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Fahren Bei Kalten Temperaturen; Batterie; Motorkühlflüssigkeit; Bereifung - Renault ALASKAN Bedienungsanleitung

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FAHREN BEI KALTEN
TEMPERATUREN
ACHTUNG
Fahren Sie stets vorsichtig. Beschleunigen
und bremsen Sie vorsichtig. Wenn Sie zu ab-
rupt beschleunigen bzw. bremsen, verlieren
die Antriebsräder an Zugkraft.
Rechnen Sie bei kaltem Wetter mit einem län-
geren Bremsweg. Sie müssen früher brem-
sen als auf trockenen Straßen.
Halten Sie einen größeren Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug.
Nasses Eis (0 °C/32 °F und Eisregen), sehr
kalter Schnee und Eis können glatt und sehr
schwer zu befahren sein. Unter diesen Bedin-
gungen hat das Fahrzeug erheblich weniger
Zugkraft oder Haftung. Vermeiden Sie mög-
lichst das Fahren auf nassem Eis, und fahren
Sie erst wieder, wenn die Straße mit Sand
oder Salz gestreut wurde.
Achten Sie auf rutschige Stellen (Glatteis).
Dies trifft auf eisfreien Straßen an schattigen
Plätzen zu. Wenn Sie auf der Strecke vor sich
einen vereisten Abschnitt sehen, bremsen Sie
vor ihm ab. Bremsen Sie nicht, während Sie
sich schon auf dem vereisten Stück befinden,
und vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegun-
gen.
Verwenden Sie auf glatten Straßen keinen
Tempomaten.
In dem am Fahrzeugunterboden haftenden
Schnee können sich gefährliche Abgase ab-
gelagert haben. Entfernen Sie immer wieder
den Schnee rund um Ihr Fahrzeug, beson-
ders vom Auspuff.

BATTERIE

Ist die Batterie bei extrem kalter Witterung nicht voll-
ständig geladen, kann die Batterieflüssigkeit gefrie-
ren und die Batterie beschädigt werden. Um die
maximale Leistung zu erhalten, sollte die Batterie
regelmäßig geprüft werden. Details finden Sie unter
"Batterie" in Kapitel "8. Wartung durch den Fahr-
zeugbesitzer" dieser Betriebsanleitung.
MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT
Wenn das Fahrzeug ohne Frostschutz im Freien
gelassen werden muss, entleeren Sie die Kühlan-
lage einschließlich des Motorblocks. Füllen Sie die
Kühlanlage wieder, bevor Sie das Fahrzeug in Be-
trieb nehmen. Details finden Sie unter "Kühlanlage
des Motors" in Kapitel "8. Wartung durch den Fahr-
zeugbesitzer" dieser Betriebsanleitung.

BEREIFUNG

1. Wenn Sie auf Vorder-/Hinterrädern Winterreifen
montiert haben, sollten diese in Größe, Lastbe-
reich, Bauart und Typ (Diagonal-, Diagonalgürtel-
oder Diagonalreifen) den Reifen auf den Vorder-/
Hinterrädern entsprechen.
2. Wenn das Fahrzeug bei sehr harten Winterbe-
dingungen betrieben wird, sollten Winterreifen
auf allen vier Rädern angebracht werden.
3. Für zusätzliche Haftung auf vereisten Straßen
können Sie Spikereifen verwenden. In einigen
Regionen und Ländern ist deren Verwendung
allerdings untersagt. Informieren Sie sich des-
halb vor dem Montieren von Spikereifen über die
vor Ort geltenden Bestimmungen.
Rutschverhalten und Haftfähigkeit von Winter-
reifen mit Spikes können auf nasser oder tro-
ckener Fahrbahn schlechter sein als bei Win-
terreifen ohne Spikes.
4. Wenn gewünscht, können Sie Schneeketten ver-
wenden. Vergewissern Sie sich, dass die
Schneeketten zu den Reifen Ihres Fahrzeugs
passen und gemäß den Anweisungen des
Schneekettenherstellers montiert werden. Ver-
wenden Sie Kettenspanner, wenn der Hersteller
der Reifenketten dies für einen festen Sitz emp-
fiehlt. Lose Enden der Reifenketten müssen si-
cher befestigt oder gekürzt werden, um zu ver-
hindern, dass sie gegen die Kotflügel oder den
Unterboden des Fahrzeugs schlagen und Schä-
den verursachen. Außerdem sollten Sie mit re-
duzierter Geschwindigkeit fahren, da ansonsten
das Fahrzeug beschädigt und/oder das Lenk-
und Fahrverhalten beeinträchtigt werden kann.
BESONDERE WINTERAUSRÜSTUNG
Im Winter sollten Sie Folgendes in Ihrem Fahrzeug
mitführen:
Einen Schaber und eine feste Bürste zum Entfer-
nen von Eis und Schnee von den Scheiben.
Ein stabiles, flaches Brett, das als Unterlage für
den Wagenheber dienen kann.
Starten und Fahrbetrieb
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