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Motorschutz - Übertemperaturschutz - Wilo MVI 2..-6 Betriebsanleitung

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DEUTSCH
Umschaltung Pumpentausch: Wie Sollwertumschaltung.
Sollwerteinstellungen im Menü 3.05/3.06
Der Pumpentausch kann alternativ auch durch die Menüeinstellung
»Laufzeitoptimierung«
(2.25)
Pumpentausch beim nächsten Anlauf vorgenommen, wenn eine
Pumpe in der Laufzeit mehr als 24 h hinter einer anderen Pumpe
zurückbleibt.
4.1.6 Motorschutz
– Übertemperaturschutz
WSK (Wicklungs-Schutz-Kontakt) / SSM (integrierter Motorvoll-
schutz).
Motoren
der
Steuergerät eine Wicklungsübertemperatur durch den WSK. Ein
Bimetall-Relais öffnet bei Übertemperatur, schließt bei Unter-
schreitung der Übertemperatur wieder, d. h. die aufgetretene
Störung kann am Steuergerät quittiert werden. Naßläuferumwälz-
pumpen der TOP-Baureihe verfügen über den SSM.
PTC, Motoren der Wilo-Trockenläuferbaureihe sind ab 11 kW mit
einem Widerstand ausgerüstet, der dem Steuergerät durch starken
Anstieg seines Widerstandes eine Wicklungsübertemperatur meldet.
Das Steuergerät kann entsprechend mit einer Störung reagieren.
Durch Abkühlung der Wicklung wird der Widerstandswert wieder
kleiner und die Störung wird am Steuergerät quittierbar.
– Überstromschutz
ESA (Elektronischer Strom-Auslöser, Schnellauslösung) für Motoren
von 1,1 bis 4 kW. Integrierter Bestandteil des Schaltgerätes. Es
erfaßt den Motorstrom zweier Phasen und verarbeitet den Mittelwert
daraus. Der Auslösestrom muß eingestellt werden. Die Störung muß
zurückgesetzt werden.
TSA (Thermo-Strom-Auslösegerät) für Motoren von 5,5 bis 30 kW.
Der Schalter ist im Steuergerät integriert. Es erfaßt den Motorstrom
aller 3 Phasen. Der Auslösestrom muß eingestellt werden. Am TSA-
Element kann auf Selbstquittierung »aktiv« oder Zurücksetzen der
Störung »inaktiv« geschaltet werden.
Alle Motorschutzeinrichtungen schützen den Motor im Regelbetrieb
mit dem FU oder am Netz.
Im Notbetrieb besteht keinerlei Schutz für die
ACHTUNG!
Motoren. Es erfolgt hier keine Abschaltung im
Störungsfall.
usw.
1
2
3
oder
1
2
3
(3)
4.2.2 Menüstruktur
siehe Tabelle I.
Spalte 1: Erscheinungsbild der Menüs im LCD-Feld.
>XXXX< bedeutet »ein / ja«
>––––< bedeutet »aus / nein«
Spalte 2: Die in >....< stehenden möglichen Einstellungen der Para-
meter.
Spalte 3: Erläuternder Text zu den Menüs und Einstellungen.
10
bestimmt
werden.
Hier
Wilo-Naßläuferbaureihe
melden
Tastenfolge
4
5
4
5
4.2 Bedienung des Reglers
4.2.1 Bedientableau (Bild 2)
– Hauptschalter Ein/Aus
wird
ein
– Das LCD-Feld (Pos. 1), 4-zeilig mit je 16 Zeichen zeigt die Betriebs-
zustände der Pumpen, des Reglers und des Frequenzumrichters an.
Außerdem lassen sich alle Anlagen-Parameter über das Display ein-
stellen. Die Beleuchtung des LCD-Feldes erlischt jeweils eine Minute
nach der letzten Bedienung.
Hauptmenü-Auswahl, Menü-Ebene I und Untermenü-Auswahl,
Menü-Ebene II (Pos. 2), durch Druck auf einen der Pfeile kann man
durch die einzelnen Menüs »blättern«, auf unterem Pfeil vorwärts,
auf oberem rückwärts. Die Hauptmenüs sind gekennzeichnet
dem
durch die ganze Zahl oben links im LCD-Feld, die Untermenüs
durch eine Unterposition (z.B. 1.01).
Ein dauerhaftes Drücken bewirkt ein schnelles »Blättern« durch
die Menüpunkte der jeweiligen Menü-Ebene I oder II.
Untermenü-Öffnung und Bestätigungs-Taste (Pos. 4), mit der
o.k.-Taste (Return) gelangt man in das erste Untermenü, Menü-
Ebene II. Die in >....< eingefaßten Parameter sind zu ändern, und
zwar wie folgt: durch weiteren Tastendruck auf o.k. oder
Parameter-Einstellung (Pos. 3), werden die Zeichen >....< durch
die blinkenden Balken ❚....❚ ersetzt, Menü-Ebene III, d. h. die
Parameter können dann mit der
Parameter-Einstellung (Pos. 3) (Wert-Up/Down) verändert wer-
den. Ist der gewünschte Parameter auf dem LCD eingestellt, so
kann er mit der o.k.-Taste bestätigt werden. Dabei ändern sich
❚....❚ in >....<.
Grüne Betriebsleuchte (Pos. 5) zeigt die Betriebsbereitschaft
der Anlage an. Sie leuchtet auch, wenn keine Pumpe läuft.
Rote Störleuchte (Pos. 6).
Störquittierung (Pos. 7): Außer der Funktion Störquittierung wird
diese Taste noch wie folgt genutzt:
– Durch kurzen Tastendruck verlassen der Menü-Ebene II.
– Wenn ein Wert im Menü zum Ändern aktiviert wurde, kann die
Änderung mit der Taste abgebrochen werden.
– Mit langem Tastendruck gelangt man aus jedem Menüpunkt in
die Standardanzeige (Anlagenstatus) und beim 2. langen Druck
wieder zurück in das eben verlassene Menü, falls dazwischen
keine andere Taste gedrückt wurde.
Beschreibung der Programmierschritte
Die Hauptmenüs erscheinen in der Reihenfolge
X, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, S
Hauptmenü vorwählen
1
es erscheint Untermenü, z.B. 1.01
6
die Parameter in >....< sind veränderbar
aus >....< wird ❚....❚, blinkend
2
3
Umschaltung auf nächsten Parameter
6
4
neuer Parameter wird einprogrammiert
aus ❚....❚ wird >....<
5
Weiterschaltung ins nächste Untermenü
Wenn alle Untermenüs durchlaufen sind,
6
schaltet in dasselbe Hauptmenü zurück
Spalte 4: Verknüpfungen mit anderen Menüs, ohne deren ent-
sprechende Einstellung das logisch verknüpfte Menü nicht
aufgerufen werden kann. Im Menü 1.02 z. B. bedeutet 1.01
>Hand Netzbetrieb<, das im Menü 1.01 der Modus »Hand
Netzbetrieb« eingestellt sein muß, wenn das Menü 1.02 auf-
gerufen werden soll. Anderenfalls wird es unterdrückt.

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