LOHER-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von LOHER empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
Dimensionieren des Bremswiderstands ..................46 3.3.3.3 Anschließen des Bremswiderstands....................46 3.3.4 Parameterübersicht........................47 3.3.5 Applikation "Werkseinstellung" ....................47 3.3.6 Schutzdach IP21 für Kompakt- und Kompakt Plus-Geräte ............47 3.3.7 Hauptschalter DYNAVERT Q 2T... oder DYNAVERT W 2T............48 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
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Inhaltsverzeichnis 3.3.8 Zwischenkreisklemmen bei Kompaktgeräten ................49 3.3.9 Externes Display ......................... 50 3.3.10 Funkstörfilter der Kategorie C1 (Klasse B) ................. 51 3.3.11 Verstärktes du/dt-Filter........................ 51 3.3.12 Sinusfilter............................. 51 3.3.13 Zusätzliche Netzschutzdrosseln ....................52 3.3.14 Profibus DP ..........................52 3.3.15 Modbus RTU ..........................54 3.3.16 Modbus TCP-IP...........................
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Inhaltsverzeichnis 6.5.3.5 Kompaktgeräte der Baugröße K5/51 mit 400 V oder 500 V vorbereiten ........98 6.5.3.6 Kompaktgeräte der Baugröße K5/51 mit 690 V vorbereiten............99 6.5.3.7 Kompaktgeräte der Baugröße K6 mit 400 V oder 500 V vorbereiten ........100 6.5.3.8 Kompaktgeräte der Baugröße K6 mit 690 V vorbereiten............101 6.5.4 Externe Steuerspannung bei Kompaktgeräten anschließen .............102 6.5.5...
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Inhaltsverzeichnis 8.5.3 Sub-D-Anschlüsse und DIL-Schalter ..................135 8.5.4 DIL-Schalter S1 und S2 ......................135 8.5.5 Geber anschließen........................137 8.5.6 PC über RS 232 an -X50 anschließen..................139 8.5.7 Anschluss für optionales externes Display mit RS 485 ............140 Sonderfunktionen ........................141 8.6.1 Schützfunktionen........................
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Tabelle 4- 1 Umgebungsbedingungen für den Umrichtertransport ..............61 Tabelle 4- 2 Umgebungsbedingungen für die Umrichterlagerung ..............64 Tabelle 4- 3 Umgebungskategorien und Einteilung der Loher-Geräte ............70 Tabelle 5- 1 Schutzarten und ihre Bedeutung ....................73 Tabelle 5- 2 Umgebungsbedingungen für den Umrichtereinsatz ..............73 Tabelle 5- 3 Maße der verschiedenen Umrichter in mm..................76...
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Inhaltsverzeichnis Tabelle 6- 6 Anzugsdrehmomente für Kabelanschluss ...................93 Tabelle 6- 7 Anschlusswerte für externe Steuerspannung ................102 Tabelle 7- 1 Spannungsbereich der verschiedenen Gerätetypen ..............104 Tabelle 8- 1 Umrichterbedienung über die Display-Tasten................113 Tabelle 8- 2 Funktionen - DIL-Schalter "S1" ....................135 Tabelle 8- 3 DIL-Schalter S2 - Einstellmöglichkeiten für den Spannungsbereich .........136 Tabelle 8- 4 DIL-Schalter S2 - Einstellmöglichkeiten für Klemme -X2:53............136...
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Inhaltsverzeichnis Bild 4-2 Transport mit Stapler ........................64 Bild 4-3 EMV - Leitungsübersicht......................68 Bild 4-4 Schirmanschluss bei Schrankgeräten ..................69 Bild 4-5 Schirmanschluss bei Kabeltyp NYCWY ..................69 Bild 5-1 Schutzdach ..........................77 Bild 5-2 Maßbild BG S3..........................81 Bild 5-3 Maßbild - Externes Display ......................82 Bild 5-4 Display - Einbau in Schaltschranktür ...................82 Bild 5-5...
Sicherheitshinweise Einhalten der fünf Sicherheitsregeln Befolgen Sie für Ihre persönliche Sicherheit und um Sachschäden zu vermeiden die nachstehenden Sicherheitshinweise sowie alle sicherheitsrelevanten Hinweise in Ihrer Produktdokumentation. Beachten Sie insbesondere die sicherheitsrelevanten Hinweise auf dem Produkt selbst und lesen Sie immer das in jedem Dokument ausgewiesene Kapitel "Sicherheitshinweise".
Unsachgemäße Arbeiten können zu Sachschäden am Gerät und zu Störungen während des Betriebs führen. Gewährleisten Sie, dass nur von Loher geschultes Personal am Gerät arbeitet. Loher übernimmt keine Haftung für mögliche Schäden, die durch Missachtung dieses Hinweises z. B. bei einer Reparatur oder einem Austausch von Komponenten durch nicht geschultes Personal zustande kommen.
Sicherheitshinweise 1.4 Bereiche mit besonderem Gefahrenpotential Einsatz geprüfter und zugelassener Komponenten VORSICHT Sachschäden am Gerät durch nicht zugelassene Komponenten. Setzen Sie ausschließlich geprüfte und zugelassene Komponenten ein. Stellen Sie insbesondere sicher, dass folgende Komponenten geprüft und zugelassen sind: Leistungsschalter ...
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Sicherheitshinweise 1.4 Bereiche mit besonderem Gefahrenpotential ① Der Umrichter ist nach dem Drücken des NOT-AUS Tasters nicht sofort spannungsfrei! ② Gefahr durch anstehende Spannungen bei geöffneten Schranktüren! ③ Im Umrichter können Spannungen durch Eigenerregung anstehen, wenn die Verbindung zum Motor nicht getrennt ist! Während des Betriebs und einige Zeit danach gibt es im Umrichter heiße Flächen! Lüfter im Umrichter können auch nach dem Abschalten noch rotieren! Bild 1-1 Bereiche mit besonderem Gefahrenpotential...
Sicherheitshinweise 1.5 Hinweise zum Personenschutz GEFAHR Gefahr durch anstehende Spannungen Während des Betriebs und kurz nach der Abschaltung über den NOT-AUS Taster stehen am Umrichter und dessen Komponenten hohe Spannungen an. Diese Spannungen können auch weiterhin anstehen, wenn die Verbindung zum Motor nicht getrennt oder geerdet ist.
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Sicherheitshinweise 1.5 Hinweise zum Personenschutz Qualifiziertes Fachpersonal im Sinne dieser grundsätzlichen Sicherheitshinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen. Weiterhin muss qualifiziertes Personal mit allen sicherheitsrelevanten Hinweisen und Maßnahmen der Produktdokumentation vertraut sein.
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Sicherheitshinweise 1.5 Hinweise zum Personenschutz GEFAHR Gefahr durch Hilfsspannungen Hilfsspannungen können auch nach dem Abschalten des Umrichters weiterhin anliegen. Die Berührung spannungsführender Teile kann zum Tode oder zu schwerer Körperverletzung führen. Warten Sie stets die auf dem Gerät und in der Produktdokumentation angegebenen Entladezeiten ab und halten Sie bei allen Arbeiten unbedingt die fünf Sicherheitsregeln ein.
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● sorgfältige Bedienung ● sorgfältige Instandhaltung Das Gerät darf nur für die im Katalog vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Loher empfohlenen und zugelassenen Fremdgeräten und Fremdkomponenten verwendet werden. Hinweis Beachten Sie die örtlichen Sicherheitsbestimmungen und nationalen Sicherheitsrichtlinien und halten Sie die diese immer ein.
Hinweise enthalten, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Maschinen für qualifiziertes Personal erforderlich sind. Hinweis Loher-Servicezentren Nehmen Sie für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service-Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen Loher-Servicezentren in Anspruch. Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Sicherheitshinweise 1.7 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Hinweis Hinweis zur Projektierung Anlagen, in die Umrichter eingebaut sind, müssen mit zusätzlichen Überwachungs- und Schutzeinrichtungen ausgestattet werden, um die Sicherheitsbestimmungen (z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften) zu erfüllen. Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) EGB–Richtlinien VORSICHT Elektrostatische Entladung...
Sicherheitshinweise 1.9 Funksprechgeräte und Mobiltelefone ● Beachten Sie die entsprechenden nationalen Schutz- und Sicherheitsvorschriften. Für die Bundesrepublik Deutschland sind dies für die "Elektromagnetischen Felder" die Vorgaben der Berufsgenossenschaft BGV B11 und die BGR B11. ● Bringen Sie entsprechende Warnhinweise an. ●...
Sicherheitshinweise 1.10 Hinweis zu Lichtleiterkabeln 1.10 Hinweis zu Lichtleiterkabeln Sicherheitshinweise Bild 1-3 Fotografierverbot VORSICHT Durch Blitzlicht verursachte Fehlimpulse in Lichtleiterkabeln können zu Fehlfunktion und Beschädigung von Umrichter und Motor führen. Während des Betriebs dürfen Umrichter mit Lichtleiterkabeln nicht mit Blitzlicht fotografiert werden! Fotografieren Sie solche Umrichter nur im spannungsfreien Zustand.
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Sicherheitshinweise 1.10 Hinweis zu Lichtleiterkabeln Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Vorwort Darstellung der Display-Tasten in der Betriebsanleitung Tabelle 2- 1 Darstellung der Display-Tasten im Text Taste auf dem Umrichter-Display Darstellung im Text <Ein> <Aus> <P> <S> <I> <Return> <Pfeil auf> <Pfeil ab> Besondere Kennzeichnungen In dieser Betriebsanleitung sind die folgenden Textformatierungen verwendet. Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Vorwort 2.2 Besondere Kennzeichnungen Display-Tasten Tabelle 2- 2 Darstellung besonderer Kennzeichnungen Beschreibung im Text Bedeutung <Pfeil auf> Drücken Sie die Taste auf dem Bedienfeld einmal. <Pfeil auf_Pfeil auf> Drücken Sie die Taste auf dem Bedienfeld zweimal. <S+I> Drücken Sie beide Tasten gleichzeitig. Display-Text "P-ANLAGENDATEN"...
Geräteübersicht Geräte-Software oder Anleitung aktualisieren Die vorliegende Betriebsanleitung gilt für DYNAVERT® T der Serie 05/06/07, ab Software Version 11C0153-AP39. Vorgehensweise 1. Prüfen Sie am Umrichter-Display den aktuellen Software-Stand im Menü "I-UMRICHTERDATEN/Version". 2. Wenn der Stand der Umrichter-Software höher ist, als der Stand der Anleitung, dann laden Sie die aktuelle Beschreibung von der unten angegebenen Website herunter.
● Pulsigkeit Die Symbole haben folgende Bedeutung: Tabelle 3- 1 Beispiel für Kurzbezeichnung Beispiel Bedeutung DYNAVERT® T Modifikationsstand Dauer-Wellenleistung [kW] des angeschlossenen Motors Nenn-Anschluss-Spannung [V] 12/6 Pulsigkeit Eingang / Ausgang. Wenn diese Angabe fehlt, dann handelt es sich um einen 6 / 6-pulsigen Umrichter.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Beispiel Bezeichnung Option Bedeutung Ausgangsfilter Verstärktes du/dt-Filter Sinusfilter Sonderausgangsfilter Internes Ohne internes Umrichter-Display Umrichter-Display Mit internem Umrichter-Display Mit externem Umrichter-Display Mit internem und externem Umrichter-Display Busplatine Ohne Busplatine Mit Profibus-Platine Mit Modbus RTU-Platine Mit Modbus TCP-IP-Platine Mit CAN-Bus-Platine Mit Profinet-Platine Peripherieplatine Ohne Peripherieplatine...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile 3.3.1.2 Schema der direkten Wasserkühlung Aufbau Komponenten im Umrichterschrank Komponenten bauseits ① Entlüftung ② Luft / Wasser-Wärmetauscher mit Lüfter für Innenraum ③ Elektromagnetventil NC ④ Elektromagnetventil NO ⑤ Absperrhahn, Regelung der Durchflussmenge ⑥ Durchflussmengen-Regelventil ⑦ Filter ⑧ Bypass - Die Ausführung ist optional Bild 3-1 Schema - Direkte Wasserkühlung...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile 3.3.1.3 Wasserkühlung anschließen Vorgehensweise ● Schließen Sie die Wasserkühlung an den drei Niederdruckschläuchen an, die ca. 2 m über der Schrankunterkante angebracht sind. Die Schläuche sind folgendermaßen beschriftet: – Zulauf – Rücklauf – Entlüftung ● Setzen Sie bauseitig vor dem Umrichter einen Feinfilter mit ca. 50 µm Maschenweite ein. 3.3.1.4 Entlüften der Wasserkühlung Vorgehensweise...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile 3.3.1.5 Außerbetriebnehmen und Stillstand Vorgehensweise ● Entleeren Sie bei längerer Außerbetriebnahme oder Stilllegung des Umrichters die Wasserkühlung. ● Beachten Sie, dass bei Stillstand des Kühlwassers Fäulnisprodukte entstehen und dass bei Lagerung unter 0 °C Schäden durch Frost entstehen. VORSICHT Frostschäden Wenn Sie die Wasserkühlung Frost aussetzen, ohne sie zu entleeren, dann entstehen...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile 3.3.1.7 Zulässige Stoffwerte für das Kühlwasser Zulässige Stoffwerte für das Kühlwasser (Brauchwasser und VE-Wasser) zur Umrichterkühlung mit offener Standardkühlung ohne Rückkühlanlage Material: VA-Stahl Werkstoffnummer: 1.4301; 1.4571 Zulässige Werte für VA-Material Wassertemperatur + 10 ... + 30 (+ 35) °C pH-Wert 7 ...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile 3.3.2 Peripherieplatinen 1 bis 4 3.3.2.1 Allgemeines zu den Peripherieplatinen 1 bis 4 Eigenschaften Peripherieplatine 1 Peripherieplatine 4 Klemmen Peripherieplatine ● Mit der Peripherieplatine wird die Funktionalität des Umrichters erweitert. ● Jeder Umrichter kann mit einer Peripherieplatine bestückt werden. ●...
VDE 0165, ausgenommen Grubenbau Allgemeines zur elektronischen Abschaltung Sie können über das elektronische Abschaltkonzept des DYNAVERT® T eine Anlage ohne Hauptschütz stillsetzen. Dies gilt auch für den Betrieb von Motoren in der Ex Zone 1. Der Umrichter unterbricht im Störfall die Energiezufuhr zum Motor rein elektronisch.
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Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Abschaltkonzept Motortemperatur-Überwachung Funktionsweise Die Peripherieplatine 2 / 4 wertet die über einen Kaltleiter erfasste Motortemperatur aus. Die Platine gewährleistet Sicherheit und Zuverlässigkeit über die eingebaute Kurzschlusserkennung. Die Funktion "Sicherer Halt" der Peripherieplatine 2 / 4 und die Funktion "Sicherer Halt"...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Risikovergleich Um mögliche Risiken im Voraus auszuschließen, wurde für den Abschaltweg eine Risikoanalyse nach EN 1050 bzw. DIN EN ISO 14121 (Normentwurf) durchgeführt. Diese Analyse ergab, dass aufgrund des redundanten Aufbaus des elektronischen Abschaltweges und der Verwendung von zuverlässigen Bauteilen das Risiko eines Verlustes der Abschaltfunktion hinreichend gering ist.
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Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Überprüfen der Funktion "Sicherer Halt" Vorgehensweise Testen Sie zur Inbetriebnahme der Funktion "Sicherer Halt" die Abschaltfunktion. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1. Legen Sie den Umrichter an Spannung bis die LED "BEREIT" am Display leuchtet. 2. Öffnen Sie die eingelegte Brücke zwischen Klemme -X2:17 und X2:18. Der Umrichter geht nun auf "STÖRUNG": –...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile ACHTUNG Fehlfunktionen Wenn Sie Umrichter mit sichtbaren Transportschäden in sicherheitsrelevanten Anwendungen einsetzen, dann können Fehlfunktionen und Sachschäden auftreten. Setzen Sie Umrichter mit sichtbaren Transportschäden nicht mehr ein. ● Ersetzen Sie eine Peripherieplatine 2 / 4 mit sicherheitsgerichteten Eingängen nur durch Originalteile.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Überprüfen der Kaltleiter–Abschaltfunktion Vorgehensweise Testen Sie die Abschaltfunktion vor der Inbetriebnahme der Platine. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1. Ersetzen Sie den 100 Ω-Widerstand an Klemme –X3:90 – 91 durch ein Potenziometer mit mindestens 10 kΩ. Stellen Sie einen Wert von ca. 100 Ω ein. 2.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Der Zwischenkreisstrom kehrt die Richtung um. DYNAVERT T bietet in der Standardausführung keine Möglichkeit zur Rückspeisung von Energie ins Netz. Sie können im Bremsbetrieb kinetische Energie in Verlustwärme umwandeln. Im oberen Drehzahlbereich steht Ihnen ca. 10 % Bremsmoment zur Verfügung. Sie erreichen im mittleren und niederen Drehzahlbereich durch Übersättigung des Motors ein Bremsmoment...
Eine weiterführende Übersicht von allen Parametern finden Sie in der Software "IMS" oder der Parameterübersicht 4BS0550. Sie finden beides im Internet unter der angegebenen Zieladresse. Siehe auch www.loher.com (http://www.loher.com) 3.3.5 Applikation "Werkseinstellung" Sie finden in dieser Applikation gesicherte Geräteeinstellungen, die bei der werksinternen Geräteprüfung gemacht wurden.
Beachten Sie, dass sich bei Schutzart IP21 auch der Typenschlüssel von 2T2A..-... auf 2T3A..-... ändert. 3.3.7 Hauptschalter DYNAVERT Q 2T... oder DYNAVERT W 2T... Sie können Umrichter optional mit einem Hauptschalter als Lasttrennschalter erwerben. In der Version "W" finden Sie die Handbedienung des Schalters innen. Der Schalter ist ein reiner Wartungsschalter.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile 3.3.8 Zwischenkreisklemmen bei Kompaktgeräten Eigenschaften Die Zwischenkreisklemmen –X1:UD+2 und –X1:UD-2 sind bei den kleinen Umrichtern bis 2T2A05400-030 bei 400 V bzw. bis 2T2A05500-037 bei 500 V generell vorhanden. Sie können diese bei allen größeren Umrichtern optional erwerben. Nur wenn Sie einen DC- Verbund aufbauen möchten, dann müssen Sie die Umrichter über den Zwischenkreis verbinden.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile ● Umrichter 1 und Umrichter 2 müssen vom gleichen Typ sein. ● Schließen Sie beide Umrichter über eine gemeinsame Einspeisung ans Netz an. ● Betreiben Sie den Netz-Einspeisestrom jedes Umrichters mit maximal 75 % des Bemessungsstromes. ● Führen Sie die Netzanschlussleitungen von –K1:2, 4, 6 zu beiden Umrichtern gleich lang und mit gleichem Querschnitt aus.
Sie erkennen an der Gerätebezeichnung, ob Sie ein Gerät mit der Option Funkstörfilter der Kategorie C1 (Klasse B) haben. Die Typenschild-Aufschrift lautet in diesem Fall "DYNAVERT .2T..-..-..B.." Genauere Informationen finden Sie im Kapitel Typenbezeichnungen (Seite 29). Die Abmessungen bei Kompaktgeräten bleiben unverändert. Bei Schrankgeräten vergrößern sich die Abmessungen durch Funkstörfilter Kategorie C1 (Klasse B).
Kunststoffabdeckung angebracht. Die Platine kann nachgerüstet werden. Sie erkennen auf dem Typenschild anhand der Bezeichnung Typenschlüssel "DYNAVERT _ _ _ _ _ P _", dass eine Profibusplatine integriert ist. Sie finden genauere Details zur Platine und zu den Parametern für Profibus in der gesonderten Profibusbeschreibung.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Tabelle 3- 14 Profibusplatine - Externe Elemente Bauteil Funktion LED "Status" (nur knapp unter Rot blinkend in unterschiedlichen Hardwarefehler auf der Profibusplatine: der blauen Abdeckung Frequenzen Nehmen Sie Kontakt mit dem Service auf. sichtbar) Grün blinkend mit 1 Hz, Initialisierung der Profibusplatine in Ordnung 0,5 s Ein, 0,5 s Aus Grün blinkend mit 2 Hz,...
Sie können als Zubehör eine Modbusplatine erwerben. Die Modbusplatine wird unter der Kunststoffabdeckung angebracht. Die Platine kann nachgerüstet werden. Sie erkennen auf Typenschlüssel dem Typenschild anhand der Bezeichnung "DYNAVERT _ _ _ _ _ M _", dass eine Modbusplatine integriert ist.
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Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Bauteil Funktion Platine bearbeitet momentan keine Abfrage LED "Bus Fehler" Rot leuchtend Bus Fehler Normaler Betrieb oder Platine nicht initialisiert Modbus-Anschluss Sub-D-Anschlussbuchse für Modbus Schalter für Ein Busstrang muss mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen werden. Beachten Abschlusswiderstand Sie, dass ein Abschlusswiderstand auch im Stecker vorhanden sein kann und wählen Sie die Schalterstellung entsprechend.
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Tabelle 3- 16 Pinbelegung des Modbus-Anschlusses mit Sub-D-Anschluss Bezeichnung Funktion Gehäuse Schirm Kabelschirm Nicht belegt RS 232 - TX Signal (Senden) RS 232 - RX Signal (Empfangen) Nicht belegt Signal Masse + 5 V Versorgungsspannung RS 485 D0 RS 485 D1 Nicht belegt Modbus-Anschluss Sub-D...
Sie können als Zubehör eine Modbus TCP-IP-Platine erwerben. Die Modbusplatine wird unter der Kunststoffabdeckung angebracht. Die Platine kann nachgerüstet werden. Sie erkennen auf dem Typenschild anhand der Bezeichnung Typenschlüssel "DYNAVERT _ _ _ _ _ T _", dass eine Modbus TCP-IP-Platine integriert ist. Bild 3-7 Modbus TCP-IP-Platine...
Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Bauteil Funktion Modbus-Anschluss Ethernet Anschlussbuchse RJ45 Konfigurationsschalter Sie können die TCP/IP-Einstellungen über die Software folgendermaßen einstellen: IP-Adresse unter "P-SCHNITTSTELLEN/P-Profibus/Modbus/P-Modbus TCP/IP" Sub-Net unter "P-SCHNITTSTELLEN/P-Profibus/Modbus/P-Modbus TCP/SN" Gateway unter "P-SCHNITTSTELLEN/P-Profibus/Modbus/P-Modbus TCP/GW" Wenn Sie für die IP-Adresse den Wert 0-0-0-0 vorgeben, dann werden folgende Standardwerte benutzt, die IP-Adresse wird per Hardware vervollständigt: IP-Addresse: 192.168.0.x (x = Wert am Konfigurationsschalter) Gateway: 0.0.0.0...
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Geräteübersicht 3.3 Zubehörteile Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Einsatzplanung Umrichter transportieren Vorgehensweise WARNUNG Beim Transport und beim Heben besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Beachten Sie die Transporthinweise in dieser Bedienungsanleitung, sowie die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere die BGI 556. Die Umrichter werden vom Hersteller so verpackt, dass sie mit LKWs transportiert werden können.
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Einsatzplanung 4.1 Umrichter transportieren Kompaktgeräte heben - falsch Kompaktgeräte heben - richtig Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Einsatzplanung 4.2 Lagerung der Umrichter Bild 4-2 Transport mit Stapler Lagerung der Umrichter ● Lagern Sie die Geräte nur mit unbeschädigter Verpackung in einem trockenen Lagerraum. ● Halten Sie für die Lagerung den in der folgenden Tabelle angegebenen Temperaturbereich ein. Die Umgebungsbedingungen für die Lagerung nach EN 61800-5-1 sind für Temperatur, Klasse 1K4 bzw.
EMV-gerecht aufbauen und anschließen Vorgehensweise Beachten Sie folgende Regeln beim Aufbau und Anschluss von Umrichtern des Typs DYNAVERT: ● Legen Sie den Schirm großflächig und niederinduktiv auf. Das Auflegen des Schirmes über Zöpfchen ist nahezu ohne Schirmwirkung. ● Wenn Sie den Schirm auch als PE-Leiter verwenden, dann legen Sie den Schirm doppelt auf: –...
4.3.2 Beispiele für EMV-gerechtes Anschließen Nachfolgend sehen Sie einige Beispiele von fachmännisch aufgelegten, geschirmten Kabeln an DYNAVERT Kompaktgeräten. Wenn Sie Kabelschirme auch mit Metallkabelbindern oder Metallschellen auflegen möchten, dann bringen Sie bei Schrankgeräten Schirmschienen an. Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07...
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Einsatzplanung 4.3 EMV Kabeleinführung an einem Kompaktgerät mit Kabeleinführung von kleinen Steuerleitungen Schirmanbindung über metallische mit Schirmauflage am Gehäuse und Kabelbinder Signalleitungen mit Schirmauflage am Sub-D- Stecker EMV-gerecht anschließen - Variante 2 EMV-gerecht anschließen - Variante 1 ① Leitungs- oder Steueranschluss ab ca. 10 mm Außendurchmesser ②...
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Einsatzplanung 4.3 EMV ① Signalleitung ② Steuerleitung ③ Motor- und Netzleitung Bild 4-3 EMV - Leitungsübersicht Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Einsatzplanung 4.3 EMV ① Kabelbinder ② Abisolierte Stelle ③ Kontaktschelle ④ Schirmschiene Bild 4-4 Schirmanschluss bei Schrankgeräten Metallschelle Bild 4-5 Schirmanschluss bei Kabeltyp NYCWY 4.3.3 Funkstörklasse Sie können die Funkstörklasse des Umrichters an der Ausführungsbezeichnung des Typenschildes oder der Auftragsbestätigung ablesen. Sie finden weitere Informationen im Kapitel Typenbezeichnungen (Seite 29).
Umgebungskategorie "industrielle Umgebung". Wenn andere Geräte EMV- Grenzwerte für Störaussendung überschreiten, dann können dennoch Probleme beim Umrichter auftreten. Nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit der Service-Abteilung des Herstellers auf. Tabelle 4- 3 Umgebungskategorien und Einteilung der Loher-Geräte Kategorie und 1. Umgebung 2. Umgebung Umgebung (Wohnbereich - öffentliches...
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Einsatzplanung 4.3 EMV Sind Grenzwerte der Kategorie C3 (Klasse A Gruppe 2 nach EN 55011, wobei diese Grenzwerte unter denen der Klasse A Gruppe 1 liegen) gefordert, gilt folgender Warnhinweis: Hinweis Für Geräte in Kategorie C3 gilt: "Dieses Produkt ist nicht für den Anschluss an ein öffentliches Niederspannungsnetz, das Wohngebäude versorgt, geeignet.
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Einsatzplanung 4.3 EMV Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Mechanische Installation Umrichter montieren - Allgemeine Hinweise Vorgehensweise ● Montieren Sie den Umrichter so, dass saubere und trockene Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann. ● Halten Sie die die im Maßbild angegebenen Kühlluftfreiräume ein. ● Entnehmen Sie die Schutzart des Gerätes dem Typenschild. ●...
Mechanische Installation 5.2 Kompaktgeräte montieren Kompaktgeräte montieren Vorgehensweise ● Stellen Sie Kompaktgeräte direkt in einem Schaltraum auf oder bauen Sie Kompaktgeräte in einen Schaltschrank ein. ● Beachten Sie beim Einbau in einen Schaltschrank, dass die Belüftung der Umrichter nicht für Luftgegendruck ausgelegt ist. ●...
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Mechanische Installation 5.2 Kompaktgeräte montieren Maßbild Kompaktgerät 1 Maßbild Kompaktgerät 2 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Mechanische Installation 5.3 Schrankgeräte montieren F = Kühlluft-Ausblasbereich: Lassen Sie diesen Bereich frei. G = Kühlluft-Ansaugbereich: Lassen Sie diesen Bereich frei. BG = Baugröße Schrankgeräte montieren Vorgehensweise ● Montieren Sie Schrankgeräte auf ebenen Montageböden. Die Aufstellung an einer Wand ist zulässig. ●...
Mechanische Installation 5.3 Schrankgeräte montieren Montieren Sie die Schutzdächer auf dem Dach des Schrankes. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Demontieren Sie vorhandene Transportschienen. Bewahren Sie diese für spätere Transporte auf. 2. Schrauben Sie vier Bolzen in die dafür vorgesehenen Gewinde auf dem Umrichterschrank.
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Mechanische Installation 5.3 Schrankgeräte montieren Maßbild BG S1 Maßbild BG S2 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
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Mechanische Installation 5.3 Schrankgeräte montieren Maßbild BG S21 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Mechanische Installation 5.4 Externes Display montieren Bild 5-2 Maßbild BG S3 Externes Display montieren Das externe Display mit der Artikelnummer L0296033 hat die gleiche Funktionalität wie das interne Display. Vorgehensweise Setzen Sie das externe Display für den Einbau in die Schaltschranktür oder für eine bis zu 1.000 m entfernte Bedienung ein.
Mechanische Installation 5.4 Externes Display montieren ① Kontrasteinstellung Bild 5-3 Maßbild - Externes Display Anschluss bei Einbau in Schaltschranktür mit 5 m maximaler Anschlusskabel-Länge Bild 5-4 Display - Einbau in Schaltschranktür Verwenden Sie als Anschlusskabel ein paarig verseiltes und geschirmtes Kabel, z. B. LiYCY 2×2×0,25.
Elektrische Installation Umrichter absichern Beim Absichern des Umrichters sind zwei Fälle zu unterscheiden. Vorgehensweise, wenn der Motor etwa so groß ist wie der Umrichter (Imot>=0,5 * Ifu) ● Sichern Sie den Umrichter gegen Kurzschluss ab. ● Entnehmen Sie den Sicherungswert den technischen Daten bzw. dem Typenschild. ●...
Elektrische Installation 6.2 Steuerleitung anschließen Steuerleitung anschließen Vorgehensweise ● Schließen Sie die Steuerleitungen gemäß des Kapitels "Kommunikation" oder gemäß der beigefügten Gerätedokumentation an. ● Verwenden Sie für den Anschluss von Signalleitungen geschirmte, paarig verdrillte Kabel, z. B. Typ JE-Y(St)-Y 2*, um die Signalqualität zu erhöhen. ●...
Elektrische Installation 6.3 Netzanschluss 6.3.2 Netzkabel auslegen Auslegung ● Spannungsbelastung – Verwenden Sie Kabel mit mindestens U /U = 0,6/1 kV. ● Strombelastung – Legen Sie den Kabelquerschnitt nach den gültigen Normen, z. B. VDE 0298, aus. – Bemessen Sie den Strom des Netzkabels nach dem Umrichtereingangsstrom, den Sie auf dem Typenschild finden.
Elektrische Installation 6.3 Netzanschluss VORSICHT Zerstörung durch unsymmetrische Stromaufteilung Bei höherpulsigen Umrichtern kann es durch unsymmetrische Stromaufteilung zu einer Zerstörung des Gleichrichters kommen. Achten Sie auf symmetrische Stromaufteilung. Verwenden Sie bei jedem Netzanschluss die gleichen Kabeltypen und –längen sowie die gleiche Anschlusstechnik.
Elektrische Installation 6.3 Netzanschluss Vorgehensweise 1. Stellen Sie den Parameter "P-UMRICHTERDATEN/U-Netz-Nenn" auf Ihre Netzspannung ein. 2. Stellen Sie die Netzspannung am Gerät ein: – Bei Kompaktgeräten mit einer Breite von 165 mm oder 225 mm ist keine Einstellung nötig. – Bei Kompaktgeräten mit einer Breite von 350 mm oder 500 mm klemmen Sie die Brücken gemäß...
● Beachten Sie, dass ein Motor ohne Fremdbelüftung bei Drehzahlen unterhalb der Bemessungsdrehzahl weniger gekühlt wird. Halten Sie daher für die Auslegung des Motors Rücksprache mit dem Motorhersteller. ● Entnehmen Sie bei der Verwendung von Motoren der Firma Loher die jeweilige Umrichterleistung der Liste "UN03/UN04 Drehstrommotoren für drehzahlverstellbare Antriebe".
Elektrische Installation 6.4 Motoranschluss 6.4.4 Motorkabel auslegen Vorgehensweise ● Spannungsbelastung – Verwenden Sie Kabel mit mindestens U /U = 0,6 kV/1 kV. ● Strombelastung – Legen Sie den Kabelquerschnitt nach den gültigen Normen, z. B. VDE 0298 aus. – Bemessen Sie den Strom des Motorkabels nach dem Umrichter-Ausgangsstrom, den Sie auf dem Typenschild finden.
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Elektrische Installation 6.4 Motoranschluss Kompaktgeräte 400 V 150 m 200 m 300 m 350 m 2T..-(0…3)5400-... an Netzen > 400 V Schrankgeräte 400 V 300 m 350 m 2T..-(7…8)(5…6)40.-... an Netzen bis 400 V Kompaktgeräte 500 V 300 m 350 m 2T..-(0…3)5500-...
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung 6.4.6 Motorkabel anschließen Vorgehensweise Schließen Sie den Motor an die Klemmen U2, V2, W2 der Klemmenleiste -X1 des Umrichters mit folgenden Drehmomenten an: Tabelle 6- 6 Anzugsdrehmomente für Kabelanschluss Klemme UK6N, Klemme UK35, 8,2 mm breit 15,2 mm breit 1,5 Nm …...
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung Verwenden Sie in folgenden Fällen eine externe Steuerspannung: ● Bei netzseitigem Hauptschütz ● Wenn das Display auch bei fehlender Netzspannung anzeigen soll ● Wenn bei kurzzeitigen Netzausfällen der Umrichter ca. 3 s schneller als ohne externe Steuerspannung wieder in Betrieb gehen soll.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung Schaltnetzteil mit Stecker auf interner Schaltnetzteil mit Stecker auf externer Steuerspannung Steuerspannung 6.5.3 Vorbereitungen zum Erreichen der Platine "Schaltnetzteil" 6.5.3.1 Kompaktgeräte der Größe bis 165 mm vorbereiten Diese Anleitung gilt für Kompaktgeräte bis zu einer Größe von 165 mm mit der Kennung 2T..-05400-011 bzw.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung Vorgehensweise 1. Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben des grauen Deckels um 90° und heben Sie den Deckel ab. 2. Schrauben Sie die blaue Abdeckung an der Schraube über –X25 ab und heben Sie die Abdeckung nach oben ab.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung Vorgehensweise 1. Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben des grauen Deckels um 90° und heben Sie den Deckel ab. 2. Schrauben Sie die blaue Abdeckung an der Schraube über –X25 ab und heben Sie die Abdeckung nach oben ab.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung Vorgehensweise 1. Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben des grauen Deckels um 90° und heben Sie den Deckel ab. 2. Schrauben Sie die blaue Abdeckung an der Schraube über –X25 ab und heben Sie die Abdeckung nach oben ab.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung 3. Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben des Schwenkteils um 90°, schwenken Sie den Schwenkteil nach rechts auf und hängen Sie den Schwenkteil gemäß der Abbildung in die Seitenwand ein. Bild 6-3 Kompaktgerät Baugröße K5 mit aufgeklappter Steuerelektronik 4.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung Vorgehensweise 1. Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben des grauen Deckels um 90° und heben Sie den Deckel ab. 2. Schrauben Sie die blaue Abdeckung an der Schraube über –X25 ab und heben Sie die Abdeckung nach oben ab.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung 6.5.3.8 Kompaktgeräte der Baugröße K6 mit 690 V vorbereiten Diese Anleitung gilt für Kompaktgeräte der Baugröße K6 mit L×B 1125×500 mm und 690 V Bemessungsspannung. Vorgehensweise 1. Drehen Sie die vier Befestigungsschrauben des grauen Deckels um 90° und heben Sie den Deckel ab.
Elektrische Installation 6.5 Anschluss externer Steuerspannung 6.5.4 Externe Steuerspannung bei Kompaktgeräten anschließen Vorgehensweise ● Schließen Sie die externe Steuerspannung an die Klemmen 101 (L1) und 102 (N) an. Bild 6-4 Anschluss für externe Steuerspannung Verwenden Sie folgende Anschlusswerte: Tabelle 6- 7 Anschlusswerte für externe Steuerspannung Maximaler Querschnitt 2,5 mm²...
Inbetriebnahme Allgemeines zur Inbetriebnahme Führen Sie die Inbetriebnahme gemäß den folgenden Ausführungen durch. Um den Umrichter zu bedienen lesen Sie Kapitel Allgemeines zur Bedienung (Seite 113) Verwenden Sie eine Inbetriebnahmeanleitung für das in Betrieb nehmen einer Standard- Umrichteranwendung. Sie finden die Informationen für spezielle Anwendungen in den entsprechenden Kapiteln.
Inbetriebnahme 7.2 Prüfen ohne Netzspannung und ohne Motor Überprüfen der angelegten Spannungen 1. Überprüfen Sie, welche Spannung an den Steuerleitungsanschlüssen der –A1-X2 ansteht. – Nur an den grünen Klemmen oben bzw. an Klemme 37 darf eine Spannung von 32 V bis 250 V anliegen.
Inbetriebnahme 7.3 Prüfen mit Netzspannung und ohne Motor 3. Klemmen Sie bei Kompaktgeräten den internen gelb-grünen Leiter aus der Anschluss- Stelle für PE ab. Bild 7-1 Isolationsprüfung 4. Demontieren Sie bei Schrankgeräten die Platine "Ausgangsfilter" –A9 oder klemmen Sie deren Erdverbindung ab. 5.
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Inbetriebnahme 7.3 Prüfen mit Netzspannung und ohne Motor Display-Sprache wählen 1. Wählen Sie unter "P-EXTRAS/Sprache" die gewünschte Display-Sprache aus. 2. Sie können bei einem neuen Gerät Deutsch oder Englisch auswählen. 3. Fügen Sie die Display-Texte anderer Sprachen über die PC-Software "IMS" ein, falls dies nicht schon im Werk erfolgt ist.
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Inbetriebnahme 7.3 Prüfen mit Netzspannung und ohne Motor Netzspannungsparameter kontrollieren 1. Stellen Sie Ihre Netznennspannung im Menüpunkt "P-UMRICHTERDATEN/U-Netz- Nenn" ein. – Stellen Sie gegebenenfalls den Steuer-/Lüftertrafo richtig ein. 2. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Netzanschluss (Seite 86). Motordaten anpassen 1.
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Inbetriebnahme 7.3 Prüfen mit Netzspannung und ohne Motor 5. Führen Sie in jedem Fall das "Auto-Tuning" durch. 6. Wählen Sie die Menü-Ebene "Expert" an, um den Menüpunkt "P-REGLERPARAMETER" zu erreichen. – Stimmen Sie das optimale Regelverhalten Ihrer Anlage bei Lastwechsel und Drehzahlverstellung unter "P-REGLERPARAMETER"...
Inbetriebnahme 7.4 Prüfen mit Netzspannung und mit Motor Antriebsdaten anpassen Im Menüpunkt "P-ANTRIEBSDATEN" legen Sie die Drehzahlgrenzen und die Richtung des Ausgangsdrehfeldes fest. 1. Bestimmen Sie die minimale Ausgangsfrequenz des Ausgangsdrehfeldes bei minimaler Sollwertvorgabe mit dem Wert "/fmin". Der Wert "/fmax" legt die obere Drehzahlgrenze fest.
Inbetriebnahme 7.5 Prüfen mit Motor, gekuppelt mit der Arbeitsmaschine Vibrationskontrolle 1. Durchfahren Sie langsam den gesamten Drehzahlregelbereich. Beobachten Sie dabei den Motor. – Wenn bei einer bestimmten Drehzahl Vibrationen auftreten, dann müssen Sie Rücksprache mit dem Motorhersteller halten. Sie können diese Frequenz bei Bedarf ausblenden.
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Inbetriebnahme 7.6 Betrieb im explosionsgeschützten Bereich realisieren Umrichter im Ex-Bereich WARNUNG Schwere Verletzung durch Explosion Wenn Sie den Umrichter im Ex-Bereich betreiben, dann können Explosionen auftreten, die Sachschäden, schwere Verletzungen oder Tod hervorrufen. Betreiben Sie den Umrichter nur im sicheren Nicht-Ex-Bereich. Motor im Ex-Bereich An den Umrichter angeschlossene Motoren können im Ex-Bereich betrieben werden.
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Inbetriebnahme 7.6 Betrieb im explosionsgeschützten Bereich realisieren Durch den redundanten Aufbau des elektronischen Abschaltweges wird erreicht, dass selbst bei Auftreten eines Fehlers im elektronischen Abschaltweg das Abschalten noch sichergestellt ist. Da betriebsbewährte Bauteile eingesetzt werden, erfüllt der Umrichter laut EN 954-1 Kategorie zwei.
Bedienung Allgemeines zur Bedienung 8.1.1 Funktion des Umrichter-Displays Aufbau Bild 8-1 Umrichter-Display Das Display dient der Bedienung und Beobachtung des Umrichters. Die Leuchtdioden "BEREIT", "BETRIEB" und "STÖRUNG" zeigen den aktuellen Status des Umrichters an. Am Klartext-Display können Sie folgende Daten ablesen: ●...
Bedienung 8.1 Allgemeines zur Bedienung Nur wenn Sie "Ortbetrieb" vorwählen, dann sind die Funktionen "Umrichter Ein" und "Umrichter Aus" aktiv. Mit diesen Tasten navigieren Sie im Menü Durch doppeltes Drücken der Tasten geben Sie den Drehzahlsollwert vor. Diese Funktion ist nur aktiv, wenn der Sollwert über die Parametrierung vorgewählt ist.
Bedienung 8.1 Allgemeines zur Bedienung 8.1.3 Auflösungstiefe der Umrichtermenüs einstellen ● Stellen Sie im Menü "P-EXTRAS" die Auflösungstiefe der Umrichtermenüs ein, um die Anzahl der sichtbaren Menüs und Parameter und die Übersichtlichkeit zu erhöhen. 8.1.4 Bedienbefehle des Umrichters Funktionsweise Die Bedienung des Umrichters erfolgt über verschiedene Eingänge, wie z. B. Klemmleisten- Eingänge, Profibus-Steuerworte, Meldegeneratoren usw.
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Bedienung 8.1 Allgemeines zur Bedienung ● "Schnellstop (NC) AUS3" – Führen Sie ein geführtes Abbremsen an der "Schnellstop-Bremsrampe" mit dem Befehl "Aus3" durch. Dieser Befehl ist Software-geleitet. Nach dem Abbremsen schaltet der Umrichter ab. Ein optionales Hauptschütz fällt ab. Quittieren Sie den Umrichter vor dem erneuten Starten über den Befehl "Reset".
Bedienung 8.1 Allgemeines zur Bedienung 8.1.5 Bedienquellen einstellen Vorgehensweise ● Ordnen Sie die vorgenannten Funktionen der gewünschten Bedienquelle zu. – Sie können Bedienquellen parametrieren für "Ort", über internes Display, "Fern", über Klemmleiste –X2 und "BUS", z. B. Profibus oder RS 232, über PC. ●...
Bedienung 8.1 Allgemeines zur Bedienung Bild 8-2 Kommunikationsmöglichkeiten 8.1.8 Bedeutung der Abkürzungen für Bedienfunktionen Folgende Abkürzungen existieren für die Bedienmöglichkeiten von "Reglersperre" und "Drehzahl Ein" über Display oder Klemmleiste: ● "siss" ● "sisd" ● "dids" ● "didd" Die Buchstaben haben folgende Bedeutung: ●...
Bedienung 8.1 Allgemeines zur Bedienung 8.1.10 Funktion von "P-DIGITALAUSGÄNGE" Funktionsweise Der Umrichter stellt vier Relais und zwei LEDs zur Verfügung. Sie können im Menü "P- DIGITALAUSGÄNGE" aus einer Liste ("Bitpool") das Signal auswählen, welches das jeweilige Relais bzw. die LED ansteuern soll. 8.1.11 Funktion von "P-ANALOGAUSGÄNGE"...
Bedienung 8.2 Standard-Bedieneinstellungen Standard-Bedieneinstellungen 8.2.1 Bedienung "std siss" Funktionsweise Dynamisch: Tasterbetrieb Statisch: Schalterbetrieb Bild 8-3 Belegung der Anschlussklemmen bei Bedienung "std siss" Steuerverhalten bei "Ort" (dynamisch) ● Geben Sie den Befehl "Drehzahl Ein" und "Drehzahl Aus" über die Tasten <Ein> und <Aus>...
Bedienung 8.2 Standard-Bedieneinstellungen "Ort"- und "Fern"-Betrieb ● "Schnellstop (NC)": Wenn Sie den Kontakt an –X2:15 öffnen, dann fährt der Antrieb an der Bremsrampe für Schnellstop auf Drehzahl 0. Der Umrichter löscht alle Selbsthaltefunktionen. ● "Reset" (NO): Setzen Sie Störungen und "Schnellstop" mit einem 24 V-Impuls an –X2:14 zurück.
Bedienung 8.2 Standard-Bedieneinstellungen 8.2.3 Bedienung "std dids" Funktionsweise Dynamisch: Tasterbetrieb Statisch: Schalterbetrieb Bild 8-5 Belegung der Anschlussklemmen bei Bedienung "std dids" Steuerverhalten bei "Ort" (dynamisch) ● Geben Sie den Befehl "Drehzahl Ein" und "Drehzahl aus" über die Tasten <Ein> und <Aus>...
Bedienung 8.2 Standard-Bedieneinstellungen "Ort"- und "Fern"-Betrieb ● "Schnellstop (NC)": Wenn Sie den Kontakt an –X2:15 öffnen, dann fährt der Antrieb an der Bremsrampe für Schnellstop auf Drehzahl 0. Der Umrichter löscht alle Selbsthaltefunktionen. ● "Reset" (NO): Setzen Sie Störungen und "Schnellstop" mit einem 24 V-Impuls an –X2:14 zurück.
Bedienung 8.3 NAMUR-Bedieneinstellungen NAMUR-Bedieneinstellungen 8.3.1 Bedienung nach NAMUR-Vorgaben Funktionsweise Wenn Sie die Klemme –X2:9 mit 24 V ansteuern, dann werden mit Hilfe eines Parameterschalters die Bedienquelle und die Sollwertvorgabe von "Test" auf "Normal" umgeschaltet. Sie können die Auf- und Ab-Tasten einer Motorpotifunktion an die Klemmen -X2:12 und -X2:13 anschließen.
Bedienung 8.3 NAMUR-Bedieneinstellungen Steuerverhalten bei "Test" (dynamisch) ● Geben Sie die Befehle "Reglerfreigabe" und "Reglersperre" über die Tasten <Ein> und <Aus> am Display ein. ● Nehmen Sie die Sollwertverstellung mit den Tasten <Pfeil ab> und <Pfeil auf> vor. ● Setzen Sie Störungen durch gleichzeitiges Drücken der Tasten <S+I> zurück. Die Verriegelung und der AUS-Eingang auf der Klemmleiste setzen die Selbsthaltung zurück.
Bedienung 8.3 NAMUR-Bedieneinstellungen Von "Namur 1" abweichende Bedienung Die Bedienung der Reglersperre bei "Normal"-Betrieb ist dynamisch. ● Mit einem Schließertaster an –X2:10 starten Sie den Antrieb. ● Mit einem Öffner an -X2:11 sperren Sie den Umrichter. 8.3.4 Bedienung nach "Namur 3" Funktionsweise Dynamisch: Tasterbetrieb Statisch: Schalterbetrieb...
Bedienung 8.3 NAMUR-Bedieneinstellungen "Test"- und "Normal"-Betrieb ● "Verriegelung" (NC): Wenn Sie den Kontakt an –X2:15 öffnen, dann aktivieren Sie die Reglersperre. Der Antrieb trudelt aus und kann nicht mehr gestartet werden. Das Umrichter-Display zeigt die Meldung "Verriegelung". ● "Aus" (NC): Wenn Sie das 24 V-Signal an –X2:10 wegschalten, dann geben Sie den Befehl für "Drehzahl Aus".
Bedienung 8.3 NAMUR-Bedieneinstellungen 8.3.6 Bedienung nach "Namur 5" Funktionsweise Dynamisch, Tasterbetrieb Statisch, Schalterbetrieb Bild 8-11 Belegung der Anschlussklemmen bei Bedienung "Namur 5" Steuerverhalten bei "Test" (dynamisch) ● Geben Sie die Befehle "Drehzahl Ein" und "Drehzahl Aus" über die Tasten <Ein> und <Aus>...
Bedienung 8.4 Parametrierung 8.3.7 Bedienung nach "Namur 6" Funktionsweise Dynamisch: Tasterbetrieb Statisch: Schalterbetrieb Bild 8-12 Belegung der Anschlussklemmen bei Bedienung "Namur 6" Von "Namur 5" abweichende Bedienung Die Bedienung "Drehzahl Ein" bei "Normal"-Betrieb ist dynamisch. ● Starten Sie den Antrieb mit einem Schließertaster an –X2:10. ●...
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Bedienung 8.4 Parametrierung Die Parametrierung arbeitet nach dem Prinzip Eingabe→Verarbeitung→Ausgabe. Zur Eingabe steht im Bitpool eine ganze Reihe an Funktionen im Klartext zur Verfügung. Sie erhalten die Auswahl des Bitpools immer dann, wenn Sie im Menü einer Verarbeitungsfunktion stehen, z. B. erhalten Sie bei Änderung der Funktion "P-Reglerfreigabe/Ort"...
Bedienung 8.4 Parametrierung 8.4.2 Parameter vor Änderung schützen Vorgehensweise VORSICHT Durch falsche Parametrierung können Umrichter und Motor beschädigt oder zerstört werden. Schützen Sie die Parametereinstellungen vor unbefugtem Zugriff mit den folgenden Massnahmen. Sie können alle Parameter des Umrichters im Auslieferungszustand über das interne Bedienfeld oder über eine RS 232-Verbindung zu einem PC mit der Software "IMS"...
8.5 Ansteuerung der externen Verbindungen des Umrichters 8.4.4 Weiterführende Dokumentation zur Parametrierung Weiterführende Dokumentation zur Parametrierung finden Sie auf den Internetseiten des Herstellers. Siehe auch www.loher.com (www.loher.com) Ansteuerung der externen Verbindungen des Umrichters 8.5.1 Funktion der Steuerleitungsanschlüsse Funktionsweise Bild 8-14 Steuerleitungsanschlüsse...
Bedienung 8.5 Ansteuerung der externen Verbindungen des Umrichters 8.5.2 Sichere Trennung nach EN 61800-5-1 T05/06/07 Aufbau Steuer- und Leistungskreise sind nach EN 61800-5-1 sicher getrennt. Die folgende Grafik zeigt den prinzipiellen Aufbau: Bild 8-15 Sichere Trennung Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Bedienung 8.5 Ansteuerung der externen Verbindungen des Umrichters 8.5.3 Sub-D-Anschlüsse und DIL-Schalter Folgende Abbildung verdeutlicht die Position der Sub-D-Anschlüsse und DIL-Schalter. ① S1.1 … S1.4: Hardwareeinstellung ② X25: SIN-COS/TTL Drehzahlgeber ③ X50: RS 232 für PC mit Software "IMS" ④ X51: RS 485 für externes Bedienfeld ⑤...
Bedienung 8.5 Ansteuerung der externen Verbindungen des Umrichters Schalter S1:6 ist nicht bestückt. "S2" Schalter ① Blaue Abdeckung ② Klemme -X2 Bild 8-17 DIL-Schalter S2 Die ersten vier Schalter, S2: 1 / 2 / 3 / 4, legen den Spannungsbereich für den Analogeingang 2, Klemme -X2:54 fest: Tabelle 8- 3 DIL-Schalter S2 - Einstellmöglichkeiten für den Spannungsbereich S2: 1 2 3 4...
Bedienung 8.5 Ansteuerung der externen Verbindungen des Umrichters TTL-Geber an -X25 anschließen Alle Gebersignale haben einen Spannungspegel gemäß RS 422. Der Umrichterseitige Anschluss ist als Buchse, high density, ausgeführt. ● Verwenden Sie diesen Geber nur bei feldorientierter Regelung mit einer Drehzahlgenauigkeit <...
PC an -X50 über RS 232 Diese Pin-Belegung entspricht einer genormten neunpoligen RS 232-Schnittstelle. Sie können ein so genanntes "Null-Modem-Kabel" im Computerhandel oder bei Loher unter MATNR. L0187278 bestellen. Weitere Informationen zur Kontaktaufnahme von PC und Umrichter usw. können Sie der Hilfe zur Software "IMS"...
Wenn Ihr PC nur eine USB-Schnittstelle hat, dann müssen Sie zu obigem Null-Modem-Kabel zusätzlich einen USB / RS 232-Schnittstellenkonverter zwischen Kabel und PC anschließen. Sie können den Konverter bei Loher unter MATNR. L0259174 bestellen oder den geprüften Konverter der Firma LINDY-Elektronik GmbH (www.lindy.com) verwenden, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Funktionen zur Verfügung stehen.
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Sonderfunktionen 8.6.1 Schützfunktionen Hauptschütz Wenn Sie in Ihrer Anwendung ein Hauptschütz einbauen, dann kann dieses über die Umrichter-Software angesteuert werden. Die Spule wird dabei über einen Digitalausgang angesteuert. Eine Rückmeldung des Schließerkontakts vom Hauptschütz erfolgt über den Digitaleingang -X2:8. Sie können das Hauptschütz netzseitig, kurz NS, oder motorseitig, kurz MS, vorsehen.
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Netzschütz Der Umrichter steuert sein eigenes Netzschütz. Beachten Sie, dass die Versorgungsspannung für die Steuerelektronik vor dem Hauptschütz abgegriffen wird. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Externe Steuerspannung bei Kompaktgeräten anschließen (Seite 102). Führen Sie die Verdrahtung gemäß folgendem Plan aus: Bild 8-23 Netzschützfunktion Tabelle 8- 7 Netzschützfunktionen...
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Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Klemme / Bauteil Funktion Versorgungsspannung DC 24 V 1, 51 Brücke zur Masseverbindung U2, V2, W2 Motoranschluss VORSICHT Zerstörung des Kontaktes 41/42 Wenn Sie den Kontakt 41/42 mit Spulenströmen über 1 A belasten, dann kann es zur Zerstörung des Kontaktes kommen.
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen ● Legen Sie das ausgangsseitige Schütz nach dem AC3-Strom aus. ● Führen Sie die Verdrahtung gemäß folgendem Plan aus: Bild 8-24 Motorschützfunktion Tabelle 8- 8 Motorschützfunktionen Klemme/Bauteil Funktion -K11 Ausgangsseitiges Hauptschütz Auslegungsempfehlung: AC3-Strom des Schützes ist mindestens Umrichterausgangsstrom 41, 42 Digitalausgang für die Hauptschützansteuerung...
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Klemme/Bauteil Funktion U1,V1,W1 Netzanschluss Hauptschütz-Rückmeldeeingang Versorgungsspannung DC 24 V 1 und 51 Brücke zur Masseverbindung U2, V2, W2 Motoranschluss 8.6.2 Mehrfachfunktion der Analog- und Digitaleingänge Analogeingänge 1 und 2 Die Analogeingänge haben mehrere Funktionen: ● Sie können unter "P-ANALOGEINGÄNGE/Analogeingang 1/AE-Funktion" den Wert von "Analog"...
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Digitaleingänge -X2:27 und -X2:28 als Kaltleitereingänge Die Digitaleingänge werden bei Ansteuerung mit einem 24 V Signal als gewöhnlicher Digitaleingang interpretiert. Wenn Sie die Klemmen über einen Kaltleiter-Fühler auf 10 V- Potenzial verdrahten, dann funktionieren diese automatisch als Kaltleiter- Überwachungseingänge.
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Bild 8-26 NAMUR-Drehzahlsensor Annahme: Sensor erzeugt vier Impulse pro Umdrehung bei vierpoligem Motor, nmax = 1.500 rpm. Beachten Sie folgendes: Diese Drehzahl steht als "Tacho-Ist" von 0 rpm bis 1.500 rpm und als "Impuls-Ist" von 0 % bis 100 % zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
Bedienung 8.6 Sonderfunktionen Zweispuriger Digitaltacho mit HTL-Ausgang Bild 8-27 Digitaltacho, zweispurig, HTL-Pegel Annahme: Digitaltacho erzeugt 1.024 Impulse pro Umdrehung bei vierpoligem Motor, nmax = 1.500 rpm Beachten Sie folgendes: ● Anschluss gemäß Anschlussbild. Der Eingang -X2:29 ist nicht verwendbar. Bit X2:27 bis X2:29 sind fest auf 0, "Kaltl.X2:27"...
Sollwertkanal und Regelung Quelle für Drehzahlsollwert vorgeben Vorgehensweise Legen Sie unter "P-SCHNITTSTELLEN/Soll-Quelle" fest, auf welche Sollwertquelle der Umrichter reagieren soll. Folgende Beispiele können genannt werden: ● "Intern" über <Pfeil auf> bzw. <Pfeil ab> des Displays ● "AE 1" über Analogeingang 1 der Klemmleiste –X2 ●...
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Sollwertkanal und Regelung 9.1 Quelle für Drehzahlsollwert vorgeben Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Anschlussklemmen 10.1 Technische Daten der Anschlussklemmen Rote Stifte vermeiden das Vertauschen der Stecker. Die Klemmen sind Steckverbindungen. Sie können die gesteckten Verbindungen im spannungslosen Zustand abziehen. Alle Eingänge sind potenzialgetrennt und mit sicherer Trennung gemäß EN 61800-5-1 versehen. Die Klemmen sind farbig gekennzeichnet: ●...
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Anschlussklemmen 10.1 Technische Daten der Anschlussklemmen Digitaleingänge –X2:27, 28 Low: - 3 V … + 5 V High: 13 V … 32 V Potenzialfrei auf Potenzial der Analogeingänge Typisch 2,4 mA bei High Direkter Anschluss von Kaltleitern Bezugspotential für Kaltleiter: Klemme –X2:58 (- 10 V).
Anschlussklemmen 10.2 Applikation "Standard" 10.2 Applikation "Standard" 10.2.1 Standard-Anschlussklemmen ① Global = Bei "Ort" und "Fern" in Funktion ② Entfernen Sie die Brücke bei Verwendung. Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Anschlussklemmen 10.2 Applikation "Standard" ③ Solange "P-SCHNITTSTELLEN:Reset-Quelle" auf "Global" steht, sind alle Reset-Quellen immer wirksam. ④ Max. Strombelastung der Steuerspannungen: DC + 24 V, Potenzial 2: 300 mA DC + 15 V, Potenzial 2: 150 mA ± 10 mA ...
Anschlussklemmen 10.2 Applikation "Standard" 10.2.4 Anschlussklemmen "Peripherieplatine 3" ② Entfernen Sie die Brücke bei Verwendung der Anschlussklemmen. ④ Vierfach Verteilerklemme für 24 V ⑤ Bei bestückter Peripherieplatine 3 / 4 wird die Versorgung der digitalen Eingänge -X2:8 … 16 umgelegt. Die Versorgung von -X2:1/3 erfolgt anstelle von -X2:51/55.
Anschlussklemmen 10.2 Applikation "Standard" 10.2.5 Anschlussklemmen "Peripherieplatine 4" ① PTC-Eingänge, geeignet für Motoren im Ex-Bereich oder Nicht-Ex-Bereich ② Entfernen Sie bei Verwendung der Anschlussklemmen die Brücke. ③ Entfernen Sie bei Verwendung der Anschlussklemmen den 100 Ω-Widerstand. ④ Vierfach-Verteilerklemme für 24 V ⑤...
Anschlussklemmen 10.2 Applikation "Standard" 10.2.7 Digitaleingänge Tabelle 10- 2 Belegung der Digitaleingänge Klemme -X2:13 Externer Störeingang. Bei Ansteuerung mit 24 V führt dies zu einer Störabschaltung mit Speicherung. Klemme -X2:29 Externe Warnung. Bei Ansteuerung mit 24 V führt dies zu einer Warnmeldung ohne Speicherung.
Anschlussklemmen 10.2 Applikation "Standard" 10.2.9 Analogeingänge ● Analogeingang eins, Klemme -X2:50,51,52: – An diese Klemmen legen Sie Ihren Drehzahlsollwert an, der im "Fern"-Betrieb wirksam ist. – Sie können die Klemme 50 als Stromeingang oder die Klemme 52 als Spannungseingang nutzen. Die Klemme 51 ist Masseanschluss. –...
Anschlussklemmen 10.3 Applikation "NAMUR" ① "Global" = Bei "Test" und "Normal" in Funktion ② Entfernen Sie die Brücke bei Verwendung der Anschlussklemmen. ③ Solange "P-SCHNITTSTELLEN: Reset-Quelle" auf "Global" steht, sind alle Reset-Quellen immer wirksam. ④ Max. Strombelastung der Steuerspannungen: DC + 24 V, Potenzial 2: 300 mA ...
Anschlussklemmen 10.3 Applikation "NAMUR" 10.3.2 Anschlussklemmen "Peripherieplatine 4" Struktur Nur mit der Option "Peripherieplatine 4" wird die NAMUR–Richtlinie NE-37 komplett umgesetzt. ① PTC-Eingänge, geeignet für Motoren im Ex-Bereich oder Nicht-Ex-Bereich ② Entfernen Sie bei Verwendung die Brücke. ③ Entfernen Sie bei Verwendung den 100 Ω-Widerstand an der Klemmleiste. ④...
Anschlussklemmen 10.3 Applikation "NAMUR" Nehmen Sie die Verdrahtung der Klemmleiste nach dem Klemmenplan vor. Entfernen Sie die werkseitig nach Applikation "Standard" eingesetzten Brücken, wenn die jeweilige Anwendung dies erfordert. 10.3.3 Bedieneinstellung der NAMUR-Applikation Einstellung Die Bedienungseinstellung für die NAMUR-Applikation ist "Namur 1". Genauere Informationen können Sie dem Kapitel NAMUR-Bedieneinstellungen (Seite 125) entnehmen.
Anschlussklemmen 10.3 Applikation "NAMUR" 10.3.5 Analogeingänge Belegung ● Klemme: -X2:50 ... 52: – Legen Sie an diese Klemmen den Drehzahlsollwert an, der im Normalbetrieb wirksam ist. – Sie können die Klemme 50 als Stromeingang oder die Klemme 52 als Spannungseingang nutzen. Die Klemme 51 ist Masseanschluss. –...
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Anschlussklemmen 10.3 Applikation "NAMUR" Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Diagnose, Störungen und Warnungen 11.1 Allgemeines zur Fehlersuche Vorgehensweise Jeder Umrichter wird im Werk einer Stückprüfung und einem Warmlauf unterzogen. Sie können daher Fehler im Gerät bei der Erstinbetriebnahme nahezu ausschließen. In den meisten Fällen stammen Fehler aus der Peripherie, wie falscher Verdrahtung, oder aus der mangelnden Abstimmung für die jeweilige Anwendung.
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Diagnose, Störungen und Warnungen 11.2 Ereignisspeicher auslesen ● Datum und Uhrzeit des Störungseintritts ● Verschiedene Istwerte wie z. B. Sollwert, Motorstrom, Motorspannung, Motorfrequenz etc. Diese Daten werden für die letzten 64 Störungen gespeichert. Dabei ist die Ereignisnummer 01 die zuletzt aufgetretene Störung. Vorgehensweise Lesen Sie den Ereignisspeicher über die Software "IMS"...
Wartung und Instandhaltung 12.1 Wartung und Instandhaltung Für jeden Gerätetyp existiert ein angepasster Wartungsplan. Weitere Auskünfte dazu erteilt die Serviceabteilung des Herstellers. Die eingebauten Lüfter weisen je nach Auslastung eine Lebensdauer zwischen 10 und 14 Jahren auf. Die Lebensdauer der Lithium-Batterie auf der Platine "Steuerelektronik" beträgt 10 Jahre. Die Elektrolyt-Kondensatoren sind für 20 Jahre dimensioniert.
Wartung und Instandhaltung 12.3 Lüfter beim Kompaktgerät austauschen 1. Lösen Sie die Schrauben Gerätewechsel außen. 2. Schrauben Sie den Deckel vorne ab. 3. Lockern Sie die beiden Muttern des Kabeleinführungsbleches im Anschlussraum oben in der Nähe des Deckels. 4. Klemmen Sie die Leistungsleitungen ab. 5.
Wartung und Instandhaltung 12.5 Außerbetriebnahme 12.5 Außerbetriebnahme Die verwendeten Gerätekomponenten sind PCB- und BeO frei. Entsorgen Sie die Geräte entsprechend den gültigen Vorschriften auch im Hinblick auf Elektrolytkondensatoren. Wenn Sie wünschen, dass ein Gerät außer Betrieb genommen wird, dann nehmen Sie Kontakt mit dem Werk auf.
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Wartung und Instandhaltung 12.5 Außerbetriebnahme Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Das Typenschild sehen Sie nach dem Öffnen der Schranktür links oben. Weitere technische Daten des Umrichters finden Sie im Internet unter folgender Adresse: http://doclib.loher.com (http://doclib.loher.com) Weitere Listen und Anleitungen Auf der Homepage des Herstellers können Sie z. B. folgende Beschreibungen herunterladen: ●...
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Technische Daten 13.1 Technische Daten des Umrichters Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Anhang Abkürzungsverzeichnis Tabelle A- 1 Abkürzungen und ihre Bedeutung ATEX Atmosphère explosible: Synonym für die beiden EG-Richtlinien zum Explosionsschutz ATEX Produktrichtlinie 94/9/EG und ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG Berylliumoxid: Giftstoff. Relevant für die Entsorgung Berufsgenossenschaftliche Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Berufsgenossenschaftliche Vorschriften Dual In-Line Package: Längliche Gehäuseform (Package) für...
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Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Positive temperature coefficient, positiver Temperaturkoeffizient: Kaltleiter RS 232, RS 485, Standards für serielle Schnittstellen RS 422 Speicherprogrammierbare Steuerung Sub-D Eigentlich D-Sub: Verbreitete Bauform eines Steckersystems für Datenverbindungen Zertifizierungsorganisation für Produktsicherheit in den USA Universal Serial Bus: Serielles Bussystem Unterbrechungsfreie Stromversorgung Verband der Elektrotechnik VE-Wasser...
Anhang A.2 Zertifikate Bild A-1 EG-Konformitätserklärung zu Niederspannungsrichtlinie und EMV-Richtlinie, Seite 1 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Anhang A.2 Zertifikate Bild A-2 EG-Konformitätserklärung zu Niederspannungsrichtlinie und EMV-Richtlinie, Seite 2 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Anhang A.2 Zertifikate Bild A-3 Einbauerklärung nach EG-Maschinenrichtlinie, Seite 1 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...
Anhang A.2 Zertifikate Bild A-4 Einbauerklärung nach EG-Maschinenrichtlinie, Seite 2 Montage- und Betriebsanleitung Typenreihe T05/06/07 Montage- und Bedienhandbuch, 07/2010, 4BS0535-008...