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Abbruchbedingungen; Beispiel Zum Synchronbetrieb - SEW-Eurodrive Movidrive MDX61B Handbuch

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Betrieb und Service
7
Synchronbetrieb
7.6.1

Abbruchbedingungen

7.6.2

Beispiel zum Synchronbetrieb

80
In der folgenden Übersicht ist dargestellt, unter welchen Bedingungen der Synchronbe-
trieb abgebrochen werden kann.
Abbruchbedingung
DI00 = "0" oder PA1:0 = "1"
DI01 = "0" oder PA1:1 = "0"
PA1:2 = "0"
PA1:11 = "0" und PA12 = "0"
oder PA1:8 = "0"
Im folgenden Beispiel wird beschrieben, wie ein Positionsversatz zwischen Master- und
Slaveantrieb minimiert werden kann.
Einkuppeln
– Stellen Sie sicher, dass die Antriebe betriebsbereit (PE1:1) sind und den
Betriebszustand "Technologie-Option" melden.
– Wählen Sie am Slaveantrieb die Betriebsart "Synchronbetrieb" und setzen Sie
PA1:8 "Start" auf "1".
– Mit der Ansteuerung des Masterantriebs können Sie den Bewegungsablauf
starten.
– Die Synchronität der Antriebe ist sichergestellt, solange die Umrichter den
Betriebszustand "Technologie-Option" melden und PE1:1 (Umrichter betriebsbe-
reit) "1" ist.
– Beachten Sie: Bei jedem Eintritt in die Betriebsart "Synchronbetrieb" wird die
aktuelle Istposition des Masterantriebs als neue Bezugsposition für den Slavean-
trieb gesetzt, d. h. die vorherige Ausrichtung des Slave- auf den Masterantrieb
(oder umgekehrt) muss durch den Anwender erfolgen (siehe "Antriebe ausrich-
ten")
Geführtes Auskuppeln (geringer Positionsversatz)
Geführtes Auskuppeln wird empfohlen, wenn während der Verfahrbewegung eine
Stoppbewegung synchron erfolgen muss. Die Synchronität während der Stopp-
bewegung kann nur eingehalten werden, wenn die Synchronlauframpe und die Syn-
chronlaufgeschwindigkeit dynamischer als die des Leitantriebs eingestellt wird.
– Während des geführten auskuppelns müssen die Antriebe den Betriebszustand
"Technologie-Option" melden und PE1:1 (Umrichter betriebsbereit) auf "1"
gesetzt sein. Die Slaveantriebe müssen zusätzlich auf PE1:0 = "1" (Antrieb
synchron) abgefragt werden. Diese Abfrage erfolgt über die SPS.
– Zuerst den Masterantrieb stillsetzen (mit PA1:8 "Start" = "0" oder PA1:0 "Frei-
gabe" = "0"). Der Slaveantrieb folgt synchron der Stoppbewegung des Masteran-
triebs.
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Applikation "DriveSync über Feldbus"
Beschreibung
Nicht empfohlen! Die Endstufe schaltet ab und der Antrieb wird nicht
geführt heruntergefahren, sondern trudelt aus oder die mechanische
Bremse fällt ein.
Die Master-Slave-Kopplung und die Schleppfehlerüberwachung bleiben
aktiv.
Der Antrieb wird über P136 Stopp-Rampe gestoppt. Im Stillstand fällt die
mechanische Bremse ein.
Die Master-Slave-Kopplung und die Schleppfehlerüberwachung bleiben
aktiv.
Der Antrieb stoppt mit der in P131 Rampe ab RECHTS oder P133 Rampe
ab LINKS eingestellten Rampenzeit. Im Stillstand fällt die mechanische
Bremse ein. Die Master-Slave-Kopplung und die Schleppfehlerüber-
wachung bleiben aktiv.
Der Antrieb stoppt mit der im Prozess-Ausgangsdatenwort PA5 vorgege-
benen Rampenzeit. Im Stillstand bleibt der Antrieb lagegeregelt stehen
(Motor bleibt bestromt!).
Der Slave wird ausgekuppelt, die Schleppfehlerüberwachung wird deakti-
viert.

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