Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D sl Installationshandbuch Seite 208

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Service-Kommandos
3.3 Generische Elemente
Subsystem
Ein Subsystem ist ein CFS, das nicht nur eine Sammlung von Dateien enthält, sondern zur
Laufzeit z.B. ein Programm ausführt. Dazu enthält das CFS ein Skript, mit dem das Starten
und Stoppen dieses Programms gesteuert wird.
Aus diesem Grund ist das Einrichten von NFS-File Systemen auch nur dem Administrator er-
laubt, und NFS wird meist nur in einheitlich administrierten Umgebungen eingesetzt. Expor-
tierte File Systeme des Servers werden direkt über ihren Pfad auf dem Server angespro-
chen.
CFS (compressed file system)
Ein CFS (Dateiendung ".cfs") ist ein komprimiertes Dateisystem, grob vergleichbar mit einer
zip-Datei. Es enthält Dateien und Unterverzeichnisse, die zur Laufzeit auf der Steuerung wie
normale Dateien aussehen. In einem CFS enthaltene Dateien und Verzeichnisse sind nicht
änderbar. Sie werden zur Laufzeit nach Bedarf dekomprimiert.
NFS (network file system)
NFS ist das in der Unix-Welt gebräuchlichste Protokoll für Remote File Systeme, und ist
auch für Windows verfügbar. NFS lehnt sich stark an das Rechtemodell von Unix an, indem
es bei jedem Zugriff eine UID und GID mitliefert, anhand derer der Server entscheidet, ob
die Operation erlaubt ist. Der Server vertraut dem Client, dass er korrekte IDs mitliefert.
Remote File System
Ein Dateisystem, das über Netzwerk angesprochen wird. Die Dateien liegen physikalisch auf
einem anderen Rechner im Netzwerk (dem "Server"), erscheinen lokal jedoch wie alle ande-
ren Dateien auch. Operationen auf solchen Dateien werden über das Netz zum Server wei-
tergeleitet, anstatt sie direkt auf einem lokalen Speichermedium (Festplatte, CF-Karte) aus-
zuführen.
Da ein Server meist mehr als ein Dateisystem exportiert, muss neben dem Namen des Ser-
vers auch eine Bezeichnung für das gewünschte Dateisystem angegeben werden.
SMB (server message block)
SMB ist das Protokoll, das den Remote File Systemen von MS Windows zugrunde liegt
(auch als Netzlaufwerke, Freigaben, Shares etc. bekannt). SMB-Verbindungen sind immer
im Kontext eines bestimmten Benutzers aktiv, der dem Server bekannt sein muss. Exportier-
te File Systeme haben einen Namen (Freigabename), mit dem sie angesprochen werden,
der konkrete Pfad auf dem Server muss dem Client nicht bekannt sein.
24
Inbetriebnahmehandbuch, 07/2007, 6FC5397-1DP10-2AA0
Betriebssystem NCU (IM7)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis