Konfiguration
5.3.4
Virtuelle Slaves anlegen
Bei dem Buskoppler EK3100 können bis zu drei virtuelle Slaves konfiguriert werden. Mit den virtuellen
Slaves können mehr als die üblichen 244 Byte bei PROFIBUS übertragen werden. Die maximale
Prozessdatengröße liegt bei 240 Byte Input und 240 Byte Output pro Slave.
Um die virtuellen Slaves nutzen zu können, müssen die EtherCAT-Klemmen hintereinander liegen und alle
EtherCAT-Klemmen in den Slaves vorkommen. Zusätzlich ist es wichtig, dass in einem Slave sowohl
Eingangs- als auch Ausgangsklemmen enthalten sind.
Standardmäßig ist nur der erste Slave aktiviert. Die virtuellen Slaves werden in der Konfiguration über die
Parameterdaten aktiviert. Die Parameterdaten sowie das CtrlStatus DWORD haben nur beim ersten Slave
die volle Funktion.
Die Adressierung ist fix und fängt bei der Adresse an, die der erste Slave per Adresswahlschalter verwendet.
Ist die Adresse auf 11 eingestellt, dann sind die folgenden Adressen 12, 13 und 14 wenn alle 4 Slaves aktiv
sind.
Tab. 6: Beispiel einer Hardwarekonfiguration mit einem Slave.
EtherCAT-Teilnehmer, tatsächliche Hardwarekonfiguration
EK3100
CtrlStatus
EL1008
Tab. 7: Aufteilung der EtherCAT-Teilnehmer in TwinCAT auf zwei Slaves.
Slave 1
EK3100
CtrlStatus EL1008
PROFIBUS-Adresse: 11
Voraussetzungen
• Der Buskoppler EK3100 wurde bereits in TwinCAT eingefügt.
Legen Sie virtuelle Slaves wie folgt an:
1. Klicken Sie links in der Strukturansicht doppelt auf Box 1 (GSD Box) (EK3100).
2. Klicken Sie auf die Registerkarte PrmData (Text).
3. Klicken Sie doppelt auf Aktivierte DP Slaves und wählen Sie die Anzahl der virtuellen Slaves aus.
4. Fügen Sie unter dem bestehenden Buskoppler EK3100 einen weiteren Buskoppler EK3100 ein. Dieser
Buskoppler ist der virtuelle Slave.
42
EL2008
EL3062
EK1110
EL2008
EL3062
EK1110
Version: 1.3
EK1100
EL2008
Slave 2 (virtueller Slave)
EK3100
CtrlStatus EK1100
PROFIBUS-Adresse: 12. Die nicht sichtbare EL9011 entfällt.
EL1008
EL3154
EL9011
EL2008
EL1008
EL3154
EK3100