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Inhalt Kundenspezifischer Fu-Schilder; Inbetriebnahme Des Drehzahlgeregelten Antriebs; Einstellen Von Parametern Auf Basis Des Fu-Schildes - ABB M3JM Betriebsanleitung

Grauguss-drehstrommotoren
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6.8.2 Inhalt kundenspezifischer FU-Schilder

Kundenspezifische FU-Schilder, Abbildung 15 und 16,
enthalten anwendungs- und motorspezifische Daten für
drehzahlgeregelte Antriebe wie folgt:
• Motortyp
• Motorseriennummer
• Frequenzumrichtertyp (FC-Type)
• Schaltfrequenz (Switc. freq.)
• Feldschwächepunkt oder Nennpunkt des Motors
(F.W.P.)
• Liste der spezifischen Betriebspunkte
• Lasttyp (KONSTANTES DREHMOMENT,
QUADRATISCHES DREHMOMENT usw.)
• Drehzahlbereich
• Ist der Motor mit Temperaturfühlern ausgestattet, die für
die direkte Wärmeüberwachung geeignet sind, ist der
Text „PTC xxx C DIN44081/-82" angegeben, wobei
„xxx" für die Auslösetemperatur des Sensors steht.
Bei kundenspezifischen FU-Schildern gelten die Werte für
die spezifischen Motoren und Anwendungen. Die
Betriebspunktwerte können in den meisten Fällen für die
Programmierung von Schutzfunktionen des
Frequenzumrichters verwendet werden.
6.9 Inbetriebnahme des
drehzahlgeregelten Antriebs
Die Inbetriebnahme des drehzahlgeregelten Motors muss
gemäß den in dieser Anleitung bereitgestellten
Anweisungen, den Anweisungen für den Frequenz-
umrichter und den lokalen Gesetzen und Vorschriften
erfolgen. Die durch die Anwendung gesetzten
Anforderungen und Grenzen sind ebenfalls zu
berücksichtigen.
Die am häufigsten benötigten Parameter zum Einrichten
der Umrichter sind:
− Nennwert des Motors
• Spannung
• Stromstärke
• Frequenz
• Drehzahl
• Leistung
Diese Parameter entnehmen Sie aus einer Zeile des auf
dem Motor befestigten Standard-Leistungsschildes, wie in
Abbildung 13 an einem Beispiel wiedergegeben.
38 – ML/DE ABB Motoren und Generatoren | 3GZF500730-47 Rev. E 06-2015
HINWEIS!
Bei fehlenden oder ungenauen Daten den Motor
nicht in Betrieb nehmen, bevor die korrekten Einstel-
lungen gewährleistet sind.
Es empfiehlt sich die Verwendung aller geeigneten
Schutzfunktionen des Frequenzumrichters, um die
Sicherheit der Anwendung zu erhöhen. Umrichter bieten in
der Regel folgende Funktionen:
− Mindestdrehzahl
− Höchstdrehzahl
− Blockierschutz
− Zeit für Beschleunigung und Abbremsung
− Maximaler Strom
− Maximalleistung
− Maximales Drehmoment
− Anwedner-Lastkurve
WARNUNG
Hierbei handelt es sich lediglich um Zusatzfunktio-
nen, die keinen Ersatz für die von den lokalen Sicher-
heitsvorschriften oder Normen geforderten Sicher-
heitsfunktionen darstellen.
6.9.1 Einstellen von Parametern auf Basis
des FU-Schildes
Überprüfen Sie, ob das FU-Schild für die betreffende
Anwendung gilt, d. h. dass das Versorgungsnetz den
Daten unter „FWP" entspricht und dass die für den
Frequenzumrichter festgelegten Anforderungen
eingehalten werden (Typ und Steuerungstyp des
Frequenzumrichters sowie die Schaltfrequenz)
Überprüfen Sie, dass die Last der erlaubten Last des
Frequenzumrichters entspricht.
Geben Sie die grundlegenden Systemstartdaten ein. Die
für Frequenzumrichter grundlegenden Systemstartdaten
können dem Leistungsschild entnommen werden (siehe
z. B. Abbildung 13). Detaillierte Anweisungen finden Sie in
der jeweiligen Anleitung der Frequenzumrichter.
Für von ABB gelieferte Frequenzumrichter, z. B. ACS800,
ACS880, ACS550 etc., sind alle Parametereinstellungen in
der jeweiligen Anleitung zu finden. Bei allen
Frequenzumrichtern beeinflussen zumindest die folgenden
Parameter die Motortemperaturen. Mindestschaltfrequenz,
Verhinderung von Übermodulation am und oberhalb des
Feldschwächepunktes müssen überprüft werden.

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