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SEW-Eurodrive Movidrive MDX61B Handbuch Seite 54

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Inbetriebnahme
I
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Programm "DriveSync über Feldbus" starten
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Beachten Sie:
Mit Anschluss eines Motorgebers an X15 der Geberkarte wird die Geberstrich-
zahl vervierfacht und zur Lageregelung auf 4096 Inkremente/Motorumdrehung
normiert. Dieses Signal kann von der Geberkarte über den Ausgang Inkremental-
geber-Nachbildung (X14) an einen nachfolgenden Umrichter weitergeleitet
werden.
Die Inkrementalgeber-Nachbildung liefert die Geberstrichzahl des ausgewählten
Gebers. Durch den Anschluss an den Eingang des nachfolgenden Umrichters
wird die Geberstrichzahl vervierfacht, aber nicht auf 4096 Inkremente/Motor-
umdrehung normiert. Weicht die Geberstrichzahl (multipliziert mit dem Faktor 4)
von der IPOS-Motorgeberauflösung 4096 Inkremente/Motorumdrehung ab, müs-
sen Sie dies über die Getriebefaktoren des Slaveumrichters anpassen.
In der folgenden Tabelle finden Sie die in Abhängigkeit von der Geberstrichzahl
ermittelten Getriebefaktoren. Bei mechanisch identischem Aufbau der Master-
und Slaveachse können Sie die ermittelten Getriebefaktoren direkt übernehmen.
Geben Sie diese Werte im Inbetriebnahmefenster "Parameter für Synchronlauf
(Teil 1)" in die Eingabefelder "GFMaster" und GFSlave" ein.
Geber
Typ
Strichzahl
AK0H
128
AV1Y
512
ES7R
1024
AS7W
2048
– Option "SBus-Kopplung über X12"
Der Istwert wird über SBus übertragen. Diese Variante wird z. B. bei einem
schlupfbehafteten System (IPOS-Geber = Ext. Geber oder Absolutwertgeber
oder mehrere Slaveantriebe) eingesetzt. Der übertragene SBus-Inhalt kann zur
Diagnose in den Slaveantrieben in der IPOS
Bei der Auswahl "SBus-Kopplung über X12" ist keine Anpassung notwendig. Die
geräteinterne Normierung 4096 Inkremente/Motorumdrehung der "IPOS-Geber-
quelle" wird übertragen.
– Option "virtuelle Gebernachbildung"
Der Leitwert des Masterantriebs wird über die virtuelle Gebernachbildung simu-
liert. In der Betriebsart "Synchronbetrieb" werden über die Prozess-Ausgangsda-
tenwörter PA2 bis PA5 die relevanten Werte für Zielposition (PA2 und PA3), Soll-
geschwindigkeit (PA4) und Beschleunigung (PA5) übertragen.
Sollen mehrere Slaveantriebe gemeinsam einem virtuellen Leitwert folgen, darf
nur ein Slaveantrieb mit der Option "virtuelle Gebernachbildung" in Betrieb ge-
nommen werden. Da die Position automatisch über SBus übertragen wird, erfolgt
in den anderen Slaveantrieben die Einstellung "SBus Kopplung über X12".
Die Option "virtuelle Gebernachbildung" kann bei Ersatz einer mechanischen
Königswelle und mehr als einem nachgeschalteten Slaveantrieb verwendet wer-
den. Durch die Übertragung der virtuellen Istposition können Kaskadeneffekte,
beispielsweise zeitversetzter Start, ausgeschlossen werden.
Handbuch – MOVIDRIVE® MDX61B Applikation "DriveSync über Feldbus"
Getriebefaktor
GFMaster
GFSlave
8
1
2
1
1
1
1
2
plus®
-Variable H10 gelesen werden.

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