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Wilo MVI 2..-6 Betriebsanleitung Seite 108

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Heizungs-/Klimaanlagen
Probelauf / Stillstandsüberwachung
Während längerer Stillstandszeiten der Pumpen ist eine Überwachung sinnvoll. Im Menü 2.21 kann der Probelauf freigegeben werden, jedoch
nur im Automatikbetrieb. Dauer des Probelaufes und die Stillstandszeit zwischen 2 Probeläufen können in den Menüs 2.22 und 2.23 eingestellt
werden. Während des Probelaufes blinkt im Hauptmenü das
Wird die eingestellte Stillstandszeit einer Pumpe überschritten, so wird
sie während des Betriebes der Grundlastpumpe für die Dauer der ein-
gestellten Zeit ans Netz geschaltet. Beim Betrieb mehrerer Pumpen
findet statt Probelauf ein Pumpentausch statt.
Störumschaltung Einzelpumpenanlage
Im Automatikbetrieb:
bei Störung der Regelung (des Frequenzumrichters) schaltet die Pumpe in den Netzbetrieb,
Bei Störung der Pumpe wird die Anlage abgeschaltet und ist nicht mehr verfügbar.
Im direkten Netzbetrieb: bei Störung des Motors schaltet die Anlage ab.
Störumschaltung Mehrpumpenanlage
Im Automatikbetrieb:
bei Störung der Regelung (des Frequenzumrichters) schaltet die Grundlastpumpe in den Netzbetrieb,
Bei Störung der Grundlastpumpe schaltet diese ab, die Automatik schaltet eine der Spitzenlastpumpen an den
Frequenzumrichter.
Im direkten Netzbetrieb: bei Störung der Pumpe schaltet diese ab, die Anlage läuft mit den übrigen Pumpen weiter.
Wassermangel
Der Eingang ist als Öffner programmiert.
Die Meldung des bauseits beizustellenden Vordruckwächters erfolgt über einen Eingang zum potentialfreien Kontakt auf der Grundplatine. Nach
Ablauf einer Verzögerungszeit von 12 s wird alle 2 s eine Pumpe abgeschaltet bis zum völligen Stillstand der Anlage. Ein Wassermangel unter-
halb von 12 s führt zu keiner äußerlich erkennbaren Reaktion. Umgekehrt wird die Anlage nach Aufhebung des Wassermangels mit einer
Verzögerungszeit von 10 s wieder angefahren.
Wassermangel löst eine SSM aus, die Stör-LED blinkt. Nach Behebung der Störung wird auch die Störmeldung aufgehoben (selbstquittierend).
Frostschutz
Der Eingang ist als Öffner programmiert.
Wird der zweite Sollwert Wi2 auf »aus« eingestellt (Menü 3.06), könnte
die Anlage bei Frost Schaden nehmen. Wenn jedoch am Eingang WM
auf der Grundplatine ein Frostschutz-Thermostat angeschlossen ist,
so
wird
bei
Unterschreitung
Thermostates die Abschaltung durch den zweiten Sollwert verhindert.
Die Anlage läuft dann mit dem Sollwert 1 weiter.
Extern AUS
Spitzen- und Grundlastpumpen schalten nacheinander ab. Schaltung hat Vorrang vor anderen Funktionen, außer Netz-Not-Betrieb. Antriebe
sind auch bei Hand- und Servicebetrieb abgeschaltet. In der Grundeinstellung findet auch kein Probelauf statt. Im Menü 2.21 kann der
Probelauf jedoch auch bei »Extern Aus« aktiviert werden.
4.1.5 Zeitschaltuhr
Der Regler ist mit einer internen Zeitschaltuhr ausgestattet. Sommer-
und Winterzeit werden automatisch umgestellt. Umschaltung auf
Sommerzeit: letzter Sonntag im März, 2:00 Uhr,
Winterzeit:
letzter Sonntag im Oktober, 2:00 Uhr.
Die Uhr besitzt je ein Schaltwerk für die Sollwertumschaltung und
Pumpentausch-Umschaltung.
Jedes der beiden Schaltwerke kann auf einen der drei folgenden
Programmtypen eingestellt werden:
1.: Wochenprogramm, »Mo - So«, jeder Tag hat das gleiche Pro-
gramm.
2.: Wochentag-/Wochenend-Programm, »Mo - Fr, SaSo«, Mo - Fr
gleiches Programm, Programm für Sa, Programm für So.
3.: »MoDiMiDoFrSaSo«, jeder Wochentag wird einzeln programmiert.
Sollwertumschaltung: Für jeden Tag können bis zu 8 Schaltfenster
programmiert werden. Die Einschaltzeit muß immer kleiner als die
Ausschaltzeit sein. Die Schaltzeiten können sich überlappen. Der
Einstellbereich liegt zwischen [00:00] Uhr und [23:59] Uhr. Mit der
Einstellung »- - : - -« wird das Schaltfenster inaktiviert.
bzw. .
der
Frostschutztemperatur
Druckerhöhungsanlagen
Ein Probelauf erfolgt nur bei Stillstand der Anlage (nach Nullmengen-
abschaltung), und zwar immer am Umrichter, falls verfügbar, an-
sonsten am Netz.
des
Sollwertzuordnung:
Sollwert 1 gültig: wenn für den Tag keine Schaltzeit programmiert ist,
wenn eine Zeit zwischen »ein« und »aus« program-
miert ist.
Sollwert 2 gültig: wie Sollwert 1.
Art des Sollwertes:
Sollwert 1: Einstellbereich von 0,1 bis Xm, Tagessollwert,
Sollwert 2: 3 Alternativen der Einstellung im Menü 3.06
Typ a: Einstellbereich von 0,1 bis Xm, Nachtab-
Typ b: Einstellbereich von Nmin bis 100 %, Nacht-
Typ c: Einstellung »aus«, Spitzenlastpumpen und
DEUTSCH
senkung mit Spitzenlast- Zu- und Ab-
schaltung,
absenkung, Festdrehzahl der GP, Spitzen-
lastpumpen abgeschaltet,
Grundlastpumpen
werden
»Frost«-Schaltung bleibt offen.
Bei Frost wird Anlage mit dem Sollwert 1
gefahren.
abgeschaltet.
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