4.1
Erste Inbetriebnahme
4
Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme
4.1.1 Kollektorkreislauf befüllen
p
e
p
sv
Tab. 4-1
1. Alle Verschraubungen auf festen Sitz überprüfen.
2. Notwendigen Vordruck für das Membrandruckausdehnungsgefäß (MAG) im drucklosen Anlagenzustand ermitteln, prüfen,
ggf. einstellen (siehe Vordruck MAG Tab. 4-1).
3. Kugelhähne des Vor- und Rücklaufs an der Druckstation RDS1 öffnen.
4. Absperrung des Durchflussmessers (Pos. 10, Bild 3-14) in Befüllposition (Schlitz waagerecht) stellen.
FA ROTEX Solaris RPS3 P2 - 06/2012
WARNUNG!
Die Solaranlage kann erst in Betrieb genommen werden, wenn alle hydraulischen und elektrischen Verbindun-
gen hergestellt sind.
Eine unsachgemäße Inbetriebnahme beeinträchtigt die Funktion und kann zu Schäden an der gesamten Anlage
führen. Die Installation und Inbetriebnahme sollte deshalb nur durch von ROTEX autorisierte und geschulte
Heizungsfachkräfte erfolgen.
VORSICHT!
Verbrühungsgefahr durch heiße Solarflüssigkeit und austretenden Dampf.
• Kollektorkreis nicht bei starker, direkter Sonneneinstrahlung oder nur mit abgedeckten Kollektoren
befüllen.
WARNUNG!
Durch Vermischung des Wärmeträgermediums mit anderen Stoffen kann es zu verminderten Frost- und Korro-
sionsschutz kommen. Dies kann zu Geräteschäden führen.
• Jegliche Arbeiten an den Komponenten der Solaranlage nur bei abgedeckten Kollektoren durchführen.
• Solaranlage nur mit dem dafür vorgesehenen Wärmeträgermedium (z. B. ROTEX Solarfluid CORACON
SOL 5F,
16 20 52) spülen und befüllen.
• Vermischung des Wärmeträgermediums mit anderen Stoffen ist nicht zulässig. Zur Erweiterung des Frost-
schutzes gleichwertiges Wärmeträgermedium benutzen (z. B. ROTEX Solarfluid CORACON SOL 5,
16 20 53)
WARNUNG!
Werden glykolhaltige Wärmeträgermedien über einen längeren Zeitraum Temperaturen über 170 °C ausge-
setzt, zersetzen sie sich oder verschlammen. Dies kann zu vermindertem Frostschutz führen, die Leistung der
Solaranlage beeinträchtigen, sowie Geräteschäden verursachen.
• Solaranlage unmittelbar nach Befüllung in Betrieb nehmen.
• Bei längerem Stillstand die Anlage entleeren.
• Vor Inbetriebnahme nach längerem Stillstand, im System enthaltenes Wärmeträgermedium erneuern.
Vordruck MAG
p
= 0,1 x h
+ 0,5 bar
v
stat
Maximal zulässiger Anlagendruck
(warm) in bar
Ansprechdruck des Sicherheitsventils
(>3 bar)
Ermittlung von Drücken für die Inbetriebnahme
4
x
Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme
Anlagenfülldruck
p
= p
+ 0,3 bar
0
v
p
Vordruck MAG in bar
v
(
mindestens 1,2 bar)
p
Anlagenfülldruck (kalt) in bar
0
Maximaler Anlagendruck
p
<= 0,9 x p
e
sv
h
Statische Höhe in m zwischen Mitte MAG
stat
und dem höchsten Anlagepunkt.
23