6. Funktionsbausteine
6.1 Übersicht zu Funktionsbausteinen
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Weiteres
Remanenz
Ausgewählte Zeitrelais können mit remanenten IST-Werten betrieben werden. Falls ein
Zeitrelais remanent ist, bleibt der IST-Wert beim Wechsel der Betriebsart von RUN
nach STOP sowie beim Abschalten der Spannungsversorgung erhalten.
Wird das Steuerrelais in der Betriebsart RUN gestartet, arbeitet das Zeitrelais mit dem
nullspannungssicher gespeicherten IST-Wert weiter.
In der Ansicht Projekt wählen Sie im Register Systemeinstellungen aus, welche der
Zeitrelais T1 bis T32 remanent betrieben werden sollen, siehe hierzu Register Sys-
temeinstellungen. Ein remanenter IST-Wert benötigt 4 Byte Speicherplatz.
Operand Beschreibung
Konstante 0...99:59 (Zeitbereich »M : S«/»H : M«) bzw. 0 - 99.99 (Zeitbereich »S«)
C
Ausgang eines Zählrelais (z. B. C3QV).
Ist der Zähler-IST-Wert größer als der maximal zulässige SOLL-Wert des parametrierten Zeit-
bereiches, wird der SOLL-Wert auf diesen Maximalwert begrenzt.
Beispiel: Sie haben den Zeitbereich »M : S« parametriert und der Zähler-IST-Wert beträgt 31333. Das
Gerät begrenzt den SOLL-Wert auf 5999 min.
IA
Beachten Sie bitte die im untenstehenden Abschnitt genannten Zusammenhänge zwischen erlaubtem
Analogwert und Zeitrelais-SOLL-Wert.
T
Ausgang eines Zeitrelais (z. B. T4QV).
Beispiel für ein Zeitrelais in der Programmiermethode EDP
I 10-----------------------------Ä T 02EN
M 42-----------------------------Ä T 02RE
M 43-----------------------------Ä T 02ST
Abb. 124: Verdrahtung der Bausteinspulen
Die Triggerspule des Bausteines ist hier direkt an einen der Geräte-Eingänge
angeschlossen. Ein Merker steuert die Rücksetzspule, ein weiterer die
Stoppspule an.
T 02Q1---------------------------
Abb. 125: Verdrahtung des Bausteinkontaktes
Die Meldung des Bausteines geht direkt an einen Geräte-Ausgang.
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