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Unterstützte Dateisysteme - Siemens SINUMERIK 840D sl Installationshandbuch

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Service-Kommandos
3.4 Beschreibung der Aktionen
Unterstützte Dateisysteme
Es werden zwei Arten von Remote File Systemen unterstützt: Windows SMB und Unix NFS.
Diese beiden haben durchaus unterschiedliche Eigenschaften, vor allem in Bezug auf die
Benutzerverwaltung:
● Bei Windows SMB verbindet man sich als ein bestimmter Benutzer, den der Server ken-
● Bei NFS erfolgt das Verbinden selbst ohne Angabe eines bestimmten Benutzers, dafür
Notation des Remote File Systems
Die Angabe des Remote File Systems benutzt für SMB und NFS/TCU unterschiedliche No-
tationen:
SMB: //[USERNAME[/DOMAIN][%PASSWORD]@]SERVER/SHARE
Der feste Anteil ist: //SERVER/SHARE
Der Servername kann natürlich auch eine numerische IP-Adresse sein. SHARE ist der Na-
me der Freigabe auf dem Server. Man beachte bitte, dass dem Zeichen '$', das oft in sol-
chen Namen vorkommt, auf der Kommandozeile ein Backslash ('\') vorangestellt werden
muss, andernfalls wird versucht, eine Variable zu expandieren.
Vor dem Servernamen kann noch ein Benutzername stehen, getrennt mit einem '@'-
Zeichen. Falls nötig kann der Username noch durch einen '/' und die Windows-Domain er-
weitert werden, zu der er gehört. Das zu diesem Benutzer gehörige Passwort wird norma-
lerweise interaktiv abgefragt, so dass es nicht am Bildschirm sichtbar wird. ´
Für bestimmte Anwendungen kann es jedoch nötig sein, das Passwort mit auf die Komman-
dozeile zu schreiben. (Beispielsweise können von WinSCP gestartete Programme nicht von
der Tastatur lesen.) In diesem Fall kann man weiter ein '%'-Zeichen gefolgt von dem Pass-
wort anhängen. Falls dieses irgendwelche Sonderzeichen enthält, die von der Shell interpre-
tiert werden (<, >, &, ;, ", ', $, (, ), |), sollte man diese durch einen vorangestellten Backslash
maskieren. Kommata in SMB-Passwörtern können nicht interpretiert werden.
NFS: SERVER:/PATH
Bei NFS entfällt die Benutzerangabe, wodurch nur die zwei Komponenten SERVER und
PATH übrig bleiben. SERVER ist wie vorher der Name des File Servers. Im Unterschied zu
SMB ist PATH ein auf dem Server existierender Pfadname, nicht ein beliebig zugeordneter
Bezeichner.
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nen muss. Über die so hergestellte Verbindung greift man dann als dieser Benutzer auf
Dateien zu, unabhängig davon, welcher lokale Benutzer die Aktion auslöst.
Durch diese Eigenschaft muss man bei SMB bereits beim Verbinden einen Benutzerna-
men, bei Bedarf gefolgt von dessen Domain, und ein Passwort angeben.
wird bei jeder Dateioperation an den Server gemeldet, wer die Operation durchführen
will. Der Server entscheidet dann, ob er das erlaubt oder nicht. Die Benutzerangabe er-
folgt mit User-ID und Gruppen-ID, nicht über Namen. Der Server muss also die entspre-
chenden IDs kennen (oder Zugriff für jedermann erlauben.)
Eine weitere Art von unterstützen Remote File Systemen sind von TCUs exportierte USB-
Speichermedien (USB Flash Drive). Diese werden mit Hilfe von NFS eingebunden, die
Angabe von Server und Pfad sieht also ähnlich zu NFS aus. Allerdings werden die TCU-
Namen anders verwaltet und die USB-Speichermedien haben spezielle, nicht physika-
lisch existierende Pfade.
Inbetriebnahmehandbuch, 07/2007, 6FC5397-1DP10-2AA0
Betriebssystem NCU (IM7)

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