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Voraussetzungen Für Den Anhängerbetrieb Bei Überhangsverlängerung; Radstandveränderung - Volkswagen 2017 Amarok Aufbaurichtlinie

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2.2.10.1 Voraussetzungen für den Anhängerbetrieb bei Überhangsverlängerung
Bei Berücksichtigung der zuvor unter Kap. 2.2.10 genannten Vorgaben bzgl.
Achslasten und deren Verteilung (minimale VA-Last)
Fahrwerk (Heavy-Duty HA-Feder)
Böschungswinkel
Schwerpunkthöhe
kann ein Amarok mit Überhangverlängerung mit Anhängevorrichtung betrieben werden, wenn zusätzliche folgende Vorgaben
erfüllt sind:
Überhangverlängerung OHNE Rahmenverlängerung.
Anhängevorrichtung in Originalposition.
Einhalten der Achslasten und deren Verteilung (minimale VA-Last) incl. der durch die Anhänger- Stützlast verursachten
Achslastverlagerung.
Einhalten der Achslasten und deren Verteilung (minimale VA-Last) auch in Verbindung mit Anhänger (Stützlast).
Ausreichender Freigang zwischen verlängertem Aufbau und Anhänger (siehe DIN 74058 „Freigang von Kupplungskugel- Maße,
Freiräume").
Die Ausnutzung der möglichen Beladung des verlängerten Aufbaus, kann durch diese Restriktionen bei Gespannbetrieb deutlich
eingeschränkt sein.
Eine Verbesserung kann durch eine Radstandsverlängerung unter Beibehaltung des serienmäßigen Überhangs dargestellt
werden.
2.2.11 Radstandveränderung
Fahrzeuge mit veränderten Radständen sind grundsätzlich bzgl. der Bremsregelfunktionen zu degradieren.
(siehe Kap. 2.2.6 „Änderungen an der Bremsanlage").
Dies betrifft alle Fahrzeuge mit ESC* sowie alle Fahrzeuge mit ASR-System (Antriebs-Schlupf-Regelungssystem)
und Heck- bzw. zuschaltbarem Allrad-Antrieb.
Degradierung:
Diese Fahrzeuge sind bzgl. der Software zu aktualisieren und auf eine Grundfunktionalität von ABS (Antiblockiersystem)
einschließlich Offroad-ABS und EDS (Elektronische Differenzialsperre) zu degradieren.
Der Berganfahrassistent kann weiterhin genutzt werden. Der Bergabfahrassistent wird aus technischen Gründen abgeschaltet.
Der wirkungslos gewordene ESC-Off- bzw. ASR-Off-Taster muss durch eine Abdeckung ersetzt und der bordnetzseitige Stecker
fixiert werden.
Längere Radstände können gegebenenfalls mit voller Funktionalität des Bremsregelsystems angeboten werden.
Dies ist nur nach Rücksprache mit der Volkswagen AG zulässig.
Gegebenenfalls müssen Fahrwerk und ESC nach Vorgaben der Volkswagen AG modifiziert werden.
Zur Prüfung der fahrzeugindividuellen Anpassung ist die Vorstellung des Fahrzeugs bei der Volkswagen AG erforderlich.
Bitte verwenden Sie hierzu das Online-Kontaktformular auf dem Aufbauherstellerportal der Volkswagen AG.
*Electronic Stability Control
Volkswagen Nutzfahrzeuge – Aufbaurichtlinien – Ausgabe Mai 2017
Der Amarok – Seite 47 von 151

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