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Fahren Mit Anhänger; Technische Voraussetzungen - Volkswagen LT Betriebsanleitung

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FAHRHINWEISE
FAHREN MIT ANHÄNGER
Das Fahrzeug ist zwar hauptsächlich fü r den
Transport von Ladegut und Personen vorge­
sehen, kann jedoch bei entsprechender
technischer Ausrüstung auch zum Ziehen
eines Anhängers benutzt werden.
Beim Anhängerbetrieb w ird aber nicht nur
das Fahrzeug stärker beansprucht, auch an
den Fahrer werden höhere Anforderungen
gestellt.
Deshalb sind die auf dieser und der näch­
sten Seite gegebenen Betriebs- und Fahr­
hinweise strikt zu beachten.

Technische Voraussetzungen

Wenn das Fahrzeug bereits werkseitig m it
einer Anhängervorrichtung geliefert wurde,
ist alles fü r den Anhängerbetrieb technisch
und gesetzlich Notwendige schon berück­
sichtigt.
Die in der Anhängersteckdose noch freie
Klemme 54 g darf in der Bundesrepublik
Deutschland nur zum Betrieb einer Nebel­
schlußleuchte am Anhänger verw endet
werden. Andere zusätzliche Verbraucher
dürfen nur über eine zweite Steckdose ver­
sorgt werden.
Wenn das Fahrzeug nachträglich m it einer
Anhängervorrichtung ausgerüstet werden
soll, ist folgendes zu beachten:
www.WestfaliaLT.info - a useful website for owners and enthusiasts of VW Westfalia LT Campervans
■ Die Anhängevorrichtung ist ein Sicher­
heitsteil. Es darf daher nur eine für diesen
Wagen entwickelte, bauartgenehmigte Vor­
richtung verw endet werden. Es em pfiehlt
sich, Anhängevorrichtungen aus dem V.A.G
Zubehörprogramm zu verwenden, da sie
m it den werkseitig eingebauten Vorrichtun­
gen gleich sind. Bei diesen Vorrichtungen ist
auch die m itgelieferte Einbauanweisung
m it uns abgestimm t.
■ Die Anhängersteckdose ist vorschrifts­
mäßig mit dem Bordnetz des Zugwagens zu
verbinden. Das trifft gegebenenfalls auch
für die Klemme 54g in der Steckdose zu.
■ Einzelheiten über den ordnungsgemä­
ßen Einbau einer Anhängevorrichtung sind
V.A.G Betrieben bekannt. Der Einbau sollte
deshalb dort durchgeführt werden.
Betriebshinweise
■ Bei Pritschenwagen und Doppelkabine
m it Radstand 2950 und 3650 mm dürfen
wegen des Pritschenüberhangs nur Anhän­
ger m it einer Deichsellänge von minde­
stens 1200 mm (Abstand Kupplung/Anhän­
geraufbau) gezogen werden. Bei geringe­
rem Abstand besteht die Gefahr, daß sich
bei Kurvenfahrten oder durch Nickschwin­
gungen auf w elliger Fahrbahn die Aufbau­
ten berühren und beschädigen können.
Über der Deichsel sollten Handbremshe­
bel, Bugradkurbel usw. m öglichst niedrig
ausgeführt sein.
■ Die zulässigen Anhängelasten - siehe
Seite 122 -d ü rfe n auf keinen Fall überschrit­
ten werden.
■ Bei Bergfahrten m it Anhängern ist zu be­
achten, daß die in „Technische Daten" ange­
gebenen Anhängelasten nurfürS teigungen
bis 12% gelten. W ird das höchstzulässige
Gewicht des Zuges nicht ausgenutzt, kön­
nen jedoch entsprechend größere Steigun­
gen befahren werden.
■ Die angegebenen Anhängelasten gelten
n u rfü r Höhen bis 1000 m überdem Meeres­
spiegel (NN). Da m it zunehmender Höhe
durch die abnehmende Luftdichte die M o­
torleistung sinkt und damit auch die Steigfä­
higkeit abnimmt, muß deshalb pro angefan­
gener 1000 m w eiterer Höhenzunahme das
Gewicht des Zuges um 10% verringert w e r­
den.
■ Die maximal zulässige Deichselstützlast
auf dem Kugelkopf der Anhängevorrichtung
- siehe Seite 122 - m öglichst ausnutzen,
aber nicht überschreiten.
■ Unter Berücksichtigung der zulässigen
Anhänge- und Stützlast ist die Zuladung im
Anhänger so zu verteilen, daß sich schwere
Gegenstände m öglichst nahe der Achse be­
finden. Die Gegenstände müssen außer­
dem gegen Verrutschen gesichert werden.

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