeschlossen sind. 1. Adern gemäß Anschlussschaltbild in die Klemme des Steckers DI 16-110 V und DI 16-24 V einführen und mit Hilfe eines Schraubendre- hers befestigen.
  • Seite 65 6 Montage Geeignete Mittel können Trennvorrichtungen nach IEC 60947-1 und IEC 60947-3 sein (z. B. Leistungsschalter). Beachten Sie bei der Auswahl des Trennschaltertyps die Eigenschaften aus den jeweiligen Stromkreisen (Spannung, maximale Ströme). Beachten Sie zudem Folgendes: ▪ Die Trennvorrichtung muss für den Benutzer leicht erreichbar sein ▪...
  • Seite 66: Prüfungen Durchführen

    ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. ► Vor Inbetriebnahme die Versorgungsspannung und die Messspannung prüfen. ► Gerät an das Stromnetz anschließen. ð Das Display zeigt das MR-Logo und anschließend den Betriebsbild- schirm an. ð Die LED Spannungsanzeige oben rechts auf dem Display des Geräts leuchtet.
  • Seite 67: Erste Schritte

    7 Erste Schritte 7 Erste Schritte ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. Sobald das Gerät hochgefahren ist und den Startbildschirm anzeigt, werden Sie aufgefordert folgende Einstellungen durchzuführen: 7.1 Verbindung zur Visualisierung herstellen Sie können über 2 Schnittstellen eine Verbindung zur Visualisierung herstel-...
  • Seite 68 7 Erste Schritte Verbindung über Frontschnittstelle herstellen 1. Schnittstellenabdeckung auf der Frontseite des Geräts entfernen. 2. PC und Gerät mittels Ethernetkabel (RJ45-Stecker) über die Frontschnitt- stelle verbinden. Abbildung 50: Verbindung über Frontschnittstelle herstellen 3. Die IP-Adresse der Visualisierung http://192.168.165.1, oder bei aktiver SSL-Verschlüsselung https://192.168.165.1, auf dem PC in den Browser eingeben.
  • Seite 69 Betriebsanleitung herunterladen Laden Sie sich die Betriebsanleitung vom Gerät herunter, um mit der Para- metrierung des Geräts zu beginnen. Das Dokument steht Ihnen im MR-Kundenportal oder auf unserer Website www.reinhausen.com zum Download zur Verfügung. ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 70: Inbetriebnahme

    8 Inbetriebnahme 8 Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden an Gerät und Anlagenperipherie Ein unsachgemäß angeschlossenes Gerät kann zu Schäden an Gerät und Anlagenperipherie führen. ► Vor Inbetriebnahme die Gesamtschaltung prüfen. 8.1 Inbetriebnahmeassistent Falls Sie bei den Einstellungen der relevanten Parameter die Hilfe des Ge- räts in Anspruch nehmen möchten, können Sie den Inbetriebnahmeassisten- ten verwenden.
  • Seite 71: Erdungsprüfung

    8 Inbetriebnahme 8.2.1 Erdungsprüfung Führen Sie zur Inbetriebnahme eine Erdungsprüfung (Prüfung der Impedanz der Schutzverbindung) gemäß IEC 61010-1 durch. Beachten Sie dazu fol- gende Hinweise: ▪ Prüfstrom: 2-facher Bemessungsstrom der Überstromschutzeinrichtung der Versorgungsleitung. ▪ Prüfdauer: 1 Minute je Messpunkt. ▪ Die gemessene Spannung zwischen Messpunkt und Schutzleiter muss kleiner als 10 V sein.
  • Seite 72: Schäden Am Gerät

    8 Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden am Gerät! Eine Isolationsprüfung mit einer Prüfspannung, die größer ist als die maxi- mal zulässige Prüfspannung, kann zu Schäden am Gerät führen. ► Isolationsprüfung mit einer Prüfspannung kleiner oder gleich der maximal zulässigen Prüfspannung durchführen. ► Isolationsprüfung ausschließlich an den zulässigen Schnittstellen durch- führen.
  • Seite 73: Funktionsprüfungen

    8 Inbetriebnahme 8.3 Funktionsprüfungen Bevor Sie von Handbetrieb auf Automatikbetrieb umschalten, empfiehlt die Maschinenfabrik Reinhausen die Durchführung von Funktionsprüfungen. Diese Funktionsprüfungen werden in den nachfolgenden Abschnitten be- schrieben. Beachten Sie für alle Funktionsprüfungen folgende Punkte: ▪ Sie müssen die Impulsart [►Seite 131] zu zeitgesteuertem Schaltimpuls wechseln, um die Bedientasten zu aktivieren.
  • Seite 74 8 Inbetriebnahme 3. Istspannung messen und mit dem angezeigten Messwert im Hauptbild- schirm am Gerät vergleichen. 4. Menüpunkt Messwerte auswählen, um die Betriebswerte für Strom und Leistung anzeigen zu lassen und mit den Werten der Betriebsmessgeräte vergleichen. 5. Den Laststufenschalter manuell mit den Tasten oder steu- ern, bis die Messspannung U...
  • Seite 75: Betrieb

    9 Betrieb 9 Betrieb In diesem Kapitel werden alle Funktionen und Einstellungen des Geräts be- schrieben. 9.1 System 9.1.1 Allgemein In diesem Menüpunkt können Sie allgemeine Parameter einstellen. 9.1.1.1 Allgemeine Gerätefunktionen einstellen Mit den nachfolgenden Parametern können Sie allgemeine Gerätefunktionen einstellen.
  • Seite 76: Service-Benutzerzugang Aktivieren/Deaktivieren

    9 Betrieb Diese Einstellung gilt für alle Benutzer. Wenn Sie für einen Benutzer die Funktion Auto-Login aktiviert haben, dann wird dieser Benutzer nicht auto- matisch abgemeldet. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemein auswäh- len. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 77: Netzwerk Konfigurieren

    9 Betrieb 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Allgemein > Akti- vierung Service-Benutzerzugang auswählen. 2. Die gewünschte Option wählen. 3. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. 4. Gerät neustarten, um die Änderung zu übernehmen. Aktivierung Service-Benutzerzugang Mit diesem Parameter können Sie den Service-Benutzerzugang aktivieren oder deaktivieren.
  • Seite 78: Gerätezeit Einstellen

    9 Betrieb Wenn Sie den Wert 0.0.0.0 einstellen wird kein Gateway verwendet. SSL/TLS-Verschlüsselung Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob der Zugriff auf die Visuali- sierung über eine SSL/TLS-verschlüsselte Verbindung erfolgen soll. TLS-Version Mit diesem Parameter können Sie die akzeptierten TLS-Versionen einstel- len.
  • Seite 79: Bildschirmschoner Einstellen

    9 Betrieb SNTP-Zeitserver Mit diesem Parameter können Sie die IP-Adresse des SNTP-Zeitservers ein- geben. Wenn Sie einen Zeitserver verwenden, übernimmt das Gerät die Zeit des Zeitservers als Systemzeit. Geben Sie unbedingt eine gültige Zeitserveradresse ungleich 0.0.0.0 ein, da Sie sonst keine Verbindung zum Gerät herstellen können. Synchronisationsintervall Mit diesem Parameter können Sie einstellen, in welchem Intervall das Gerät die Zeit vom Zeitserver abrufen soll.
  • Seite 80: Syslog Konfigurieren

    9 Betrieb 3. Parameter einstellen. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Bildschirmschoner Wenn Sie diese Funktion aktivieren, dann schaltet das Gerät das Display nach Ablauf der einstellbaren Wartezeit vollständig ab, wenn keine Taste be- tätigt wird. Wenn Sie anschließend eine beliebige Taste drücken, schaltet das Gerät das Display wieder ein.
  • Seite 81 9 Betrieb Syslog-Standard Mit diesem Parameter können Sie das Übertragungsverfahren und das For- mat der Syslog-Meldungen einstellen. Sie können folgende Optionen wäh- len: Standard Transport Meldungsformat RFC 5425 (empfohlen) TLS RFC 5424 RFC 5426 RFC 6587 RFC 3164 RFC 3164 Tabelle 15: Syslog-Standard Wenn Sie den Standard RFC 5245 (TLS) verwenden, müssen Sie das Root-Zertifikat und das Client-Zertifikat mit dem dazugehörigen Schlüssel des Syslog-Servers importieren.
  • Seite 82: Messwertrekorder Einstellen

    9 Betrieb Schweregrad Sie können einstellen, welche Syslog-Meldungen das Gerät übertragen soll. Dazu können Sie die Meldungen jedes Schweregrads aktivieren oder deakti- vieren. Schweregrad Beschreibung System ist unbenutzbar. Emergency Unverzüglicher Handlungsbedarf. Alert Kritischer Zustand Critical Fehlerzustand Error Warnzustand Warning Hinweiszustand Notice Informationszustand Info...
  • Seite 83: Signale Und Ereignisse Verknüpfen

    9 Betrieb Abbildung 52: Rekorder 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > System > Rekorder aus- wählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Mittelwertintervall Mit diesem Parameter können Sie das Mittelwertintervall des Messwertre- korders für elektrische Messgrößen (Strom, Spannung, Phasenwinkel etc.) einstellen.
  • Seite 84: Funktionen Verknüpfen

    9 Betrieb Dazu sind die verfügbaren digitalen Eingänge fest mit jeweils einer Ereignis- meldung Generischer digitaler Eingang verknüpft. Eingang/Befehl Ereignismeldung Digitaler Eingang 1 Generischer digitaler Eingang 1 Digitaler Eingang 2 Generischer digitaler Eingang 2 Tabelle 17: Verknüpfung von digitalen Eingängen mit Ereignismeldungen Die Ereignismeldungen können Sie mit Gerätefunktionen und digitalen Aus- gängen verknüpfen.
  • Seite 85: Digitale Eingänge

    9 Betrieb Schnellrückschaltung Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät die Schnellrückschal- tung. Das Gerät ignoriert bei der Schnellrückschaltung die eingestellte Ver- zögerungszeit der automatischen Spannungsregelung. Sollwert 1 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 1. Sollwert 2 aktivieren Ist das zugeordnete Ereignis aktiv, aktiviert das Gerät den Sollwert 2.
  • Seite 86: Digitale Ausgänge

    9 Betrieb Beschreibung I: Motorschutzsch. ausgel. Ist der Eingang aktiv, aktiviert das Gerät den Eingang Motorschutzschalter ausge- lastet. I: TDSC® aus Ist der Eingang aktiv, aktiviert das Gerät den Eingang TDSC® aus. I: TDSC® ein Ist der Eingang aktiv, aktiviert das Gerät den Eingang TDSC®...
  • Seite 87 9 Betrieb Beschreibung O: Unterspannung Liegt ein Signal am Eingang an, aktiviert das Gerät die Unterspannungsblockie- rung. O: Überspannung Liegt ein Signal am Eingang an, aktiviert das Gerät die Überspannungsblockie- rung. O: Motorlaufzeit überschritten Liegt ein Signal am Eingang an, aktiviert das Gerät die Funktion Motolaufzeit überschritten.
  • Seite 88 9 Betrieb Beschreibung O: Sollwert 5 Liegt ein Signal am Eingang an, aktiviert das Gerät den Sollwert 5. O: Funktionsüberwachung Liegt ein Signal am Eingang an, aktiviert das Gerät die Funktionsüberwachung. O: Sammelfehler Liegt ein Signal am Eingang an, aktiviert das Gerät die Funtkion Ereignis aktiv.
  • Seite 89: Digitale Ausgänge Verknüpfen

    9 Betrieb 9.1.7.4 Digitale Ausgänge verknüpfen Sie können jedes Ereignis mit einem digitalen Ausgang verknüpfen. Dazu stellt Ihnen das Gerät 5 digitale Ausgänge (GPO) zur Verfügung. Wenn Sie einen digitalen Ausgang mit einem Ereignis verknüpfen, gibt das Gerät ein Signal an diesem Ausgang aus, wenn das Ereignis kommt. Das Signal bleibt so lange bestehen, bis das Ereignis geht.
  • Seite 90 9 Betrieb Um die digitalen Eingänge und Ausgänge zu konfigurieren, werden Ihnen ta- bellarisch folgende Informationen angezeigt. Ausgegraut angezeigte Ele- mente können Sie nicht verändern. Eigenschaft Optionen Funktion Funktion des digitalen Eingangs (I: ...) oder des digitalen Ausgangs (O: ...). Sie können die Bezeichnung anpassen. Signalart Signalart auswählen: Digitaler Eingang Konfiguration...
  • Seite 91: Ereignisverwaltung

    9 Betrieb 9.1.9 Ereignisverwaltung Das Gerät ist mit einer Ereignisverwaltung ausgestattet, die es Ihnen ermög- licht, verschiedene Betriebszustände des Geräts zu erkennen und das Ver- halten des Geräts anzupassen. Eine Übersicht der möglichen Ereignisse fin- den Sie im Kapitel Ereignismeldungen. 9.1.9.1 Ereignisse anzeigen und quittieren Ereignisse anzeigen ►...
  • Seite 92 9 Betrieb 1. Den Menüpunkt Ereignisse auswählen. 2. Die Schaltfläche Log auswählen. Abbildung 53: Ereignisspeicher Ereignisse filtern 1. Die Schaltfläche Filter auswählen. 2. Den gewünschten Zeitraum eingeben. 3. Das Kontrollkästchen auswählen und die gewünschte Ereignisnummer eingeben. ð Der Ereignistext wird angezeigt. 4.
  • Seite 93: Benutzerverwaltung

    9 Betrieb 9.1.10 Benutzerverwaltung Die Benutzerverwaltung basiert auf einem Rollensystem. Sie müssen jedem Benutzer eine Rolle zuweisen. Für jede Rolle können Sie die Zugriffsrechte auf Parameter und Ereignisse festlegen. 9.1.11 Hardware Im Menüpunkt Hardware können Sie Informationen zur Hardware des Ge- räts anzeigen.
  • Seite 94: Daten Importieren

    9 Betrieb Option Beschreibung Sicherheitslog Logbuch über alle sicherheitsrelevanten Zugriffe und Änderun- gen. Lizenzen Copyright und Haftungsausschlüsse der verwendeten Soft- ware-Komponenten. Tabelle 20: Daten exportieren 1. Menüpunkt Einstellungen > Export auswählen. 2. Die gewünschte Option für den Export auswählen. 9.1.13.2 Daten importieren Sie können folgende Daten importieren: Option Beschreibung...
  • Seite 95: Server-Zertifikatsupdate Importieren

    9 Betrieb ACHTUNG Schäden am Dateisystem! Durch eine fehlerhafte Datenübertragung kann das Dateisystem beschädigt werden. Ein beschädigtes Dateisystem kann dazu führen, dass das Gerät nicht mehr funktionstüchtig ist. ► Während des Imports das Gerät nicht von der Stromversorgung trennen. 1. Menüpunkt Einstellungen > Import auswählen. 2.
  • Seite 96 9 Betrieb Fenster Windows-Sicherheit 1. Geben Sie den Anmeldenamen „USADR\pmt50-user“ ein. 2. Geben Sie das Passwort „CERT-Upload“ ein. 3. Bestätigen Sie die Eingabe mit OK. ð Das Netzwerk ist eingerichtet. Zertifikate kopieren 1. Datei-Pfad \\192.168.166.200\usershare aufrufen. 2. Kopieren Sie Ihre Zertifikate (Dateiendung „.crt“ oder „.cer“) per Drag&Drop in das Verzeichnis cert.
  • Seite 97: Netz

    9 Betrieb 9.2 Netz 9.2.1 Wandlerdaten Die Übersetzungsverhältnisse und die Messanordnung der in der Anlage eingesetzten Spannungswandler und Stromwandler können Sie mit den nachfolgenden Parametern einstellen. Das Gerät verwendet diese Informa- tionen, um aus den erfassten Messwerten die entsprechenden Messwerte auf der Primärseite der Wandler –...
  • Seite 98: Schaltungsbeispiele Für Spannungswandler Und Stromwandler

    9 Betrieb Phasenwinkelkorrektur Mit diesem Parameter können Sie die Phasenwinkelkorrektur für Ihre Wand- lerschaltung einstellen. Spannungswandlerschaltung Mit diesem Parameter können Sie die Schaltung Ihres Spannungswandlers einstellen. Sie können folgende Optionen wählen: Option Beschreibung 1 Ph Strangspannung Messung im 1-Phasennetz zwischen Lei- ter und Neutralleiter.
  • Seite 99 9 Betrieb 9.2.1.2.1 1-phasige Messung Schaltung 1-A Abbildung 54: Schaltung 1-A ▪ Der Spannungswandler VT ist an dem Außenleiter und Neutralleiter ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪...
  • Seite 100 9 Betrieb ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und Neutralleiter angeschlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Die Spannung U und der Strom I sind phasengleich. ▪ Der Spannungsabfall an einem Außenleiter wird durch den Strom I stimmt.
  • Seite 101 9 Betrieb Wenn Sie diese Schaltung verwenden, dann stellen Sie das Gerät wie folgt ein: Parameter Option Spannungswandlerschaltung 3 Ph Differenzspannung Stromwandlerschaltung 3 Ph Summenstrom Phasenwinkelkorrektur 0° Tabelle 26: Schaltung 1-C Schaltung 1-D Abbildung 57: Schaltung 1-D ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen.
  • Seite 102 9 Betrieb Schaltung 1-E Abbildung 58: Schaltung 1-E ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L2 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° voraus. Dies entspricht ei- ner Phasenverschiebung von -30°.
  • Seite 103: Spannungsüberwachung

    9 Betrieb ▪ Der Spannungswandler VT ist an den Außenleitern L1 und L2 ange- schlossen. ▪ Der Stromwandler CT ist in den Außenleiter L1 eingeschleift. ▪ Der Strom I eilt der Spannung U um 30° nach. Dies entspricht einer Phasenverschiebung von +30° und einem Korrekturwert von -30°. ▪...
  • Seite 104 9 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann setzt das Gerät eine Ereignismel- dung ab. U>> U> U< U<< Abbildung 60: Spannungsüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts Über- spannung U>...
  • Seite 105 9 Betrieb Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<). Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Keine Reaktion.
  • Seite 106: Stromüberwachung

    9 Betrieb Einstellung Verhalten Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung Stufe+ in Richtung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch. Sie können keine Stufenschaltungen im Handbetrieb in Richtung einer höheren Stufenstellung (Stufe+) durch- führen. Auto-Hand-Blockierung Die automatische Regelung führt keine Stufenschaltung Stufe- in Richtung einer niedrigeren Stufenstellung (Stufe-) durch.
  • Seite 107 9 Betrieb Wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (< oder <<), dann setzt das Gerät eine Ereignismel- dung ab. I>> I> I< I<< Abbildung 61: Stromüberwachung mit beispielhafter Überschreitung des Grenzwerts I> I>>...
  • Seite 108: Leistungsüberwachung

    9 Betrieb Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (> oder >>) oder kleiner ist als die untere Grenze (<...
  • Seite 109 9 Betrieb Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. Reaktion Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten des Geräts einstellen, wenn der Messwert größer ist als die obere Grenze (>...
  • Seite 110: Leistungsflussüberwachung

    9 Betrieb 9.2.5 Leistungsflussüberwachung Eine Leistungsflussumkehr tritt ein, wenn der Wirkstrom negativ ist. Hierfür können Sie folgende Parameter einstellen: ▪ Hysterese ▪ Verzögerungszeit ▪ Verhalten 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Leistungsfluss- überwachung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 111 9 Betrieb Leistungsflussumkehr Verhalten Mit diesem Parameter können Sie das Verhalten bei einer Leistungsflussum- kehr einstellen. Sie können folgende Optionen auswählen: Einstellung Verhalten ▪ Der negative Leistungsfluss wird ignoriert. ▪ Die automatische Regelung wird weiterhin ausge- führt. Auto-Blockierung ▪ Das Ereignis Leistungsflussumkehr wird abgesetzt. ▪...
  • Seite 112: Überwachungseinstellungen

    9 Betrieb 9.2.6 Überwachungseinstellungen Überwachung U < 30V Mit diesem Parameter können Sie Ereignisse und Überwachungen aktivie- ren. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Aktivieren Die Überwachung ist aktiviert. Deaktivieren bei U > 30V Die Überwachung ist aktiviert. Deaktivieren bei 19V < U < Überwachungen werden blockiert: ▪...
  • Seite 113 9 Betrieb Einstellungen Parameter Retrofit...2xx Name Wert Home Retrofit TAPCON®2xx Ereignisse Information Rekorder CHANGE REBOOT admin 31.01.2020 09:54 Einstellungen Abbildung 63: Retrofit TAPCON® 2xx 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Netz > Retrofit TAPCON® 2xx auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3.
  • Seite 114: Laststufenschalterregler

    9 Betrieb 9.3 Laststufenschalterregler 9.3.1 Spannungsregelung In diesem Abschnitt werden alle für die Regelfunktion benötigten Parameter beschrieben. 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Spannungsregelung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 115: Wirkleistungsabhängige Anpassung Des Spannungssollwerts

    9 Betrieb 3. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sollwert auswählen Mit diesem Parameter können Sie den Sollwert auswählen, der für die Rege- lung verwendet wird. Sie können zwischen Sollwert 1… 5 auswählen. ü Art der Sollwertferneinstellung ausgewählt. 1.
  • Seite 116 9 Betrieb Abbildung 64: Wirkleistungsabhängige Anpassung des Spannungssollwerts Sollwert Minimaler Sollwert Gemessene Wirkleistung Maximaler Sollwert meas Wirkleistung bei minimalen Eingestellter Sollwert bei einer Sollwert gemessenen Wirkleistung = 0 Wirkleistung bei maximalen Sollwert Verhalten bei Überschreitung der Wirkleistung P Wenn die gemessene Wirkleistung P den eingestellten Parameter P meas überschreitet, wird der Wert U...
  • Seite 117 9 Betrieb Lineare Abhängigkeit bei negativer Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung P  ≤ P  ≤ 0 ist, dann wird der Sollwert meas gemäß folgender Formel berechnet: × P meas 0 - P Lineare Abhängigkeit bei positiver Wirkleistung: Wenn die gemessene Wirkleistung 0 ≤ P  ≤ P ist, dann wird der Soll- meas...
  • Seite 118 9 Betrieb TDSC Umax/Umin Mit diesen Parametern können Sie den maximalen und minimalen Sollwert einstellen. Der maximale oder minimale Sollwert wird aktiviert, wenn die ge- messene Wirkleistung die eingestellte minimale beziehungsweise maximale Wirkleistung erreicht. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Regelung > TDSC Umax/ Umin auswählen.
  • Seite 119 9 Betrieb Die Bandbreite muss immer größer sein, als folgender Wert: n - 1 ± B ≥ 0,6× × 100 % Stufenspannung der Stufenstellung n-1 Stufenspannung der Stufenstellung n Nennspannung Um die minimale Bandbreite zu ermitteln, werden folgende Kennwerte des Transformators verwendet: Nennspannung U = 11000 V Stufenspannung in Stufenstellung 4 U...
  • Seite 120 9 Betrieb Schaltbefehl . Der Laststufenschalter führt eine Schaltung in Richtung Stufe höher oder in Richtung Stufe tiefer durch, um in den Bereich der Band- breite zurückzukehren. Abbildung 65: Verhalten der Regelfunktion mit Verzögerungszeit T1 1 Obere Grenze der Bandbreite 4 Eingestellte Verzögerungszeit T1 2 Sollwert 5 Gemessener Wert der Regelgröße 3 Untere Grenze der Bandbreite...
  • Seite 121 9 Betrieb Für die Einstellung der Verzögerungszeit T2 müssen Sie folgende Voraus- setzungen beachten: ▪ Der Wert der Verzögerungszeit T2 muss größer sein als die Schaltimpuls- dauer. ▪ Der Wert der Verzögerungszeit T2 muss größer sein als die maximale Laufzeit des Motorantriebs. ▪...
  • Seite 122: Leitungskompensation

    9 Betrieb A Regelgröße ist außerhalb der B Verzögerungszeit T1 abgelaufen. Bandbreite. Verzögerungszeit T1 Schaltvorgang ausgelöst. beginnt abzulaufen. C Verzögerungszeit T2 abgelaufen. Schaltvorgang ausgelöst. 9.3.2 Leitungskompensation Mit der Funktion Kompensation können Sie den lastabhängigen Spannungs- abfall zwischen Transformator und Verbraucher ausgleichen. Dazu stellt Ih- nen das Gerät 2 Kompensationsmethoden zur Verfügung: ▪...
  • Seite 123 9 Betrieb Abbildung 68: Zeigerdarstellung der R-X-Kompensation Um die R-X-Kompensation zu verwenden, müssen Sie folgende Leitungsda- ten eingeben: ▪ Ohmscher Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Induktiver Widerstandsbelag in mΩ/m ▪ Leitungslänge in km 1. Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Kompensation auswählen. 2.
  • Seite 124 9 Betrieb 9.3.2.2 Z-Kompensation Um die Spannung beim Verbraucher konstant zu halten, können Sie mittels Z-Kompensation eine stromabhängige Spannungserhöhung aktivieren. Sie können zudem einen Grenzwert definieren, um zu hohe Spannungen am Transformator zu vermeiden. ΔU% ΔU% max ΔU% Abbildung 69: Z-Kompensation Um die Z-Kompensation zu verwenden, müssen Sie die Spannungserhö- hung (ΔU) unter Berücksichtigung des Stroms berechnen.
  • Seite 125: Bandbreitenüberwachung U

    9 Betrieb Spannungserhöhung Mit diesem Parameter können Sie die stromabhängige Spannungserhöhung ΔU einstellen. Spannungsgrenzwert Mit diesem Parameter können Sie die maximal zulässige Spannungserhö- hung festlegen, um eine zu hohe Spannung am Transformator zu vermei- den. 9.3.3 Bandbreitenüberwachung U Durch die Bandbreitenüberwachung werden folgende Grenzwerte über- wacht.
  • Seite 126 9 Betrieb Funktionsüberwachung Mit diesem Parameter können Sie die Funktionsüberwachung aktivieren. Be- achten Sie hierzu auch die Überwachungseinstellungen [►Seite 112]. Sie können folgende Optionen wählen: Einstellung Verhalten Die Funktionsüberwachung ist deaktiviert. Nur Auto Die Funktionsüberwachung ist nur in der Betriebsart AVR AUTO aktiv.
  • Seite 127: Laststufenschalter

    9 Betrieb 9.4 Laststufenschalter 9.4.1 Informationen zum Laststufenschalter Im Menüpunkt „OLTC“ können Sie sich Informationen zum Laststufenschal- ter anzeigen lassen: ▪ Aktuelle Stufenstellung ▪ Gesamte Schaltungen (Schaltungszähler) ► Den Menüpunkt Information > Laststufenschalter > OLTC auswählen. 9.4.2 Bandbreitenüberwachung U Durch die Bandbreitenüberwachung werden folgende Grenzwerte über- wacht.
  • Seite 128 9 Betrieb Abbildung 70: Bandbreitenüberwachung U 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Laststufenschalterregler > Bandbreitenüberwachung U auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Den gewünschten Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern. Sehen Sie dazu auch 2 Überwachung U <...
  • Seite 129: Minimale Und Maximale Stufenstellung Anzeigen

    9 Betrieb Hysterese Mit diesem Parameter können Sie die Hysterese einstellen. Falls der Mess- wert um einen Schwellwert pendelt, können Sie so unnötig generierte Mel- dungen vermeiden. Verzögerungszeit Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit einstellen, um das Absetzen der Ereignismeldung zu verzögern. 9.4.3 Minimale und maximale Stufenstellung anzeigen Sie können sich die minimal und maximal erreichte Stufenstellung sowie den zugehörigen Zeitpunkt anzeigen lassen.
  • Seite 130: Motorantrieb Und Steuerschrank

    9 Betrieb 9.5 Motorantrieb und Steuerschrank 9.5.1 Ansteuerung des Motorantriebs Mit den nachfolgenden Parametern können Sie die Ansteuerung des Moto- rantriebs konfigurieren. Sie können Folgendes einstellen: ▪ Schaltimpuls ▪ Motorlaufzeit ▪ Schaltrichtung Abbildung 72: Motoransteuerung ► Den Menüpunkt > Einstellungen > Parameter > Motor und Steuer- schrank >...
  • Seite 131 9 Betrieb Schaltimpulsart Mit diesem Parameter können Sie die Schaltimpulsart zwischen Dauerim- puls oder zeitgesteuerten Schaltimpuls wechseln. Dauerimpuls Wenn Sie die Option „Dauerimpuls“ auswählen, dann gibt das Gerät in der Betriebsart AVR Auto den Schaltimpuls so lange ab, bis sich der Messwert wieder innerhalb der Bandbreite befindet.
  • Seite 132: Motorlaufzeitüberwachung Einstellen

    9 Betrieb Schaltimpulsdauer Mit diesem Parameter können Sie die maximale Dauer des Schaltimpulses einstellen. Der Schaltimpuls wird nach Ablauf der Schaltimpulsdauer zurück gesetzt oder wenn das Gerät vorher das Signal Motor läuft empfängt oder eine Änderung der Stufenstellung erfolgt. Schaltimpulspause Mit diesem Parameter können Sie die Schaltimpulspause zwischen 2 Schal- timpulsen einstellen.
  • Seite 133: Schaltrichtung Einstellen

    9 Betrieb 9.5.1.3 Schaltrichtung einstellen Sie können die Schaltrichtung des Motorantriebs einstellen. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motor und Steuer- schrank > Motoransteuerung auswählen. 2. Den gewünschten Parameter auswählen. 3. Parameter einstellen. 4. Die Schaltfläche Übernehmen auswählen, um den geänderten Parameter zu speichern.
  • Seite 134: Schaltimpuls Zur Ansteuerung Des Motorantriebs Einstellen

    9 Betrieb 9.5.2 Schaltimpuls zur Ansteuerung des Motorantriebs einstellen Mit den Parametern Schaltimpulsart, Schaltimpulsdauer und Schaltimpuls- pause können Sie den Schaltimpuls des Geräts an die Anforderungen der Steuerung des Motorantriebs anpassen. 1. Den Menüpunkt Einstellungen > Parameter > Motor und Steuer- schrank >...
  • Seite 135 9 Betrieb Abbildung 74: Schaltimpulsdauer und Schaltimpulspause 1 Schaltimpulsdauer 2 Schaltimpulspause Schaltimpulsdauer Mit diesem Parameter können Sie die maximale Dauer des Schaltimpulses einstellen. Der Schaltimpuls wird nach Ablauf der Schaltimpulsdauer zurück gesetzt oder wenn das Gerät vorher das Signal Motor läuft empfängt oder eine Änderung der Stufenstellung erfolgt.
  • Seite 136: Wartung Und Pflege

    10 Wartung und Pflege 10 Wartung und Pflege 10.1 Gerät reinigen Sie können das Gerät mit einem trockenen Tuch reinigen. 10.2 Wartung Eine Wartung des Monitoringsystems ist nicht erforderlich. Prüfen Sie jedoch Zustand und Funktion des Monitioringsystems im Rahmen von Wartungsar- beiten am Transformator.
  • Seite 137: Störungsbeseitigung

    11 Störungsbeseitigung 11 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von einfachen Betriebsstörungen. 11.1 Generelle Störungen Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Keine Funktion Keine Stromversorgung. Stromversorgung prüfen. ▪ LED Stromversorgung leuch- Sicherung ausgelöst. Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- tet nicht ren. Keine Funktion Konfigurationsfehler Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktie- ren.
  • Seite 138: Ungewollte Laststufenschaltung

    11 Störungsbeseitigung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Automatische Spannungsrege- Spannungsmessung fehlerhaft Spannungsmessung überprüfen. lung ist blockiert. ▪ Messspannung zu niedrig (< 30 V) Bandbreite zu hoch eingestellt. Empfohlene Bandbreite bestimmen. Tabelle 41: Keine Regelung bei Betriebsauto AUTO 11.3 Ungewollte Laststufenschaltung Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Kompensation aktiviert Einstellung: Parameter überprüfen.
  • Seite 139: Fehlerhafte Messwerte

    11 Störungsbeseitigung Webbrowser Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Kein Verbindungsaufbau zur Vi- Verbindungskabel fehlerhaft. Verbindungskabel überprüfen. sualisierung möglich. SSL-Verschlüsselung aktiv. SSL-Zertifikat im Browser akzeptieren. IP-Adresse mit https:// aufrufen. SSL-Verschlüsselung deaktivieren. PC nicht im gleichen Subnetz wie Einstellung der IP-Adressen von Gerät und PC Visualisierung.
  • Seite 140: Stufenstellungserfassung Fehlerhaft

    11 Störungsbeseitigung 11.6 Stufenstellungserfassung fehlerhaft Ausprägung/Detail Ursache Abhilfe Stufenanzeige nicht korrekt. Falsche Verdrahtung. Verdrahtung überprüfen. ▪ Vorzeichen nicht korrekt. Gemäß Schaltbild anschließen. Minimaler Wert des analogen Ein- Parameter überprüfen. gangssignals nicht korrekt para- metriert. Minimaler Wert des analogen Ein- Parameter überprüfen. gangssignals nicht korrekt para- metriert.
  • Seite 141 11 Störungsbeseitigung Bereiten Sie sich auf folgende Fragen vor: ▪ Gab es ein Softwareupdate? ▪ Gab es bereits in der Vergangenheit Probleme mit diesem Gerät? ▪ Gab es diesbezüglich bereits Kontakt zur Maschinenfabrik Reinhausen? Wenn ja, zu wem? ® Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 8595002/00 DE TAPCON  250...
  • Seite 142: Entsorgung

    12 Entsorgung 12 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 143: Technische Daten

    13 Technische Daten 13 Technische Daten 13.1 Technische Daten TC250 13.1.1 Anzeigeelemente Display 5" TFT-Farbdisplay LEDs 3 LEDs für Betriebsanzeige und Meldungen ▪ POWER, AVR STATUS, ALARM 13.1.2 Materialien Front Aluminium, Kunststoff 13.1.3 Abmessungen Display Frontpanel: 161,9 mm x 419,1 mm x 2,3 mm B x H x T Gegenstecker: 20 mm Hutschienenbaugruppen (Maße ohne Hutschiene)
  • Seite 144: Spannungsmessung Und Strommessung

    13 Technische Daten Hilfsspannungsversorgung AUX DC DI 24V DC für Digitale Eingänge Die Hilfsspannungsversorgung dient ausschließlich für die Erfassung von bis zu 16 potenzialfreien Kontakten. Ausgangsspannung : 24V DC ± 2% (Kurzschlussfest) Max. Ausgangsleistung 120 W Überspannungskategorie OC III Sicherung Bauform: 5 x 20 mm, Time-Lag T Rated Voltage: 250 VAC/300 VDC Rated Current: 1,25 Abschaltstrom (Braking Capacity) min-...
  • Seite 145: Umgebungsbedingungen

    13 Technische Daten Überlastbarkeit kurzzeitig 120 A/1s (direkt am Messanschluss der Messkarte) Stoßprüfspannung 4 kV, Messkategorie III 13.1.6 Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur -25...+70 °C Lagertemperatur -30...+85 °C Relative Feuchte 5...95 % Betauung nicht zulässig Maximale Einsatzhöhe <3000 m über NN Mindestabstand zu ande- Hutschienenmodule: ren Geräten/Schalt- Oben/unten: 30 mm (3,5 in;...
  • Seite 146 13 Technische Daten Beständigkeitsprüfungen Umwelt IEC 60255-21-1 oder IEC 60068-2-6 Schwingungen bei Baugruppen G1, G2, PS, U3, I3, BES, DI, DO, AI, AO, MC2-2, Display IEC 60255-21-2 oder IEC 60068-2-27 Schocken IEC 60255-21-3 oder IEC 60068-3-3 Erdbeben ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 147: Technische Daten Ism®-Baugruppen

    13 Technische Daten 13.2 Technische Daten ISM®-Baugruppen 13.2.1 Systemvernetzung COM-ETH COM-ETH Schnittstellen 5x Ethernet über RJ45 RJ45 Max. 100 m (je Strang) 10/100 MBit/s Redundanzprotokolle HSR, PRP, RSTP Tabelle 50: Technische Daten der Baugruppe COM-ETH Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 51: Stecker X1…X5 (Ethernet) 13.2.2 Zentrale Recheneinheit Prozessor...
  • Seite 148 13 Technische Daten Ansprechverhalten des Watchdogs/Error Relais: Error Relais Watchdog Relais Power Off Hochlauf Ready (kein anstehender Fehler) Ready (anstehender Feh- ler) ON: Relais ist angezogen OFF: Relais ist abgefallen Schnittstellen Schnittstelle Beschreibung ER_NO ER_NC ER_COM WD_NO WD_NC WD_COM Tabelle 52: Steckklemme CPU:X1 Schnittstelle X2, X3 Beschreibung RXD+...
  • Seite 149: Systemvernetzung Bes

    13 Technische Daten Schnittstelle X4 Beschreibung TXD+/RXD+ TXD-/RXD- Tabelle 54: Serielle Schnittstelle RS485 CPU:X4 Schnittstelle X5 Beschreibung DTR (O) DCD (I) RXD (I) TXD (O) VCC/OUT 5V/12V RTS (O) CTS (I) Tabelle 55: Serielle Schnittstelle RS232 CPU:X5 13.2.3 Systemvernetzung BES Schnittstellen 2x Ethernet über RJ45 RJ45 Max.
  • Seite 150: Stromversorgung Ps

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Stromversorgung (+) Nicht verwendet Nicht verwendet Stromversorgung (-) Tabelle 57: Klemme X1 Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 58: Buchse X2, X3 (Ethernet) 13.2.4 Stromversorgung PS 8620 Zulässiger Spannungsbereich 18...78 VDC : 24...60 VDC Zulässiger Frequenzbereich Nennleistungsaufnahme 19,2 W Leistungsabgabe 12 W Tabelle 59: Technische Daten der Baugruppe PS...
  • Seite 151: Digitale Eingänge Di 16-24V

    13 Technische Daten 13.2.6 Digitale Eingänge DI 16-24V DI 16-24V Eingänge 2 x 8, steckerweise galvanisch getrennt Nennspannung 24 VDC 24 VAC (bei 50 Hz +-10%; 60 Hz +-10%) Max. Betriebsspannung 31,2 VDC 28 VAC Logisch 0 ≤ 12 V Logisch 1 ≥ 18 V Eingangsstrom 2,4 mA Gleichzeitigkeitsfaktor (bei 65...
  • Seite 152: Digitale Eingänge Di 16-110V

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Gemeinsamer Bezug (Common) Eingang 17 Eingang 16 Eingang 15 Eingang 14 Eingang 13 Eingang 12 Eingang 11 Eingang 10 Tabelle 63: Stecker X2 (Gruppe 1) 13.2.7 Digitale Eingänge DI 16-110V DI 16-110V Eingänge 2 x 8, steckerweise galvanisch getrennt Nennspannung 110 VDC...
  • Seite 153 13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Gemeinsamer Bezug (Common) Eingang 7 Eingang 6 Eingang 5 Eingang 4 Eingang 3 Eingang 2 Eingang 1 Eingang 0 Tabelle 65: Stecker X1 (Gruppe 0) Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Gemeinsamer Bezug (Common) Eingang 17 Eingang 16 Eingang 15...
  • Seite 154: Digitale Ausgänge Do 8

    13 Technische Daten 13.2.8 Digitale Ausgänge DO 8 DO 8 Ausgänge (steckerweise galvanisch 8 Relais getrennt) 4 Gruppen je Modul Schaltspannung DC: 24 V, 48 V, 60 V, 110 V AC: 110 V Kontaktbelastbarkeit Min.: 5 VDC, 10 mA Max. DC: siehe Diagramm Max.
  • Seite 155 13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 1 Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 0 Ausgang 1 Ausgang 0 Tabelle 68: Stecker X1 (Gruppe 0) Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 3 Gemeinsamer Bezug (Common) Ausgang 2 Ausgang 3 Ausgang 2 Tabelle 69: Stecker X2 (Gruppe 1) Schnittstelle Beschreibung...
  • Seite 156: Analoge Eingänge Ai 4

    13 Technische Daten 13.2.9 Analoge Eingänge AI 4 AI 4 Eingänge (galvanisch getrennt) 4 x 1 Messbereich -20…+20 mA, Überstrom ca. 20% -10…+10 V, Überspannung ca. 30% Genauigkeit 0,15% bei 25°C Strom 0,2% bei 0…50°C 0,3% bei -20…70°C 0,4% bei -40…70°C Spannung 0,4% bei 0…50°C 0,5% bei -20…70°C 0,6% bei -40…70°C...
  • Seite 157: Analoge Ausgänge Ao 4

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung V2 U- Spannungseingang V2 I- Stromeingang V2 I+ Stromausgang V2 U+ Spannungsausgang Tabelle 75: Stecker X3 (Gruppe 2) Schnittstelle Beschreibung V3 U- Spannungseingang V3 I- Stromeingang V3 I+ Stromausgang V3 U+ Spannungsausgang Tabelle 76: Stecker X4 (Gruppe 3) 13.2.10 Analoge Ausgänge AO 4 AI 4 Ausgänge (galvanisch getrennt)
  • Seite 158 13 Technische Daten ¹)in Kombination mit PS-8620 werden 2 von 4 Ausgängen gleichzeitig ver- wendet Schnittstelle Beschreibung Nicht verwendet V0- Stromeingang V0+ Stromausgang Nicht verwendet Tabelle 78: Stecker X1 (Gruppe 0) Schnittstelle Beschreibung Nicht verwendet V1- Stromeingang V1+ Stromausgang Nicht verwendet Tabelle 79: Stecker X2 (Gruppe 1) Schnittstelle Beschreibung...
  • Seite 159: Strommessung I 3

    13 Technische Daten 13.2.11 Strommessung I 3 Messung 3-phasig Nennstrom I 0,5...6A 1A / 2A / 5A / 6A Überlastbarkeit 2 x I Messgenauigkeit Abweichung < ± 0,5 % · I Nennfrequenz 50 / 60 / 16,7 Hz Eigenverbrauch < 0,1 W bis I = 1 A < 0,3 W bis I = 5 A Tabelle 82: Technische Daten der Baugruppe I 3 Schnittstelle Beschreibung Stromeingang 1 Phase...
  • Seite 160: Systemvernetzung Mc 2-2

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung Gemeinsamer Bezug Ausgang 1 Gemeinsamer Bezug Ausgang 0 Digitaler Ausgang 1 Digitaler Ausgang 0 Tabelle 85: Stecker X1 Schnittstelle Beschreibung Nicht verwendet Spannungseingang 1 Phase Spannungseingang 1 Neutralleiter Spannungseingang 2 Phase Spannungseingang 3 Neutralleiter Spannungseingang 3 Phase Spannungseingang 3 Neutralleiter Nicht verwendet Spannungseingang 4 Phase...
  • Seite 161: Stufenstellungserfassung/Widerstandskontaktreihe

    13 Technische Daten Schnittstelle Beschreibung TxD+ TxD- RxD+ RxD- Tabelle 88: ETHxx (RJ45) Schnittstelle Beschreibung Glasfaser 50/125 und 62,5/125 multimode Tabelle 89: ETHxx (Duplex-LC SFP) ca. 150 mm (5.9 in) 54 mm 93 mm (2.12 in) (3.66 in) MC 2-2 Abbildung 76: Abmessungen MC2-2 13.2.14 Stufenstellungserfassung/Widerstandskontaktreihe Stufenstellungserfassung 35 Stufen, 2000 Ohm...
  • Seite 162: Anschlussschaltbilder

    13 Technische Daten 13.3 Anschlussschaltbilder Sehen Sie dazu auch 2 TAPCON® 250 BASIC [► 163] 2 TAPCON® 250 PRO [► 167] 2 TAPCON® 250 EXPERT [► 171] ® TAPCON  250 8595002/00 DE Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022...
  • Seite 163: Tapcon® 250 Basic

    NETZGERÄT PS 24V-12W X100.1:2 /2.B6 X200.1:17 X100.1:3 /2.H6 /2.B6 X200.1:18 /2.H6 X200.1:16 X2:9 /2.G6 /2.A5 X2:9 /3.E6 X2:8 /2.A5 X101:1 X200.1:1 /2.A6 /2.F6 LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - BASIC VERIFIED SHEET 8702109_00 MODIFICATION DATE NAME ORIGIN. REPL. STANDARD REPL.BY...
  • Seite 164 G2:N /1.G4 X2:9 G2:PE /3.E8 /1.G4 G2:L /1.G4 SICHERUNGSTRENNSCHALTER PANEL 67 2,5A G1:L /1.E4 G1:N /1.E4 STATUS HÖHER TIEFER AUTO. (GPO1) HAND (GPO2) FUNKTIONSÜBERWACHUNG (GPO3) GPO4 GPO5 MOTORANTRIEB GPI1 GPI2 AUTO. / HAND (GPI3) ORT / FERN (GPI4) GPI5 GPI6 GPI7 GPI8 X2:9...
  • Seite 165 TAPCON® 250 - BASIC ZENTRALE RECHENEINHEIT DIGITALE EINGÄNGE DIGITALE EINGÄNGE DI 16-24V DI 16-110V LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - BASIC VERIFIED SHEET 8702109_00 MODIFICATION DATE NAME ORIGIN. REPL. STANDARD REPL.BY...
  • Seite 166 KUNDE PANEL 67 SERVICE RJ45 RJ-45 VISU WEB PANEL RJ-45 INTERN LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - BASIC VERIFIED SHEET 8702109_00 MODIFICATION DATE NAME ORIGIN. REPL. STANDARD REPL.BY...
  • Seite 167: Tapcon® 250 Pro

    NETZGERÄT BES 24V PS 24V-12W (OPTIONAL) CAN1 120 Ω (II) X100.1:2 /2.B6 X200.1:17 X100.1:3 /2.H6 /2.B6 X200.1:18 /2.H6 (III) Ω X200.1:16 X2:9 /2.G6 /2.A5 X2:9 /3.E9 X2:8 /2.A5 X101:1 X200.1:1 /2.A6 /2.F6 LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - PRO VERIFIED SHEET 8702107_00...
  • Seite 168 G2:N /1.G4 X2:9 G2:PE /3.E11 /1.G4 G2:L /1.G4 SICHERUNGSTRENNSCHALTER PANEL 67 2,5A G1:L /1.E4 G1:N /1.E4 STATUS HÖHER TIEFER AUTO. (GPO1) HAND (GPO2) FUNKTIONSÜBERWACHUNG (GPO3) GPO4 GPO5 MOTORANTRIEB HÖHER (GPI1) TIEFER (GPI2) AUTO. / HAND (GPI3) ORT / FERN (GPI4) GPI5 GPI6 GPI7...
  • Seite 169 TAPCON® 250 - PRO ZENTRALE RECHENEINHEIT ANALOGE EINGÄNGE DIGITALE EINGÄNGE ANALOGE AUSGÄNGE DIGITALE EINGÄNGE AI 4-1 DI 16-24V DI 16-110V AO 4-1 100% LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - PRO VERIFIED SHEET 8702107_00 MODIFICATION DATE NAME ORIGIN. REPL. STANDARD REPL.BY...
  • Seite 170 KUNDE COM RS232 / RS485 BES 24V PANEL 67 COM ETH (OPTIONAL) OPTIONAL RJ-45 SERVICE RJ45 RJ-45 VISU WEB PANEL RJ-45 INTERN SIGNAL TC250 RJ-45 CAN-High CAN-Low CAN-GND 4 CAN-Shield LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - PRO VERIFIED SHEET 8702107_00 MODIFICATION...
  • Seite 171: Tapcon® 250 Expert

    NETZGERÄT BES 24V PS 24V-12W (OPTIONAL) CAN1 120 Ω (II) X100.1:2 /2.B6 X200.1:17 X100.1:3 /2.H6 /2.B6 X200.1:18 /2.H6 (III) Ω X200.1:16 X2:9 /2.G6 /2.A5 X2:9 /3.E9 X2:8 /2.A5 X101:1 X200.1:1 /2.A6 /2.F6 LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - EXPERT VERIFIED SHEET 8702105_00...
  • Seite 172 G2:N /1.G4 X2:9 G2:PE /3.E11 /1.G4 G2:L /1.G4 SICHERUNGSTRENNSCHALTER PANEL 67 2,5A G1:L /1.E4 G1:N /1.E4 STATUS HÖHER TIEFER AUTO. (GPO1) HAND (GPO2) FUNKTIONSÜBERWACHUNG (GPO3) GPO4 GPO5 MOTORANTRIEB HÖHER (GPI1) TIEFER (GPI2) AUTO. / HAND (GPI3) ORT / FERN (GPI4) GPI5 GPI6 GPI7...
  • Seite 173 TAPCON® 250 - EXPERT ZENTRALE RECHENEINHEIT ANALOGE EINGÄNGE DIGITALE EINGÄNGE ANALOGE AUSGÄNGE DIGITALE EINGÄNGE AI 4-1 DI 16-24V DI 16-110V AO 4-1 100% LANGUAGE: PROJECT: DATE 22.11.2021 EXEC. TAPCON® 250 - EXPERT VERIFIED SHEET 8702105_00 MODIFICATION DATE NAME ORIGIN. REPL. STANDARD REPL.BY...
  • Seite 174 KUNDE COM RS232 / RS485 BES 24V PANEL 67 COM ETH (OPTIONAL) OPTIONAL RJ-45 SCADA SERIAL SIGNAL RJ-45 RS232 RS485 SIGNAL RJ-45 Data - Data + SCADA ETHERNET RJ45 RJ-45 SERVICE RJ45 RJ-45 VISU WEB PANEL RJ-45 INTERN VISU OPTIONAL RJ45 RJ-45 SIGNAL...
  • Seite 175: Glossar

    Glossar Glossar Elektromagnetische Verträglichkeit Redundanzprotokol nach IEC 62439-3 (Parallel Redundancy Protocol) RSTP General Purpose Input Redundanzprotokoll nach IEEE 802.1D-2004 (Rapid Spanning Tree Protocol) General Purpose Output SNTP NTP (Network Time Protocol) ist ein Standard zur Synchronisierung von Uhren in Computersyste- General Purpose Output men über paketbasierte Kommunikationsnetze.
  • Seite 178 Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com 8595002/00 DE - TAPCON ®  250 - - 06/22 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2022 THE POWER BEHIND POWER.

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