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Betriebszustände Und Signalausgabe; Messung; Wartungsbedarf; Parametrierung - SICK FLOWSIC600 Betriebsanleitung

Ultraschall-kompaktgaszaehler
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FLOWSIC600
Ultraschall-Kompaktgaszähler
2.5.1
2.5.2
2.5.3
26
Produktbeschreibung
2.5 Betriebszustände und Signalausgabe
Das FLOWSIC600 hat folgende Betriebszustände:

• Messung

• Wartungsbedarf

• Parametrierung

• Störung
Alle Betriebszustände werden im Logbuch mit Beginn und Ende des Auftretens registriert.
Messung
Der Betriebszustand „Messung" ist der normale Zustand des FLOWSIC600. Frequenzaus-
gänge und Stromausgang werden zyklisch aktualisiert und liefern den aktuellen Volumen-
strom. Der Digitalausgang "Strömungsrichtung" wird entsprechend des Vorzeichens des
Volumenstroms aktualisiert. Der Digitalausgang "Messung gültig" (aktiv) repräsentiert den
Status der Messung. Die positiven bzw. negativen (reverse flow) Volumenströme werden in-
tegriert und in getrennten internen Speicher abgelegt.
Über das Modbus-Interface können alle Parameter und Signalformen ohne Beeinflussung
der Systemfunktionen jederzeit abgefragt werden.
Mit jeder vom Systemcontroller ausgelösten Messung werden pro Pfad eine vollständige
Laufzeitmessung mit und gegen die Strömungsrichtung durchgeführt. Das Ergebnis jeder
Messung wird für jeden Pfad getrennt in einem gleitenden Mittelwertspeicher zur weiteren
Verrechnung abgelegt. Die Tiefe dieses Speichers und damit die Ansprechzeit des Gerätes
kann über den Parameter Register #3502 "AvgBlockSize" modifiziert werden. Kann auf
Grund mangelhafter Signalqualität kein Ergebnis berechnet werden, wird diese Messung als
ungültiger Versuch im Mittelwertspeicher registriert. Die Mittelwertbildung erfolgt gleitend
über alle gültigen Messwerte im Speicher.
Übersteigt die Anzahl der ungültigen Messungen in einem Pfad die vorgegebene Schwelle
(Parameter Register #3514 „Limit%Error), schaltet das Messsystem in den Betriebszu-
stand „Wartungsbedarf".
Wartungsbedarf
Dieser Zustand ist aktiv, wenn ein Messpfad ausgefallen und die adaptive Pfadausfallkom-
pensation aktiviert ist. Der Ausfall wird vom Messsystem kompensiert. Es wird mit gering ver-
minderter Genauigkeit weitergemessen. Fällt ein Pfad bei deaktivierter Pfadkompensation
aus, wechselt des Messsystem in den Zustand "Störung".
Parametrierung
Der Betriebszustand „Parametrierung" dient zur Parametermodifizierung und zum Test des
Systems und der Ausgänge. Da in diesem Zustand ungültige Messwerte auftreten können,
wird der Digitalausgang "Messung gültig" deaktiviert. Das System arbeitet mit der aktuellen
Messrate weiter und führt alle Berechnungen analog zum Betriebszustand „Messung" aus.
Frequenz- und Analogausgang können mit Testwerten gesetzt sein und repräsentieren da-
mit nicht unbedingt den Messwert. Bis auf die Parameter Messrate und Baudrate Modbus-
Interface/Geräteadresse werden alle Parameteränderungen sofort in den laufenden Be-
rechnungen berücksichtigt.
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Betriebsanleitung
Eichfähige Ausführung
8 010 457 / 08-2006

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