7.3.1
Spannungsanhebung
Beschreibung
Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine
Ausgangsspannung.
Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der
Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr
vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr
proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw. dem Verhältnis U/f.
Die Ausgangsspannung kann deshalb zu klein sein, um
● die Magnetisierung des Asynchronmotors zu realisieren,
● die Last zu halten,
● die Spannungsabfälle (ohmsche Verluste in den Widerständen der Wicklungen) im
● ein Losbrech– / Beschleunigungs– / Bremsmoment aufzubringen.
Es kann gewählt werden, ob die Spannungsanhebung permanent (p1310) oder während der
Beschleunigung (p1311) wirken soll.
Bild 7-5
Hinweis
Die Spannungsanhebung wirkt sich auf alle U/f-Kennlinien (p1300) von 0 bis 6 aus.
ACHTUNG
Ein zu hoher Wert der Spannungsanhebung kann zu einer thermischen Überlastung der
Motorwicklung führen.
Umrichter-Schrankgeräte
Betriebsanleitung, 07/07, A5E00288213A
System auszugleichen,
Spannungsanhebung gesamt
Sollwertkanal und Regelung
7.3 U/f Steuerung
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