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Anhängerbetrieb - Volkswagen VW 1302 Betriebsanleitung

Ausgabe august 1971
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Anhängerbetrieb
Allgemeine Hinweise für das Fahren mit
einem Anhänger
Der Anhängerbetrieb stellt in jedem Falle
hohe Anforderungen an den Zugwagen: Auf-
bau, Fahrwerk, Kupplung und Bremsen wer-
den besonders beansprucht.
Damit Ihr Volkswagen nicht überfordert wird,
beherzigen Sie bitte folgende Hinweise und
Fahrregeln, die nicht zuletzt auch der Fahrsi-
cherheit dienen:
Die
maximalen Anhängelasten dürfen
nicht überschritten werden.
Die Anhängevorrichtung muß nach den
Richtlinien des Volkswagenwerkes mon-
tiert sein.
Anhängevorrichtungen, die entweder als
Mehrausstattung auf Wunsch bereits im
Werk oder nachträglich als Original-VW-
Zubehör in VW-Werkstätten eingebaut
werden, erfüllen diese Voraussetzungen.
Andernfalls ist die Anhängevorrichtung
genau den mitgelieferten Einbauanwei-
sungen entsprechend zu montieren. In
Deutschland muß auch der nachträgliche
Einbau von Anhängevorrichtungen, selbst
wenn sie schon typgeprüft sind, in die
Kraftfahrzeugpapiere eingetragen wer-
den.
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Die Funktion der Anhänger-Blinkleuchten
muß durch eine besondere Kontrolleuchte
an der Armaturentafel angezeigt werden.
Diese Kontrolleuchte arbeitet bei Ver-
wendung des VW-Anhänger-Blink-/Warn-
licht-Relais aber nur dann, wenn auch der
Anhänger mit 21-Watt-Blinklampen aus-
gerüstet ist.
In der 7-poligen Anhänger-Steckdose ist
ein Pol (Klemme 54 g) für zusätzliche
Stromversorgung (zum Beispiel Innenbe-
leuchtung für Wohnanhänger) freigehal-
ten. Bitte denken Sie aber beim Ein-
schalten dieser Innenbeleuchtung an die
Kapazität der Batterie Ihres Volkswagens!
Der Auflagedruck der Anhängerdeichsel
auf den Kugelkopf der Anhängevorrich-
tung muß 25—40 kg betragen. Die zuläs-
sige Hinterachslast darf hierdurch aber
nicht überschritten werden.
Ein zweiter Außenspiegel ist fast immer er-
forderlich. Ist der Anhänger breiter als der
Zugwagen, müssen beide Außenspiegel
an Auslegern befestigt sein. Sie sollten am
besten teleskopartig verstellbar sein, da-
mit der Blick nach hinten jederzeit mög-
lich ist.
Fahren Sie stets mit mäßiger Geschwindig-
keit. In Deutschland ist die Höchstge-
schwindigkeit bei Anhängerbetrieb ohne-
hin auf 80 km/h begrenzt.
Verwenden Sie nur Reifen mit gutem Pro-
fil. Achten Sie auch auf den richtigen Luft-
druck. Wählen Sie stets die Luftdrücke für
volle Belastung.
Die Reifen des Anhängers müssen gleich-
mäßig aufgepumpt sein.
Wird der Zugwagen im Winter mit Spikes-
Reifen gefahren, soll auch der gebremste
Anhänger gleichzeitig mit Spikes-Reifen
ausgerüstet sein.
Schonen Sie die Kupplung des Zugwa-
gens. Geben Sie beim Anfahren nur soviel
Gas wie unbedingt nötig und lassen Sie
die Kupplung nicht unnötig schleifen.
Bremsen Sie rechtzeitig und möglichst
sanft. Üben Sie das richtige Bremsen bei
einem Anhänger mit Auflaufbremse: Zu-
erst sanft anbremsen, dann zügig ab-
bremsen. So vermeiden Sie Bremsstöße,
die durch blockierte Anhängerräder ent-
stehen können.
Schalten Sie rechtzeitig zurück — sowohl
bei Bergauf- als auch bei Bergabfahrten.

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