Profibus buskoppler für ethercat-klemmen (54 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Beckhoff BK3000
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PROFIBUS Koppler BK3000, BK3010, BK3100, BK3110, BK3500, LC3100 Technische Dokumentation 27.11.2006 Version 2.3...
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort Hinweise zur Dokumentation Haftungsbedingungen Lieferbedingungen Copyright Sicherheitshinweise Auslieferungszustand Erklärung der Sicherheitssymbole Grundlagen Das Beckhoff Busklemmen - System Die Schnittstellen Spannungsversorgung Einspeisung Powerkontakte Powerkontakte Feldbusanschluß Konfigurations - Schnittstelle K-Bus Kontakte Potentialtrennung Die Betriebsarten des Buskopplers Mechanischer Aufbau Elektrische Daten Die Peripheriedaten im Prozeßabbild...
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Inhaltsverzeichnis Anhang Beispiel: Prozeßabbild im Buskoppler Darstellung der Analogsignale im Prozeßabbild PROFIBUS-DP Parametriertelegramm Konfiguriertelegramm Auto-Konfiguration Programmierte Konfiguration Diagnose PROFIBUS-DPV1 Mischbetrieb PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS PROFIBUS-FMS Sonstiges Stichwortverzeichnis Support und Service Beckhoff Firmenzentrale BK3xxx/LC3100...
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Die gesamten Komponenten werden je nach Anwendungsbestimmungen in bestimmten Hard- und Soft- ware-Konfigurationen ausgeliefert. Änderungen der Hard-, oder Software-Konfiguration, die über die do- kumentierten Möglichkeiten hinausgehen sind unzulässig und bewirken den Haftungsausschluss der Beckhoff Automation GmbH. Erklärung der Sicherheitssymbole In der vorliegenden Dokumentation werden die folgenden Sicherheitssymbole verwendet. Diese Symbole sollen den Leser vor allem auf den Text des nebenstehenden Sicherheitshinweises aufmerksam machen.
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Verdrahtungsebene im Schaltschrank. Der Schaltschrank kann kleiner dimensioniert werden. Buskoppler für alle Das Beckhoff Busklemmen - System vereint die Vorteile eines Bussystems gängigen Bussysteme mit den Möglichkeiten der kompakten Reihenklemme. Busklemmen kön- nen an allen gängigen Bussystemen betrieben werden und verringern so die Teilevielfalt in der Steuerung.
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In einer Klemmleiste können Sie bis zu 64 Klemmen einsetzen, Potential - Einspeiseklemmen und Endklemme mit eingeschlossen. Versorgungs- Profibus Potential Das Prinzip der Busklemme spannung Buskoppler Einspeise- für den BK3000 klemme Endklemme K-Bus Buskoppler PROFIBUS D IA PE PE Power Potential-...
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Diese Schnittstellen sind als Steckverbindungen und Federkraftklemmen ausgelegt. Der Profibus - Koppler BK3XX0 Der Buskoppler LC3100 integriert den Busanschluß auf den Federkraft- klemmen. Der Profibus - Koppler LC3100 I/O-RUN I/O-ERR K-Bus Adreß- A, B wähler Kongigurations- schnittstelle Versorgung Buskoppler, extern Schirm Powerkontakte LC3100 Beckhoff LC3100 BK3xxx/LC3100...
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Grundlagen Spannungsversorgung BK3XX0: Die Buskoppler benötigen zum Betrieb eine 24 V Gleichspannung. Der 24 V DC an die obersten Anschluß findet über die oberen Federkraftklemmen mit der Bezeichnung Klemmen „24 V“ und „0 V“ „24 V“ und „0 V“ statt. Über die Versorgungsspannung werden neben der Buskopplerelektronik über den K-Bus auch die Busklemmen versorgt.
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Grundlagen K-Bus Kontakte Zur Verbindung zwischen dem Buskoppler und den Busklemmen besitzt 6 Kontakte an der Seite der Buskoppler Goldkontakte an der rechten Seite. Durch das Aneinander- stecken der Busklemmen kontaktieren die Goldkontakte automatisch die Verbindung zwischen den Busklemmen. Die Spannungsversorgung der K - Buselektronik in den Busklemmen und der Datenaustausch zwischen dem Buskoppler und den Busklemmen übernimmt der K-Bus.
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Grundlagen Die Betriebsarten des Buskopplers Nach dem Einschalten überprüft der Buskoppler in einem „Selbsttest“ alle Funktionen seiner Bauteile und die Kommunikation des K - Busses. Wäh- rend dieser Phase blinkt die rote I/O-LED. Nach dem erfolgreichen Selbst- test beginnt der Buskoppler die angesteckten Busklemmen zu testen „Bus- klemmentest“...
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Grundlagen Mechanischer Aufbau Das System der Beckhoff - Busklemme zeichnet sich durch geringes Bau- volumen und hohe Modularität aus. Für die Projektierung muß ein Bus- koppler und eine Anzahl von Busklemmen vorgesehen werden. Die Bau- maße der Buskoppler sind unabhängig vom Feldbussystem. Durch die Verwendung großer Stecker, wie zum Beispiel einige Busstecker für den...
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Grundlagen mit einer Federkrafttechnik realisiert. Das Öffnen der Federkraftklemme wird mit einem Schraubendreher oder einem Dorn durch leichten Druck in die Öffnung über der Klemme durchgeführt. Der Draht kann ohne Wider- stand in die Klemme eingeführt werden. Durch Rücknahme des Druckes schließt sich die Klemme automatisch und hält den Draht sicher und dau- erhaft fest.
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Profibus ist in jedem Fall gegeben, die Economy-Variante ist in der Anzahl der E/A - Punkte begrenzt. Daraus ergibt sich die fehlende Möglichkeit, andere als digitale Ein- und Ausgänge anschließen zu können. Die folgende Tabelle zeigt alle Daten in der Übersicht: Technische Daten BK3000 BK3010 BK3100 BK3110 BK3500...
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Durch eine spezielle Versorgungsklemme (KL9400) kann an einer beliebi- gen Stelle erneut in den K-Bus eingespeist werden. Wenden Sie sich für den Einsatz einer Versorgungsklemme bitte an den technischen Support der Firma Beckhoff. Die Peripheriedaten im Prozeßabbild Der Buskoppler ermittelt nach dem Einschalten die Konfiguration der ge- steckten Ein/Ausgangsklemmen.
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Grundlagen Defaultzuordnung der Nach dem Einschalten ermittelt der Buskoppler den Umfang der ange- Ein-/Ausgänge zum steckten Busklemmen und erstellt eine Zuordnungsliste. In dieser Liste Prozeßabbild werden die analogen und digitalen Kanäle, zwischen Ein- und Ausgängen unterschieden, voneinander getrennt zusammengestellt. Die Zuordnung beginnt links neben dem Buskoppler.
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Grundlagen Der Weg von den E/As zum Prozeßabbild im PROFIBUS Datenkonsistenz Daten bezeichnet man als konsistent, wenn sie inhaltlich zusammengehö- ren und auch als ein zusammenhängender Block übertragen werden. In- haltlich gehören zusammen: 1. das High - und das Low - Byte eines Ana- logwertes (Wortkonsistenz), 2.
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Grundlagen Inbetriebnahme und Diagnose Einbaurichtlinien Beim Einbau und beim Verlegen der Leitung sind die Technischen Richtli- nen der PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. zu beachten. Aufbaurichtlinien PROFIBUS-DP/FMS www.profibus.com Nach dem Einschalten überprüft der Buskoppler sofort die angeschlossene Konfiguration. Der fehlerfreie Hochlauf wird durch das Verlöschen roten der LED „I/O ERR“...
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Analogklemme gesteckt n‘te n’te Klemme entfernen und den Koppler (nur BK3010, Klemme ist eine Analogklem- Aus- und wieder Einschalten BK3110, LC3100) Profibuskonfigurationsdatenfehler: BK3000/BK3100 I/O-Err Abhilfe 6 Impulse Zu wenig DP-Cfg Data empfangen DP- Konfiguration überprüfen n (n>0) Fehlerhaftes DP-Cfg Data-Byte...
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Grundlagen Profibuskonfigurations- Datenfehler nur LC3100 1 Impuls Zu wenig DP-Cfg Data empfangen n (n>0) Fehlerhaftes DP-Cfg Data-Byte 2 Impulse Zu wenig User-Prm-Data empfangen n (n>0) Fehlerhaftes User-Prm Data-Byte Die Anzahl der Impulse (n) zeigt die Position der letzten Busklemme vor dem Fehler an.
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Feldbusfehler Die Feldbusstatus - LEDs zeigen die Betriebszustände des Feldbusses an. Die Funktionen des Profibusses werden durch die LED „I/O-RUN“ und „BF“ beim BK3000 und BK3100 wiedergegeben und „I/O-RUN“, „BF“ und „DIA“ beim BK3010, BK3110 und BK3500. Feldbusfehler beim BK3000/BK3100...
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Grundlagen Feldbusfehler beim LC3100 I/O-RUN Bedeutung Abhilfe Betriebszustand: RUN Es ist alles in Ordnung Eingänge werden gelesen und Ausgänge gesetzt. an, blinkt 1. Busaktivität, Slave wurde aber noch - Master starten nicht parametriert - Parameter überprüfen 2. Busfehler mit Reaktion der Outputs (->...
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Grundlagen K-Bus Reaktionszeit Die Reaktionszeit auf dem K-Bus wird durch das Schieben und Sichern der Daten bestimmt. Die folgende Tabelle enthält Meßwerte für typische Auf- bauten. Die Hochrechnung auf größere Anzahlen ist möglich. Am Buskoppler gesteckte Klemmen Laufzeit auf dem K-Bus Digital Digital Analog...
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Für die Übertragung von 512 Bit Eingangs- und 512 Bit Ausgangs - Daten verteilt auf 32 Teilnehmer benötigt PROFIBUS-DP bei einer Übertragungs- geschwindigkeit von 1,5 MBit/s (BK3000 und BK3010) ca. 6 ms und bei 12 MBit/s (BK3100 und BK3110) weniger als 2 ms. Die Forderung nach einer kurzen Systemreaktionszeit wird damit erfüllt.
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Aus Aufwands- und implementierungstechnischen Grün- den arbeiten viele der heute verfügbaren Geräte mit einer max. Nutzdaten- länge von 32 Bytes. Der Profibuskoppler BK3000 kann die volle Länge von 244 Byte nutzen. Die Masteranschaltung IM308-C schränkt die Länge je- doch auf 58 (bzw.
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Software COMET200.COM realisiert wird. Aufbau, Inhalt und Kodierung dieser Typdatei sind Siemens spezifisch und werden von der Firma Beckhoff, wie von anderen Herstellern, unterstützt. Sie ermögli- chen die komfortable Projektierung beliebiger DP - Slaves mit einem PC unter der Bedienoberfläche von Windows 3.1 und folgende Windowsversi-...
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP Sync - und Freeze Mode Zusätzlich zu dem Teilnehmer bezogenen Nutzdatenverkehr, der automa- tisch vom DPM1 abgewickelt wird, besteht für die DP - Master die Möglich- keit, Steuerkommandos an einen, eine Gruppe oder an alle DP - Slaves gleichzeitig zu senden.
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Dadurch wird Sicherheit gegenüber Projektierungsfeh- lern garantiert. Die Beckhoff PROFIBUS - Koppler besitzen, wie alle DP - Slaves und jeder DPM1, eine Ident - Nummer von der PNO vergeben. Die PNO verwaltet die Ident - Nummern zusammen mit den Gerätestammdaten. Die Ident - Nummer ist auch in den Typdateien enthalten.
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Vergrößerung der Reichweite bei hohen Übertragungsgeschwin- digkeiten, wurde in der PNO die Spezifikation einer auf Lichtwellenleitern basierenden Übertragungstechnik erarbeitet. Bei Einsatz des Beckhoff Profibus Buskoppler mit LWL Anschluß (BK3500) lassen sich optische Profibus-Netze in Ringtechnologie (optischer Einfaserring mit Plastik- Lichtwellenleiter) aufbauen.
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP BK3500 PROFIBUS Adreß- wähler Feldbus Signaleingang Feldbus Signalausgang PE PE Baud- rate Konfigurations Schnittstelle Profibus LWL-Netze Eigenschaften Topologie Eigenschaften Subring max. Anzahl der 93,75 kBaud: 187,5 kBaud: 12 Stationen 500 kBaud: 1500 kBaud : 10 min./max. Länge Koordinator –...
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP Verkabelung für PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS Einstellung der Die Einstellung der Stationsadresse erfolgt über die Drehschalter auf der Stationsadressen linken Seite des Buskopplers. Die Adresse wird als Dezimalzahl eingestellt. Der obere Drehschalter ist dabei die Einerpotenz und der untere die Zeh- nerpotenz der Adresse.
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Tools der Hersteller zu benutzen. (Siehe auch Kapitel Gerätestamm- datei und Typdatei). Supportdateien für die Master / Software Koppler Datei Masterkonfiguration Allgemein für alle Profibus- BK3XX0 BUSKLEMN.BMP Master BUSKLEMS.BMP Allgemein für alle Profibus- BK3000 BK30BECF.GSD Master BK3010 BK3010.GSD BK3100 BK31BECE.GSD BK3110 BK3110.GSD BK3500 BK3500.GSD LC3100 BK3110.GSD...
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Genauere Informationen sind im Anhang enthalten. S5 Beispiel Beispiel zum Master IM308, Das Fenster zeigt die Konfiguration einer IM308-C mit einem Slave Anschaltung für SPS BK3000 und der Stationsnummer 3. An den Buskoppler BK3000 sind die Simatik S5 Busklemmen: 8 x KL1002, 4 x KL2012,...
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP um Adressen auf der SPS einzusparen. Durch ein „Doppelklick“ auf ein Feld in der Spalte „Bestellnummer“ er- scheint ein Menü zur Auswahl der gewünschten Kennung für die entspre- chenden gesteckten Klemmen. Die analogen Kanäle bieten neben den 16 Bit Nutzdaten die Möglichkeit ein weiteres Byte einzublenden.
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP Bei den Slaveparametern ist FREEZE- und SYNC-Fähigkeit vorgewählt. (siehe Abbildung) und kann nicht abgeschaltet werden. Die Kontrolle über FREEZE und SYNC übernimmt die Steuerungssoftware. Im dem Einschalten der Ansprechüberwachung ist sichergestellt, daß mit dem Ausfall der entsprechenden Station der Master eine Fehlermeldung erzeugt und die Steuerungssoftware eine Ausnahmebehandlung einleiten kann.
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP S7 Beispiel GSD einfügen Um einen Beckhoff Slave in die Steuerung einzufügen, wird der Hardware- konfigurator gestartet. Unter dem Menüpunkt 'Extras' kann eine neue GSD- Datei installiert werden. Man wählt dafür das Verzeichnis oder Laufwerk an, in dem sich die neue GSD Datei befindet.
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PROFIBUS-Koppler BK3xx0 im PROFIBUS-DP TwinCAT Beispiel Bei TwinCAT trägt man die Klemmen genau in der Reihenfolge ein, wie die Klemmen Hardware mäßig gesteckt sind. Bei den analogen Klemmen gibt es den Unterschied zwischen „Komplex“ und „Kompakt“. „Komplex“ bedeu- tet vollständiges Mapping der Klemme und „Kompakt“ besagt nur Nutzda- ten.
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Anhang Anhang Beispiel: Prozeßabbild im Buskoppler Ein Beispiel erläutert die Zuordnung der Ein- und Ausgangskanäle zum Prozeßabbild. Der Beispielaufbau soll aus folgenden Bus - Klemmen – Baugruppen bestehen (diese Beispiel bezieht sich auf die Standard Bus- koppler, bei den Economy und LowCost Kopplern sind keine analoge Klemmen konfigurierbar): Der Buskoppler erstellt bei Position...
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Anhang Teil für bitorientierte Daten, relative Byte- Bitposition Prozeßabbild in Position im Block adresse der Steuerung Digitale Ausgänge %QB12 POS07 %QB12 POS07 %QB12 POS08 %QB12 POS08 %QB12 POS09 %QB12 POS09 %QB12 POS18 %QB12 POS18 %QB13 POS19 %QB13 POS19 Teil für byteorientierte relative Byte- Bitposition Prozeßabbild in...
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Anhang Eingangsdaten im Buskoppler byteorientierte Daten bitorientierte Daten Die hier aufgeführten Basis - Adressen E0 und A0 gelten als relative Ad- ressen oder Adressen im Buskoppler. Die Adressen können in Abhängig- keit vom übergeordneten Profibussystem durch den Busmaster an frei- wählbarer Stelle im Prozeßabbild der Steuerung erscheinen.
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Anhang Registersatz eines Analogkanals Anwenderbereich Herstellereinstellungen Soft- wareVers Lenght Hilfsprozeßabbild Die Bedeutung der Register und der Statusbytes sind in den entsprechen- den Datenblättern der Busklemmen erläutert. Das Modul ist vom Aufbau für alle Busklemmen mit umfangreicherer Signalverarbeitung gleich. BK3xxx/LC3100...
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Anhang PROFIBUS-DP Parametriertelegramm Mit dem Set_Prm-Dienst können neben den in den DP-Norm beschriebe- nen Parametrierung auch herstellerspezifische Betriebsparameter (U- ser_Prm_Data) übertragen werden. Diese zeichnen sich dadurch aus, daß sie beim Verbindungsaufbau vom Master zum Slave einmal übertragen werden. In der Regel können die einstellbaren Betriebsparameter von dem Konfigurationstool des DP-Masters durch Einlesen der GSD-Datei der Buskoppler textuell dargestellt werden.
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Anhang Die Einstellungen für das 2-Byte-SPS- und das 2-Byte-Diagnose-Interface befinden sich im Byte 5 der User_Prm_Data (die Defaulteinstellungen sind fett gekennzeichnet): Bit-Nr. Beschreibung Wird unterstützt von Bit 0 SPS-Interface Alle BK3xx0 / LC3100 0: wird nicht benutzt 1: wird benutzt Bit 1 Event-Kanal BK3x10 / BK3120 / BK3500 /...
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Anhang Im Parameter-Mode wird unterschieden, ob der Buskoppler dem DP- Master signalisiert, daß er bereit ist für den Datenaustausch (nötig, wenn die Parametrierung über das 2-Byte-SPS-Interface erfolgen soll) oder ob er Statische Diagnose an den DP-Master melden soll. Die Einstellungen für den Hochlauf-Mode befinden sich im Byte 3 der U- ser_Prm_Data (die Defaulteinstellungen sind fett gekennzeichnet): Bit-Nr.
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Anhang 2: disabled Zuordnung Klemme j BK3120 0: DP-Datenaustausch 1: azyklische DPV1-Dienste 2: disabled Byte 47 Zuordnung Klemme 128 BK3120 Bit 6/7 0: DP-Datenaustausch 1: azyklische DPV1-Dienste 2: disabled Byte 48 Zuordnung Klemme 129-255 BK3120 Bit 0/1 0: DP-Datenaustausch 1: azyklische DPV1-Dienste 2: disabled RunOnCfgFault-Mode Mit dem RunOnCfgFault-Mode kann der Buskoppler in einer Maximal-...
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Anhang Kbus-Cycle-Counter Um erkennen zu können, ob in den Inputdaten auch immer neue Daten vom K-Bus kommen, kann ein Zähler in den Inputdaten übertragen wer- den, der nach jedem K-Bus-Zyklus inkrementiert wird. Dazu ist zusätzlich noch in den CfgData nach 2-SPS- und 2-Byte-Diagnose-Interface (falls vorhanden) und vor den komplexen Klemmen ein Cfg-Byte (0x10 –...
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Anhang Konfiguriertelegramm Die mit dem Chk_Cfg-Dienst zu übertragenen Konfigurationsdaten be- stimmen, welche Prozeßdaten mit dem Data_Exchange-Dienst ausge- tauscht werden. Anhand des Bit 1 aus Byte 9 der User_Prm_Data wird entschieden, ob Auto-Konfiguration oder programmierte Konfiguration erwartet wird (siehe Parametrierung). Wenn das Bit 0 aus Byte 5 der User_Prm_Data gesetzt ist, zeigt die erste Kennung in den Konfigurationsdaten an, daß...
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Anhang Die DP-Konfigurationsdaten sehen für die verschiedenen Klemmen wie folgt aus: Klemme DP-Konfigurationsdaten KL3xx2, KL3351 1 Kanal 16 Bit In (kompakt): 0x50 (muß je Klemme zweimal verwendet werden) 1 Kanal 24 Bit In/Out (komplett): 0xB2 (muß je Klemme zweimal verwendet werden) 1 Kanal 24 Bit In/ 8 Bit Out (Nutzdaten, Status und Control): 0xC0,0x00,0x82 (muß...
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Anhang Klemme DP-Konfigurationsdaten KL1501 Standard-Format: 0xB4 Alternativ-Format (kompakt): 0xB3 Alternativ-Format (komplett): 0xB5 KL2502, KL5302 1 Kanal: 0xB2 (muß je Klemme zweimal verwendet werden) 2 Kanäle: 0xB5 (darf je Klemme nur einmal verwendet werden) KL5001 Standard 32 Bit In (kompakt): 0x93 Standard 40 Bit In/Out (komplett): 0xB4 Standard 40 Bit In/ 8 Bit Out (Nutzdaten, Status, Control):...
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126 Byte Data- 0xC0,0xFF Area Programmierte Konfiguration (nur BK3000 und BK3100) Mit dem Konfigurator können die Klemmen beliebig in das lokale Proze- ßabbild gelegt werden, das dann so mit dem Data_Exchange-Dienst über- tragen wird. Die DP-Konfigurationsdaten der programmierten Konfiguration befinden...
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Anhang Bit 5: Slave ist im Sync-Mode Bit 6: reserved Bit 7: Slave ist deaktiviert (wird vom DP-Master intern gesetzt) Byte 2 Bit 0-6: reserved Bit 7: Zu viele Ext_Diag_Data Byte 3 Stationsadresse des Masters, mit dem Datenaustausch durchgeführt wird Byte 4,5 Ident-Number Herstellerspezifische Diagnose...
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Anhang Byte Nr.; Bit-Nr. Beschreibung Byte 0 Bit 0: Slave antwortet nicht (wird vom DP-Master intern gesetzt) Bit 1: Slave ist im Hochlauf (Parametrierung und Konfiguration wird ausgewertet) Bit 2: Konfigurationsfehler Bit 3: Ext_Diag_Data liegen vor (ab Byte 6) Bit 4: Funktion wird nicht unterstützt Bit 5: Falsche Antwort des Slaves (wird vom DP-Master intern gesetzt)
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Anhang Byte Nr. Beschreibung Byte 0 Byte 1 Byte 2 UserPrmData-Fehler 0: kein Fehler 1: reserviert 2: zu wenig UserPrmData 3: fehlerhaftes Byte bzw. Wort der UserPrmData Byte 3 erstes fehlerhaftes Byte der UserPrmData (0-63) Byte 4 CfgData-Fehler 0: kein Fehler, 1: zu wenig CfgData, 2: CfgData-Byte fehlerhaft, 3: reserviert...
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Anhang PROFIBUS-DPV1 (nur BK3x10 / BK3500 / LC3100) Die PROFIBUS-DPV1-Spezifikation beschreibt u.a. die azyklischen Read/Write-Dienste. Mit den azyklischen Read/Write-Diensten können größere Datenmengen als die maximal 244 Bytes zyklische Output- bzw. Inputdaten übertragen werden. Es wird zwischen dem Master, der auch den zyklischen Datenaustausch mit den Slaves durchführt (Klasse 1-Master) und weiteren Mastern (Klasse 2-Master) unterschieden.
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Anhang DPV1-Read Slot- Index Beschreibung Nummer Tatsächlich vorhandene Klemmen 0 – 127 (entspricht U- serPrmData, Byte 15-46) Tatsächlich vorhandene Klemmen 128 – 254 (entspricht UserPrmData, Byte 47-78) Liste der Klemmen 0 – 23 (Tabelle 9, Register 0 – 23) Liste der Klemmen 24 – 47 (Tabelle 9, Register 24 – 47) Liste der Klemmen 48 –...
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Anhang DPV1-Write Slot- Index Beschreibung Nummer Tatsächlich vorhandene Klemmen 0 – 127 (entspricht U- serPrmData, Byte 15-46), UserPrmData werden durch DPV1 überschrieben und werden bei späterem Hochlauf ignoriert Tatsächlich vorhandene Klemmen 128 – 254 (entspricht UserPrmData, Byte 47-48), UserPrmData werden durch DPV1 überschrieben und werden bei späterem Hochlauf ignoriert Zykluszeit bei Zykluszeitmessung (Tabelle 98, Register 0-3)
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Anhang Mischbetrieb PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS (nur BK3000 und BK3100) PROFIBUS basiert auf einer Vielzahl von anerkannten internationalen und nationalen Standards. Die Protokollarchitektur orientiert sich am OSI (Open System Interconnection) Referenzmodell, entsprechend dem internationa- len Standard ISO 7498. Die Architektur des PROFIBUS-FMS und des PROFIBUS-DP Protokolls ist in Bild „Protokollarchitektur von PROFIBUS-...
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Feldgeräten. Hierbei ist die mögliche Funktionalität wichtiger, als eine kurze Systemreaktionszeit. In vielen Anwendungsfällen erfolgt der Datenaustausch vorwiegend azyklisch auf Anforderung des Applikationsprozesses. Die Beckhoff Buskoppler arbeiten neben DP- auch als FMS-Slave. PROFIBUS SCHICHT 7 Die Schicht 7 des ISO/OSI Referenzmodells stellt die für den Anwender (Application Layer) nutzbaren Kommunikations-Dienste zur Verfügung.
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Anhang ordnung zwischen der geräteinternen Adresse der Kommunikationsobjekte und der Bezeichnung am Bus (Index/Name). Das OV besteht aus: Header (enthält Informationen über die Struktur des OV). • Liste der statischen Datentypen (Liste der unterstützten statischen • Datentypen) Statisches Objektverzeichnis (enthält alle statischen Kommunikations- •...
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Anhang laubten Services für den Zugriff auf ein Objekt durch Eintrag in das Objekt- verzeichnis eingeschränkt werden (z. B. nur lesender Zugriff erlaubt). FMS für BK3xxx Beim Verbindungsaufbau der azyklischen Verbindungen kann die Verbin- dungsüberwachung eingestellt werden. Der Slave paßt sich an die vom Master gewünschte Einstellung an.
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Anhang Das zweite Objekt adressiert die gesamten Eingangsdaten des Kanals (Statusbyte plus Nutzdaten). Dieses Objekt kann nur gelesen werden. 8 Bit Control/Status, n x 8 Bit Daten Objektindex 2000 + Steckplatz * 20 + Kanal * 2 Datentyp Array aus (n+1) x Unsigned8 Datenlänge n + 1 Bytes 0 Zugriffsrechte...
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Anhang Die FMS-Objekte sehen für verschiedene Klemmen wie folgt aus: KL3002, KL3012, Objektindex i (Kanal 1), i+2 (Kanal 2) KL3022, KL3032, Datentyp Record aus Unsigned8, Unsigned16 KL3042, KL3052, Datenlänge KL3062, KL3202, Zugriffsrechte Read/Write KL3302, Objektindex i+1 (Kanal 1), i+3 (Kanal 2) KL2502, KL4002, Datentyp Record aus Unsigned8, Unsigned16...
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Anhang Für die programmierte Konfiguration werden die Beschreibungen der FMS- Objekte benötigt, die sich in den Tabellen 71 und 72 des Buskopplers be- finden: Tabellen 71-72 Register 0 Anzahl programmierter FMS-Objekte Register 1-2 1. programmiertes FMS-Objekt, Index 1000 Byte 0: Offset im lokalen Prozeßabbild lo Byte 1: Offset im lokalen Prozeßabbild hi Byte 2: Länge der Daten des Objektes Byte 3: Input (0), Output (1)
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Anhang KBL - BK 3100 KBL des Buskopplers Die Verbindungen kr 3-8 sind nur aktiv, wenn Register 16 in der Tabelle 0 des Buskopplers den Wert 2 (nur FMS) enthält. lsap type MSAZ MSAZ MSAZ_ MSZY MSZY MSZY_ MSZY_ mpsh mpsl mprh mprl...
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Anhang Einstellungen für CP5431 (ZI-Editor): fremder LSAP Objektverzeichnis Auto-Konfiguration Index Beschreibung OV-Header Datentyp Unsigned8 Datentyp Unsigned16 Datentyp Unsigned32 Datentyp Octet-String Recordtyp Unsigned8, Unsigned16 Recordtyp Unsigned8, 2 x Unsigned16 Recordtyp Unsignmed8, 10 x Unsigned16 Recordtyp Unsigned8, Unsigned32 Recordtyp Unsigned8, 2 x Unsigned32 Recordtyp Unsigned8, 10 x Unsigned32 Recordtyp Unsigned8, Unsigned16 Recordtyp 2 x (Unsigned8, Unsigend16)
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Anhang Programmierte Konfiguration Index Beschreibung OV-Header Datentyp Unsigned8 Datentyp Unsigned16 Datentyp Unsigned32 Datentyp Octet-String Recordtyp Unsigned8, Unsigned16 Recordtyp Unsigned8, 2 x Unsigned16 Recordtyp Unsignmed8, 10 x Unsigned16 Recordtyp Unsigned8, Unsigned32 Recordtyp Unsigned8, 2 x Unsigned32 Recordtyp Unsigned8, 10 x Unsigned32 Recordtyp Unsigned8, Unsigned16 Recordtyp 2 x (Unsigned8, Unsigend16) Recordtyp 10 x (Unsigned8, Unsigend16)
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Support und Service Support und Service Beckhoff und seine weltweiten Partnerfirmen bieten einen umfassenden Support und Service, der eine schnelle und kompetente Unterstützung bei allen Fragen zu Beckhoff Produkten und Systemlösungen zur Verfügung stellt. Beckhoff Support Der Support bietet Ihnen einen umfangreichen technischen Support, der Sie nicht nur bei dem Einsatz einzelner Beckhoff Produkte, sondern auch bei weiteren umfassenden Dienstleistungen unterstützt:...