Schaltfrequenz; Schlupf-Verstärkung; Spannungsreserve; Flussbremsung; Signaleinkopplung; Ir-Kompensation - ABB ACS380 Handbuch

348 Parameter
Nr. Name/Wert
97
97 Motorregelung
97.01 Schaltfrequenz-
Sollwert
4 kHz
8 kHz
12 kHz
97.02 Minimale
Schaltfrequenz
1,5 kHz
2 kHz
4 kHz
8 kHz
12 kHz
97.03 Schlupf-Verstärkung
0...200%
Beschreibung
Schaltfrequenz; Schlupf-Verstärkung; Spannungsreserve;
Flussbremsung; Signaleinkopplung; IR-Kompensation.
Einstellung der Schaltfrequenz des Antriebs, die solange
benutzt wird, wie der Frequenzumrichter sich nicht zu
sehr erwärmt. Siehe Abschnitt
Seite 77.
Höhere Schaltfrequenzen führen zu einem geringeren
Geräuschpegel.
Bei Mehrmotorsystemen darf der Standardwert der
Schaltfrequenz nicht geändert werden.
4 kHz.
8 kHz.
12 kHz.
Niedrigste zulässige Schaltfrequenz. Abhängig von der
Baugröße.
1,5 kHz. Bei einigen größeren Baugrößen wird stattdes-
sen 1 kHz benutzt.
2 kHz.
4 kHz.
8 kHz.
12 kHz.
Die Einstellung der Schlupfverstärkung dient der Verbes-
serung des berechneten Motorschlupfes. 100% bedeutet
volle Schlupfausgleichsverstärkung; 0% bedeutet keine
Schlupfausgleichsverstärkung. Die Standardwert ist
100%. Andere Werte können benutzt werden, wenn eine
statische Drehzahlabweichung trotz Einstellung auf volle
Schlupfverstärkung erkannt wird.
Beispiel (Motor mit Nennschlupf von 40 U/min bei Nenn-
last): Dem Frequenzumrichter wird ein Drehzahlsollwert
von 1000 U/min vorgegeben. Trotz voller Schlupfaus-
gleichsverstärkung (=100%), ergibt eine manuelle Tacho-
meter-Messung der Motorwelle einen Drehzahlwert von
998 U/min. Die statische Drehzahlabweichung beträgt
1000 U/min - 998 U/min = 2 U/min. Zum Ausgleichen der
Abweichung sollte die Schlupfverstärkung auf 105%
erhöht werden (2 U/min / 40 U/min = 5%).
Schlupfverstärkung.
Schaltfrequenz auf
Standard
FbEq 16
4 kHz
4
8
12
1,5 kHz
1,5
2
4
8
12
100%
1 = 1%