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CC41778-002 08/2017
Zunächst einmal gibt es für die Feldschwächung beim Synchronmotor zwei
Varianten, die Varianten 1 und 2. Deren Auswahl erfolgt über P 435[0] - CON_FW_
FWMode.
Variant 1:
characteristic isd=f(n)
0
isdref [1/n]
P 341
CON_FM_ImagSLim
1
off
0
Voltage control
P 347
i sdref_tab
CON_FM_VRef
Available Uzk
x y
P 345
P 346
vmot
Kp
Tn
soll
vreg_isdref
vmot_filt
P 344
Vmot
1
Tf
Bild 7.32: Struktur der Feldschwächung bei Synchronmotoren
Weitere Modi (entsprechend P 435[0] - CON_FW_FWMode im Bild in den
Stellungen 0, 1 und 2) koppeln sich mit ihrer Vorsteuerung des d-Stroms hier
alternativ mit weiteren Einstellungen des Multiplexers ein.
Variant 2:
i q
ω e
calculated map
u zk
2
P 0435
CON_FM_FWMode
Ti
0
+
sdrefmod
i
d-current control
√2 * P 340 CON_FM_Imag
udref
x
2
+
Voltage
Calculation
uqref
2
y
MSD Servo Drive -Geräte Hilfe
Die Spannungsregler-Implementierung ist in allen Modi aktiv!
Sie sorgt letztendlich bei höheren Drehzahlen über P 347 CON_FM_VRef für
ausreichend Spannungsreserve für eine "funktionierende" Drehzahlregelung.
7.7.1 Variante 1 (Table)
Tabelle deaktivieren: P 340[0] - CON_FM_Imag = 0
l
P 435[0] - CON_FM_FWMode = TABLE(1) wählen
l
Gewünschte Drehzahlen langsam anfahren
l
Scope einstellen: Isdref / sqrt(2)*Imag = % = Feldschwächgeschwindigkeit.
l
Der maximale Betrag des feldschwächenden d-Stromes wird durch P 340[0]
- CON_FM_Imag (Angabe des Effektivwertes) festgelegt.
Werte in die Tabelle eintragen P 342[0] - CON_FM_SpeedTab
l
7.7.2 Variante 2 (Calc)
Bei sehr schnellen Drehzahl- oder Laständerungen im Feldschwächbereich, wird
die Einstellung P 435[0] - CON_FM_FwMode =
eine Kennlinie für eine höhere Regeldynamik berechnet.
Eigenschaften
Es sind sehr schnelle Anpassungen mit hoher Dynamik möglich (gesteuertes
l
Verfahren).
Motorparameter müssen relativ genau bekannt sein.
l
Beim Auftreten von Dauerschwingungen (Spannungsgrenze) reicht der
l
eingestellte negative d-Stromwert nicht aus. Über den Skalierungsparameter
P 436[0] - CON_FW_SpeedScale > 100 % wird das Kennfeld bei größeren
Drehzahlen ausgewertet.
Der Spannungsregler ist dem Kennfeld überlagert (Einstellung wie in Variante 1
beschrieben).
6
Zusatzdokument
CALC(2)
gewählt. Es wird intern