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Siemens SIPART DR19 Handbuch Seite 29

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Handbuch
D Binäreingänge BE1 und BE2
Die Eingänge sind in 24V--Logik ausgelegt und potentialgebunden. Über die Konfigurierung
des Reglers wird die Funktion dem Eingang zugewiesen (Stukturschalter S23 bis S34).
D CPU
Der verwendete Microcontroller besitzt integrierte AD- und DA-Wandler und Watchdog--
Schaltungen für die Zyklusüberwachung. Der Prozessor arbeitet mit einem 64k EPROM (auf
einem Stecksockel und damit tauschbar) und einem 1k RAM.
Das Programm des SIPART DR19 läuft mit einer festen Zykluszeit von 100 ms. Zu Beginn
jeder Routine wird ein Prozessabbild erzeugt. Dabei werden die Analog- und Binäreingänge,
die Betätigung der Fronttastatur und die von der seriellen Schnittstelle empfangenen Pro-
zessgrößen erfasst bzw. übernommen. Mit diesen Eingangssignalen werden entsprechend
den abgespeicherten Funktionen alle Rechnungen durchgeführt. Danach erfolgt die Aus-
gabe an die Anzeigeelemente, die Analogausgänge und die Binärausgänge sowie die Ab-
speicherung der berechneten Größen für den Sendebetrieb der seriellen Schnittstelle. Bei
S-Reglern wird der Progammablauf alle 1,1 ms unterbrochen, um die S-Ausgänge zur bes-
seren Auflösung abschalten zu können. Der Schnittstellenverkehr läuft ebenfalls im Inter-
ruptmodus.
D Netzteil
Ein in einen Kühlkörper eingebauter, vergossener und gegen Überlast geschützter Netz-
transformator für 115 V oder 230 V AC oder ein in den Kühlkörper eingebautes primär getak-
tetes Schaltnetzteil für 24 V UC erzeugt aus der Hilfsenergie die sekundären internen Ver-
sorgungsspannungen +24 V, +5 V und U
(Schutzklasse I).
Hilfsenergie und interne Versorgungsspannungen sind durch sichere Trennung gegeneinan-
der isoliert.
Die internen Versorgungsspannungen sind Funktionskleinspannungen.
Da im Gerät keine weiteren Spannungen erzeugt werden, gelten diese Aussagen für alle
Feldsignalleitungen mit Ausnahme der Relaisanschlussleitungen (verwendete Normen Kapi-
tel 2.6 "Technische Daten", Seite 37).
D Konfigurieren
Der Regler verfügt über eine große Anzahl von vorbereiteten Funktionen für die Regelung
verfahrenstechnischer Anlagen. Der Anwender konfiguriert das Gerät selbst, indem er durch
Strukturschalter die gewünschten Funktionen auswählt oder Parameter einstellt. Die Ge-
samtfunktion des Gerätes ergibt sich aus der Kombination der einzelnen Strukturschalter
oder Parametereinstellungen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich (Kapitel 5,
Seite 159).
Alle Einstellungen erfolgen ausschließlich über die Bedienfront des SIPART DR19 oder die
serielle Schnittstelle.
Das so zusammengestellte, aufgabenspezifische Programm wird im Anwenderprogramm-
speicher netzausfallsicher hinterlegt.
In der Werkseinstellung ist das Gerät als Festwertregler konfiguriert. Diese Einstellung kann
durch die "APSt"-Funktion jederzeit wieder hergestellt werden.
SIPART DR19
C73000-B7400-C142-08
. Der Metallkörper liegt auf Schutzleiter
ref
2 Technische Beschreibung
2.5 Arbeitsweise
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