4.11. LFOs 1 und 2
Die beiden LFOs (Low Frequency Oscillators) sind Modulatoren, die sich frei auf alle
möglichen Parameter im MatrixBrute routen lassen, um für Bewegung im Sound zu sorgen.
Diese niederfrequenten Oszillatoren schwingen je nach eingestellter Rate unterschiedlich
langsam oder schnell. In Minimalstellung dauert es etwa 18 Sekunden, bis die gewählte
Wellenform einmal komplett durchlaufen ist und wieder von neuem beginnt. Die Obergrenze
der LFO-Frequenz im MatrixBrute liegt um die 100 Hertz (100 Schwingungen pro Sekunde).
Mit LFOs lassen sich alle möglichen Effekte erzeugen, von einem leichten Vibrato der
Tonhöhe über langsam evolvierende Klangflächen bis hin zu wilden Filter-Sweeps.
Für die LFOs können Sie jeweils aus sieben Wellenformen wählen: Sinus, Dreieck, Rechteck,
umgekehrter Sägezahn, Sägezahn, Sample & Hold und ein tieffrequenter Zufallsgenerator.
Die Abbildungen der Wellenformen entsprechen auch deren Signalverlauf. So springt eine
Rechteckwelle abrupt zwischen ein und aus, während eine Dreieckswelle abwechselnd
linear auf- und absteigt. Die Signalverläufe der Wellenformen sind besonders gut hörbar,
wenn Sie die Rate eher langsam eingestellt haben.
Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt
Tour".
Wave Selection Mit < und > schalten Sie schrittweise durch die verfügbaren
•
Wellenformen des LFO 1 & 2. Eine LED zeigt die aktuelle Auswahl an. Leuchten
alle sieben LEDs, ist die Custom Waveform ausgewählt. LFO 1 und 2 sind bis auf
den ersten Parameter (Phase vs. Delay) identisch und Sie weisen beide in der
Matrix zu. Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt zur
Phase [nur LFO 1] verschiebt von der Neutralposition "0" ausgehend den Punkt,
•
an dem LFO 1 mit der Wellenform zu schwingen beginnt, wenn er ausgelöst wird.
Delay [nur LFO 2] verzögert das Schwingen des LFO 2 in Vollausschlag um die
•
hier eingestellte Delay-Zeit. Das LFO-Signal startet also nicht abrupt, sondern
wird während der laufenden Delay-Zeit graduell eingefadet.
Rate stellt die Geschwindigkeit des LFOs ein. Die LED links des Drehreglers
•
blinkt in der gewählten Frequenz. Bei sehr schnellen Frequenzen leuchtet sie
durchgehend.
Seq-Sync synchronisiert die LFO-Rate mit dem Tempo des Sequenzers, der
•
wiederum auch über externe Signale getaktet werden kann, vgl. den Abschnitt
zum
Sequenzermodus
32
"LFO/Aftertouch/Matrix" [S.15]
[S.47].
Arturia - Bedienungsanleitung MatrixBrute - Betrieb
im Kapitel "Eine geführte
Matrix [S.40]