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Wartung; Störungen, Ursachen Und Beseitigung - Wilo MVI 2..-6 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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DEUTSCH
Keine Fremdspannung an den Klemmen anlegen!
ACHTUNG!
Der Probelauf findet nur statt, wenn im Menü 2.21 »Probelauf«
>mit Ext/W2 AUS< eingestellt wurde.
6. Inbetriebnahme
Die Maßnahmen zur Inbetriebnahme sind der Einbau- und Betriebs-
anleitung der Gesamtanlage (DEA) zu entnehmen.
– Nach Abschluß aller Einstellungen sind die Anlagenfunktionen auf
Plausibilität zu überprüfen.
6.1 Werkseinstellung
Der Regler ist vom Lieferwerk voreingestellt. Die Werkseinstellung kann
mit dem Menü 3.28 wieder hergestellt werden.
6.2 Einstellung der einzelnen Parameter der Menüs
Die Parametereinstellungen für die einzelnen Regelungsarten sind in
Tabelle I, Spalte 3 beschrieben.
6.3 Überprüfung der Motor-Drehrichtung
Durch kurzzeitiges Einschalten jeder Pumpe in der Betriebsart »Hand«
(Menü 1.01) prüfen, ob die Drehrichtung der Pumpe im Netzbetrieb
mit dem Pfeil auf dem Pumpengehäuse übereinstimmt. Bei den Naß-
läuferpumpen wird die falsche bzw. richtige Drehrichtung durch eine
Kontrolleuchte am Klemmenkasten angezeigt (siehe Einbau- und
Betriebsanleitung der Pumpe).
– Bei falscher Drehrichtung aller Pumpen im Netzbetrieb 2 beliebige
Phasen der Haupt-Netzleitung vertauschen.
Anlagen ohne Frequenzumformer:
– Bei falscher Drehrichtung nur einer Pumpe im Netzbetrieb sind bei
Motoren P
4 kW (Direktanlauf) 2 beliebige Phasen im Motorklemmen-
2
kasten zu vertauschen.
– Bei falscher Drehrichtung nur einer Pumpe im Netzbetrieb sind bei
Motoren P
5,5 kW (Stern-Dreieck-Anlauf) 4 Anschlüsse im
2
Motorklemmenkasten zu vertauschen. Und zwar sind von 2 Phasen
Wicklungsanfang und Wicklungsende zu tauschen (z.B. V
und W
gegen W
).
1
2
Anlagen mit Frequenzumformer:
– Netzbetrieb: Im Menü 1.02 bis 1.0X (je nach Pumpenzahl) jede
Pumpe einzeln auf >Netz< einstellen. Danach ist wie bei Anlagen
ohne Frequenzumformer zu verfahren.
– Frequenzumformer-Betrieb: Im Menü 1.02 bis 1.0X (je nach
Pumpenzahl) jede Pumpe einzeln auf >FU< einstellen. Danach ist
durch kurzes Einschalten der einzelnen Pumpen die Drehrichtung im
8. Störungen, Ursachen und Beseitigung
8.1 Störungsanzeige und Quittierung
Störsignal
Ablauf der Verzögerungszeit
Störursache behoben
Menü 7.01 aufrufen, mit o.k.-Taste Quittierung aktivieren und mit Störquittiertaste Störungsanzeige löschen
Rote Stör-LED erlischt
Im Display erscheint Basisanzeige
Anlage wieder verfügbar
Aus- und Einschalten der Anlage löscht keine Störung.
12
Frequenzumformer-Betrieb zu kontrollieren. Bei falscher Dreh-
richtung aller Pumpen sind 2 beliebige Phasen am Frequenz-
umformer-Ausgang zu vertauschen.
6.4 Einstellung des Motorschutzes
WSK / PTC: Beim Übertemperaturschutz ist keine Einstellung erforder-
lich.
ESA: Bei Anlagen P
Menü 5.01 (bis 5.06) für jede Pumpe auf den Motornennstrom lt.
Typenschild eingestellt werden.
TSA: Bei Anlagen P
einen thermischen Überstromauslöser geschützt.
– Diesen Überstromauslöser auf den Wert 0,58 x Motornennstrom ein-
stellen.
Sowohl das elektronische als auch das thermische Überstromaus-
lösegerät sind im Hand-Netzbetrieb und im von der Regelung geschal-
teten Netzbetrieb aktiv.
6.5 Signalgeber und Zusatzplatinen
Für Signalgeber sind deren Einbau- und Betriebsanleitungen zu
beachten. Die Optionsplatinen sind in dieser EBA in Kap. 4.1.1
beschrieben. Werden markenfremde Signalgeber (Volumenstrom-
geber) eingesetzt, sind deren Einbau- und Betriebsanleitung zu be-
achten.

7. Wartung

Der Schaltschrank muß sauber gehalten werden. Schaltschrank und
Ventilator sind bei Verschmutzung zu reinigen. Die Filtermatten in den
Lüftern müssen überprüft, gereinigt und ggf. ersetzt werden.
Ab einer Motorleistung von 5,5 kW sind die Schütze von Zeit zu Zeit
auf Abbrand zu kontrollieren und bei stärkerem Abbrand auszu-
tauschen.
7.1 Service
Das Servicemenü »S« enthält Menüpunkte, die es dem Techniker
gegen V
erlauben, sich die Pegel der digitalen und analogen Eingänge anzu-
1
2
sehen. Außerdem kann der Techniker jede Pumpe für sich an den
Umrichter bzw. an das Netz schalten. Das Servicemenü enthält weiter-
hin Menüpunkte, die Auskunft über den Zustand der Anlage geben
bzw. den aktuellen Wert von Timern zeigen. Außerdem können im
Servicemenü die einzelnen Untermenüpunkte der Menüs 1, 2 und 3
für den Betreiber gesperrt oder freigegeben werden. Die Sperrung
wird bei Aufruf des Menüs mit der Meldung »gesperrt« quittiert. Das
Menü 6 (FU) ist für den Betreiber nur einsehbar.
Störmeldung
Rote Stör-LED blinkt
Netz- und Umrichterbetrieb gesperrt
Störanzeige im Display, Menü 7.01 (jeweils letzte Störung)
Anzeige SSM nach außen
Durch Drücken der Störquittiertaste wird in jedem Fall die
Sammelstörmeldung SSM quittiert
4 kW muß das Überstrom-Auslösegerät im
2
5,5 kW Motornennleistung ist der Motor durch
2
noch anstehende Störung
Störungsanzeige bleibt trotz Quittierung
Rote Stör-LED leuchtet dauernd
Im Display bleibt Störanzeige
Anlage nicht verfügbar

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Diese Anleitung auch für:

Mvi 4..-6Mvi 8..-6Mvi 16..-6

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