Konfiguration
5.1
EtherCAT-Konfigurationen
Der EK3100 ist ein EtherCAT-Master mit automatischer Konfiguration. D.h. es müssen beim Einschalten des
Systems immer alle EtherCAT-Klemmen vorhanden sein. Da in der Regel das Booten des EK3100
wesentlich länger dauert als das Starten der EtherCAT-Slave-Geräte, können diese an der gleichen
Spannungsversorgung betrieben werden. Bei dezentralen EtherCAT-Slaves ist darauf zu achten, dass die
früher oder zur gleichen Zeit mit der Versorgungsspannung eingeschaltet werden.
EtherCAT-Teilnehmer während der Laufzeit ein- bzw. ausschalten
Sollte während der Betriebsphase ein oder mehrere EtherCAT-Teilnehmer ausfallen wird eine Fehlerantwort
beim PROFIBUS generiert. Die Eingangsdaten aller EtherCAT-Teilnehmer sind dann ungültig, die
Ausgangsdaten werden nicht mehr übernommen. Das gilt auch für die Teilnehmer, die noch am EK3100 im
Betrieb sind. Möchte man die Möglichkeit nutzen während der Laufzeit Teilnehmer an und ab zu stecken,
muss eine weitere "Sync Unit" konfiguriert werden. Dies ist mit einem EK3100 nicht möglich. Verwenden Sie
in dem Fall einen CX803x.
EtherCAT-Topologie
Alle EtherCAT-Teilnehmer müssen in der Reihenfolge eingetragen werden, wie sich diese am EK3100 und
damit am EtherCAT-Master mappen. EtherCAT-Teilnehmer werden automatisch adressiert, bis auf wenige
Ausnahmen sind alle EtherCAT-Busklemmen mit einem EtherCAT ASIC ausgestattet. EtherCAT-Klemmen
ohne ASIC sind zum Beispiel EL9400, EL9070 und weitere EL9xxx. Sie können diese EtherCAT-Klemmen
anhand der Technischen Daten "Meldung an E-Bus" erkennen. Steht hier dann ein "-" muss diese Klemme
für das Mapping nicht berücksichtigt werden.
EtherCAT-Geräte werden in Richtung des EtherCAT Telegrams eingetragen.
Beispielkonfiguration mit EtherCAT-Koppler EK1100
Abb. 23: Beispielkonfiguration mit EtherCAT-Koppler EK1100
EK3100
Version: 1.3
29