Reglerbetriebsarten - Deif AGC 100 Handbuch

AGC 100 Handbuch für Konstrukteure
4189341021 DE
Impulsdauer
Die Signallänge wird bezogen auf die Periodenzeit berechnet. In der Zeichnung unten wird die Auswirkung
des P-Reglers gezeigt.
100
80
60
40
20
0
0 10
In diesem Beispiel haben wir eine Regelabweichung von 2% und einen eingestellten Kp = 20. Der
berechnete Ausgangswert der AGC ist 40%. Jetzt kann die Impulslänge für eine Periodendauer von 2500ms
berechnet werden:
t=Ausgangswert/100*t(Periode)=40/100*2500ms=1000ms
Die Periodenzeit kann niemals kürzer als die Min.-Ein-Zeit sein.

9.1.5 Reglerbetriebsarten

Die PID-Regler der AGC 110 unterstützen drei Betriebsarten, die in den folgenden Abschnitten beschrieben
werden. Die Betriebsarten können nur über M-Logic The PID eingestelllt werden. Die M-Logic Schnittstelle
wird ausführlich im Dokument "ML-2 application notes M-Logic" beschrieben.
Automatische Regelung
Der Regler arbeitet anhand eines gewählten Eingangs auf den eingestellten Sollwert. Ist der Eingang zum
Beispiel ein Temeratursensor und die gewünschte Temperatur sei 50°C, dann sollte der Sollwert auch 50°C
betragen. Der Regler versucht dann, die 50°C zu erreichen und zu halten.
Manuelle Regelung
Der Regler geht in eine Ruheposition. Der Sollwertparameter wird nicht verwendet. Statt dessen wird der
aktuelle Messwert als Referenz bzw. Sollwert verwendet. Der Referenzwert kann nun über die beiden M-
Logic-Befehle verstellt werden. Erfolgt ein Verstellimpuls, detektiert der Regler eine Regelabweichung. Diese
versucht der Regler dann auszuregeln. Über den Parameter Man Err Scaling (Manual Error Scaling) wird die
Skalierung der Verstellimpulse eingestellt.
DEIF A/S
P regulator
4 %
0 30 40
2
Kp
2 %
1 %
0.5 %
50 60
PID Regler (nur AGC 110)
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