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Überhangverlängerung - Volkswagen 2017 Amarok Aufbaurichtlinie

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2.2.10 Überhangverlängerung
Die Überhangverlängerung soll für Sonderfahrzeuge die Aufnahme längerer Aufbauten ermöglichen, die keine signifikante
Verlagerung des Gesamtschwerpunkts nach hinten erzeugen.
Eine Überhangverlängerung bis zu einem Überhangmaß von max. 1800mm ist unter Einhaltung der im Weiteren genannten
Voraussetzungen zulässig:
Lastverteilung:
Bitte beachten Sie, dass die Vorderachslast bei allen Beladungszuständen des Fahrzeugs mindestens 38,8% des tatsächlichen
Fahrzeuggesamtgewichts betragen muss.
Wobei die maximal zulässigen Achslasten nicht überschritten und die minimale Vorderachslast von 1000kg nicht unterschritten
werden darf. (siehe Abbildung 1 max. zul. Überhangs-verlängerung und Abbildung 2 Mindest-Vorderachslast)
Fahrwerk:
Fahrzeuge für Überhangverlängerungen sind grundsätzlich mit dem Heavy- Duty Fahrwerk (zul. Hinterachslast = 1860 kg)
auszurüsten.
Anhängevorrichtung:
Bei Überhangverlängerung ist der Verbau einer Anhängevorrichtung grundsätzlich unzulässig.
Böschungswinkel hinten:
In allen Beladungszuständen ist ein hinterer Böschungswinkel von mindestens 12 Grad sicherzustellen.
Schwerpunkthöhen:
Im Zuge einer Aufbauänderung mit Überhangverlängerung sind auch die Vorgaben zu den zulässigen Schwerpunkthöhen von
max. 800mm (siehe Kapitel 2.1.3 „Fahrzeugschwerpunkt" und Kap. 2.1.4 „Aufbauten mit hohem Schwerpunkt") einzuhalten.
Unter diesen Voraussetzungen ist die volle Funktionalität der Schlupfregelsysteme weiterhin gegeben.
Abb. 1.: Maximal zul. Überhangverlängerung (Heavy Duty Fahrwerk)
VAmin
-
Mindest erforderliche Vorderachslast
HAmax
-
Maximal zulässige Hinterachslast
*
-
Heavy Duty Fahrwerk
Volkswagen Nutzfahrzeuge – Aufbaurichtlinien – Ausgabe Mai 2017
Der Amarok – Seite 45 von 151

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